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Produktinformation 2012, deutsch - NORAS MRI products GmbH

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<strong>Produktinformation</strong> <strong>2012</strong><br />

Deutsch


113237<br />

Ausgabe DE<br />

November <strong>2012</strong><br />

2


Vorwort<br />

Sehr geehrte Kunden und Interessenten,<br />

seit nunmehr 25 Jahren ist die Firma <strong>NORAS</strong> im MR-Bereich international tätig und konnte sich<br />

nicht nur durch ihre Produkte, sondern auch mit dem kundennahen Service einen Namen bei<br />

relevanten Anwendern machen.<br />

Neben unseren Standardprodukten definiert unser Leitmotiv „We build your vision“ genau das,<br />

was wir unseren Kunden und Interessenten bieten wollen:<br />

Wir sind Ihr kompetenter Partner bei der Planung und Realisierung Ihrer individuellen Ideen und<br />

Vorstellungen.<br />

Sowohl unsere Entwicklung, als auch unsere Produktion findet in Deutschland statt. Die Endmontage<br />

und -kontrolle unserer Produkte geschieht in Handarbeit durch fachkundige Mitarbeiter,<br />

wodurch wir uns einen zusätzlichen Qualitätsvorsprung erarbeiten konnten.<br />

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Überblick über unsere Standardproduktgruppen<br />

und die nötigen Bestellinformationen.<br />

Auch über unseren Entwicklungsbereich und kundenspezifische Einzelanfertigungen können Sie<br />

mehr erfahren.<br />

Wir freuen uns darauf, Ihre Vision zu verwirklichen.<br />

Hubert Noras<br />

Geschäftsführer und Eigentümer<br />

3


Firmenhistorie<br />

<strong>NORAS</strong> <strong>MRI</strong> <strong>products</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Leibnizstraße 4<br />

97204 Höchberg<br />

Germany<br />

Tel.: +49 (0) 9 31-2 9927-0<br />

Fax: +49 (0) 9 31-2 99 27-20<br />

mri@noras.de<br />

www.noras.de<br />

1985<br />

Gründung der Fa. <strong>NORAS</strong> Röntgen- und Medizintechnik.<br />

Zunächst beschäftigt sich die Firma mit der<br />

Verbesserung der MR Bildgebung von Oberflächenspulen.<br />

Durch die Eigenentwicklung<br />

einer verstellbaren Wirbelsäulenspule in Zusammenarbeit<br />

mit SIEMENS und dem Institut<br />

für bildgebende Diagnostik Dr. Wolfgang Keil<br />

in Würzburg machte sich die Firma <strong>NORAS</strong> bei<br />

den MR-Anwendern einen Namen. Die Entwicklung<br />

von 40 verschiedenen Oberflächenspulen<br />

folgte danach.<br />

1985<br />

Entwicklung der ersten verschiebbaren Wirbelsäulenspule.<br />

1990<br />

Gründung einer Niederlassung in Suhl.<br />

1993<br />

Generalvertretung von <strong>MRI</strong> Devices Corporation,<br />

USA.<br />

1995<br />

Beginn der Entwicklung eines Fixier- und<br />

Positionierungssystems für eine MR gestützte<br />

Biopsie, die 1996 unter DE19626286C2 patentiert<br />

wurde.<br />

1998<br />

Entwicklung und Herstellung einer flexiblen<br />

OR-Kopfspule für 0,2T Vertical Field Concerto<br />

von SIEMENS.<br />

2001<br />

Herstellung eines in die SIEMENS - Kopfspule<br />

integrierbaren OR-Kopfhalters.<br />

2002<br />

Neben der Leitung der eigenen Firmen, Aufbau<br />

der Niederlassung von <strong>MRI</strong> Devices Europe<br />

<strong>GmbH</strong>, später auch Invivo, Geschäftsführerung<br />

von Hubert Noras bis 2005.<br />

2003<br />

Entwicklung und Fertigung eines OR-Kopfhalters<br />

für SIEMENS (Erlangen) mit einer Schnittstelle<br />

zur Brainsuite der BrainLab AG (München).<br />

2004<br />

Entwicklung einer 8-Kanal-OR-Kopfspule 1,5T in<br />

Zusammenarbeit mit der Fa. Rapid Biomedical<br />

(Rimpar), integrierbar in den OR-Kopfhalter.<br />

Umzug in eigene Betriebsräume mit Fertigungsstätte<br />

in Höchberg bei Würzburg.<br />

2005<br />

Entwicklung einer 8-Kanal-OR-Kopfspule 3T in<br />

Zusammenarbeit mit der Fa. Rapid Biomedical<br />

(Rimpar), integrierbar in den OR-Kopfhalter.<br />

Entwicklung der in 2-Achsen rotierbaren 8-Kanal<br />

(2x4) CPC-Spule zur parallelen Bildgebung.<br />

Interne Umstrukturierung und Gründung des<br />

Geschäftsbereiches <strong>MRI</strong> <strong>products</strong>.<br />

2006<br />

Entwicklung einer Patientenauflage zur MR-<br />

Brustuntersuchung und Brustbiopsie.<br />

2007<br />

Entwicklung einer 1,5T MR-Brustspule zur Integration<br />

in die Patientenauflage.<br />

Entwicklung einer Positionier- und Fixiereinheit<br />

zur MR-Brustbiopsie mit der GE 8-Kanal-<br />

Brustspule.<br />

2008<br />

Konzentration auf die Kernkompetenz <strong>MRI</strong><br />

<strong>products</strong> und daher Schließung des medizintechnischen<br />

Bereiches in Suhl. Komplette<br />

Umfirmierung auf <strong>NORAS</strong> <strong>MRI</strong> <strong>products</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Anfang 2008.<br />

Entwicklung einer 3T MR-Brustspule zur Integration<br />

in die Patientenauflage.<br />

2009<br />

<strong>NORAS</strong> wird OEM-Lieferant der Siemens Healthcare<br />

AG ; Entwicklung einer Transferlösung<br />

für das Philips Neurochirurgie-Konzept; Anpassung<br />

der OR-Kopfspule an die Philips 3T-<br />

Systeme.<br />

2010<br />

Entwicklung eines verbesserten OR-Kopfhalters;<br />

Entwicklung einer 4-Kanal Dentalspule;<br />

Anpassung der OR-Kopfspule an die Philips<br />

1,5T-Systeme; Akquirierung eines Außendienstmitarbeiters<br />

in den USA.<br />

2011<br />

Entwicklung einer 4-Kanal Augenspule und einer<br />

8-Kanal Ellenbogenspule.<br />

<strong>2012</strong><br />

Entwicklung einer neuen Version des OR-<br />

Kopfhalters; Entwicklung von Prostata-<br />

Biopsieeinheiten unter MR-Bildgebungskontrolle;<br />

16-Kanal Multifunktionsspule.<br />

2013<br />

Entwicklung einer 16-Kanal Brustbiopsie-Lösung;<br />

Aufbau eines Händlernetzwerkes.<br />

4


Biopsie<br />

Im Überblick<br />

• <strong>NORAS</strong> BI 320-PA-SI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6<br />

• <strong>NORAS</strong> BI 320-PA-NO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7<br />

• <strong>NORAS</strong> BI 320-PA-PH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8<br />

• <strong>NORAS</strong> BI 320-PA-12 (8) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9<br />

• Modulare Biopsieeinheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10<br />

• Zubehör für die zweite Brust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11<br />

• Craniocaudale Biopsieeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11<br />

• Zubehör für Positioniereinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12<br />

• Zubehör für Grid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 13<br />

• Sterilprodukte für die Biopsie | <strong>NORAS</strong> Pinzette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14<br />

• Adapter Vakuumstanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15<br />

• <strong>NORAS</strong> Adapter für Devicor Mammotome MR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16<br />

• <strong>NORAS</strong> Biopsie für Fremdprodukte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 17<br />

• Zubehör für Invivo OBC & BBC und GE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 19<br />

• Koordinatenberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20<br />

• Manuelle Biopsie an SIEMENS MR-Systemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 21<br />

• Manuelle Biopsie an PHILIPS MR-Systemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25<br />

• Grid-Biopsie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 29<br />

• Craniocaudale Fixierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31<br />

CPC 8-Kanal Multifunktionsspule<br />

• Anwendungsgebiete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 33<br />

• Echtzeit Sprachstudie vom Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38<br />

• 8-Kanal Multifunktionsspule im Zusammenspiel mit einem MR-tauglichen Kniebelastungsgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39<br />

Weitere dedizierte mr Empfangs-spulen<br />

• 4-Kanal Dental Array . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40<br />

• 8-Kanal Ellbogen Array / 4-Kanal Orbit Array . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41<br />

Neurochirurgie<br />

• Dedizierte <strong>NORAS</strong> Neurochirurgie-Lösung für die interventionelle MRT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42<br />

• Kopfhalter SI7300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 43<br />

• Kopfhalter SI7000, SI7000-MQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44<br />

• Kopfhalter Übersicht: SI7000, SI7000-MQ & SI7300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45<br />

• Zubehör für alle Kopfhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46<br />

• Zubehör für SI7300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 47<br />

• <strong>NORAS</strong> i<strong>MRI</strong> Neurochirurgie Lösung – Neues Sterilkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48<br />

• Zubehör für neues Sterilkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 49<br />

<strong>NORAS</strong> Produkte in der Entwicklung<br />

• <strong>NORAS</strong> Biopsieeinheit für MR-gestützte transperineale Prostata-Biopsie und Intervention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54<br />

• 2-Kanal Endorektal MR Spule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 55<br />

• 16-Kanal CPC Variante / 14-Kanal 7T Multifunktions Empfangsspule mit separater 9-Kanal Sendespule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 56<br />

• <strong>NORAS</strong> Neurochirurgie Lösung 5, Flexibility. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 57<br />

Weitere Inhalte<br />

• Firmenphilosophie und Unternehmensleitbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 58<br />

• <strong>NORAS</strong> Zertifikate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 59<br />

• Presseberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 60<br />

5


BIOPSIE<br />

<strong>NORAS</strong> BI 320-PA-SI<br />

Exklusiv als OEM-Produkt für Siemens 4Ch BI Breast 1,5T<br />

und Siemens 4Ch BI Breast 3T.<br />

<strong>NORAS</strong> Produktlösungen für<br />

Bitte informieren Sie sich bei Ihrem<br />

Siemens Ansprechpartner<br />

Diese Patientenauflage kann zur diagnostischen<br />

Bildgebung mit der 4-Kanal- und ebenfalls<br />

mit der optionalen Siemens 16-Kanal-<br />

Spule betrieben werden und ist in dieser Form<br />

nur über Siemens erhältlich!<br />

SIEMENS<br />

16-Kanal-<br />

Diagnose-Spule<br />

Die <strong>NORAS</strong> BI 320-PA-SI ist für das Siemens Tim-System entwickelt worden und<br />

dient mit ihrer 4-Kanal-Array-Spule zur Diagnostik und zur Biopsieentnahme. Optional<br />

können Sie mit der gleichen Patientenauflage die Siemens 16-Kanal-Spule zur<br />

optimierten Bildgebung (Spektroskopie möglich) einsetzen. Besonderer Wert wurde<br />

dabei auf ein optimal zugängliches Design zur Brustbiopsie gelegt.<br />

Das Biopsie-Set besteht aus einer kompletten Positioniereinheit und zwei Einweggrids<br />

für den medialen, lateralen und craniocaudalen Zugang. Die Biopsieeinheit ist<br />

mit der Siemens Koordinatensoftware kompatibel und kann daher nicht um 360°<br />

gedreht werden.<br />

Originalzubehör ist exklusiv bei <strong>NORAS</strong> oder<br />

über autorisierte Vertriebspartner erhältlich!<br />

Koffer<br />

Das Breast Biopsy Kit besteht aus einer<br />

dampfsterilisierbaren Fixiereinheit mit Positioniereinheit.<br />

Die zur Biopsie nötigen Sterilteile<br />

sind nicht Teil des Lieferumfanges, können jedoch<br />

separat steril bestellt werden.<br />

Zum Training liegen dem Biopsie Kit eine unsterile<br />

13G Trainingsnadel inkl. Hülse und Würfel<br />

sowie zwei Trainings-Einsteckgrids (medial/<br />

CC und lateral) bei.<br />

Die Version mit Einwegprodukten wird ab<br />

Mitte April <strong>2012</strong> verfügbar sein.<br />

6


<strong>NORAS</strong> BI 320-PA-NO<br />

für 1,5T und 3T Siemens Magnetom Symphony,<br />

Sonata und Trio ohne Tim-Option.<br />

<strong>NORAS</strong> Produktlösungen für<br />

Bitte informieren Sie sich bei Ihrem<br />

<strong>NORAS</strong> Ansprechpartner<br />

BIOPSIE<br />

Die <strong>NORAS</strong> 4-Kanal-Mammaspule für Siemens Systeme besteht aus der abnehmbaren<br />

oberen 2-Kanal „Patient Pad Coil“ (PPC) und der einschiebbaren<br />

unteren 2-Kanal „Insertion Plate Coil“ (IPC). Mit der <strong>NORAS</strong> Biopsieeinheit<br />

(Post&Pillar und Grid) kann eine Biopsie oder Drahtlegung lateral, medial oder<br />

craniocaudal vorgenommen werden. Besonderer Wert wurde dabei auf ein optimal<br />

zugängliches Design zur Brustbiopsie gelegt.<br />

Modulare Biopsieeinheiten<br />

Kostenersparnis durch gezielte Zusammenstellung – Durch unser modulares System können Sie die Biopsieeinheit<br />

nach Ihren Bedürfnissen zusammenstellen.<br />

Mit unserer Positioniereinheit PE320 können Sie zielgenaue Gewebeproben<br />

entnehmen. Die Nadelführung ist mit 15° und 30° nach posterior und anterior<br />

angulierbar. Die Positioniereinheit ist um 360° drehbar.<br />

Mit unserem höhenverstellbaren Grid GH320 können Sie durch Einstecken der<br />

Würfel mehrere Biopsien oder Drahtlegungen an verschiedenen Läsionen vornehmen.<br />

Durch die Höhenverstellung haben Sie einen optimalen axialen Zugang.<br />

Für mediale und CC-Biopsien wird das Einweg-Grid, für laterale Biopsien<br />

kann sowohl das mehrfachverwendbare als auch das Einweg-Grid verwendet<br />

werden.<br />

Mit unserem Grid GL320 können Sie um 360° von allen Seiten lateral, medial und<br />

craniocaudal Gewebeproben entnehmen. Allerdings ist der axiale Zugang eingeschränkt<br />

(nicht höhenverstellbar).<br />

7


BIOPSIE<br />

<strong>NORAS</strong> BI 320-PA-PH<br />

für alle Philips MR Systeme mit Philips 4-Kanal<br />

SENSE Body Coil (für diagnostische Bildgebung).<br />

<strong>NORAS</strong> Produktlösungen für<br />

Die <strong>NORAS</strong> Patientenauflage für philips Systeme kann mit der 4- Kanal SENSE<br />

Body Coil von Philips zur diagnostischen Bildgebung verwendet werden.<br />

Bei der Biopsie wird zur Bildgebung die Philips Circular C1 Coil verwendet.<br />

Mit der <strong>NORAS</strong> Biopsieeinheit (Post & Pillar und Grid) kann eine<br />

Biopsie oder Drahtlegung lateral, medial oder craniocaudal vorgenommen<br />

werden.<br />

<strong>NORAS</strong>-CC Fixierrahmen mit Halterung für die SENSE Body Coil<br />

SENSE Body Coil <strong>NORAS</strong> Halterung <strong>NORAS</strong> PA mit Halterung und der 4 Ch SENSE Body Coil <strong>NORAS</strong> CC Einheit<br />

Die Fixierplatten werden in die Spulenhalterung eingesetzt und<br />

dienen zur leichteren Fixierung, vermeiden somit Bewegungsartefakte.<br />

Durch die Reduzierung des Brustvolumens benötigen<br />

Sie weniger Schichten und vermindern die Aufnahmezeit.<br />

Mit der Philips 4 Ch SENSE Body Coil erreichen Sie eine gute<br />

Bildqualität zur Diagnose.<br />

Circular C1 Coil (für Biopsie)<br />

In die Philips Patientenauflage passt das komplette Biopsieangebot von <strong>NORAS</strong>,<br />

das Sie sich modular und kostengünstig zusammenstellen können. Durch Verwendung<br />

der Circular C1 Coil erzielen Sie eine ausgezeichntete Bildqualität für<br />

die Biopsie.<br />

Alle Produktkomponenten auf dieser Seite sind auch einzeln erhältlich.<br />

8


<strong>NORAS</strong> BI 320-PA-12 (8)<br />

für 1,5T und 3T-Systeme entwickelt die Firma <strong>NORAS</strong><br />

für die Diagnostik eine 8-Kanal-Zusatzspule.<br />

Neue Entwicklungen für<br />

1,5T und 3T<br />

MR-Systeme<br />

BIOPSIE<br />

Diese Patientenauflage kann zur diagnostischen Bildgebung sowohl mit der<br />

4-Kanal-Spule betrieben als auch mit der optionalen einschiebbaren 4- oder<br />

8-Kanal-Spule auf 8- oder 12-Kanäle erweitert werden.<br />

In der Patientenauflage sind die unteren beiden Spulen fest eingebaut. Die oberen<br />

