DGV Spiel- und Wettspielhandbuch - Golf.de
DGV Spiel- und Wettspielhandbuch - Golf.de DGV Spiel- und Wettspielhandbuch - Golf.de
186 Spielformen, Vorgabenzuteilung und Vorgabenverteilung es handelt sich um: - Dreier gemäß Regel 29 ein Dreier ist ein Wettkampf, in dem einer gegen zwei und jede partei nur einen ball spielt. Der Dreier kann sowohl als Lochspiel wie auch als Zählspiel durchgeführt werden. VorGabenZuteiLunG: Zählspiel: Vom ergebnis der 18-Löcher-runde wird die Hälfte der addierten spielvorgaben (mittelwert) der partner abgezogen. rechenergebnisse von 0,5 werden nicht aufgerundet, sondern bleiben stehen. Geht ein spiel bzw. ein stechen nach regel 33-6 der Golfregeln mit Vorgabe über weniger als 18 Löcher: rechenverfahren sinngemäß wie bei „spielvorgabe für die runde“. stableford, Gegen par: Die „Hälfte der summe der spielvorgaben für die runde“ (mittelwert) wird auf die nach dem Vorgabenverteilungsschlüssel schwersten Löcher verteilt, wobei rechenergebnisse von 0,5 auf ganze schläge aufgerundet werden. Geht ein spiel bzw. ein stechen nach regel 33-6 der Golfregeln mit Vorgabe über weniger als 18 Löcher, so gilt an jedem Loch die Vorgabe gemäß dieser Verteilung. Lochspiel: siehe 3.1.2 - Dreiball gemäß Regel 30 ein Dreiball ist ein Lochspiel, in dem drei spieler gegeneinander spielen, jeder seinen eigenen ball. Jeder spieler spielt zwei voneinander unabhängige Lochspiele. VorGabenZuteiLunG: Lochspiel: siehe 3.1.2 3.3 VIERER - Vierer-Zählspiel gemäß Regel 29-1 und 29-3 VorGabenZuteiLunG: 1/2 summe der spielvorgaben der partner für die runde, d. h. das paar spielt mit dem mittelwert der beiden einzelvorgaben. VorGabenZuteiLunG: Zählspiel: siehe 3.1.1 Lochspiel: siehe 3.1.2 - Vierer-Zählspiel mit Auswahldrive beide partner schlagen an jedem Loch ab, wählen einen der beiden bälle aus und spielen den ausgewählten ball wie im „regulären“ Vierer weiter. Kann keiner der beiden bälle nach dem abschlag weitergespielt werden (z. b. beide „aus“, verloren oder von außerhalb des abschlags gespielt), so beschränkt sich das Wahlrecht auf die Wahl desjenigen balls, mit dem nach der entsprechenden
Spielformen, Vorgabenzuteilung und Vorgabenverteilung regel verfahren werden soll. Das Gebot, abwechselnd zu schlagen, muss dabei beachtet werden. Hinweis 1: entscheidet sich ein gemischtes paar, nach regel 20-5 einen ball von der stelle des vorherigen schlages zu spielen, weil der ursprüngliche ball im „aus“ oder unspielbar liegt, so muss (sollte es sich bei der stelle des vorherigen schlages um den abschlag gehandelt haben) die Dame den ball vom Herrenabschlag spielen und umgekehrt. Hinweis 2: bei einem Vierer mit auswahldrive kann kein provisorischer ball gespielt werden, da dieser automatisch zum „ball im spiel“ wird, wenn der ursprüngliche ball nicht gefunden wird. Die partner haben mit diesem ball und dem ursprünglichen ball dann schon zwei schläge gemacht zuzüglich des strafschlags für den ballverlust, hätten aber bereits nach dem ersten schlag eine Wahl treffen müssen. Der Zeitpunkt, einen der beiden abschläge auszuwählen (nach dem ersten schlag) ist dann überschritten, sodass der andere ball aufgehoben werden muss. VorGabenZuteiLunG: addition von 0,6 der niedrigeren und 0,4 der höheren spielvorgabe der partner; summe auf ganze schläge auf- (ab 0,5) oder abgerundet (bis 0,4). bei stechen nach regel 33-6 mit Vorgabe wird die anteiligen Vorgabe angerechnet. Dieses Verfahren berücksichtigt die tatsache, dass der spieler mit der niedrigeren Vorgabe etwas mehr