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Österreichische Lebensmittel und Getränke - erfolgreiche ...

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Emiraten (November 2007), der Schweiz (Anfang 2008) <strong>und</strong> den USA (Mai<br />

2008) auch mit dem Fokus „Ferne Märkte“ erfolgreich weitergeführt werden<br />

kann.<br />

Entwicklung 2007 – die ersten Trends<br />

Die österreichische <strong>Lebensmittel</strong>industrie erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2007<br />

ein Produktionsvolumen von 3,3 Mrd. €. Das bedeutet gegenüber dem vergleichbaren<br />

Vorjahreszeitraum eine Steigerung um 4,2 %. Dieses Plus ist mit<br />

verstärkten Exportaktivitäten <strong>und</strong> mit einer Vielzahl von teils erheblichen<br />

Verteuerungen (Rohwaren, Transport, Energie, Verpackung usw.) zu erklären.<br />

Hohe Standort- <strong>und</strong> Arbeitskosten, die aktuelle Rohstoffpreisentwicklung <strong>und</strong> der<br />

Preisdruck durch den <strong>Lebensmittel</strong>handel bleiben auch 2007 Herausforderungen<br />

für die österreichische <strong>Lebensmittel</strong>industrie. Steigerungen bei Transport- <strong>und</strong><br />

Energiekosten, witterungsbedingte Einbußen sowie Verteuerungen bei vielen<br />

Rohwaren (z.B. Milch, Obst, Gemüse, Getreide, Margarine, Speiseöle, Fleisch,<br />

Kakao usw.) werden europaweit die Preissituation bei Nahrungs- <strong>und</strong><br />

Genussmitteln zusätzlich verschärfen. Unter diesen Voraussetzungen sind<br />

Preiserhöhungen bei einer Vielzahl von Agrarwaren, <strong>Lebensmittel</strong>n <strong>und</strong><br />

<strong>Getränke</strong>n unumgänglich.<br />

Die Agrarexporte Österreichs (Zollkapitel 1 bis 24) konnten trotz dieser<br />

Schwierigkeiten im ersten Halbjahr 2007 um 4,3 % auf 3,4 Mrd. € zulegen. Die<br />

Agrarexporte nach Deutschland erreichten im ersten Halbjahr 2007 fast<br />

1,1 Mrd. €, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 5,6 %<br />

bedeutet.<br />

Die Exporte von Erzeugnissen der <strong>Lebensmittel</strong>industrie (Zollkapitel 16 bis 24)<br />

erreichten im ersten Halbjahr 2007 ein Volumen von 2 Mrd. €, was gegenüber<br />

dem ersten Halbjahr 2006 einen leichten Rückgang um 1,4 % bedeutet.<br />

Ursachen dafür sind standortpolitische Entscheidungen eines bedeutenden<br />

österreichischen Exporteurs sowie wirtschafts- <strong>und</strong> handelspolitische Faktoren<br />

(Zucker, Tabak usw). Die Exporte von Erzeugnissen der <strong>Lebensmittel</strong>industrie<br />

nach Deutschland gaben im ersten Halbjahr 2007 mit 2,5 % ebenfalls leicht nach.<br />

Der Wettbewerbsdruck auf Auslandsmärkten, speziell auf dem deutschen Markt,<br />

ist bei Agrarwaren, <strong>Lebensmittel</strong>n <strong>und</strong> <strong>Getränke</strong>n weiterhin deutlich zu spüren.

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