Spulen sind in die Auflagematte integriert, sodass auch axillarnah eine ausgezeichnete<br />

Bildgebung gewährleistet ist. Zur Biopsie kann man die flexiblen<br />

äußeren Flügel leicht nach oben oder nach unten verschieben, um den Zugang<br />

mit unserem Post&Pillar-System auch axillarnah in jeder Position zu erreichen.<br />

Anwendung der <strong>NORAS</strong>-BI 320-PA-12 (8)<br />

Für die Diagnose werden zwei 4- oder zwei 2-Kanal-Einschubspulen rechts und links in die<br />

Patientenauflage eingeschoben. Vor dem Aufstecken der lateralen Spulen wird entschieden,<br />

ob mit dem Grid- oder mit dem Post&Pillar-System biopsiert wird. Das Bogengitter bzw. das<br />

Grid wird in die Aufnahme der Fixierplatte lateral eingeschoben.<br />

Die Einschubspulen können medial und lateral der Brustgröße angepasst werden, wodurch<br />

Bewegungsartefakte vermieden werden und eine optimale Bildgebung gewährleistet ist. In<br />

den lateralen Spulen kann für eine spätere Biopsie der Ölmarker auf den gleichen Nullpunkt<br />

wie bei unserem Post&Pillar- oder Grid-System eingeschraubt werden.<br />

Nach dem Scannen und der Festlegung der Koordinaten wird die laterale Spule entnommen<br />

und der sterile Markerblock in die errechnete Position eingeschoben, oder das bereits auf die<br />

Position der Läsion eingestellte Post&Pillar-System angeklickt.<br />

Um die genaue Position zu überprüfen, wird ein kurzer Kontroll-Scan vorgenommen, damit<br />

nach der lokalen Narkose die Hohlnadel gesetzt werden kann. Die Position der Hohlnadel<br />

wird wieder durch die Bildgebung überprüft. Danach kann mit der Biopsie oder Drahtlegung<br />

begonnen werden.<br />

9


BIOPSIE<br />

Modulare Biopsieeinheiten<br />

Unser Biopsie-System besteht aus hochwertigem Kunststoff<br />

(PEEK) und ist für alle herkömmlichen Sterilisationsverfahren<br />

geeignet (auch autoklavierbar).<br />

Bei den höhenverstellbaren Grid-Einheiten ist ebenfalls der Einsatz<br />

eines Einweggrids für mediale, laterale und craniocaudale<br />

Biopsien möglich.<br />

Die Punktionseinheit kann kostengünstig für Sie zusammengestellt<br />

und jederzeit nach Ihren individuellen Bedürfnissen<br />

erweitert werden.<br />

Anwendungsbeispiele<br />

Positioniereinheit mit höhenverstellbarem lateralen Bogengitter<br />

und medialen, craniocaudalen Einsteckgittern; komplett<br />

autoklavierbar. Zugang von 360°.<br />

Gridsystem mit höhenverstellbarem Grid lateral und separat<br />

aufsteckbarem Grid (medial, craniocaudal); komplett autoklavierbar.<br />

Zugang von 360°.<br />

Gridsystem mit höhenverstellbaren Einweggrids: Basisplatte,<br />

Fixiereinheit und Einsteckgitter autoklavierbar. Zugang von<br />

360°.<br />

Mediales und laterales Grid sind sterile Einwegprodukte.<br />

10


Zubehör für zweite Brust<br />

Für unser Biopsie System ist ein Erweiterungsset für<br />

die zweite Brust erhältlich.<br />

BIOPSIE<br />

Artikelnummer<br />

Grundeinheit Fixierung Biopsie<br />

112663<br />

Erweiterung der Fixiereinheit für die zweite Brust<br />

MR10363N<br />

Grid Lokalisation inklusive Nadelblockset und Markerblock<br />

111456<br />

Positioniereinheit inklusive Adapterhülsen und Pointer<br />

111449<br />

Höhenverstellbares Grid inkl. Nadelblockset und Markerblock<br />

112658<br />

Craniocaudale Biopsieeinheit<br />

zur gleichzeitigen Immobilisation und Biopsie beider<br />

Brüste<br />

<strong>NORAS</strong> Craniocaudale (CC) Biopsieeinheit exklusiv für <strong>NORAS</strong> 4-Ch Mammaspule<br />

BI 320-PA-NO / BI 320-PA-SI. Mit der <strong>NORAS</strong> CC Biopsieeinheit (Post &<br />

Pillar und Grid) kann eine Biopsie oder Drahtlegung craniocaudal gleichzeitig an<br />

beiden Brüsten vorgenommen werden.<br />

Grid<br />

MR10322-DC<br />

Post&Pillar<br />

11


BIOPSIE<br />

Zubehör für Positioniereinheit<br />

für <strong>NORAS</strong> BI320 und Invivo OBC BI160.<br />

Artikelnummer<br />

Positioniereinheit mit Teleskopstab: autoklavierbar und mehrfach verwendbar;<br />

Material: PEEK.<br />

<strong>NORAS</strong> BI320: 111259<br />

Invivo BI160: 112070<br />

Nadelführung für 18G, 16G und 14G Adapterhülsen: autoklavierbar und<br />

mehrfach verwendbar; Material: PEEK; 15° und 30° angulierbar.<br />

111451<br />

Pointer für Nadelführung mit Gewinde: autoklavierbar und mehrfach verwendbar;<br />

Material: PEEK; Markerflüssigkeit beim Autoklavieren entfernen und<br />

neu füllen; Kontrastmittel 1:200 oder <strong>NORAS</strong>-Füllflüssigkeit.<br />

111300<br />

Nadelführungshülsen-Set für 18G, 16G und 14G mit Gewinde: autoklavierbar<br />

und mehrfach verwendbar; Material: PEEK.<br />

111298<br />

Nadelführungshülsen für 18G, 16G, 14G und 12G (Vacora) mit Gewinde:<br />

Nadelfeststellung: Einwegartikel in steriler Verpackung.<br />

18G 112654<br />

16G 112597<br />

14G 112655<br />

12G 112653<br />

Fixierplatte: kann lateral, medial und craniocaudal verwendet werden; dient<br />

zur Befestigung der Einsteckgitter der Grids (mehrfach verwendbare und Einweg)<br />

und zum Anbringen der Positioniereinheit.<br />

111242<br />

Vertikales Einsteckgitter: medial und CC.<br />

MR10010-V-10<br />

Vertikales Einsteckgitter: lateral, nur für <strong>NORAS</strong> BI320.<br />

MR10010-PAV-10<br />

Horizontales Einsteckgitter: medial und CC.<br />

111212<br />

Horizontales Einsteckgitter: lateral, nur für <strong>NORAS</strong> BI320.<br />

111301<br />

12


Zubehör für Grid<br />

Artikelnummer<br />

Markerflüssigkeit<br />

BIOPSIE<br />

Markerwürfel: autoklavierbar und mehrfach verwendbar; Material: PEEK; Markerflüssigkeit<br />

beim Autoklavieren entfernen und neu füllen; Kontrastmittel<br />

1:200 oder <strong>NORAS</strong>-Füllflüssigkeit; passend für sämtliche Grid-Systeme.<br />

111251<br />

Würfelset 18G, 14G und 12G für Biopsien und Drahtmarkierungen: autoklavierbar<br />

und mehrfach verwendbar; Material: PEEK; passend für sämtliche<br />

Grid-Systeme (<strong>NORAS</strong>, Invivo, GE, Sentinelle …).<br />

111299<br />

Grid Lokalisation (Fixierplatte): autoklavierbar und mehrfach verwendbar;<br />

Material: PEEK; passend für <strong>NORAS</strong>, Siemens, Invivo OBC.<br />

111252<br />

Einsteck-Grid lateral: autoklavierbar und mehrfach verwendbar; höhenverstellbar;<br />

Material: PEEK; passend für alle BI320 Systeme.<br />

MR10031-FL<br />

Einsteck-Grid lateral: höhenverstellbar; Einwegartikel in steriler Verpackung;<br />

passend für alle BI320 Systeme. (Packung enthält 5 Stück)<br />

112235<br />

Einsteck-Grid medial / CC: höhenverstellbar; Einwegartikel in steriler Verpackung;<br />

passend für alle BI320 Systeme. (Packung enthält 5 Stück)<br />

112238<br />

Würfel für 18G, 16G und 14G Biopsien und Drahtmarkierungen: Einwegartikel<br />

in steriler Verpackung; passend für sämtliche Grid-Systeme (Invivo, GE,<br />

Sentinelle …).<br />

18G 112660<br />

16G 112143<br />

14G 112659<br />

CAD Marker für Invivo DynaCAD® Software: integrierbar für Grid und Post&-<br />

Pillar Version; nur für Invivo OBC mit <strong>NORAS</strong> BI160.<br />

111465<br />

13


BIOPSIE<br />

Sterilprodukte für die Biopsie<br />

ClipLoc Soft Tissue Marker Einwegclip; sichtbar in Ultraschall, Röntgen Stereotaktischer Biopsie<br />

und MR; erhältlich in verschiedenen Nadellängen.<br />

1.5T; 18G; 100mm<br />

MR10507<br />

1.5T; 18G; 130mm<br />

MR10508<br />

1.5T; 18G; 150mm<br />

MR10509<br />

3T; 18G; 150mm 112586<br />

Coaxial Needle<br />

Einwegnadel, dient zur Führung der Biopsie Pistole; erhältlich in<br />

verschiedenen Gauge Größen und Längen.<br />

3T; 12G; 111mm 112595<br />

3T; 16G; 111mm 112596<br />

1.5T; 12G; 61mm 112587<br />

1.5T; 12G; 91mm 112588<br />

1.5T; 12G; 111mm 112590<br />

1.5T; 12G; 126mm 112589<br />

1.5T; 14G; 61mm 112591<br />

1.5T; 14G; 111mm 112592<br />

1.5T; 16G; 61mm 112593<br />

1.5T; 16G; 111mm 112594<br />

Semi-Automatic Biopsy Gun<br />

14G; 100mm 112535<br />

14G; 150mm 112537<br />

16G; 100mm 112538<br />

16G; 150mm 112539<br />

18G; 100mm 112540<br />

18G; 150mm 112541<br />

Single/Double Hook Wire<br />

localization Needle<br />

Single Hook; 18G; 80mm<br />

Single Hook; 18G; 100mm<br />

Single Hook; 18G; 150mm<br />

Single Hook; 20G; 100mm 112137<br />

Double Hook; 18G; 100mm MR24700<br />

Double Hook; 18G; 150mm MR24701<br />

Einweglokalisationsdraht; flexibles Material verringert Risiko des<br />

Zerschneidens und Verschiebens; erhältlich mit einem oder zwei<br />

Widerhaken.<br />

MR10525<br />

MR10523<br />

MR10504<br />

Flexi Loc<br />

wie Single Hook, jedoch zu Beginn noch repositionierbar.<br />

18G; 100mm MR24702<br />

18G; 150mm MR24703<br />

3T; FlexiLoc Set besteht aus Artikeln 112596 (Coax Nadel) und<br />

MR24703 (FlexiLoc)<br />

Art.-Nr.: 112585<br />

<strong>NORAS</strong> Pinzette<br />

Artikelnummer:<br />

MR taugliche, unmagnetische Pinzette zur Entnahme von<br />

Gewebeproben, 4,5".<br />

MR00015<br />

14


Adapter Vakuumstanzen<br />

Für unsere Biopsieeinheiten bieten wir eine große Auswahl an Adaptern für die gängigen Vakuumstanzen an. Bei<br />

Bedarf fertigen wir auch auf Anfrage passende Adapter zu Ihrem betrieblichen System.<br />

BIOPSIE<br />

Ihr Vakuumsystem:<br />

Adapter für Grid Lokalisation<br />

Adapter für Positioniereinheit<br />

C.R. Bard Vacora<br />

Artikelnummer:<br />

MR10061-VAC<br />

Artikelnummer:<br />

MR10062-VAC<br />

Suros Surgical ATEC<br />

Artikelnummer:<br />

MR10061-AT<br />

Artikelnummer:<br />

MR10062-AT<br />

SenoRX Encor <strong>MRI</strong><br />

Artikelnummer:<br />

11G: MR10061-SE<br />

7G: auf Anfrage<br />

Artikelnummer:<br />

11G: MR10062-SE<br />

7G: 113315<br />

Devicor Mammotome<br />

Artikelnummer:<br />

MR10061-ET<br />

Artikelnummer:<br />

MR10062-ET2<br />

Passend für alle <strong>NORAS</strong> Post&Pillar Einheiten:<br />

Führungsträger (PEEK) für Invivo Einweg-Nadelführung<br />

Einweg-Nadelführung (Multi Hub Assembly) nicht für 7G<br />

Artikelnummer:<br />

MR10062-MHA<br />

113692<br />

15


BIOPSIE<br />

<strong>NORAS</strong> Adapter für Devicor Mammotome® MR<br />

Die <strong>NORAS</strong> Adapter für Devicor Mammotome® MR sind kompatibel mit folgenden Systemen:<br />

Devicor Mammotome® MR<br />

Artikelnummer<br />

<strong>NORAS</strong> Mammotome® MR-Adapter-Set (Post&Pillar) für<br />

<strong>NORAS</strong> Patientenauflage mit BI320<br />

MR10062-ET2<br />

<strong>NORAS</strong> Mammotome® MR-Adapter-Set (Grid) für<br />

<strong>NORAS</strong> Patientenauflage mit BI320<br />

MR10071-MA8<br />

<strong>NORAS</strong> Mammotome® MR-Adapter (Post&Pillar) für<br />

GE 8-Kanal Mammaspule mit Original GE Halterung<br />

Vertikales Gitter auf Anfrage<br />

MR10062-ET-GE<br />

nur lateral<br />

<strong>NORAS</strong> Mammotome® MR-Adapter (Grid medial und lateral)<br />

für GE 8-Kanal Mammaspule mit Original GE Halterung<br />

MR10071-MA8<br />

<strong>NORAS</strong> Mammotome® MR-Adapter (Grid) für<br />

INVIVO 4-Kanal OBC Mammaspule<br />

MR10071-MA8<br />

<strong>NORAS</strong> Mammotome® MR-Adapter (Post&Pillar) für<br />

INVIVO 4-Kanal OBC Mammaspule<br />

MR10062-ET-OBC<br />

<strong>NORAS</strong> Mammotome® MR-Adapter für<br />

Siemens Aiming Device (Version 2)<br />

SP10062-ET<br />

16


<strong>NORAS</strong> Biopsie für Fremdprodukte<br />

Für Invivo OBC<br />

1,5T und 3T.<br />

BIOPSIE<br />

Die <strong>NORAS</strong> Biopsieeinheit für Invivo (Post & Pillar und Grid) ist eine Zielvorrichtung,<br />

mit der in Verbindung mit einem Magnetresonanztomographen von<br />

0,2T – 3T und der Invivo OBC 4-Kanal Brustspule eine Biopsie oder Drahtlegung<br />

lateral vorgenommen werden kann.<br />

<strong>NORAS</strong> Grid mit integrierten CAD Markern für Invivo<br />

DynaCAD® Koordinaten Software<br />

• Verständliche und übersichtliche Handhabung<br />

• Ausschluss von Bewegungsartefakten<br />

• Minimal-invasiver Eingriff zur Gewebeentnahme<br />

• Leicht zu zerlegen und zu reinigen<br />

• Alle relevanten Teile sind aus Peek und nach Desinfektion/Sterilisation wieder<br />

verwendbar<br />

Fixiereinheit<br />

Grid Lokalisation<br />

Positioniereinheit<br />

Für Invivo OBC-O<br />

0,2T bis 1,0T vertikales Feld.<br />

Positioniereinheit<br />

Grid<br />

CC Einheit<br />

17


BIOPSIE<br />

<strong>NORAS</strong> Biopsie für Fremdprodukte<br />

Für Invivo BBC<br />

Grid Lokalisation<br />

CC Einheit<br />

Für GE 8Ch<br />

Grid Lokalisation lateral<br />

Positioniereinheit lateral<br />

Haltebügel Original GE<br />

Haltebügel Original GE<br />

Grid Lokalisation medial<br />

Positioniereinheit medial<br />

Werden direkt in das Spulengehäuse eingesetzt.<br />

CC Einheit<br />

Ansicht von oben<br />

Ansicht seitlich<br />

Komplett mit Haltebügel von <strong>NORAS</strong>.<br />

18


Zubehör für Invivo OBC<br />

Weiteres Zubehör auf den Seiten 12 und 13.<br />

2 Fixiereinheiten, für mediolaterale Fixierung.<br />

Artikelnummer<br />

MR10063<br />

BIOPSIE<br />

2 Fixiereinheiten und Lokalisationsgrid inkl. Würfelset 18G, 14G, 12G und<br />

ein Markerblock<br />

MR10063/61<br />

2 Fixier- und 1 Positioniereinheit inkl. Nadelführungshülsenset 18G, 16G,<br />

12G und ein Pointer<br />

MR10060<br />

2 Fixiereinheiten, Positioniereinheit und Lokalisationsgrid<br />

MR10060/61<br />

Zubehör für Invivo BBC<br />

Artikelnummer<br />

Grid Lokalisations System GL BBC: aus hochwertigem PEEK-Material, dampfsterilisierbar<br />

und mehrfach verwendbar.<br />

MR10061-BBC<br />

Zubehör für GE 8Ch<br />

Artikelnummer<br />

Biopsie-Kit (Grid-Version) für GE High Density: aus hochwertigem PEEK-<br />

Material, dampfsterilisierbar und mehrfach verwendbar.<br />

Beinhaltet mediales und laterales Grid, ein Würfelset 18G, 14G, 12G und einen<br />

