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Madonnen in Sternberg wurden restauriert
Gleich zwei Madonnen wurden kürzlich in Sternberg nach erfolgter Restaurierung
wieder aufgestellt.
Zum einen ist es eine wunderschöne sog. Maria Immaculata am sog.
Eisenmannshaus in der Ortsmitte (rechtes Bild), die der neue Eigentümer
restaurieren ließ. Zum anderen ist es eine Madonna mit Kind in dem um 1800
aufgestellten Heiligenhäuschen im Unterdorf, das die Familie Doris und Harald
Warmuth an ihrem Anwesen versetzte und den Umgriff ansprechend neu gestaltete.
Die Kosten für die Restaurierung (2.200 €) der darin stehenden Sandsteinfigur, die
in der Erbauungszeit entstanden sein dürfte, übernahm die Gemeinde. Bei der
Restaurierung der Figur stellte sich heraus, dass der Kopf der Madonnenfigur und
des Kindes sowie die Krone aus Holz nicht mehr reparabel waren, weshalb neue
Ersatzteile aus Sandstein angefertigt werden mussten.
Nach Aufstellung der Madonna am denkmalgeschützten Eisenmanns-Haus – es soll
um 1670 zusammen mit dem Schloss gebaut worden sein – fiel aufmerksamen
Beobachtern auf, dass die Lilie, die als Symbol für ihre Unschuld gilt, fehlt. Die
bisher vorhandene Blume war jedoch aus Eisen und der Rost sorgte im Lauf der
Jahre dafür, dass die Hand der Madonna zerfiel.
Die wunderschöne Sandsteinfigur am Eisenmanns-Haus ist eine sog. Maria
Immaculata (d.i. eine symbolhafte Darstellung für die Unbeflecktheit Mariens). Sie
steht mit dem Fuß auf dem Kopf einer sich um die Weltkugel windenden Schlange,
Echo der Lederhecke 123. Ausgabe Oktober – Dezember 2013