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Auftrag_277_150dpi.pdf - Gemeinschaft Katholischer Soldaten

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AUS BEREICHEN, STANDORTEN UND GKS<br />

darstellte und kommentierte. So spannt sich der inhaltliche<br />

Bogen der Enzyklika von der „Liebe als Mittelpunkt<br />

der kirchlichen Soziallehre“ über kritische Aussagen des<br />

Heiligen Vaters zur „Globalisierung“ hin zu „Feststellungen<br />

zu Markt, Staat und Gesellschaft“ und Forderungen<br />

an einen verantwortungsvollen Umgang mit Biotechnologie.<br />

Letzteres bedeutet die Schaffung nach einer verantwortungsvollen<br />

Bioethik, die in engem Zusammenhang mit<br />

einer – schon lange erforderlichen – christlich orientierten<br />

Sozialethik stehen sollte, um letztendlich nicht zu einer<br />

Kultur des Todes mit Abtreibung, eugenischer Geburtenplanung<br />

oder der Akzeptanz von Euthanasie zu führen.<br />

Die anschließende lebhafte Diskussion unter Leitung<br />

von Oberstleutnant Reinhold Gradl zeigte noch einmal das<br />

große Interesse der Zuhörer an der Thematik auf. Dabei<br />

wurden vielerlei Aspekte des Vortrages nachhaltig verdeutlicht<br />

und die Vielschichtigkeit von „Caritas in Veritate“<br />

noch einmal heraus gestellt. Es bleibt als Botschaft,<br />

dass die Umsetzung dieser Enzyklika nur gelingen kann,<br />

wenn sich jeder Einzelne mit der Thematik persönlich<br />

auseinander setzt und seine Konsequenzen für seine persönlichen<br />

Möglichkeiten in Staat, Kirche und Gesellschaft<br />

auslotet und nutzt.<br />

So wurde dieser Abend, eingerahmt von einer Heiligen<br />

Messe mit Militärdekan Porovne zu Beginn und einem<br />

kleinen Imbiss mit Gulaschsuppe zum Abschluss, von allen<br />

als sehr gewinnbringend empfunden. Viele Besucher<br />

äußerten abschließend den Wunsch, die Thematik der Katholischen<br />

Soziallehre in weiteren Vorträgen zu vertiefen.<br />

(Text: Reinhold Gradl, Bild: Pressestelle SKA)<br />

GKS Kreis Köln-Wahn<br />

Adventswochenende<br />

Das abgelegene, von viel Natur und Stille umgebene<br />

Tagungszentrum des Erzbistums Köln „Maria in der<br />

Aue“ bietet den idealen Ort für ein besinnliches Familienwochenende.<br />

Traditionell hatte der GKS-Kreisvorsitzende<br />

OTL Albert Hecht vom GKS Köln-Wahn am dritten Advent<br />

eingeladen. Am Freitagabend wurde in adventlicher<br />

Atmosphäre kurz Rückschau gehalten.<br />

Das Jahresthema „Innere Führung“ wurde im Bildungsteil<br />

nochmals aufgegriffen und vertieft. Vom Zentrum<br />

Innere Führung der Bundeswehr in Koblenz konnten<br />

der evangelische Militärdekan Stefan Jurkiewicz und<br />

nochmals Oberst i.G. Siegfried Morbe gewonnen werden.<br />

Innere Führung – in Verbindung mit Auslandeinsätzen<br />

ist ein sehr umfangreiches und vielschichtiges Thema.<br />

Führen bedeutet Ziele erreichen durch Einwirkung auf<br />

den Menschen. Die beiden Referenten verstanden es alle<br />

Zuhörer, sowohl die <strong>Soldaten</strong> als auch die Ehefrauen, mit<br />

ihren teils sehr persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen<br />

zu fesseln. Auch nach den Ausführungen wurde<br />

noch über das Thema diskutiert. Der von einem deutschen<br />

Offizier angeforderte Luftschlag Anfang September führte<br />

AUFTRAG <strong>277</strong> • MÄRZ 2010<br />

Erwachsene und Kinder beim Musizieren<br />

durch die Behandlung des Themas in der Öffentlichkeit<br />

zu einer starken Verunsicherung bei den <strong>Soldaten</strong>. Der<br />

Rückhalt durch die Politik und die Anerkennung der Arbeit<br />

im Auslandseinsatz ist in der Bevölkerung nicht zu<br />

erkennen. Warum wird ein im Auslandseinsatz getöteter<br />

Soldat nicht so verabschiedet, wie ein Fußballstar, der den<br />

Freitod gewählt hatte?<br />

Während der Arbeitseinheiten bastelten die Kinder<br />

unter der Anleitung von Rosa Ponzel Windlichter. Gläser<br />

wurden mit Window-Colors reich verziert und schmückten<br />

beim Bingo und beim abendlichen Musizieren den Raum.<br />

Die Messe zum dritten Advent feierten alle zusammen<br />

mit Militärdekan Michael Berning, dem Standortpfarrer<br />

von Köln-Wahn. Für Entspannung sorgte der gemeinsame<br />

Winterspaziergang im bergischen Land. Ein Bummel über<br />

den Weihnachtsmarkt im Innenhof des Tagungszentrums<br />

und der Bingoabend gehörten schon zum festen Bestandteil<br />

der Veranstaltung.<br />

Zum Abschluss wurde noch in gemütlicher Runde gemeinsam<br />

musiziert und Adventslieder gesungen.<br />

(Text und Foto: Magdalene Berners)<br />

Neujahrsempfang<br />

in Köln-Wahn<br />

Zum traditionellen Neujahrsempfang im Casino in Köln-<br />

Wahn konnte der Bereichsvorsitzende West, Oberstlt<br />

Albert Hecht, am 9. Februar 2010 ca. 120 Gäste begrüßen,<br />

an ihrer Spitze der Befehlshaber des Luftwaffenführungskommandos<br />

GenLt Peter Schelzig. Zu Beginn des Festaktes<br />

trug der Männerchor Köln-Wahn unter der Leitung<br />

von HptFw Markus Wolters heitere Lieder vor, passend zur<br />

fünften Jahreszeit im Rheinland (Bild 1).<br />

Als Festredner sprach der Katholische Militärbischof<br />

für die Bundeswehr und Augsburger Diözesanbischof Dr.<br />

Walter Mixa (Bild 2) über Ehe und Familie. Bischof Mixa<br />

freute sich, dass die GKS Köln-Wahn in diesem Jahr das<br />

Thema Ehe und Familie in den Mittelpunkt ihrer Veranstaltungen<br />

stellen will und schlug einen Bogen von der<br />

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