Markerblock.<br />

MR10061-GE<br />

Biopsie-Kit (Post&Pillar Version) für GE High Density: aus hochwertigem<br />

PEEK-Material, dampfsterilisierbar und mehrfach verwendbar.<br />

Beinhaltet 1 mediale und 1 laterale Positioniereinheit, einen Führungsträger,<br />

Adapterhülsenset und einen Pointer, vertikales Gitter auf Anfrage.<br />

MR10062-GE<br />

19


BIOPSIE<br />

Koordinatenberechnung<br />

Manuelle Koordinatenberechnung.<br />

Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Anleitung zur manuellen Koordinatenberechnung,<br />

die sich auf der Bedieneroberfläche Ihres Siemens oder Philips MR-Gerätes befindet.<br />

Neben der manuellen Koordinatenberechnung werden zusätzliche Lösungen zur<br />

softwaregestützten Koordinatenberechnung angeboten.<br />

Diese Lösungen sind größtenteils mit unseren Biopsieeinheiten kompatibel:<br />

• Siemens BreVis Software<br />

Es können die Diagnosesoftware mit Koordinatenberechnung „syngo BreVis“ oder das einfachere, reine<br />

Koordi natenmodul der syngo® Software benutzt werden (beide ausschließlich bei Siemens erhältlich).<br />

• Invivo Software<br />

Die MeVis Software unterstützt unsere BI160 in Verbindung mit der OBC-Spule von Invivo oder in Verbindung<br />

mit integrierten Markern der <strong>NORAS</strong> Biopsie-Einheit; für unsere BI320 ist eine unterstützende<br />

Software bereits in Arbeit.<br />

• Merge CADstream<br />

Funktioniert mit allen Systemen.<br />

• iCAD<br />

Funktioniert mit allen Systemen.<br />

• HOLOGIC®<br />

Die Freigabe für unsere Systeme ist in Arbeit.<br />

20


Manuelle Koordinatenberechnung für die MR-gestützte Brust biopsie<br />

mit <strong>NORAS</strong> Post&Pillar Biopsieeinheit an Siemens MR-Systemen.<br />

1. Führen Sie eine Messung mit transversalen Schichten durch und suchen Sie die Schicht, auf<br />

der der Marker zu sehen ist.<br />

BIOPSIE<br />

2. Starten Sie das Distanz-Werkzeug (Menü Mitte rechts → „Extras“ → „Distanz“ (Lineal)).<br />

3. Ziehen Sie eine horizontal verlaufende Linie durch den Pointer.<br />

4. Markieren Sie diese Linie mit einem Links-Klick und klicken Sie mit einem Rechts-Klick auf<br />

die markierte Linie. Danch wählen Sie im Kontextmenü „Kopieren“. Dadurch wird die Linie<br />

kopiert und kann in anderen Schichten eingefügt werden.<br />

5. Blättern Sie durch die anderen Schichten, bis Sie die Läsion, die Sie biopsieren wollen, gefunden<br />

haben. In dieser Schicht klicken Sie rechts und wählen „Einfügen“.<br />

6. Wählen Sie nochmals das „Distanz“-Werkzeug aus und messen Sie die Entfernung von der<br />

Läsion bis zur Referenzlinie, die Sie in Schritt 5. eingefügt haben. In diesem Beispiel muss<br />

die Biopsieeinheit um 22 mm von der Marker-Nullposition nach anterior (da die Patientin<br />

auf dem Bauch liegt mit Gesicht zum Boden) verschoben werden.<br />

21


BIOPSIE<br />

7. Um die Kopf-Fuss Verschiebung zu bestimmen, betrachten Sie bei diesen transversalen<br />

Schichten die Schichtposition von Marker und Läsion. Der Marker aus Schritt 1. liegt auf<br />

Schichtposition („SP“ = SlicePosition) H7.0, demnach 7 mm in Kopfrichtung vom Isozentrum.<br />

8. Die Läsion, die Sie in Schritt 5. gewählt haben, liegt in unserem Beispiel auf Schichtpostion<br />

H25.0. Die Differenz beträgt 25-7=18 mm. D.h. Sie müssen die Biopsieeinheit um 18 mm in<br />

Kopfrichtung verschieben, um die Läsion zu treffen.<br />

9. Verschieben Sie die Post&Pillar Einheit mit dem Marker entsprechend der berechneten<br />

Koordinaten (in unserem Beispiel also 22 mm nach unten (anterior) und 18 mm in Kopfrichtung).<br />

10. Führen Sie einen Kontrollscan durch, um zu sehen, ob der Marker vor der Läsion liegt.<br />

11. Benutzen Sie wieder das „Distanz“-Werkzeug, um die Einstichtiefe von der Oberfläche der<br />

Haut bis zur Mitte der Läsion zu messen (hier 68 mm). Von diesem Wert ziehen Sie je nach<br />

verwendetem Biopsie-System einen gewissen Offset ab (typischerweise ca. 5-10 mm), damit<br />

die Hohlnadel vor der Läsion zum Liegen kommt. Stechen Sie nun mit einer, um diesen<br />

Offset korrigierten Tiefe (ab Hautoberfläche) mit dem Trokar in die Brust ein. Danach<br />

ziehen Sie die Nadel aus dem Trokar und stecken stattdessen einen Kunststoff-Stab in die<br />

Hohlnadel. Dieser verursacht weniger Bildartefakte als die Nadel und verhindert, dass Blut<br />

in die Hohlnadel einfließt.<br />

12. Führen Sie einen Kontrollscan durch, um zu sehen, ob das Ende der Hohlnadel direkt vor<br />

der Läsion liegt.<br />

Die Biopsie kann anschließend vom dafür berechtigten<br />

Personal durchgeführt werden.<br />

22


Angulierte, manuelle Koordinatenberechnung für die MR-gestützte Brustbiopsie<br />

mit <strong>NORAS</strong> Post&Pillar Biopsieeinheit an Siemens MR-Systemen.<br />

Führen Sie die Schritte 1. bis 10. aus der Anleitung für die gerade, manuelle Koordinatenberechnung<br />

aus.<br />

Wenn Sie feststellen, dass Ihnen bei einer geraden Biopsie z.B. eine Strebe der Biopsieeinheit im<br />

Weg steht oder Sie aus anderen Gründen eine gewinkelte Biopsie vorziehen, können Sie auch um<br />

15 oder 30 Grad nach oben oder unten gewinkelt arbeiten.<br />

BIOPSIE<br />

14. Nun muss ein Winkel von (in diesem Beispiel) 15 Grad zur Ausgangs-Markerlinie gezogen<br />

werden. Dazu wird das Werkzeug verwendet, das Sie im Menü rechts unter „Extras“ →<br />

„Winkel“ finden.<br />

15. Ziehen Sie die erste Linie, in diesem Beispiel von rechts nach links durch den Marker auf die<br />

Läsion zu.<br />

16. Ziehen Sie die zweite Linie unter einem Winkel von 15 Grad von links nach rechts. Dies kann<br />

auch ein Stück unterhalb der ersten Linie erfolgen.<br />

17. Verschieben Sie nun diese zweite Linie (die mit der ersten einen Winkel von 15 Grad<br />

bildet) so, dass sie ihren linken Endpunkt in der Mitte der Läsion hat. Dazu mit Links-Klick<br />

die zweite Linie markieren und dann linke Maustaste halten und die Linie durch Ziehen<br />

verschieben.<br />

18. Wählen Sie das „Distanz“-Werkzeug und ziehen Sie eine neue Linie mit 22 mm Länge von<br />

der Spitze des Markers nach hinten, wo sich der Drehpunkt der Mechanik befindet.<br />

23


BIOPSIE<br />

19. Die zweite Linie muss lang genug sein, damit sie rechts bis mindestens unter den Drehpunkt<br />

reicht. Sie können die Linie auch durch Ziehen des Endpunkts nachträglich ve r-<br />

längern.<br />

20. Messen Sie mit einer weiteren Linie den Abstand vom Drehpunkt auf dem Marker (22 mm<br />

hinter der Spitze) zur Linie mit 15 Grad Winkelung (hier 25.4 mm). Das ist der Versatz, um<br />

den Sie die Biopsieeinheit nach posterior (d.h. in Richtung Decke) verschieben müssen.<br />

21. Nach Verschieben (hier 25,4 mm nach posterior) und Winkelung des Markers (hier um 15<br />

Grad nach anterior, d.h. in Richtung Boden) führen Sie einen Kontrollscan durch, um zu<br />

sehen, ob der Marker auf die Läsion zeigt. Bestimmen Sie nun analog zu Schritt 11. die Einstichtiefe<br />

von der Hautoberfläche bis ins Zentrum der Läsion (hier 68,6 mm ohne Offset).<br />

22. Nach dem Einstechen mit dem Trokar, führen Sie einen weiteren Kontrollscan aus, um zu<br />

sehen, ob das Ende der Hohlnadel direkt vor der Läsion liegt.<br />

Die Biopsie kann anschließend vom dafür berechtigten<br />

Personal durchgeführt werden.<br />

24


Manuelle Koordinatenberechnung für die MR-gestützte Brustbiopsie<br />

mit <strong>NORAS</strong> Post&Pillar Biopsieeinheit an Philips MR-Systemen.<br />

1. Führen Sie eine Messung mit transversalen Schichten durch und suchen Sie die Schicht, auf<br />

der der Marker zu sehen ist.<br />

A<br />

BIOPSIE<br />

L<br />

2. Starten Sie das Linien-Werkzeug (Rechtsklick → „Line – Distance / Profile“)<br />

A<br />

L<br />

3. Ziehen Sie eine Linie durch den Pointer.<br />

A<br />

L<br />

4. Klicken Sie mit Rechts-Klick auf den Endpunkt der Linie (wo die Nummer steht) und wählen<br />

Sie „Copy All“ aus. Dadurch wird die Linie kopiert und auf alle andere Schichten übertragen.<br />

A<br />

L<br />

5. Blättern Sie durch die anderen Schichten, bis Sie die Läsion, die Sie biopsieren wollen, gefunden<br />

haben.<br />

A<br />

L<br />

6. Wählen Sie erneut das „Line – Distance“-Werkzeug aus und messen Sie die Entfernung von<br />

der Läsion bis zur Referenzlinie, die Sie in Schritt 4. kopiert haben. In diesem Beispiel muss<br />

die Biopsieeinheit um 16,5 mm von der Marker-Nullposition nach anterior (da die Patientin<br />

auf dem Bauch liegt mit dem Gesicht zum Boden) verschoben werden.<br />

A<br />

L<br />

25


BIOPSIE<br />

7. Nun wird die Anzahl der Schichten zwischen Marker und Läsion gezählt. Dazu in den<br />

„Review Planscan“ Modus wechseln.<br />

A<br />

L<br />

8. Am oberen Rand der Bildes sehen Sie die räumliche Orientierung der Schichten<br />

(hier 45 Schichten, Nummerierung von Fuß zum Kopf hin ansteigend). Merken<br />

Sie sich die Schichtnummer, in der die Läsion liegt (hier 29).<br />

A<br />

L<br />

9. Merken Sie sich die Schichtnummer mit dem Marker (hier 21). Es liegen in diesem Beispiel<br />

8 Schichtdicken Differenz zwischen Marker und Läsionen. Bei einer Schichtdicke von 3 mm<br />

und ohne Abstand zwischen den Schichten, ergibt sich also ein Versatz von 8 x 3 mm = 24<br />

mm in Kopfrichtung.<br />

A<br />

L<br />

10. Verschieben Sie die Post & Pillar Einheit mit dem Marker entsprechend der berechneten<br />

Koordinaten (in unserem Beispiel 16,5 mm nach unten und 24 mm in Kopfrichtung). Führen<br />

Sie einen Kontrollscan durch, um zu sehen, ob der Marker vor der Läsion liegt.<br />

A<br />

L<br />

11. Benutzen Sie wieder das „Line – Distance“-Werkzeug, um die Einstechtiefe von der Oberfläche<br />

der Haut bis zur Mitte der Läsion zu messen (hier 33,2 mm). Von diesem Wert ziehen<br />

Sie, je nach verwendetem Biopsie-System einen gewissen Offset ab (typischerweise ca.<br />

5 – 10 mm), damit die Hohlnadel vor der Läsion zum Liegen kommt. Stechen Sie mit einer,<br />

um diesen Offset korrigierten Tiefe (ab Hautoberfläche) mit einem Trokar in die Brust ein.<br />

A<br />

L<br />

12. Führen Sie einen Kontrollscan durch, um zu sehen, ob das Ende der Hohlnadel direkt vor<br />

der Läsion liegt.<br />

Die Biopsie kann anschließend vom dafür berechtigten<br />

Personal durchgeführt werden.<br />

A<br />

L<br />

26


Angulierte, manuelle Koordinatenberechnung für die MR-gestützte Brustbiopsie<br />

mit <strong>NORAS</strong> Post&Pillar Biopsieeinheit an Philips MR-Systemen.<br />

Führen Sie die Schritte 1. bis 10. aus der Anleitung für die gerade, manuelle Koordinatenberechnung<br />

aus.<br />

Wenn Sie feststellen, dass Ihnen bei einer geraden Biopsie z.B. eine Strebe der Biopsieeinheit im<br />

Weg steht oder Sie aus anderen Gründen eine gewinkelte Biopsie vorziehen, können Sie auch um<br />

15 oder 30 Grad nach oben oder unten gewinkelt arbeiten.<br />

BIOPSIE<br />

14. Nun muss ein Winkel von (in diesem Beispiel) 15 Grad zur Ausgangs-Markerlinie<br />

gezogen werden. Dazu wird das Werkzeug verwendet, dass Sie<br />

unter Rechts-Klick → „More“ → „Line Settings“ finden.<br />

A<br />

L<br />

15. Wählen Sie die mittlere Schaltfläche „Angle“ aus.<br />

A<br />

L<br />

16. Ziehen Sie eine Linie durch den Marker bis zur Mitte der Läsion.<br />

A<br />

L<br />

17. Ziehen Sie die zweite Linie so, dass sie einen Winkel von 15 Grad am Schnittpunkt der Linien<br />

angezeigt bekommen.<br />

A<br />

L<br />

18. Wählen Sie das Linienwerkzeug und ziehen Sie eine neue Linie mit 22 mm Länge von der<br />

Spitze des Markers nach hinten, wo sich der Drehpunkt der Mechanik befindet.<br />

A<br />

L<br />

27


BIOPSIE<br />

19. Sollten Sie beim Erstellen dieser neuen Linie auf eine bereits vorhandene<br />

Linie hinge wiesen werden, so vergeben Sie bitte eine willkürliche neue<br />

Nummer für die Linie aus Schritt 15.<br />

A<br />

L<br />

20. Messen Sie mit einer dritten Linie den Abstand vom Drehpunkt auf dem Marker zur Linie<br />

mit 15 Grad Winkelung (hier 17,4 mm). Das ist der Versatz, um den Sie die Biopsieeinheit<br />

nach posterior verschieben müssen.<br />

A<br />

L<br />

21. Nach Verschieben und Winkelung des Markers führen Sie einen Kontrollscan durch, um zu<br />

sehen, ob der Marker auf die Läsion zeigt. Bestimmen Sie analog zu Schritt 11. die Einstechtiefe<br />

von der Hautoberfläche bis ins Zentrum der Läsion (hier 38 mm ohne Offset).<br />

A<br />

L<br />

22. Nach dem Einstechen mit dem Trokar, führen Sie einen weiteren Kontrollscan aus, um zu<br />

sehen, ob das Ende der Hohlnadel direkt vor der Läsion liegt.<br />

A<br />

L<br />

Die Biopsie kann anschließend vom dafür berechtigten<br />

Personal durchgeführt werden.<br />

28


BIOPSIE<br />

Grid-Biopsie<br />

Im Folgenden ist der Grid-Lokalisationsprozess bei medialem/<br />

lateralem Zugang unter Verwendung von sagittalen Schichten<br />

kurz beschrieben.<br />

Bei der Grid-Methode wird die Lage der Läsion mit Hilfe eines<br />

Rasters ermittelt.<br />

An der Biopsie-Einheit wird eine Gitterplatte zur Fixierung angebracht, deren Abdruck im MR-Bild<br />

zu erkennen ist. Somit kann manuell diejenige Rasteröffnung bestimmt werden, hinter der die<br />

Läsion in gerader Linie liegt. In diesen Gitterplatz wird dann ein Nadelblock eingebracht, der die<br />

Nadelführung zur Läsion ermöglicht.<br />

Die Läsion wird mittels der Markierungswerkzeuge auf der Bedienoberfläche des Geräts, z. B. als<br />

