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Contact 2012 - ConvaTec

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Interview<br />

Innovationen in der<br />

Stomaversorgung:<br />

<strong>ConvaTec</strong><br />

Modellierbare<br />

Technologie<br />

Interview mit Matt Dawson,<br />

Chefingenieur im Entwicklungsteam<br />

für die <strong>ConvaTec</strong><br />

Modellierbare Technologie<br />

Matt Dawson - <strong>ConvaTec</strong> Chefingenieur<br />

Matt Dawson war als Chefingenieur maßgeblich<br />

an der Entwicklung der Basisplatten<br />

mit der <strong>ConvaTec</strong> Modellierbaren Technologie<br />

beteiligt. Er hat mit uns über die Entstehungsgeschichte,<br />

den Entwicklungsprozess und<br />

die Vorteile dieser Technologie gesprochen.<br />

ConTact: Was waren die ersten<br />

Schritte, die zur Entwicklung der<br />

Basisplatten mit der <strong>ConvaTec</strong><br />

Modellierbaren Technologie führten?<br />

Matt Dawson: Dank unseren engen<br />

weltweiten Beziehungen zu<br />

Kunden, Patienten, Ärzten und<br />

Pflegekräften erkannten wir schon<br />

früh das klare Bedürfnis nach einem<br />

zuverlässigeren Hautschutz.<br />

Viele Stomaträger sind der Ansicht,<br />

dass rote, entzündete Haut<br />

um das Stoma herum ganz normal<br />

ist. Sie meinen, ständige Unannehmlichkeiten<br />

und Hautreizungen<br />

wären nun ein Teil ihres Lebens.<br />

1 Aber Menschen mit einem<br />

Stoma sollen nicht unnötig leiden.<br />

Daher starteten wir ein Forschungsund<br />

Entwicklungsprogramm für<br />

einen Hautschutz, der sicherer<br />

und hautfreundlicher sein sollte<br />

als alles, was es bis dahin gab.<br />

An der gesamten Entwicklung<br />

der modellierbaren Technologie<br />

vom anfänglichen Konzept bis<br />

hin zum fertigen, zugelassenen<br />

Produkt war ein Team aus Werkstoffwissenschaftlern,<br />

Ingenieuren,<br />

klinischen Forschern und<br />

Zulassungsexperten beteiligt. Der<br />

Prozess hat insgesamt etwa vier<br />

Jahre gedauert.<br />

ConTact: Welche Schwierigkeiten<br />

gibt es bei Basisplatten?<br />

Matt Dawson: Der Hautschutz<br />

muss sicher abdichten, Hautreizungen<br />

sollen vermieden<br />

werden und der Stomaträger<br />

benötigt Sicherheit in der Anwendung.<br />

Viele Patienten finden<br />

es schwierig, die exakte Größe für<br />

den Hautschutz zu bestimmen, vor<br />

allem kurz nach der Operation.<br />

Es dauert eine Weile bis der Stomaträger<br />

lernt, das Stoma richtig<br />

zu messen und den Hautschutz<br />

exakt zuzuschneiden. Passt der<br />

Hautschutz nicht genau zum Stoma,<br />

kann die Versorgung leicht<br />

undicht werden. Herkömmliche<br />

Basisplatten sind passive Vorrichtungen<br />

– man schneidet sie einmal<br />

zu und dabei bleibt es dann.<br />

Sie bewegen sich nicht mit dem<br />

Stoma, das sich aber mit der<br />

Verdauungstätigkeit und je nach<br />

der Ernährung täglich verändert.<br />

Die dadurch auftretenden Undichtigkeiten<br />

führen zu Hautreizungen,<br />

denn Stomaausscheidungen sind<br />

4 ConTact

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