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Gemeindeleben<br />

Instandsetzung der Orgel in St. Joseph<br />

Die regelmäßigen Kirchenbesucher<br />

von St. Joseph werden es schon bemerkt<br />

haben. Von unserer Orgel ist<br />

nur noch die Hälfte der Pfeifen da.<br />

Durch die Jahre haben sich Kerzenruß,<br />

Weihrauch und Staubteilchen zu<br />

einem fettigen Film über die gesamte<br />

Orgel gelegt. Nach Jahrzehnten ist<br />

es nun bitter nötig, das Instrument zu<br />

renovieren. Beim Abbau des Hauptwerkes<br />

sind sowohl negative als auch<br />

positive Dinge zu Tage getreten. Als<br />

negativ zu bemerken ist der Umstand,<br />

dass teilweise die elektrischen<br />

Leitungen nicht mehr den heutigen<br />

Brandschutzbestimmungen genügen<br />

und zusätzliche Arbeiten und Kosten<br />

verursachen werden. Der positive<br />

Aspekt jedoch birgt Möglichkeiten,<br />

die Orgel in einen Zustand zu versetzen,<br />

die dem ursprünglichen Konzept<br />

nahekommen würde. Nach Recherchen<br />

im Internet und im Archiv<br />

der Gemeinde bietet sich folgendes<br />

Bild. Die Orgelbaufirma Rieger aus<br />

Mocker (damals Schlesien) hatte für<br />

die Kirchweihe 1935<br />

eine Orgel mit 30 Registern<br />

geplant. Man<br />

hat jedoch aus finanziellen<br />

Gründen nur etwa<br />

die Hälfte der Register<br />

gebaut. Im Jahre 1960<br />

hat die Orgelbaufirma<br />

Walcker aus Berlin<br />

weitere 5 Register hinzugefügt.<br />

Beim jetzigen<br />

Abbau des Hauptwerkes<br />

entdeckte der<br />

Orgelbaumeister Truthmann,<br />

dass unter dem<br />

Pfeifenmaterial schon<br />

1935 alle Vorrichtungen<br />

gebaut wurden, die Orgel auf die<br />

ursprünglich geplanten Register zu<br />

erweitern.<br />

Das bietet nun die Möglichkeit, den<br />

ursprünglich konzipierten Zustand<br />

einer romantischen Orgel wieder<br />

herzustellen. Laut den Sachverständigen<br />

des EBO’s und dem Orgelbaumeister<br />

Truthmann wird das laute<br />

dominierende eher barocke Klangbild<br />

(aus den 60er Jahren) einem<br />

sanftmütigen zarteren romantischen<br />

Klangbild weichen. „Sie werden die<br />

Orgel kaum wiedererkennen“ wird<br />

16 Februar / März <strong>2013</strong>

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