Kreis oder Kreuz markiert. Diese Markierung wird kopiert und in die parallele und ebenfalls sagittale<br />

Schicht eingefügt, in der der Abdruck des Grids zu sehen ist. Somit ist ersichtlich, wo die Nadel<br />

und der Nadelblock platziert werden müssen. Zusätzlich kann ein MR-sichtbarer Markerblock<br />

zur Orientierung im Grid eingesetzt werden (in diesem Beispiel in der Mitte des Grids zu sehen).<br />

Über Anzahl und Dicke der Schichten (plus eventueller Lücken zwischen den Schichten) von der<br />

Brustoberfläche bis zur Läsion kann die Einstichtiefe festgestellt werden.<br />

29


BIOPSIE


Craniocaudale Fixierung<br />

Für die diagnostische Bildgebung bietet <strong>NORAS</strong> speziell entwickelte Fixierungseinheiten zur<br />

Immobilisation der Brust an.<br />

BIOPSIE<br />

Mit unseren CC-Fixiereinheiten können wahlweise eine oder beide Brüste gleichzeitig craniocaudal immobilisiert werden. So können bis zu 50%<br />

Scanzeit eingespart werden bei gleichzeitiger Reduktion von unerwünschten Bewegungsartefakten.<br />

Artikelnummer<br />

CC-320<br />

für <strong>NORAS</strong> PA für Siemens<br />

für Siemens PA für Siemens<br />

MR10063-CC320<br />

CC-BBC<br />

für Invivo BBC<br />

MR10063-CC-BBC<br />

CC-OBC<br />

für Invivo OBC-4Ch<br />

MR10063-CC-OBC<br />

CC-GE<br />

für GE 8Ch<br />

MR10063-CC-GE<br />

CC-320-PH<br />

für <strong>NORAS</strong> PA für Philips<br />

111905<br />

31


CPC 8-Kanal (2x4) Multifunktionsspule<br />

Die 8-Kanal Multifunktionsspule CPC ermöglicht hochaufgelöste Bilder verschiedener Körperregionen.<br />

So kann eine Spule viele Spulen ersetzen.<br />

CPC<br />

Die Spule dient der Untersuchung kleinerer Regionen:<br />

Sowohl Extremitäten, Gelenke, als auch Schädel, Kiefer<br />

oder Karotis. Dank unserer speziellen Lagerungshilfen<br />

kann die Spule in der Pädiatrie oder zu Bewegungsstudien<br />

in der Orthopädie verwendet werden.<br />

Das Spulenpaar wird von einer Halterung (Wäscheklammer,<br />

englisch: „Clothespin“) getragen, welche die<br />

Position der Spulenhälften am Patienten gewährleistet.<br />

Die Besonderheit dieses Arrays liegt<br />

in der hohen Dichte kleiner Einzelelemente<br />

(Spulendurchmesser pro Kanal<br />

lediglich 5 cm) für eine bestimmte Körperregion.<br />

Dadurch ist eine sehr hohe Signalausbeute<br />

gegeben und es können sehr<br />

hohe Auflösungen erzielt werden.<br />

Siemens Tim®-kompatibel mit Software Update VB19!<br />

Ab der Siemens Syngo Softwareversion VB19<br />

wird die <strong>NORAS</strong> CPC Spule Siemens Coilfiles<br />

bekommen. Das hat den Vorteil, dass zum einen<br />

die Spinecoil nicht mehr vor jeder Messung<br />

entnommen werden muss und zum anderen<br />

bei kombiniertem Einsatz mit z.B. den Siemens-<br />

Flexspulen der ausgeleuchtete Bereich (zum Beispiel<br />

zur Orientierung im umliegenden Gewebe)<br />

vergrößert werden kann.<br />

Jede Spulenhälfte ist als 4-Kanal Array ausgelegt,<br />

welche auch einzeln als Oberfächenarray<br />

verwendet werden kann. Die Spule ist für 1,5T<br />

und 3T Geräte erhältlich.<br />

Das Spulenpaar kann als zweiteilige 8-Kanal<br />

Spule beidseitig für größere zu untersuchende<br />

Bereiche verwendet werden.<br />

Die Spulenanordnung ermöglicht die Durchführung<br />

von „Parallel Imaging“ in jeder Einstellung.<br />

Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind vergleichende<br />

Bilder von symmetrischen Körperteilen,<br />

z. B. rechtes und linkes Auge, Ohr<br />

etc.<br />

32


Anwendungsgebiete<br />

Die 8 Kanäle der kompakten CPC Array Spule sind speziell dafür entwickelt, höchst auflösende Untersuchungen<br />

kleinerer Regionen zu ermöglichen.<br />

CPC<br />

Handgelenk mit 0,17 x 0,17 x 3 mm 3<br />

Aufnahmedauer: 6:09 min bei 1,5T<br />

Die CPC-Spule ermöglicht eine hochauflösende Bildqualität. Ebenso<br />

können Sie Bewegungsstudien durchführen. Hierzu entwickeln<br />

wir für Sie spezielle Halterungen nach Ihren Angaben.<br />

Ellenbogen mit 0,3 x 0,3 x 3 mm 3<br />

Aufnahmedauer: 3:33 min bei 1,5T<br />

Das offene Design der CPC-Spule eignet sich besonders gut für Aufnahmen in gebeugter und in gestreckter Haltung.<br />

33


CPC 8-Kanal Multifunktionsspule<br />

Anwendungsgebiete<br />

CPC<br />

Fußgelenk mit 0,4 x 0,4 x 1 mm 3<br />

Aufnahmedauer: 6:04 min bei 3T<br />

Durch die freie Wahl und Abnehmbarkeit der Spule können Sie das<br />

Fußgelenk wahlweise stabilisieren oder die spezielle Schaumstoffhalterung<br />

von <strong>NORAS</strong> verwenden.<br />

Knie mit 0,3 x 0,3 x 3 mm 3<br />

Aufnahmedauer: 6:10 min bei 1,5T<br />

Bei Knieaufnahmen ist es möglich, das Knie unter Belastung und Bewegung<br />

darzustellen.<br />

Spezielle Halterungen für Knie- und Fußgelenk können innerhalb<br />

kurzer Zeit angefertigt werden. Die Spule wird in die<br />

Aussparungen eingesetzt und kann direkt am Gelenk fixiert<br />

werden.<br />

Wir bieten Ihnen außerdem spezielle, auf Ihre Anforderungen<br />

abgestimmte Halterungen an und entwickeln gerne mit<br />

Ihnen eine individuelle Lösung. Sprechen Sie uns einfach an.<br />

34


Plexus Brachialis<br />

Die Spule ermöglicht eine gezielte Untersuchung des Plexus Brachialis.<br />

Auch hier können wir für den Anwender spezielle Halterungen anbieten<br />

oder nach seinen Angaben entwickeln.<br />

CPC<br />

Fuß & Finger<br />

Durch die sehr gute Entkopplung beider 4-Kanal-Spulen ermöglicht<br />

die CPC Aufnahmen dünner Gelenke wie Fuß oder Finger in einem<br />

sehr geringen Abstand mit 8 Kanälen.<br />

35


CPC 8-Kanal Multifunktionsspule<br />

Anwendungsgebiete<br />

CPC<br />

Karotis mit 0,52 x 0,52 x 1 mm³<br />

Aufnahmedauer: 1:47 min bei 1,5T<br />

Untersuchung der Karotis ist durch den kleinen Durchmesser der<br />

Spulenanordnung bis zu einem „Field of View“ von 15 cm möglich.<br />

Kiefergelenk mit 0,17 x 0,17 x 3 mm³<br />

Aufnahmedauer: 6:09 min bei 1,5T<br />

Für Kiefergelenke ist die Spule optimal ausgelegt. Da das Kiefergelenk<br />

eine oberflächennahe Struktur ist, können die Vorteile der<br />

kleinen Einzelelemente für eine hohe Signalausbeute voll ausgeschöpft<br />

werden.<br />

Augen mit 0,4 x 0,4 x 3 mm³<br />

Aufnahmedauer: 2:45 min bei 3T<br />

Die Spule lässt sich sowohl nebeneinander (für beide Augen) als<br />

auch im Winkel (für ein Auge) sehr gut positionieren.<br />

36


Ohr und Innenohr mit 0,39 x 0,39 x 1 mm³<br />

Aufnahmedauer: 3:45 min bei 1,5T<br />

Ein Vergleich des rechten und des linken Innenohrs ist mit nur<br />

einer Untersuchung gegeben.<br />

CPC<br />

CPC 8-Kanal Multifunktionsspule<br />

Modell mit Y-Kabel<br />

Das brandneue Konzept, mit nur einem Verbindungs-Stecker,<br />

unterstützt in besonderem<br />

Maße unilaterale Studien und vergleichbare<br />

Anwendungen.<br />

Die Spulenhälften sind durch eine Y-Weiche<br />

miteinander verbunden, was den Zugang zum<br />

Patienten während des Mess-Aufbaus außerordentlich<br />

verbessert.<br />

37


CPC<br />

Echtzeit Sprachstudie vom<br />

Max-Planck-Institut für<br />

biophysikalische Chemie,<br />

Göttingen<br />

Radiale FLASH-Sequenz mit 30 Bildern pro Sekunde.<br />

Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Frahm.<br />

Für diese Sprachstudie wurde die CPC-Spule für die hohe Signalausbeute,<br />

die für die schnelle Echtzeitbildgebung nötig<br />

ist, mit einer Siemens Flexspule zur weiteren Ausleuchtung<br />

kombiniert eingesetzt. Das an einem Schwanenhals<br />

montierte MR-taugliche Mikrofon ermöglicht die zeitgleiche<br />

Sprachaufnahme zur Bildgebung.<br />

38


CPC<br />

8-Kanal Multifunktionsspule im Zusammenspiel mit<br />

einem MR-tauglichen Kniebelastungsgerät<br />

Am AKH Wien ist in Zusammenarbeit mit Professor<br />

Trattnig ein MR-taugliches Kniebelastungsgerät<br />

der Firma <strong>NORAS</strong> in Kombination<br />

mit der <strong>NORAS</strong> 8-Kanal Multifunktionsspule an<br />

einem 3T Gerät im Einsatz.<br />

Dabei wird Knorpel ins Kniegelenk transplantiert<br />

und mittels der Veränderung der T2-Relaxationszeiten<br />

mit und ohne Belastung der<br />

Heilungsverlauf beobachtet.<br />

An der Ferse befindet sich eine pneumatische<br />

Druckeinheit, durch die das Knie<br />

gezielt belastet werden kann, während<br />

der Patient im MR-Gerät liegt.<br />

Aufbau in geradem (A) und gewinkeltem<br />

Zustand (B).<br />

Zusammenfassung:<br />

• In diesem Beispiel wird gezeigt, wie das multifunktionale<br />

Design der 8-Kanal CPC-Spule<br />

auch komplexe Bewegungsstudien ermöglicht.<br />

• Das nach Kundenwunsch entwickelte Kniebelastungsgerät<br />

ist hierbei eine optimale Ergänzung<br />

zur Spule. Es ermöglicht exakt die<br />

gewünschten Studien am Kniegelenk mit<br />

Bewegung und Belastung bei gleichbleibend<br />

hoher Bildqualität.<br />

MRT-Aufnahmen unter verschiedenen<br />

Beugungswinkeln des Knies.<br />

T2-Karten des Knorpelgewebes.<br />

39


Weitere dedizierte MR Empfangs-Spulen<br />

<strong>NORAS</strong> folgt aufmerksam der Entwicklung des Marktes und berücksichtigt in besonderem Maß<br />

die Bedürfnisse und Wünsche der Anwender.<br />

Um für gezielte Fragestellungen eine optimale MR-Bildgebung zu erreichen, ist der Einsatz von dedizierten MR Empfangs-Spulen<br />

von großem Vorteil. Durch die optimierte Anpassung des Spulendesigns an die jeweilige Anatomie, kann ein signifikant höheres SNR<br />

als mit herkömmlichen Standardspulen erzielt werden.<br />

4-Kanal Dentalarray<br />

4-Kanal MRT Arrayspule zur Zahnbildgebung.<br />

Zur kieferorthopädischen Behandlung (z. B. bei Kindern)<br />

wird die genaue Information zur Zahnstellung benötigt.<br />

Eine 2-dimensionale Röntgenaufnahme liefert nur unvollständige<br />

Informationen und ist mit einer Strahlenbelastung<br />

verbunden. Durch dedizierte Empfängerspulen<br />

kann eine Bildqualität erreicht werden, die als Basis der<br />

Therapie dienen kann.<br />

3D-Rekonstruktion eines MR-Datensatzes.<br />

Links: 12-Kanal Kopfspule + 4 Kanal Nackenspule;<br />

Rechts: <strong>NORAS</strong> 4-Kanal Dental Array<br />

Sequenzparameter: 3D-TSE; 0.5 x 0.5 x 1 mm3;<br />

TR=1000 ms; TE=11 ms; TA=6 min.<br />

Zusammenfassung:<br />

• Die MR-Bildgebung von Zähnen, gibt dem Arzt wertvolle<br />

Information zur Zahnstellung ohne den Patienten<br />

einer Strahlenbelastung auszusetzen.<br />

• Das dedizierte 4-Kanal Dentalarray liefert für die Zähne<br />

eine bessere Bildqualität als z. B. die Kombination einer<br />

12-Kanal Kopfspule und einer 4-Kanal Nackenspule.<br />

Links: 12-Kanal Kopfspule + 4 Kanal Nackenspule;<br />

Rechts: <strong>NORAS</strong> 4-Kanal Dental Array<br />

40


8-Kanal Ellenbogen-Array<br />

Dieses dedizierte 8-Kanal Volumenarray ist für die<br />

MR-Bildgebung des Ellenbogens optimiert. Der<br />

hohe Weichteilkontrast in der MRT ermöglicht<br />

die Diagnose von tumorösen, entzündlichen und<br />

traumatischen Erkrankungen des Ellenbogens.<br />

Ihre Bauweise als geschlossenes Volumenarray<br />

ermöglicht ein stark verbesserte SNR im Vergleich<br />

zu Standard-Flexspulen. Sie unterstützt die Klärung<br />

von z.B. Osteonektrotischer Erkrankungen,<br />

Tennis- / Golferellenbogen, Bicepssehnenausriß,<br />

Morbus Panner oder der traumatischen Ellenbogenluxation.<br />

4-Kanal Augenarray<br />

Für die Bildgebung des Augenbereichs (Orbita) wurde<br />

ein dediziertes 4-Kanal Array entwickelt. Dieses<br />

wird, ähnlich einer Taucherbrille, direkt über den<br />

Augen angelegt.<br />

Flexibles 4-Kanal Augenarray mit Aussparungen<br />

zum Hindurchsehen und<br />

Nasenschlitz.<br />

Zusammenfassung:<br />

• Das SNR des <strong>NORAS</strong> 4-Kanal Augenarrays ist<br />

dem kombinierten Signal einer Kopfspule +<br />

eines Doppelloop zur Kiefergelenksbildgebung<br />

überlegen.<br />

• Durch den Einsatz des dedizierten <strong>NORAS</strong> 4-Kanal<br />

Augenarrays können Bilder in hoher Auflösung<br />

des Augenbereichs hergestellt werden.<br />

SNR-Karte zum Vergleich:<br />

Links: Siemens Kopfspule + Doubleloop-Spule zur Kieferbildgebung.<br />

Rechts: Dediziertes 4-Kanal Augenarray.<br />

41


Neuro<br />

Dedizierte <strong>NORAS</strong><br />

Neurochirurgie-<br />

Lösung für die interventionelle<br />

MRT<br />

<strong>NORAS</strong> stellt dedizierte 8-Kanal Kopfspulen für die interventionelle<br />

MRT in der Neurochirurgie her, welche sowohl<br />

bei 1,5T als auch bei 3T arbeiten. Diese Spulen erfüllen die<br />

Hygienevorschriften im OP-Bereich und sind einfach zu reinigen.<br />

Der zweigeteilte Aufbau des Spulensystems erlaubt<br />

das Entfernen der oberen und unteren Spulenhälfte in der<br />

Vorbereitungsphase und während des Eingriffs. Dadurch hat<br />

der Operateur optimalen Zugang zum Patienten. Sind beide<br />

Spulenhälften montiert, bilden sie ein 8-Kanal Volumenarray,<br />

das eine sehr gute Homogenität und Bildqualität liefert.<br />

Der integrierte Kopfhalter sorgt für eine sichere Immobilisation<br />

des Kopfes während des chirurgischen Eingriffs. Er wird<br />

für den Einsatz der Kopfspulen zwingend benötigt, da die<br />

Spulen an ihm befestigt werden.<br />

In der aktuellen Version dieser Neurochirurgie-Lösung wurde<br />

das Sterilkonzept optimiert, wodurch zum einen ein steriler<br />

Arbeitsbereich zwischen zwei Tüchern gegeben ist und<br />

zum anderen die Spulen und Kabel nicht länger sterilisiert<br />

werden müssen.<br />

Am Kopfhalter können verschiedene Operationszubehörteile<br />

befestigt werden, wie Sugita®, Budde® Halo oder<br />

Greenberg Retraktoren. Der VarioGuide von BrainLab<br />

kann mittels eines speziellen Adapters ebenfalls genutzt<br />

werden. Zusätzlich können Handauflagen montiert werden.<br />

Diese sind aufgrund eines Doppelkugelgelenks frei justierbar<br />

und ermöglichen dem Operateur maximale Freiheit zur<br />

Positionierung. Des Weiteren kann die Kopfhaut mittels<br />

MR-kompatibler Haken fixiert werden. Dadurch wird der<br />

Arbeitsablauf optimiert, da der Schädel nicht für jede MR<br />

Messung komplett verschlossen werden muss.<br />

Die untere Spulenhälfte kann während des Eingriffes entnommen<br />

werden, während der Kopf des Patienten weiterhin<br />

im Kopfhalter bleibt. Das erleichtert die Positionierung des<br />

Patienten und die Platzierung der Versorgungsleitungen,<br />

wie z. B. für die Anästhesie und Beatmung.<br />

Die <strong>NORAS</strong> OR Kopfspulen mit dazugehörigem Kopfhalter<br />

sind momentan für Siemens und Philips 1,5T und 3T MR-<br />

Geräte erhältlich.


