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Ambulanz Moorenstraße - LVR-Klinikum Düsseldorf

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Kontakt<br />

So finden Sie uns<br />

<strong>LVR</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Kliniken der Heinrich-Heine-<br />

Universität <strong>Düsseldorf</strong><br />

Institutsambulanz der Klinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie des <strong>LVR</strong>-<strong>Klinikum</strong>s <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tagesklinik <strong>Moorenstraße</strong><br />

Himmelgeister Straße 228<br />

40225 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: +49 (0) 211 / 922 - 35 00<br />

Psychiatrisch-psychotherapeutische<br />

<strong>Ambulanz</strong> am Universitätsklinikum <strong>Düsseldorf</strong><br />

<strong>Moorenstraße</strong> 5<br />

Eingang Himmelgeisterstraße 228<br />

40225 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: +49 (0) 211 / 922 - 35 00<br />

Fax: +49 (0) 211 / 922 - 35 01<br />

Internet: www.rk-duesseldorf.de<br />

<strong>Ambulanz</strong><br />

<strong>Moorenstraße</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. 8.00–16.30 Uhr<br />

Sa. und So. 10.00–13.30 Uhr<br />

Ärztliche Leitung:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Wolfgang Gaebel<br />

OÄ Dr. med. Birgit Janssen<br />

Gruppentherapie<br />

für türkischsprachige<br />

Menschen mit<br />

somatisierten Depressionen<br />

Bus: Linien 835 und 836 – Haltestelle Prof.-Dessauer-Weg;<br />

Straßenbahn: Linie 706 – Haltestelle<br />

<strong>Moorenstraße</strong> – Fußweg ca. 400 m<br />

Landschaftverband Rheinland (<strong>LVR</strong>)<br />

<strong>LVR</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Düsseldorf</strong> – Kliniken der Heinrich-Heine-Universität <strong>Düsseldorf</strong><br />

Bergische Landstraße 2 • 40629 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: +49 (0) 211 / 922 - 0 • Fax: +49 (0) 211 / 922 - 10 10<br />

rk-duesseldorf@lvr.de • www.rk-duesseldorf.de


Gruppentherapie für<br />

türkischsprachige Menschen mit Depressionen<br />

Depressionen werden von Patienten mit Migrationshintergrund<br />

häufig anders wahrgenommen als<br />

von einheimischen Patienten. Psychische Symptome<br />

wie Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit<br />

und Konzentrationsstörungen stellen die Betroffenen<br />

aus Zuwandererfamilien bei der Schilderung<br />

von Beschwerden eher in den Hintergrund. Die Ursachen<br />

der von Depressionen ausgelösten körperlichen<br />

Symptome wie Kopf- oder Rückenschmerzen,<br />

Magen-Darm-Problemen, Herzbeschwerden<br />

u. a. werden nicht erkannt und eher körperliche<br />

Beschwerden als Grund genannt. Der Hintergrund<br />

hierfür ist ein unterschiedliches Verständnis von<br />

Krankheiten in verschiedenen Kulturkreisen.<br />

Da der behandelnde Hausarzt die körperlichen Beschwerden<br />

keiner entsprechenden Ursache zuordnen<br />

kann und eine seelische Erkrankung wegen der<br />

erschwerten Kommunikation oftmals nicht festgestellt<br />

werden kann, führt der Besuch beim Arzt<br />

zu Unverständnis und Hilflosigkeit. Die Depression<br />

wird daher bei Menschen mit Migrationshintergrund<br />

häufig erst spät erkannt und behandelt.<br />

Gruppentherapeutische Angebote<br />

Um Menschen mit türkischer Herkunft, die in<br />

<strong>Düsseldorf</strong> die größte Bevölkerungsgruppe mit<br />

Migrationshintergrund darstellen, helfen zu können,<br />

wurde in der Tagesklinik des <strong>LVR</strong>-<strong>Klinikum</strong>s<br />

<strong>Düsseldorf</strong> in der <strong>Moorenstraße</strong> ein gruppentherapeutisches<br />

Angebot eingerichtet.<br />

Hierin erhalten die Patientinnen und Patienten die<br />

Möglichkeit, sich in ihrer Muttersprache in einer<br />

Gruppe von ebenfalls Erkrankten über die medizinischen<br />

Hintergründe depressiver Erkrankungen<br />

und deren Wechselbeziehungen zu körperlichen<br />

Beschwerden wie beispielsweise chronischen<br />

Schmerzen zu informieren. Es sind Gespräche<br />

und Übungen vorgesehen, die das Verständnis für<br />

den eigenen Körper fördern und zu Erleichterung<br />

bei den depressiven Beschwerden führen sollen.<br />

Allzu persönliche Dinge müssen in dieser Therapiegruppe<br />

nicht offenbart werden. Besteht der<br />

Wunsch, persönliche Dinge im Gespräch mit dem<br />

Gruppenleiter anzusprechen, so kann dies gerne<br />

im Einzelgespräch außerhalb der Gruppe (auch<br />

im Rahmen eines Gesprächstermins in der Institutsambulanz)<br />

geleistet werden. Die Gruppe trifft<br />

sich jeweils dienstags von 15.00 bis 16.00 Uhr.<br />

Der Einstieg in die Gruppe ist nach einfacher Anmeldung<br />

jederzeit möglich, sofern ausreichend<br />

Plätze vorhanden sind. Besondere Kosten außer<br />

den üblichen Kosten für eine Behandlung in der<br />

Institutsambulanz, die überwiegend durch die<br />

Krankenkasse getragen werden, fallen nicht an.<br />

Die Institutsambulanzen der Abteilung Allgemeine<br />

Psychiatrie 2 des <strong>LVR</strong>-<strong>Klinikum</strong>s <strong>Düsseldorf</strong> bieten<br />

darüber hinaus folgende Behandlungsmöglichkeiten<br />

für türkischsprachige Patientinnen und<br />

Patienten mit Depressionen, die sich auch in körperlichen<br />

Symptomen äußern, an:<br />

h Erstgespräche zur Diagnose und Indikationsstellung<br />

einer Depression<br />

h Durchführung einer antidepressiven, medikamentösen<br />

Therapie<br />

h Vermittlung von Einzelpsychotherapie<br />

h Teilnahme an einer wöchentlichen Gruppentherapie<br />

auf „kognitiv-verhaltenstherapeutischer“<br />

Basis<br />

h rasche Unterstützung in seelischen Krisen<br />

h Hilfe bei sozialen Problemen<br />

h Nachsorge und Vorbeugung sich wiederholenden<br />

Erkrankungen

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