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DGV Spiel- und Wettspielhandbuch - Golf.de

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306<br />

Vorbereitung <strong>und</strong> Pflege von <strong>Golf</strong>plätzen für das <strong>Spiel</strong> <strong>und</strong> für Wettspiele<br />

spielergruppe mündlich auf eine platzregel hinweist, wie z. b. „Heute mit besserlegen<br />

spielen“. Den spielern muss ermöglicht wer<strong>de</strong>n, sich <strong>de</strong>n verbindlichen schriftlichen text<br />

einer platzregel durchzulesen <strong>und</strong> sich hinterher ggf. auf einen text zu berufen, nach<br />

<strong>de</strong>m sie sich gerichtet haben.<br />

12.2.1. Ausgrenzen<br />

beson<strong>de</strong>rs wichtig ist es, die ausgrenzen unter beachtung <strong>de</strong>r Kennzeichnungspflicht<br />

nach <strong>de</strong>n <strong>Golf</strong>regeln zu überprüfen. Wird <strong>de</strong>r Grenzverlauf durch weiße pfähle gekennzeichnet,<br />

sollten diese etwa 1 m aus <strong>de</strong>m bo<strong>de</strong>n herausragen. Kürzere pfähle, wie sie<br />

z. b. bei Wasserhin<strong>de</strong>rnissen benutzt wer<strong>de</strong>n, sollte man nicht verwen<strong>de</strong>n. Die Grenzpfähle<br />

müssen in aller regel weithin sichtbar sein. Der abstand zwischen zwei pfählen<br />

sollte gering genug sein, um leicht feststellen zu können, ob ein ball „aus“ ist o<strong>de</strong>r nicht.<br />

Die sichtlinie zwischen zwei Grenzpfählen darf nicht durch büsche, bäume o. ä. beeinträchtigt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

umzäunungen können als markierung <strong>de</strong>r platzgrenze dienen. Der obere teil <strong>de</strong>r Zaunpfähle<br />

kann ggf. auch mit weißer Farbe gekennzeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />

unregelmäßig verlaufen<strong>de</strong> Grenzen können auch durch weiße Linien <strong>de</strong>finiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Generell müssen alle mittel zur Kennzeichnung <strong>de</strong>s „aus“ in <strong>de</strong>n platzregeln genannt<br />

sein, da diese variabel sind <strong>und</strong> in <strong>de</strong>n regeln nicht verbindlich vorgeschrieben wer<strong>de</strong>n.<br />

12.2.2. Grenzen von Wasserhin<strong>de</strong>rnissen<br />

Die Kennzeichnung <strong>de</strong>s Grenzverlaufs von „Wasserhin<strong>de</strong>rnissen“ <strong>und</strong> „seitlichen Wasserhin<strong>de</strong>rnissen“<br />

ist mit beson<strong>de</strong>rer sorgfalt vorzunehmen.<br />

- Wasserhin<strong>de</strong>rnisse: gelbe pfähle <strong>und</strong> / o<strong>de</strong>r gelbe Linien;<br />

- seitliche Wasserhin<strong>de</strong>rnisse: rote pfähle <strong>und</strong> / o<strong>de</strong>r rote Linien.<br />

Grenzverlauf<br />

bevor Linien o<strong>de</strong>r pfähle angebracht wer<strong>de</strong>n, ist zu berücksichtigen, dass <strong>de</strong>r spieler<br />

nach <strong>de</strong>m Droppen eine zumutbare standposition fin<strong>de</strong>t. Da die einschlägigen regeln<br />

bei einem Droppen aus einem Wasserhin<strong>de</strong>rnis keine erleichterung im Falle einer beeinträchtigung<br />

<strong>de</strong>s stan<strong>de</strong>s vorsehen, sollte die Grenze in einem abstand verlaufen, <strong>de</strong>r<br />

eine zumutbare standposition ermöglicht, falls <strong>de</strong>r ball in <strong>de</strong>r nähe <strong>de</strong>r Hin<strong>de</strong>rnisgrenze<br />

zum Liegen kommt.<br />

inselgrüns<br />

Wasser bei sog. inselgrüns sollte grünseitig nur dann mit roten pfählen / Linien gekennzeichnet<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn es jenseits <strong>de</strong>s Wasserhin<strong>de</strong>rnisses keine Flächen zum Fallenlas-

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