Kopfhalter SI7300<br />

für Siemens Magnetome Espree und Verio mit Drehtisch.<br />

Neuro<br />

Der <strong>NORAS</strong> Kopfhalter SI7300 wurde exclusiv für das erweiterte Raumangebot im Magnetom Espree mit Drehtisch entwickelt. Mit dieser Kombination<br />

ist eine laterale Lagerung des Patienten möglich. Dadurch ist eine Vielzahl von Operationsvarianten durchführbar, selbst Wach-Kraniotomien<br />

in lateraler Position. Für diesen Kopfhalter stehen neben dem Standardzubehör weitere Sonderlösungen zur Verfügung.<br />

43


Kopfhalter SI7000 // Kopfhalter SI7000-MQ<br />

für Trumpf Miyabi Shell.<br />

für Maquet Zwei-Raum-Lösung.<br />

Neuro<br />

Der <strong>NORAS</strong> Kopfhalter SI7000 wurde in Verbindung mit der Siemens Miyabi Shell für den Einsatz mit dem Trumpf OP-Tisch für Siemens 1,5T und 3T<br />

entwickelt.<br />

Der <strong>NORAS</strong> Kopfhalter SI7000-MQ wurde für den Einsatz zusammen mit der Maquet Lagerfläche 1180-71A0 und 6042-01CO für Philips 1.5T und 3T<br />

entwickelt.<br />

44


Kopfhalter SI7000<br />

für Neuro Miyabi-Shell & Symphony-Drehtisch.<br />

Der <strong>NORAS</strong> Kopfhalter SI7000 wurde in Verbindung mit der Siemens<br />

Miyabi Shell für den Einsatz mit dem Trumpf OP-Tisch für<br />

Siemens 1,5T und 3T (z. B. für Jupiter OP-Säule), sowie für den<br />

abkoppelbaren Drehtisch des Magnetom Symphony entwickelt.<br />

Der Halter fixiert den Kopf während des Eingriffs und positioniert<br />

die <strong>NORAS</strong> 8-Kanal Kopfspulen zur Bildgebung.<br />

Für die Kopfhalter- / Spulenkombination hat die Firma Brainlab<br />

AG Zubehör zur automatischen Registrierung entwickelt.<br />

Neuro<br />

Kopfhalter SI7000-MQ<br />

für Maquet Lagerfläche 1180-71A0 und 6042-01CO.<br />

Der <strong>NORAS</strong> Kopfhalter SI7000-MQ wurde für den Einsatz zusammen<br />

mit der Maquet Lagerfläche (z .B. für Alphamaquet<br />

oder Magnus OP-Säule) entwickelt.<br />

Der Halter ist bis auf die Grundplatte baugleich zum SI7000.<br />

Kopfhalter SI7300<br />

für Siemens Espree und Verio Drehtischkunden.<br />

Der <strong>NORAS</strong> Kopfhalter SI7300 wurde für den Einsatz zusammen<br />

mit dem abkoppelbaren Drehtisch für Siemens Espree und<br />

Verio entwickelt.<br />

Aufgrund des größeren Raumangebotes von 70 cm in diesen<br />

Systemen ist hier auch eine laterale Lagerung realisierbar. Dies<br />

wird durch einen in der Höhe verstellbaren C-Bogenhalter ermöglicht.<br />

Das Bild zeigt den Aufbau mit den Komponenten aus dem neuen<br />

Sterilkonzept.<br />

45


Zubehör für alle Kopfhalter<br />

SI7000, SI7000-MQ und SI7300.<br />

<strong>NORAS</strong> <strong>MRI</strong> <strong>products</strong> <strong>GmbH</strong> bietet für die Systeme SI7000, SI7000-MQ und SI7300 eine umfangreiche Auswahl an Zubehör an.<br />

Artikelnummer<br />

Neuro<br />

Pädiatrie-Set<br />

Um den besonderen pädiatrischen Anforderungen gerecht zu werden, wurde<br />

das Pädiatrie-Set entwickelt. Dieses enthält ein Vakuumkissen, das die beiden<br />

unteren Pins, die bei Kindern nicht verwendet werden können, ersetzt.<br />

Weiterer Bestandteil ist eine Fixierkraftanzeige mit einer hysteresefreien keramischen<br />

Feder mit hoher Anzeigegenauigkeit im Bereich von 0 bis 70N. Die<br />

Feder wurde in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Keramische<br />

Technologien und Systeme in Dresden entwickelt. Der Lieferumfang beinhaltet<br />

zusätzlich ein Set aus 6 Titan Schädeldornen mit kleiner Spitze, wie sie üblicherweise<br />

für Kinder verwendet werden.<br />

Das Pädiatrie-Set besteht aus:<br />

Einpunktfixierung Kind<br />

Set Titan Schädeldorn mit kleiner Spitze (bestehend aus 6 Pins)<br />

Vakuum Kissen<br />

Handpumpe für Vakuumkissen<br />

SI7330<br />

SI7045<br />

SI7323<br />

MR11024<br />

MR11008<br />

VarioGuide-Adapter<br />

Das Bild zeigt den auf den Kopfhalter adaptierbaren BrainLab VarioGuide. Der<br />

Adapter kann auf die linke oder rechte Seite montiert werden.<br />

SI7350<br />

Klemmbacke mit Gelenk<br />

Anstelle der Standard-Klemmbacke kann die Klemmbacke mit Gelenk verwendet<br />

werden. Diese hat zwei verzahnte Aufnahmen, an die speziell auf den jeweiligen<br />

Chirurgen zugeschnittenes Zubehör angebaut werden kann, das auf<br />

dieser und der nächsten Seite aufgelistet ist.<br />

SI7340<br />

Zusätzliche Fixierung für SI7340<br />

Die zusätzliche Fixierung kann in verschiedenen Winkeln an die Klemmbacke<br />

mit Gelenk angeschraubt werden. Dadurch können an der Vorderseite verschiedene<br />

runde Stäbe (z. B. Budde®-Halo oder Greenberg) angeklemmt<br />

werden.<br />

SI7341<br />

46


Artikelnummer<br />

Ring<br />

Der Ring kann in verschieden Winkeln an die Verzahnung der Arbeitsbühnen<br />

angebaut werden.<br />

An den Ring lässt sich die Kopfhaut annähen oder mit Gummibändern und Haken<br />

befestigen. Dadurch bleibt die Haut von Beginn bis Ende der Operation<br />

fixiert und muss nicht vor den Scans gelöst werden.<br />

113219<br />

Neuro<br />

Sugita® Adapter Set<br />

Die beiden Stahlwinkel mit Schrauben dienen zum Anbringen des Aluminium-<br />

Basal-Frames des Sugita® Systems. Der Adapter inklusive Ring muss vor jeder<br />

MR-Messung abgenommen werden.<br />

113242<br />

Zusätzliches Zubehör nur für Kopfhalter SI7300<br />

Artikelnummer<br />

Set für Wach-Kraniotomien<br />

Die speziellen C-Bögen für Wach-Kraniotomien ermöglichen eine laterale<br />

Patientenlagerung (rechts oder links) auf dem Espree-Drehtisch.<br />

SI7310-10<br />

C-Bogenhalter, höhenverstellbar (235–270 mm)<br />

Um Wach-Kraniotomien in lateraler Position durchzuführen sind jeweils ein C-<br />

Bogen für links und rechts verfügbar, um den Patienten auf der linken oder<br />

rechten Seite zu lagern. Durch den höhenverstellbaren C-Bogenhalter ist eine<br />

stufenlose Anpassung an den Patienten möglich.<br />

SI7304<br />

47


<strong>NORAS</strong> i<strong>MRI</strong> Neurochirurgie Lösung –<br />

Neues Sterilkonzept<br />

Neuro<br />

Die Firma <strong>NORAS</strong> hat in Zusammenarbeit mit der Neurochirurgischen<br />

Universitätsklinik Heidelberg, der Neurochirurgischen<br />

Klinik der Universität Ulm, am Bezirkskrankenhaus Günzburg<br />

und der Neurochirurgie der ASKLEPIOS Klinik Nord in Hamburg/<br />

Heidfeld ein neues Sterilkonzept entwickelt. Durch die neuen<br />

Teile kann auf eine Sterilisierung der Spulen und Kabel verzichtet<br />

werden. Bei der Entwicklung wurde darauf geachtet, dass<br />

die Spulen sowie die meisten Teile der vorhandenen Kopf halter<br />

weiterverwendet werden können. Die Grundidee ist es, den<br />

sterilen Bereich nach unten zum Patienten und nach oben zur<br />

Spule mit sterilen Einmaltüchern zu umschließen.<br />

Zusammen mit der Firma BrainLab wurde auch ein neues<br />

Reference-Array entwickelt, das diese sterilen Tücher nicht<br />

mehr perforiert.<br />

Das neue System wird als Aufrüst-Set für unsere Bestandskunden<br />

angeboten.<br />

Gesamtaufbau mit neuem Sterilkonzept. Der sterile Bereich ist nur<br />

zwischen den beiden Tüchern. Nur das untere, im Bild türkise Tuch wird<br />

perforiert (die Schrauben der Arbeitsbühnen durchstoßen dieses Tuch<br />

und ein Loch über dem Operationsareal ermöglicht den Zugang zum<br />

Kopf). Das zweite, im Bild violette Tuch bedeckt von oben den kompletten<br />

Operationsbereich steril. Dieses Tuch wird nicht durchstoßen. Die<br />

Spulen und Anschlusskabel können nun immer unsteril bleiben.<br />

Bei den neuen Teilen wurden viele Kundenwünsche berücksichtigt, z. B. ein Stangensystem für den Hautlappen, an das auch die Greenberg-<br />

Retraktoren angebracht werden können, verschiedene Schwalbenschwanzführungen für die Budde®-Halo-Retraktoren sowie mehrere Montagepunkte<br />

für die LEYLA-Schlangen/Retraktoren.<br />

Aufbau mit Handauflagen,<br />

Hautlappenbogen und<br />

BrainLab Referenzstern<br />

Aufbau mit Handauflagen,<br />

Varioguide-Adapter,<br />

multifunktionalen Retraktorstäben<br />

und BrainLab<br />

Referenzstern<br />

Aufbau mit zwei Universalbögen<br />

und BrainLab Referenzstern<br />

Aufbau mit Handauflagen,<br />

Universalbogen<br />

und BrainLab<br />

Referenzstern<br />

48


Zubehör für neues Sterilkonzept<br />

Artikelnummer<br />

Upgrade Set für neues Sterilkonzept: Wird auf der bestehenden Basisplatte<br />

angebracht und beinhaltet einen C-Bogen, Spulenhalterungen,<br />

Arbeitsbühnen und jeweils zwei Pinhalter kurz, mittel und lang.<br />

113287<br />

Multifunktionelles Stangensystem: Durch den modularen Aufbau<br />

aus verzahnten Gelenkteilen und Stangen lässt sich das Stangensystem<br />

optimal anpassen. An die Stangen lassen sich die Greenberg<br />

Retraktoren und an die Gelenkteile die Budde®-Halo-Retraktoren anklemmen.<br />

Den Abschluss der Gelenkteile bildet eine Leyla Retraktor<br />

Sockelplatte, die sich vertikal in verschiedenen Winkeln drehen und<br />

feststellen lässt.<br />

113217<br />

Neuro<br />

Handauflagen: Wie das Stangensystem, können auch die Handauflagen<br />

in verschiedenen Winkelpositionen befestigt werden. An<br />

die Stangen lassen sich die Greenberg Retraktoren und an die<br />

Gelenkteile die Budde®-Halo-Retraktoren anklemmen. Die Kugelgelenke<br />

ermöglichen eine optimale Einstellung der Auflagen für ein<br />

ermüdungsfreies Arbeiten. Aufgrund der großen Schrauben wird<br />

empfohlen, die Auflagen vor dem Scan zu entfernen.<br />

113218<br />

Drape-Link Adapter: Dient als Basis für das Brainlab Drape-Link, der<br />

zur Kombination von automatischer Registierung und dem neuen<br />

Sterilkonzept benötigt wird. Die Basis ist verzahnt und lässt sich in<br />

Kopf-Fußrichtung winkeln.<br />

112728<br />

BrainLab Interface: Dient als Basis für das bisherige Brainlab Reference-Array.<br />

Da dieser Interface-Typ die sterilen Tücher zerschneidet,<br />

eignet er sich nicht zur Kombination von automatischer Registrierung<br />

und neuem Sterilkonzept. Die Basis ist verzahnt und lässt sich in<br />

Kopf-Fußrichtung winkeln.<br />

112934<br />

Ring: Der Ring kann in verschieden Winkeln an die Verzahnung der<br />

Arbeitsbühnen angebaut werden. An den Ring lässt sich die Kopfhaut<br />

annähen oder mit Gummibändern und Haken befestigen. Dadurch<br />

bleibt die Haut von Beginn bis Ende der Operation fixiert und<br />

muss nicht vor den Scans gelöst werden.<br />

113219<br />

VarioGuide Adapter: Mit dem Adapter kann der BrainLab Vario-<br />

Guide auf die linke oder rechte Seite des Kopfhalters montiert werden.<br />

111815<br />

49


Artikelnummer<br />

Sugita® Adapter Set: Die beiden Stahlwinkel mit Schrauben dienen<br />

zum Anbringen des Aluminium-Basal-Frames des Sugita® Systems.<br />

Der Adapter muss vor dem Scan inklusive Ring abgenommen werden.<br />

113242<br />

Neuro<br />

Universalbogen: Der Universalbogen kann in verschiedenen Winkeln<br />

in Kopf oder Fußrichtung an die Verzahnung der Arbeitsbühnen<br />

angebaut werden.<br />

In Fußrichtung montiert, lässt sich an den Ring die Kopfhaut annähen<br />

oder mit Gummibändern und Haken befestigen. Dadurch bleibt die<br />

Haut von Beginn bis Ende der Operation fixiert und muss nicht vor<br />

den Scans gelöst werden.<br />

Vorne montiert, dient der Bogen als Handauflage oder als Aufnahme<br />

des Retraktor-Schlittens des Sugita®.<br />

113220<br />

Zusätzliche Fixierung: Die zusätzliche Fixierung kann in verschiedenen<br />

Winkeln an die Klemmbacke mit Gelenk angeschraubt werden.<br />

Dadurch können an der Vorderseite verschiedene runde Stäbe (z. B.<br />

Budde®-Halo oder Greenberg) angeklemmt werden.<br />

112986<br />

Rohrschlüssel: Zum einfachen Lösen der Muttern der Ein- und Zweipunktfixierung.<br />

113213<br />

Leyla Retractor Sockel: Der Sockel dient zur Befestigung von<br />

Sugita®-Retraktoren.<br />

Wie bisher, lässt sich das Oberteil horizontal in verschiedenen Winkeln<br />

drehen. Das neue Unterteil wird verdrehsicher in die Schwalbenschwänze<br />

des Kopfhalters eingeschoben und festgestellt.<br />

113243<br />

Adapter Set für große Pins: Die <strong>NORAS</strong>-Kopfhalter werden mit kleinen<br />

Titanpins ausgeliefert. Das Titan ist dampfsteriliserbar, bruchfest<br />

und somit zum mehrfachen Einsatz geeignet. Durch die geringe Metallmenge<br />

der kleinen Pins, ist auch das resultierende Artefakt sehr<br />

gering. Manche Kunden bevorzugen jedoch, aufgrund der Sterilgutaufbereitung,<br />

Titan Einwegpins, oder für optimale Diffusionsbildgebung,<br />

artefaktfreie keramische Pins. Da beide Pintypen nur mit<br />

großer Aufnahme erhältlich sind, lässt sich der Kopfhalter mit dem<br />

Adapterset auf den großen Durchmesser umrüsten.<br />

Zusätzlich können in die Zweipunktfixierung verschiedene Wechseleinsätze<br />

für große und kleine Köpfe eingeschoben werden.<br />

SI7916<br />

5 Bolzen Schlüssel<br />

112996<br />

50


Artikelnummer<br />

Pädiatrie-Set<br />

Um den besonderen pädiatrischen Anforderungen gerecht zu werden,<br />

wurde das Pädiatrie-Set entwickelt. Dieses enthält ein Vakuumkissen,<br />

das die beiden unteren Pins, die bei Kindern nicht verwendet<br />

werden können, ersetzt.<br />

Weiterer Bestandteil ist eine Fixierkraftanzeige mit einer hysteresefreien<br />

keramischen Feder mit hoher Anzeigegenauigkeit im Bereich<br />

von 0 bis 70N. Die Feder wurde in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer<br />