zum erfolg beitragen kann. - Chapman-Zählspiel Das Loch beginnt wie im „Vierer mit auswahldrive“, danach spielen die partner mit beiden bällen über Kreuz den zweiten schlag, d. h. jeder spieler spielt den zweiten schlag mit dem ball seines partners. erst nach dem zweiten schlag wird ein ball ausgewählt und das Loch wie beim Vierer fortgesetzt. VorGabenZuteiLunG: Die Hälfte der summe der spielvorgaben der partner für die runde. Hier kann man, anders als beim Vierer-Zählspiel mit auswahldrive, wieder vom mittelwert ausgehen, da beide partner gleichermaßen am spiel beteiligt sind. - Vierball-Zählspiel gemäß Regel 31 (umgangssprachlich fälschlich als „Bestball“ bekannt) Jeder spieler spielt seinen eigenen ball und das bessere ergebnis der beiden partner wird gewertet. VorGabenZuteiLunG: Da die partner strategisch voneinander profitieren können, empfiehlt der DGV: 90% der jeweiligen spielvorgabe auf- (ab 0,5) oder abgerundet (bis 0,4), für jeden partner separat auf die nach Vorgabenverteilung schwersten Löcher verteilt. allerdings ist auch die volle Vorgabe oder 3/4 vorstellbar. 187
- Seite 9 und 10: Vorwort Vorwort in den Verbandsordn
- Seite 11 und 12: Abschnitt 1. Personen und Ausschüs
- Seite 13 und 14: Personen und Ausschüsse im Spielbe
- Seite 15 und 16: Personen und Ausschüsse im Spielbe
- Seite 17 und 18: Personen und Ausschüsse im Spielbe
- Seite 19 und 20: Personen und Ausschüsse im Spielbe
- Seite 21 und 22: Abschnitt 2. Spielbetrieb Spielbetr
- Seite 23 und 24: • Hunde (zulässig?); • benutzu
- Seite 25 und 26: Spielbetrieb betrieb nicht anzuwend
- Seite 27 und 28: Spielbetrieb „Zwischen dem spiele
- Seite 29 und 30: Spielbetrieb passt. ein spieler mit
- Seite 31 und 32: Spielbetrieb würde nicht der festg
- Seite 33 und 34: Spielbetrieb nicht, empfiehlt der D
- Seite 35 und 36: Spielbetrieb Das amateurstatut gilt
- Seite 37 und 38: Spielbetrieb macht die spielleitung
- Seite 39 und 40: Spielbetrieb es ist allgemein bekan
- Seite 41 und 42: 2.4. VoRBEREITunG unD DuRCHfÜHRunG
- Seite 43 und 44: Spielbetrieb Hingegen haben alle qu
- Seite 45 und 46: Spielbetrieb War der Fall strittig
- Seite 47 und 48: Spielbetrieb ist. ein Wettspiel gil
- Seite 49 und 50: Spielbetrieb letztlich eine Vielzah
- Seite 51 und 52: Spielbetrieb bringen (das heißt in
- Seite 53 und 54: Spielbetrieb Legt man die vorgenann
- Seite 55 und 56: Spielbetrieb platzrichtern auf dem
- Seite 57 und 58: Spielformen, Vorgabenzuteilung und
- Seite 59: Spielformen, Vorgabenzuteilung und
- Seite 63 und 64: Spielformen, Vorgabenzuteilung und
- Seite 65 und 66: Spielformen, Vorgabenzuteilung und
- Seite 67 und 68: Spielformen, Vorgabenzuteilung und
- Seite 69 und 70: Spielformen, Vorgabenzuteilung und
- Seite 71 und 72: Inhalt von Ausschreibungen und Must
- Seite 73 und 74: Inhalt von Ausschreibungen und Must
- Seite 75 und 76: Inhalt von Ausschreibungen und Must
- Seite 77 und 78: Inhalt von Ausschreibungen und Must
- Seite 79 und 80: Inhalt von Ausschreibungen und Must
- Seite 81 und 82: Inhalt von Ausschreibungen und Must
- Seite 83 und 84: Inhalt von Ausschreibungen und Must
- Seite 85 und 86: Inhalt von Ausschreibungen und Must
- Seite 87 und 88: Inhalt von Ausschreibungen und Must
- Seite 89 und 90: Inhalt von Ausschreibungen und Must
- Seite 91 und 92: Inhalt von Ausschreibungen und Must
- Seite 93 und 94: Inhalt von Ausschreibungen und Must
- Seite 95 und 96: Inhalt von Ausschreibungen und Must
- Seite 97 und 98: - preise: brutto: 1., 2., 3. preis