Institut für Keramische Technologien und Systeme in Dresden<br />

entwickelt. Der Lieferumfang beinhaltet zusätzlich ein Set aus 6 Titan<br />

Schädeldornen mit kleiner Spitze, wie sie üblicherweise für Kinder<br />

verwendet werden.<br />

Das Pädiatrie-Set besteht aus:<br />

Einpunktfixierung Kind<br />

Set Titan Schädeldorn mit kleiner Spitze (bestehend aus 6 Pins)<br />

Vakuum Kissen<br />

Handpumpe für Vakuumkissen<br />

SI7330<br />

SI7045<br />

SI7323<br />

MR11024<br />

MR11008<br />

Neuro<br />

C-Bogen höhenverstellbar: (235-270 mm)<br />

Um Wach-Kraniotomien in lateraler Position durchzuführen, sind jeweils<br />

ein C-Bogen für links und rechts verfügbar, um den Patienten<br />

auf der linken oder rechten Seite zu lagern. Durch den höhenverstellbaren<br />

C-Bogenhalter ist eine stufenlose Anpassung an den Patienten<br />

möglich.<br />

SI7304<br />

Inbus Schlüssel 5mm, für Miyabi Shell<br />

113062<br />

5-Bolzen Kugelgriff<br />

113048<br />

51


<strong>NORAS</strong> Produktentwicklung<br />

Die Firma <strong>NORAS</strong> ist ein kompaktes Unternehmen mit dem Vorteil von kurzen<br />

Prozesszeiträumen. Die Abteilungen für MR-Spulen und MR-Zubehör sind<br />

ebenfalls im Firmengebäude mit inbegriffen. Daher können Entwicklungsprojekte<br />

schnell und gezielt an den Wünschen des Kunden orientiert bearbeitet<br />

werden. Von der mechanischen Entwicklung und der Spulenentwicklungsabteilung<br />

über die Prototypenerstellung, und den Belastungstests bis zur Zulassung<br />

als Medizinprodukt wird alles in enger Teamarbeit bewältigt.<br />

Vision<br />

52


Vision<br />

Alle mechanischen Entwicklungen<br />

werden von der Planungsphase<br />

bis zur Serienreife mit<br />

unserem 3D-CAD System (Solidworks)<br />

bearbeitet.<br />

Mechanische Anpassungen und<br />

schnelle Prototypenerstellungen<br />

werden, neben der Zusammenarbeit<br />

mit verschiedenen<br />

Entwicklungspartnern, in der<br />

hauseigenen Mechanikwerkstatt<br />

durchgeführt.<br />

53


In der hausinternen Spulen entwicklungsabteilung<br />

werden neue Spulenprojekte voran getrieben und<br />

bestehende Spulen nach aktuellem Stand der Technik<br />

weiterentwickelt.<br />

Vision<br />

Noras Produkte in der Entwicklung<br />

<strong>NORAS</strong> Biopsieeinheit zur MR-gestützten transperinealen<br />

Prostata-Biopsie und Intervention<br />

Der MRT-taugliche Beinhalter erlaubt dem behandelnden Arzt die Verwendung<br />

des MRT zur Bildgebung der Prostata mittels Flex-Spulen.<br />

Für eine anschließende Biopsie oder Therapie kann eine sterile Fixier- und<br />

Biopsie-Einheit montiert werden.<br />

Diese Form der Patientenlagerung ist<br />

medizinischem Personal beispielsweise<br />

von der Ultraschall-Untersuchung bekannt,<br />

was die Anwendung des <strong>NORAS</strong><br />

Beinhalters erleichtert.<br />

54


Noras Produkte in der Entwicklung<br />

2-Kanal Endorektal MR Spule<br />

2-Kanal MRT Quadratur Spule für Untersuchungen des menschlichen Schließmuskels.<br />

Typische Anwendungen:<br />

• Lokalisation von internen Öffnungen, Fistelgängen und<br />

Abszessen.<br />

• Fisteln entdecken.<br />

• Fisteln klassifizieren.<br />

• Probleme des Schließmuskels.<br />

Homogene Feldverteilung rings um die Spule ohne Feldauslöschungen.<br />

Beide Quadraturkanäle erzeugen ein kreissymmetrisches<br />

zirkulares HF-Feld.<br />

Klinische Beispiele:<br />

IAS: interner Afterschließmuskel<br />

EAS: externer Afterschließmuskel<br />

C: Endorektal Spule<br />

Zusammenfassung:<br />

• Die MR-Bildgebung des internen und externen Afterschließmuskels ist<br />

der Ultraschallbildgebung überlegen.<br />

• Eine dedizierte Endorektalspule liefert eine bessere Bildqualität im Vergleich<br />

zu von außen angelegten Flexspulen.<br />

• Die vorgestellte 2-Kanal Quadraturspule ist den üblichen Endorektal-<br />

Einzelkanalspulen in der Signalausbeute und Homogenität überlegen.<br />

Vision<br />

Homogene radialsymmetrische Feldverteilung<br />

der Quadraturspule.<br />

Isokonturen-Diagramm.<br />

46-jähriger Mann, bei dem der externe<br />

Afterschließmuskel stark verdünnt ist.<br />

69-jährige Frau, bei der der externe Afterschließmuskel<br />

stark verdünnt ist.<br />

55


Noras Produkte in der Entwicklung<br />

16-Kanal Multifunktionsspule „Variety“<br />

Ursprünglich geplant als eine größere Variante der künftig auch Siemens Tim®-kompatiblen <strong>NORAS</strong> Multifunktionsspule „CPC“, wird die „Variety“<br />

mit 8+8 Kanälen, statt den üblichen 4+4 Kanäle ausgestattet sein. Dadurch kann ein größeres Areal von anatomischen Regionen untersucht werden.<br />

Das flexible Design bietet eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Erste Prototypen haben die Tests im Fachbereich Physik der Universität Würzburg mit Bravour bestanden. Die Zulassung ist geplant für das zweite<br />

Quartal 2013.<br />

Vision<br />

Sequenzparameter: 0.5 x 0.5 x 3 mm3;<br />

TR=625 ms; TE=17 ms; TA=1:34 min.<br />

Sequenzparameter: 0.4 x 0.4 x 3 mm3;<br />

TR=4000 ms; TE=70 ms; TA=3:24 min.<br />

Sequenzparameter: 0.39 x 0.39 x 3 mm3;<br />

TR=4000 ms; TE=70 ms; TA=3:24 min.<br />

14-Kanal 7T Multifunktions-Empfangsspule<br />

mit separater 9-Kanal Sendespule<br />

Diese aktuelle Entwicklung besteht aus einem 9-Kanal Stripline Transmitarray, welches in U-Form konstruiert<br />

wird. Im Inneren dieser Sendespule wird eine 14-Kanal Empfangsspule positioniert, welche aus zwei identischen<br />

flexiblen Hälften mit je 7 Kanälen besteht. Dadurch wird sowohl ein homogenes Sendefeld, als auch eine<br />

Empfangsspule mit hoher Elementdichte für höchste Auflösungen an verschiedensten anatomischen Regionen<br />

bei 7T sichergestellt.<br />

Prinzipieller Aufbau einer der beiden flexiblen 7-Kanal<br />

Empfangsspulen.<br />

9-Kanal Stripline Sendespule.<br />

56


<strong>NORAS</strong> Neurochirurgie Lösung 5, Flexibility<br />

Diese neue Version unserer Neurochirurgie Lösung, die<br />

sich gerade in der Entwicklung befindet, wird im 4. Quartal<br />

<strong>2012</strong> erhältlich sein. Sie wird sich durch eine verbesserte<br />

Flexibilität in der Patientenpositionierung und -lagerung<br />

auszeichnen.<br />

Der komplette Kopfhalter ist in der Höhe verstellbar, wodurch<br />

eine optimale Lagerung bei MRT-Systemen mit 70 cm<br />

Öffnung ermöglicht wird (z.B. Philips Ingenia oder Siemens<br />

MAGNETOM Aera & Skyra). Außerdem kann der Aufbau in<br />

z-Richtung, parallel zur Bohrungsrichtung, verschoben<br />

werden. Dies erleichtert das Positionieren des Patienten<br />

auf dem Transferboard. Der Kopfhalter kann an die exakte<br />

Patientenposition angepasst werden.<br />

Des Weiteren werden wir eine äußerst stabile, mechanisch<br />

verbesserte Führung für die Verbindung der beiden<br />

Stäbe der 3-Punkt-Fixierung mit dem C-Bogen implementieren,<br />

die jede Bewegung oder jedes Wackeln verhindert.<br />

All dies in Ergänzung zu unserem bereits erhältlichen,<br />

neuen Sterilkonzept (Spulen und Kabel müssen nicht<br />

mehr steril sein) und den umfangreichen Zubehörteilen.<br />

Die automatische Bildregistrierung bleibt weiterhin kompatibel.<br />

Grundaufbau <strong>NORAS</strong> Kopfhalter 5 für Siemens and Philips MRT.<br />

Vision<br />

Kopfhalter 5 mit BrainLab Bildregistrierung.<br />

Kopfhalter 5 mit zwei Universalbögen.<br />

57


Firmenphilosophie und Unternehmensleitbild<br />

Seit mittlerweile über 15 Jahren zeigt die <strong>NORAS</strong> <strong>MRI</strong> <strong>products</strong> <strong>GmbH</strong> einen kontiniuerlich erfolgreichen<br />

Fortschritt bei Innovationen in der MR-geführten Biopsie. Wir entwickeln, produzieren<br />

und verbreiten Produkte und Zubehörteile für MRT-Systeme. Dabei stehen Sicherheit und Qualität<br />

im Mittelpunkt, mit dem Bestreben, die Produktivität und die Zufriedenheit von medizinischem<br />

Personal und Patienten zu verbessern.<br />

Vision<br />

Die Vision von <strong>NORAS</strong> <strong>MRI</strong> <strong>products</strong> <strong>GmbH</strong> ist es, den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen<br />

in der MR-geführten Biopsie gerecht zu werden, mit dem Ziel, weltweit führender Hersteller<br />

auf diesem Gebiet zu werden. Dies wird stets mit neuen Innovationen in der MR-geführten<br />

Biopsie erreicht. Unser besonderer Fokus liegt auf Entwicklung, Produktion und Vertrieb von sicheren<br />

und qualitativ hochwertigen Produkten und Zubehörteilen für MRT-Geräte weltweit. Wir<br />

erreichen diese Vision, indem wir an unseren fünf zentralen Werten festhalten.<br />

Zentrale Werte<br />

• Hohe Seriosität und gesellschaftliche Verantwortung gegenüber unseren Kunden.<br />

• Moralisch einwandfreies Verhalten, so wie ein verantwortungsvoller Umgang und gegenseitiger<br />

Respekt gegenüber Mitarbeitern und Partnern.<br />

• Herstellung von Produkten mit Fokus auf Sicherheit und hohe Qualität „Made in Germany“.<br />

• Fortlaufende Optimierung unserer Produkte.<br />

• Verpflichtung zu nachhaltiger Entwicklung.<br />

Diese Karte zeigt die Standorte der bisherigen<br />

Kunden unserer Neurochirugie-<br />

Lösung weltweit.<br />

(Stand November 2011)<br />

58


Die <strong>NORAS</strong> <strong>MRI</strong> <strong>products</strong> <strong>GmbH</strong> verfügt über ein eigenes Qualitätsmanagement<br />

system und kann Produktzulassungen für zahlreiche<br />

Länder vorweisen.<br />

59


Ausschnitt aus dem Fraunhofer Advancer 1/2011/3<br />

ERFOLGSSTORIES<br />

KERAMIKFEDER GARANTIERT<br />

SICHEREN HALT<br />

Keramische Werkstoffe sind aus der Medizintechnik<br />

nicht mehr wegzudenken. Viele<br />

Anwendungen, wie beispielsweise Zubehörteile<br />

für Kernspintomographen, können<br />

nur mittels ihrer Hilfe realisiert werden. Die<br />

<strong>NORAS</strong> <strong>MRI</strong> <strong>products</strong> <strong>GmbH</strong> produziert in<br />

Höchberg bei Würzburg verschiedenste<br />

Spulentypen und Zubehörteile für die Kernspintomographie.<br />

Dabei reichen die Aktivitäten<br />

von der Entwicklung über den<br />

Prototypenbau, die Erprobung sowie die<br />

Zertifizierung bis hin zur Serienreife. Seit<br />

ihrer Gründung 1985 hat die <strong>NORAS</strong> <strong>MRI</strong><br />

<strong>products</strong> mehr als vierzig verschiedene<br />

Oberflächenspulen entwickelt. Die Noras-<br />

Kopfspule beispielsweise wird für die<br />

Magnetresonanz-Untersuchung bei neurochirurgischen<br />

Operationen am geöffneten<br />

Schädel eingesetzt. Sie ermöglicht es<br />

Ärzten, Eingriffe mit einer einzigartigen<br />

Präzision vorzunehmen. Durch den geteilten<br />

Aufbau der Spule ist das Operationsgebiet,<br />

nach dem Abnehmen des oberen<br />

Spulenteils, frei zugänglich. Zur intraopera-<br />

Druckfedern aus Zirkonoxid sorgen für sicheren<br />

Halt bei Magnetresonanz-Untersuchungen.<br />

tiven oder abschließenden Aufnahme wird<br />

das Oberteil erneut in der präoperativen<br />

Position fixiert. Dadurch ist eine größtmögliche<br />

Vergleichbarkeit der Aufnahmen<br />

gewährleistet.<br />

Zur sicheren Fixierung und Positionierung<br />

des Patientenkopfs während der gesamten<br />

Dauer des operativen Eingriffs dient ein<br />

Kopfhalter mit keramischer Spannvorrichtung.<br />

Das Alleinstellungsmerkmal der<br />

eingesetzten Keramik liegt in diesem Fall<br />

darin, dass sie sowohl nichtmagnetisch<br />

als auch nichtmetallisch ist. Dadurch wer-<br />

Hubert Noras, Geschäftsführer und Inhaber der<br />

<strong>NORAS</strong> <strong>MRI</strong> <strong>products</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />

den die erforderlichen Sicherheitsanforderungen<br />

erfüllt und die sehr gute Bildauflösung<br />

für den Operateur bleibt erhalten. Ein<br />

weiterer Vorteil der keramischen Spiraldruckfeder<br />

im Spannsystem ist die Hysteresefreiheit<br />

der Federkennlinie im Vergleich<br />

zu gegenwärtig eingesetzten Kunststoff-<br />

Federelementen. Dies ist wiederum die<br />

Voraussetzung für einen konstanten Anpressdruck.<br />

Somit wird eine zuverlässige<br />

und schonende Halterung des Kopfs<br />

garantiert.<br />

KERAMISCHE Ein Jahr später stellten ANTRIEBS- wir für Siemens<br />

TECHNIK einen integrierbaren FÜR DIE Kopfhalter MEDIZIN für die<br />

maxon Siemens motor entwickelt CP Head Array und her. fertigt seit<br />

über 15 Jahren ZrO 2<br />

-Bauteile und nutzt die<br />

hohe Verschleißfestigkeit der Keramik besonders<br />

für medizinische Produkte. Dazu<br />

zählen chirurgische Handgeräte wie Skalpelle<br />

und Bohrer, Mikropumpen und Dosiersysteme<br />

sowie dentale Produkte. Hier<br />

ist maxon motor nach ISO 13485 zertifiziert<br />

und verfügt über eine eigene Produktlinie<br />

mit keramischen Bohrern und Implantaten.<br />

Im Bereich der Antriebstechnik bietet<br />

maxon motor keramische Spindeln von<br />

M2 bis M10 an, die mit außerordentlicher<br />

Oberflächengüte und Härte eine präzise<br />

und leichtlaufende lineare Verstellung ermöglichen.<br />

So hat die Keramikspindel<br />

nahezu keinen Slip-Stick-Effekt und läuft<br />

ruckfrei an. Durch die hervorragenden<br />

Um wieder einen besseren Zugang<br />

Gleiteigenschaften zum Patienten und zu die ermöglichen, hohe Verschleißfestigkeide<br />

2003 der der erste Keramikspindel MR-taugliche lassen Kopf-<br />

wur-<br />

sich Drehzahlen halter für das von Siemens bis zu 101,5T 000 Symphony min -1<br />

realisieren. und Espree Dies ermöglicht mit einer hoch Schnittstelle dynami-zusche,<br />

präzise Bewegungen. Darüber hinaus<br />

Brainsuite der BrainLab AG entwickelt.<br />

lässt sich dieses keramische Bauteil einhundert<br />

Mal in handelsüblichen Autoklaven<br />

Intra-operative<br />

sterilisieren, ohne seine sehr guten Gleiteigenschaften<br />

Kopf-Operation<br />

zu verlieren. Des Weiteren<br />

hat die keramische Spindel keinerlei Einfluss<br />

auf magnetische<br />

unterstützt<br />

oder elektrische Felder<br />

mit<br />

und ist damit sehr interessant für Einsätze<br />

in der Kernspintomographie. der MR-Bildgebung<br />

Kunststoff in einem weiten Feld<br />

Der Werkstoff<br />

der dazugehörigen Mutter kann zwischen<br />

Stahl und<br />

variieren. Die optimale Paarung von Mutterwerkstoff<br />

Wund ie schon Keramikspindel bei der Brustbiopsie führt zu hat<br />

hohen Standzeiten sich die und Firma einem <strong>NORAS</strong> robusten auch frühzeitig<br />

mit der intra-operativen Kernspin-<br />

Linearantrieb.<br />

tomographie beschäftigt und 1998 für<br />

Als bekannter Hersteller innovativer Antriebstechnik<br />

nutzt maxon motor natürlich<br />

das Siemens 0,2T vertical field Concerto<br />

eine serienreife Kopfhalterung nach<br />

auch die dem besondere Heidelberger Verschleißfestigkeit Modell entwickelt. der<br />

Keramische Spindeln mit außerordentlicher<br />

Oberflächengüte und Härte erlauben präzise<br />

und leichtlaufende lineare Verstellung.<br />

Keramik zur Optimierung seiner Kleinantriebe.<br />

Keramische Achsen in Planetengetrieben<br />

und der Einsatz keramischer<br />

Zahnräder erhöhen deren Lebensdauer<br />

erheblich. Keramische Zahnräder für<br />

Kleinantriebe – Modul 0,2 bis 1 – können<br />

serienmäßig im Spritzgussverfahren<br />

hergestellt werden. Keramische Zahnradpumpen<br />

verbinden hohe Lebensdauer mit<br />

chemischer Beständigkeit.<br />

Walter Kuhn, Produktmanager CIM/MIM<br />

bei der maxon motor <strong>GmbH</strong>.<br />

Die maxon motor <strong>GmbH</strong> in Sexau ist Teil<br />

der weltweit agierenden maxon motor-<br />

Gruppe, die heute ca. 1700 Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

60<br />

advancer ® 1/2011 | 3


Hamburger Abendblatt vom 03.08.2011<br />

In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Kremer<br />

in Heidberg entwickelten wir das neue<br />

Sterilkonzept für das Philips-MR-Gerät.<br />

In diesem Zusammenhang haben wir<br />

einen Interface-Adapter entwickelt,<br />

der es ermöglicht den Patienten vom<br />

Maquet-OP-Transporter in den Magneten<br />

zu transferieren. Nach Angaben von<br />

Prof. Dr. Kremer konnten wir unseren<br />

MR-OP-Kopfhalter optimieren. Dadurch<br />

ergibt sich bei der Operationsvorbereitung<br />

eine erhebliche Zeitersparnis, da<br />

weder die Spulen noch die Kabel weiterhin<br />

plasmasterilisiert werden müssen.<br />

Das neue Konzept wurde in Zusammenarbeit<br />

mit der Uniklinik Heidelberg und<br />

Günzburg rückwärtskompatibel entwickelt,<br />

damit die neuen Teile als Option<br />

für alle vorhandenen Anlagen mit allen<br />

OP-Tisch Lösungen ab <strong>2012</strong> weltweit<br />

verfügbar sind.<br />

61


Medtropole | Ausgabe 26 | Juli 2011<br />

Intraoperatives Kernspintomogramm in der Neurochirurgie<br />

Das Prinzip der dualen Nutzung<br />

Prof. Dr. Paul Kremer, PD Dr. Christoph Koch<br />

Als sich Anfang der 90er-Jahre die Kernspintomographie als Diagnostikum in den Neurofächern weltweit<br />

etablierte, vollzog sich schleichend geradezu eine Revolution in der Neurochirurgie. Intrakranielle aber auch<br />

spinale Prozesse ließen sich millimetergenau lokalisieren und wichtigen anatomischen Strukturen zuordnen.<br />

Eine Differenzierung der verschiedenen Entitäten erlaubte bessere prognostische Einschätzungen und ganz<br />

entscheidend: Der „Neurochirurgische Zugangsweg“ ließ sich an den kernspintomographischen Bildern planen.<br />

Modernere, filigranere operative Zugangswege wurden entwickelt. Die Verknüpfung der Kernspintomographie<br />

mit den Verfahren der Neuronavigation erschien als logische Konsequenz, da mit den dreidimensional erstellten<br />

Daten ein Datensatz zur räumlichen Orientierung bei der Erstellung der MR-Bilder verwendet werden kann.<br />

Hohe Rechnerleistungen unterstützten die Entwicklung der Neuronavigation – ein Verfahren, das heute nicht<br />

mehr aus der Neurochirurgie wegzudenken ist: Endlich verlor sich das wage Suchen in der Tiefe, endlich konnten<br />

Prozesse genau lokalisiert und entfernt werden.<br />

Intraoperative Kernspintomographie:<br />

Das Heidelberger Modell<br />

Die Heidelberger Neurochirurgen unter<br />

Leitung von Stefan Kunze entwickelten<br />

das erste Konzept der intraoperativen<br />

Kernspintomographie. Der Grund war<br />

eigentlich ganz einfach: Die bildgebenden<br />

Informationen der Kernspintomographie,<br />

verbunden mit den Verfahren der Neuronavigation,<br />

beschränkten sich auf die präoperative<br />

Situation, also auf den präoperativ<br />

erstellten Datensatz. Dessen war man sich<br />

zu dieser Zeit nicht bewusst, denn das<br />

Erstaunen war groß, als Albert et al. 1994<br />

in Heidelberg in einer postoperative MR-<br />

Studie feststellten, dass erfahrene Neurochirurgen<br />

trotz Verwendung moderner<br />

OP-Mikroskope in 70 Prozent solides,<br />

Kontrastmittel aufnehmendes Resttumorgewebe<br />

beließen. Dieses ließ sich im frühen<br />

postoperativen Kernspintomogramm<br />

zweifelsfrei erkennen und erwies sich<br />

schließlich trotz nachfolgender Radio- und<br />

Chemotherapie als der prognostisch entscheidenste<br />

Faktor. Aus dieser Erkenntnis<br />

heraus entstand das Konzept der „intraoperativen<br />

Bildgebung“: Die bildgebende<br />

Information sollte nicht post- sondern<br />

intraoperativ vermittelt werden. Verfahren<br />

der intraoperativen Tumorfluoreszenzdiagnostik<br />

mit 5-Aminolävulinsäue (ALA) [2]<br />

oder Fluoreszein-Albumin [3] wurden entwickelt.<br />

Auch der intraoperative Ultraschall<br />

in Kombination mit der Navigation<br />

wurde vorangetrieben [4] und wie die Fluoreszenzdiagnostik<br />

als „real-time-imaging“<br />

benannt. Doch das Konzept der intraoperativen<br />

Kernspintomographie war gänzlich<br />

neu.<br />

Technische Lösungsansätze<br />

Zunächst waren technische Fragen zu klären:<br />

Wo kann der Patient unter mikrochirurgischen<br />

Bedingungen operiert werden?<br />

Jeder Kernspintomograph ist umgeben von<br />

einem Faradayschen Käfig, der zur Aufrechterhaltung<br />

des Magnetfeldes zwingend<br />

erforderlich ist – doch das OP-Mikroskop<br />

und die mikrochirurgischen Instrumente<br />

sind alle metallisch! Wie muss der Kopf<br />

des Patienten fixiert sein, damit am geöffneten<br />

Schädel ein intraoperatives Kernspintomogramm<br />

möglich ist? Wie kann der<br />

Patient zum MRT transportiert werden?<br />

Tronnier et al. beschrieben zunächst ein<br />

technisches Lösungskonzept mit einer MRkompatiblen<br />

Kopfhalterung und einem<br />

Lafettentransportsystem, das ein Operieren<br />

außerhalb des Faradayschen Käfigs in<br />

einem konventionellen neurochirurgischen<br />

OP ermöglichte, der dem intraoperativen<br />

MRT direkt benachbart war (Zwei-Raum-<br />

62<br />

956


Neurochirurgie<br />

BU<br />

Lösung). Aus verschiedenen Gründen<br />

entschloss man sich für einen halboffenen<br />

Magneten mit einer Feldstärke von 0,2 Tesla.<br />

Im Dezember 1995 wurde eine Hamburgerin<br />

als erste Patientin in Heidelberg mit dieser<br />

neuartigen Technik erfolgreich untersucht.<br />

Verschiedene Studien, in denen die intraoperative<br />

Kernspintomographie mit der<br />

Neuronavigation kombiniert wurde, bestätigten<br />

den prognostischen Vorteil durch die<br />

Steigerung der operativen Radikalität. [6,7]<br />

Inzwischen wurde das 0,2 T MRT (Abb. 1)<br />

durch ein modernes Hochfeldgerät ersetzt.<br />

Der Charme der Bildgebung mit einem<br />

intraoperativen Kernspintomogramm<br />

begeisterte auch andere. Verschiedene Konzepte<br />

wurden versucht: Einraumlösungen<br />

mit Tumoroperationen im Magneten, in<br />

unmittelbarer Nähe zum Magneten oder<br />

mobile Niederfeldmagnetsysteme, die an<br />

den Patienten transportiert werden sowie<br />

aufwendige Kombinationen mit Verknüpfung<br />

der intraoperativ im Kernspintomogramm<br />

neu erstellten 3-D-Daten für die<br />

Neuronavigation (BrainSuite ® ). Inzwischen<br />

sind weltweit etwa 50 Systeme der intraoperativen<br />

Kernspintomographie in<br />

Betrieb. Die meisten stehen im neurochirurgischen<br />

OP-Trakt und sind der sonstigen<br />

Diagnostik nicht zugänglich. Diese<br />

Einschränkung aber macht das Konzept<br />

der intraoperativen Bildgebung unwirtschaftlich.<br />

Konzept der dualen Nutzung<br />

Die Entscheidung, am Standort Heidberg<br />

einen neuen Kopf-OP zu errichten, erlaubte<br />

die Weiterentwicklung des Konzepts der<br />

intraoperativen Kernspintomographie. Der<br />

Flächenbau des Krankenhauses bot die<br />

Möglichkeit, den Kernspintomographen an<br />

den neurochirurgischen OP-Takt so anzubauen,<br />

dass eine Verwendung vom OP aus<br />

möglich ist, das Gerät aber auch für sonstige<br />

Patienten des Krankenhauses zu Verfügung<br />

steht. Voraussetzung hierfür ist ein<br />

Anschluss des Lüftungssystems des MR-<br />

Raumes an den OP-Trakt, so dass eine dem<br />

neurochirurgischen OP entsprechende<br />

Raumluftqualität für die intraoperative<br />

MR-Untersuchung am geöffneten Schädel<br />

möglich ist. Ähnlich wie in Heidelberg<br />

wird der Patient über eine geöffnete Tür<br />

mit einem Lafettensystem und einer MR-<br />

Kopfspule in den Kernspintomographen<br />

gefahren und nach Verschluss der Tür zum<br />

OP die intraoperative untersucht (Abb. 2).<br />

Bei Nachweis von Resttumor wird dieser<br />

mit Hilfe des neu erstellten Datensatzes in<br />

die Neuronavigation übertragen und nach<br />

Rücktransport des Patienten in den OP entfernt.<br />

957<br />

63


Medtropole | Ausgabe 26 | Juli 2011<br />

Abb. 1: Intraoperatives MRT nach Resektion eines Medulloblastoms in der Neurochirurgischen Universitätsklinik Heidelberg.<br />

Flair- und T1-gewichtete Sequenz mit Kontrastmittel: Nachweis eines deutlich vorhandenen Resttumors.<br />

Bedeutung der intraoperativen<br />

Kernspintomographie<br />

Verglichen mit den anderen Verfahren der<br />

intraoperativen Bildgebung erscheint die<br />

intraoperative Kernspintomographie als<br />

Königsdisziplin. Sie eignet sich in Kombination<br />

mit der Neuronavigation hervor -<br />

ragend, das Phänomen der intraoperativ<br />

stattfindenden Verschiebung durch Resektion<br />

von Tumorgewebe (brain-shift) aus -<br />

zugleichen. [8] Sie ist bei allen intraaxialen<br />

Hirntumoren möglich und nicht wie die<br />

Fluoreszenzdiagnostik auf eine Kontrastmittelaufnahme<br />

über eine gestörte Blut-<br />

Hirn-Schranke angewiesen. Im Vergleich<br />

zum intraoperativen Ultraschall sind<br />

Untersuchung und Interpretation von<br />

Hirntumoren im Kernspintomogramm<br />

standardisiert und nahezu unabhängig<br />

vom Untersucher. Störende Grenzzonen -<br />

artefakte am Resektionsrand bleiben aus.<br />

Allerdings ist das sogenannte surgical<br />

induced enhancement bei der Beurteilung<br />

der intraoperativ gewonnenen MR-Bilder<br />

mit zu berücksichtigen. [9] Besonders interessant<br />

ist das Zusammenwirken der intraoperativen<br />

MR-Bildgebung mit funktionellen<br />

Daten wie der des f-MRT’s oder des<br />

„fiber tracking“ mit der Neuronavigation. [10]<br />

Hier bietet die umfassende Diagnostik bei<br />

der Tumorresektion in funktionell bedeutenden<br />

Arealen eine weitere Sicherheit, um<br />

das Risiko für den Patienten möglichst<br />

klein zu halten. Insgesamt ist die intraoperative<br />

Kernspintomographie bei folgenden<br />

Gehirntumoroperationen indiziert:<br />

■ nieder- und höhergradige Gliome im<br />

Erwachsenen- und Kindesalter<br />

■ schwer zu erreichende intrakranielle<br />

Prozesse<br />

■ Schädelbasistumoren<br />

(z. B. Hypophysenadenome)<br />

Die Verbesserungen in der Behandlung<br />

von Patienten mit Gehirntumoren in den<br />

vergangenen Jahren sind offensichtlich.<br />

Gerade die Kombination der multimodalen<br />

Therapie mit chirurgischer Tumorentfernung<br />

und den adjuvanten Methoden der<br />

Chemo- und Radiotherapie brachten entscheidende<br />

Vorteile für die Patienten im<br />

Erwachsenen- und Kindesalter. Doch<br />

bei allem Fortschritt bleibt die eigentlich<br />

banale chirurgische Erkenntnis des Vorteils<br />

einer radikalen Tumorresektion. Die intraoperative<br />

Kernspintomographie wird auch<br />

in dualer Nutzung hierzu ihren Beitrag<br />

leisten.<br />

958<br />

64


Neurochirurgie<br />

Abb. 2 – Konzept des intraoperativen MRT in dualer Nutzung: Der linke Raum enthält das intraoperative MRT und liegt dem neurochirurgischen OP-Saal (rechter Raum)<br />

direkt an. Beide Säle sind durch eine Doppelschwenktür verbunden, die bei Bedarf geöffnet wird. Der Transport des Patienten erfolgt über ein Lafettensystem<br />

Literatur<br />

[1] Albert FK, Forsting M, Sartor K, Adams HP, Kunze S.<br />

Early postoperative magnetic resonance imaging after<br />

resection of malignant glioma: objective evaluation of residual<br />

tumor and its influence on regrowth and prognosis.<br />

Neurosurgery. 1994; 34: 45-61.<br />

[2] Stummer W, Pichlmeier U, Meinel T, Wiestler OD,<br />

Zanella F, Reulen HJ. ALA-Glioma Study Group. Fluorescence-guided<br />

surgery with 5-aminolevulinic acid for<br />

resection of malignant glioma: a randomised controlled<br />

multicentre phase III trial. Lancet Oncol. 2006; 7: 392-401.<br />

[3] Kremer P, Fardanesh M, Ding R, Pritsch M, Zoubaa S,<br />

Frei E. Intraoperative fluorescence staining of malignant<br />

brain tumors using 5-aminofluorescein-labeled albumin.<br />

Neurosurgery. 2009; 64: 53-60.<br />

[4] Gerganov VM, Samii A, Akbarian A, Stieglitz L, Samii<br />

M, Fahlbusch R.Reliability of intraoperative high-resolution<br />

2D ultrasound as an alternative to high-field strength MR<br />

imaging for tumor resection control: a prospective comparative<br />

study. J Neurosurg. 2009; 111: 512-9.<br />

[5] Tronnier VM, Wirtz CR, Knauth M, et al. Intraoperative<br />

diagnostic and interventional magnetic resonance imaging<br />

in neurosurgery. Neurosurgery. 1997; 40: 891-900.<br />

[6] Kremer P, Tronnier V, Steiner HH, et al. Intraoperative<br />

<strong>MRI</strong> for interventional neurosurgical procedures and tumor<br />

resection control in children. Childs Nerv Syst. 2006; 1: 1-5.<br />

[7] Wirtz CR, Knauth M, Staubert A, Bonsanto MM, Sartor<br />

K, Kunze S, Tronnier VM. Clinical evaluation and follow-up<br />

results for intraoperative magnetic resonance imaging in<br />

neurosurgery. Neurosurgery. 2000; 46: 1112-20.<br />

[8] Nabavi A, Black PM, Gering DT, et al. Serial intraoperative<br />

magnetic resonance imaging of brain shift. Neurosurgery.<br />

2001; 48: 787-97.<br />

[9] Knauth M, Aras N, Wirtz CR, Doerfler A, Engelhorn T,<br />

Sartor K. Surgically induced intracranial contrast enhancement:<br />

potential source of diagnostic error in intraoperative<br />

MR imaging. AJNR Am J Neuroradiol. 1999; 20: 1547-53.<br />

[10] Nimsky C, Ganslandt O, von Keller B, Fahlbusch R.<br />

Intraoperative high-field <strong>MRI</strong>: anatomical and functional<br />

imaging. Acta Neurochir Suppl. 2006; 98: 87-95.<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. Paul Kremer<br />