- Seite 99 und 100: Platzregeln und Festlegung der Plat
- Seite 101 und 102: Platzregeln und Festlegung der Plat
- Seite 103 und 104: Platzregeln und Festlegung der Plat
- Seite 105 und 106: Platzregeln und Festlegung der Plat
- Seite 107 und 108: Platzregeln und Festlegung der Plat
- Seite 109 und 110: Platzregeln und Festlegung der Plat
186<br />
<strong>Spiel</strong>formen, Vorgabenzuteilung <strong>und</strong> Vorgabenverteilung<br />
es han<strong>de</strong>lt sich um:<br />
- Dreier gemäß Regel 29<br />
ein Dreier ist ein Wettkampf, in <strong>de</strong>m einer gegen zwei <strong>und</strong> je<strong>de</strong> partei nur einen<br />
ball spielt. Der Dreier kann sowohl als Lochspiel wie auch als Zählspiel durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
VorGabenZuteiLunG:<br />
Zählspiel: Vom ergebnis <strong>de</strong>r 18-Löcher-r<strong>und</strong>e wird die Hälfte <strong>de</strong>r addierten spielvorgaben<br />
(mittelwert) <strong>de</strong>r partner abgezogen. rechenergebnisse von 0,5 wer<strong>de</strong>n<br />
nicht aufger<strong>und</strong>et, son<strong>de</strong>rn bleiben stehen. Geht ein spiel bzw. ein stechen nach<br />
regel 33-6 <strong>de</strong>r <strong>Golf</strong>regeln mit Vorgabe über weniger als 18 Löcher: rechenverfahren<br />
sinngemäß wie bei „spielvorgabe für die r<strong>und</strong>e“.<br />
stableford, Gegen par: Die „Hälfte <strong>de</strong>r summe <strong>de</strong>r spielvorgaben für die r<strong>und</strong>e“<br />
(mittelwert) wird auf die nach <strong>de</strong>m Vorgabenverteilungsschlüssel schwersten<br />
Löcher verteilt, wobei rechenergebnisse von 0,5 auf ganze schläge aufger<strong>und</strong>et<br />
wer<strong>de</strong>n. Geht ein spiel bzw. ein stechen nach regel 33-6 <strong>de</strong>r <strong>Golf</strong>regeln mit<br />
Vorgabe über weniger als 18 Löcher, so gilt an je<strong>de</strong>m Loch die Vorgabe gemäß<br />
dieser Verteilung.<br />
Lochspiel: siehe 3.1.2<br />
- Dreiball gemäß Regel 30<br />
ein Dreiball ist ein Lochspiel, in <strong>de</strong>m drei spieler gegeneinan<strong>de</strong>r spielen, je<strong>de</strong>r seinen<br />
eigenen ball. Je<strong>de</strong>r spieler spielt zwei voneinan<strong>de</strong>r unabhängige Lochspiele.<br />
VorGabenZuteiLunG:<br />
Lochspiel: siehe 3.1.2<br />
3.3 VIERER<br />
- Vierer-Zählspiel gemäß Regel 29-1 <strong>und</strong> 29-3<br />
VorGabenZuteiLunG: 1/2 summe <strong>de</strong>r spielvorgaben <strong>de</strong>r partner für die<br />
r<strong>und</strong>e, d. h. das paar spielt mit <strong>de</strong>m mittelwert <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n einzelvorgaben.<br />
VorGabenZuteiLunG:<br />
Zählspiel: siehe 3.1.1<br />
Lochspiel: siehe 3.1.2<br />
- Vierer-Zählspiel mit Auswahldrive<br />
bei<strong>de</strong> partner schlagen an je<strong>de</strong>m Loch ab, wählen einen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n bälle aus<br />
<strong>und</strong> spielen <strong>de</strong>n ausgewählten ball wie im „regulären“ Vierer weiter. Kann keiner<br />
<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n bälle nach <strong>de</strong>m abschlag weitergespielt wer<strong>de</strong>n (z. b. bei<strong>de</strong> „aus“,<br />
verloren o<strong>de</strong>r von außerhalb <strong>de</strong>s abschlags gespielt), so beschränkt sich das<br />
Wahlrecht auf die Wahl <strong>de</strong>sjenigen balls, mit <strong>de</strong>m nach <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n