Abteilung für Neurochirurgie<br />

PD Dr. Christoph Koch<br />

Sektion Neuroradiologie<br />

Kopfzentrum<br />

der Asklepios Klinik Nord – Heidberg<br />

Tangstedter Landstraße 400<br />

22417 Hamburg<br />

Tel. (0 40) 18 18-87 33 48<br />

Fax (0 40) 18 18-87 36 73<br />

E-mail: p.kremer@asklepios.com<br />

959<br />

65


Aus der bereits 1996 patentierten<br />

Fixier­ und Positionierlösung entwickelten<br />

sich die Verkaufsschlager<br />

BI­160 und BI­320<br />

Spulentechnologie aus Bayern weltweit erfolgreich<br />

Richtig gewickelt<br />

Auszug aus dem Radiologieforum Ausgabe Röntgenkongress Garmisch-Patenkirchen<br />

1985 war das Geburtsjahr von<br />

Noras Röntgen- und Medizintechnik.<br />

Anfangs beschäftigte<br />

sich das Unternehmen mit der<br />

Verbesserung der MR Bildgebung<br />

von Oberflächenspulen. Durch die<br />

Eigenentwicklung einer verstellbaren<br />

Wirbelsäulenspule machte<br />

sich Firmengründer Hubert<br />

Noras in der MR-Gemeinde einen<br />

Namen.<br />

Fast alle großen MR-Hersteller sind<br />

Kunde bei Hubert Noras im unterfränkischen<br />

Höchberg bei Würzburg. Aus<br />

der Firma für Röntgen- und Medizintechnik<br />

entwickelte sich innerhalb<br />

von 25 Jahren die ,Noras MRl <strong>products</strong><br />

<strong>GmbH</strong>'. Bereits 1985 entwickelte der<br />

gelernte KFZ Elektriker eine ovale, dem<br />

Körper angepasste, verschiebbare<br />

Wirbel säulenspule, mit der - ohne den<br />

Patienten umzulagern - die gesamte<br />

Wirbelsäule gescannt werden konnte.<br />

Er ist sich sicher, dass er den Grundstein<br />

für die weitere Endwicklung, der<br />

an den Körper angepassten MRT Spulen,<br />

gelegt hat. „Damals gab es noch<br />

keine Mehrkanalsysteme. Da bin ich<br />

auf die Idee gekommen, die Spule<br />

unter dem Patienten zu verschieben”,<br />

erinnert sich Hubert Noras.<br />

Sein Gespür für Nischenmärkte ließ<br />

das Unternehmen beständig wachsen.<br />

Bis 1990 folgten 40 weitere Spulen.<br />

Und er hatte immer Glück, aufs richtige<br />

Pferd zu setzen. Bereits 1995 begann er<br />

mit der Entwicklung des ersten Fixierund<br />

Positionierungssystems für die<br />

MR-gestützte Brustbiopsie. Das unter<br />

DE19626286C2 patentierte Verfahren<br />

kommt auch heute noch in zahlreichen<br />

Produkten zur Anwendung.<br />

Beständiges Wachstum<br />

Zwischenzeitlich hat sich das Unternehmen<br />

auf die Entwicklung von<br />

Hubert Noras: „Nur der Zufall<br />

brachte den KFZ­Elektriker zur<br />

Medizintechnik. Erst Röntgensysteme,<br />

anschließend MR­Spulen<br />

und jetzt Spezialist für intraoperative<br />

MR­Bildgebung.”<br />

66


Kopf- und Brust-Spulen spezialisiert.<br />

Außerdem gehört eine 4+4-Kanal<br />

Multi funktionsspule, die sich zum<br />

Dauerbrenner entwickelt hat, zum<br />

Portfolio. Die sogenannte CPC-Spule<br />

ist derzeit für 1,5 T- und 3,0 T-Systeme<br />

erhältlich. Gemeinsam mit einer<br />

Österreichischen Universität entwickelt<br />

der Franke jedoch bereits eine<br />

7-T-Variante. Das flexible Spulen array<br />

zeichnet sich durch den geringen<br />

Durchmesser (nur 5 cm) der Einzelelemente<br />

aus, was eine sehr hohe Signalausbeute<br />

ermöglicht.<br />

„Die Bezeichnung CPC leitet sich ganz<br />

einfach von der Ähnlichkeit der Spule<br />

mit einer Wäscheklammer ab, und<br />

diese lässt sich bekanntlich fast überall<br />

hinklipsen. Wäscheklammer heißt auf<br />

Englisch Clothes Pin. Also steht CPC<br />

für Clothes Pin Coil”, erklärt Hubert<br />

Noras. Das tolle an dieser Entwicklung<br />

ist: Man kann die Spule einfach überall<br />

anbringen. Egal ob Schädel, Innenohr,<br />

Gelenke oder Zahnmedizin, die kompakte<br />

8-Kanal Spule bringt höchste<br />

Bildqualität.<br />

Ausgehend von der 1996 patentierten<br />

,Fixier- und Positionierungslösung für<br />

die MR-gestützte Brustbiopsie' verfügt<br />

Noras MRl <strong>products</strong> in der Brustbildgebung<br />

fast schon über eine legendäre<br />

Produktpalette, mit mehr als 1.000<br />

verkauften Exemplaren. Die Spezialsysteme<br />

zur Immobilisation der weiblichen<br />

Brust dienen der punktgenauen<br />

Gewebeentnahme unter MR-Bildgebung.<br />

Das Flaggschiff MR-320 PA<br />

besteht aus einer kompletten Patientenauflage<br />

mit Biopsieeinheit und<br />

4-Kanal Phased -Array-Spule. Die<br />

Immobilisationseinheit kann um 360°<br />

gedreht werden, wodurch ein optimaler<br />

Zugang zur Läsion gewährleistet<br />

ist. Exakte Punktionen bis in<br />

thoraxnahe Bereiche stellen damit<br />

kein Problem dar.<br />

Intraoperative<br />

Lösungen<br />

Zum Ende der Entwicklung<br />

von Kopfspulen<br />

merkte Hubert Noras<br />

schnell, dass das nicht<br />

mehr lange ein Nischenprodukt<br />

sein wird. So<br />

gehören Kopfspulen<br />

zwischenzeitlich zum<br />

Standardprogramm aller<br />

MR-Hersteller. Doch der<br />

Von der Wäscheklammer zur<br />

Allzweckspule. Das ,gewusst<br />

wie' gehört zu den Stärken<br />

von Noras <strong>MRI</strong> <strong>products</strong>.<br />

innovative Unternehmer brauchte<br />

nicht lange zu suchen, um eine neue<br />

Lücke zu finden. Um die operative MRgestützte<br />

Bildgebung hatte sich zur<br />

Jahrtausendwende noch kaum einer<br />

gekümmert. Der Startschuss für intraoperative<br />

Kopfspulen war gefallen.<br />

Während sich viele Unternehmen<br />

Gedanken um mehr Komfort für Patienten<br />

machten, sorgen Hubert Noras<br />

und sein Team seit fast 10 Jahren dafür,<br />

auch die Bedingungen für Chirurgen<br />

zu verbessern. Die stehen stundenlang<br />

im OP, schauen durch Mikroskope und<br />

müssen mit ruhiger Hand Retraktoren<br />

anbringen. Hubert Noras erzählt:<br />

„Damals hatten wir die Idee mit den<br />

Armauflagen. Heute gehören die Armauflagen<br />

zum festen Bestandteil im<br />

Zubehörkatalog für intra-operative<br />

Kopfspulen.”<br />

Aber auch die für Siemens<br />

entwickelte Kopfspule<br />

inklusive Halter ist ein absolutes<br />

High-Tech-Teil. Der<br />

Kopfhalter wird mit seiner<br />

Basisplatte an einem speziellen<br />

OP-Tisch befestigt.<br />

Das Spulenelement besteht<br />

aus einem 8-Kanal-Array,<br />

3D­Werkzeuge für die<br />

Entwicklung von 3D­Diagnostik<br />

sorgen bei Noras<br />

in Höchberg bei Würzburg<br />

für beste Produktqualität<br />

von Anfang an.<br />

dessen obere Hälfte für die Operation<br />

einfach entfernt werden kann. Für<br />

Neurochirurgen entsteht so ein optimaler<br />

Zugang zum Operationsgebiet.<br />

Ergänzt wird diese Systemkooperation<br />

sogar noch mit einer Schnittstelle zur<br />

,Brainsuite' von Brainlab für die intraoperative<br />

Neuronavigation.<br />

Produktentwicklung in 3D<br />

Über inzwischen mehr als zwei Jahrzehnte<br />

ist es Hubert Noras gelungen,<br />

Know-how in der MR-Bildgebung aufzubauen<br />

und konsequent Nischen zu<br />

besetzen. Das ist sicherlich auch darauf<br />

zurückzuführen, dass das Unternehmen<br />

in der Entwicklung auf Werkzeuge<br />

setzt, die dem Stand der Technik<br />

entsprechen. Während anderswo noch<br />

Pläne gezeichnet werden, entwerfen<br />

die Entwickler in Höchberg ihre Produkte<br />

mit einem 3D-Konfektionsprogramm<br />

D. h., von Anfang an wird mit<br />

3D-Modellen gearbeitet. Damit verfügt<br />

das Unternehmen über dieselbe<br />

Technologie, wie sie in der Automobilindustrie<br />

zum Einsatz kommt. „Wir<br />

können zu jeder Zeit grafisch simulieren,<br />

ob unsere Teile zu den Geräten der<br />

Kooperationspartner passen”, erklärt<br />

Hubert Noras.<br />

Immer höhere Feldstärken, immer<br />

mehr Kanäle, für Hubert Noras scheint<br />

es immer etwas Neues zu entwickeln<br />

zu geben. Nach Kopf und Brust sieht er<br />

am Horizont die Prostata. Und damit<br />

eine weitere Nische, die für ,Noras<br />

<strong>MRI</strong> <strong>products</strong>‘ lohnende Herausforderungen<br />

zum Wohle von Patienten und<br />

Anwendern darstellen.<br />

www.noras.de<br />

Kernspintomografie<br />

37<br />

67


MR-OR suite enables intraoperative<br />

brain <strong>MRI</strong><br />

The Montreal Children’s Hospital uses <strong>MRI</strong> to check completeness of tumor resection during surgery<br />

During brain tumor resection it is often difficult to see whether the entire tumor<br />

has been removed. Therefore, the neurosurgical MR-OR Suite at The Montreal<br />

Children’s Hospital includes an Achieva 3.0T scanner prepared for intraoperative<br />

MR imaging. Montreal physicians have performed surgery with MR guidance on<br />

more than 30 patients, mainly tumor or epilepsy cases, since its installation in late 2009.<br />

Jean-Pierre Farmer, MD<br />

“Whether it’s for epilepsy or brain tumors, the extent of resection<br />

is very important to the patient’s outcome,” says Jean-Pierre<br />

Farmer, MD, Neurosurgeon and Surgeon-in-Chief at The Montreal<br />

Children’s Hospital of The McGill University Health Centre, and<br />

Head of the Department of Pediatric Surgery at McGill University<br />

Health Centre. “Without imaging during surgery it can be necessary<br />

to stop resecting before the whole tumor is removed to reduce the<br />

chance of damaging vital areas. We wanted to be able to perform<br />

MR imaging during neurosurgery to better assess the extent of<br />

resection in children during neurosurgery.”<br />

This two-fold advantage – extensive resection and preserving<br />

function – is the biggest advantage of the suite, says Dr. Farmer.<br />

“There are cases where it’s crucial that the resection will be as<br />

complete as possible. It can spare a child from having to face a<br />

second surgery.”<br />

Floor plan of the MR-OR suite<br />

“ Whether it’s for epilepsy or<br />

brain tumors, the extent of<br />

resection is very important<br />

to the patient’s outcome.”<br />

FieldStrength 9<br />

Philips Healthcare or Philips FieldStrength, Issue 41, 2010<br />

68


“For Emilie, the intraoperative <strong>MRI</strong> had a very big impact.”<br />

Pre-op Intra-op Post-op<br />

MR guidance during neurosurgery<br />

Images of a patient with<br />

dysembryoplastic neuroepithelial<br />

tumor (DNET) and seizures. Note<br />

unsuspected deep residual disease on<br />

the intraoperative scan and contrast<br />

with the post-op scan showing<br />

complete resection. On top:<br />

MR views used for surgical navigation<br />

during neurosurgery procedures.<br />

10<br />

FieldStrength – Issue 41 – September 2010<br />

Philips Healthcare or Philips FieldStrength, Issue 41, 2010<br />

69


Impression of the MR-OR suite’s two-room concept with the Achieva 3.0T on the left<br />

“ With ultrasound, it looked like a<br />

complete resection, but MR still<br />

showed deeper roots of the tumor<br />

that seemed safe to remove.”<br />

Advanced equipment enables advanced surgeries<br />

The hospital chose a two-room solution, so the MR system is<br />

also accessible to patients for diagnostic imaging. In this way,<br />

the Achieva 3.0T also helps reduce <strong>MRI</strong> waiting lists.<br />

In addition to the Achieva 3.0T <strong>MRI</strong> in the scanner room, the OR<br />

has a surgical microscope that accepts the BrainLab navigational<br />

program. MR images are transposed onto the program, enabling<br />

the accurate navigation within the brain during surgery. If a patient<br />

underwent an f<strong>MRI</strong> or tractography study, those images can also be<br />

overlaid on the navigational scan.<br />

“We’re coupling a navigational scan with the full detailed study we<br />

did previously for seeing best detail,” says Dr. Farmer. “This helps<br />

us to extensively resect in specific areas, and also preserve adjacent<br />

eloquent areas for the patient’s quality of life.”<br />

For intraoperative <strong>MRI</strong> a special coil is used, which has two separate<br />

halves and is sterilizable for surgical use.<br />

First patient a success story<br />

The child who cut the ribbon at the opening of the MR-OR suite<br />

was Dr. Farmer’s first patient, Emilie. “She had a low-grade tumor<br />

that was causing epilepsy. Because it was low grade and very close<br />

to the structure of the brain, it looked very similar to grey matter<br />

of the brain during surgery. With ultrasound, it looked like I had<br />

a complete resection, but then I took her for an MR scan. To my<br />

surprise there were still deeper roots of the tumor and, based on<br />

the fiber tracking that we had done previously, they seemed to be<br />

safe to remove.”<br />

Dr. Farmer brought her back to the OR. “Because they had only<br />

provisionally closed the membrane and the skin, it took no time<br />

to re-drape and get to the tumor. “We knew exactly where the<br />

residual fragment was. We removed the residual fragment and did<br />

another <strong>MRI</strong> to be sure we had removed all we wanted to. So she<br />

probably has no residual tumor at all, and her chance of having been<br />

cured of the epilepsy is over 90 percent. Time will tell, but it looks<br />

very good. For Emilie, the intraoperative <strong>MRI</strong> had a very big impact.”<br />

Beyond pediatrics<br />

Cases such as Emilie’s could become more common in the near<br />

future, also for adults. “This setup can be used for all types of<br />

neurosurgery,” says Dr. Farmer. “We are looking at other applications<br />

as well, particularly skull-base surgery and orthopedic applications.<br />

In these cases it’s very important that the resection is complete.”<br />

FieldStrength 11<br />

Philips Healthcare or Philips FieldStrength, Issue 41, 2010<br />

70


Besuchen sie uns auch auf Messen. Unsere<br />

Termine finden Sie unter www.noras.de<br />

Notizen<br />

Interessante Messen und<br />

Veranstaltungen 2013<br />

MR 2013 Garmisch 24.01. bis 26.01.<br />

ECR 2013 Wien 07.03. bis 11.03.<br />

ISMRM 2013 Salt Lake City 20.04. bis 26.04.<br />

AANS 2013 New Orleans 27.04. bis 01.05.<br />

DRK 2013 Hamburg 29.05. bis 01.06.<br />

CNS 2013 San Francisco 19.10. bis 23.10.<br />

RSNA 2013 Chicago 01.12. bis 06.12.<br />

71


<strong>NORAS</strong> <strong>MRI</strong> <strong>products</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Deutschland<br />

Leibnizstraße 4<br />

97204 Höchberg<br />

Tel.: +49 (0) 931 2 99 27 0<br />

Fax: +49 (0) 931 2 99 27 20<br />

info@noras.de<br />

www.noras.de

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