Präsentation des DSS-WAMOS
Präsentation des DSS-WAMOS
Präsentation des DSS-WAMOS
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<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> - Abschlussworkshop<br />
Entwicklung eines<br />
Entscheidungsunterstützungssystems<br />
für das Waldmoormanagement<br />
Humboldt-Universität zu Berlin,<br />
FG Bodenkunde und Standortlehre<br />
(Frau Prof. J. Zeitz, Herr B. Hasch, Frau H. Lotsch,<br />
Frau B. Schlösser)<br />
Fachhochschule Eberswalde<br />
FG Vegetationskunde und Pflanzenökologie<br />
(Frau Prof. V. Luthardt, Herr R. Meier, Frau C. Schulz)<br />
gefördert durch:<br />
Deutsche Bun<strong>des</strong>stiftung Umwelt
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong><br />
Zielstellung<br />
Grundzüge <strong>des</strong> <strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong><br />
Vorstellung der <strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong>-Anwendung<br />
beispielhafte Anwendung <strong>des</strong> <strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong><br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> - Zielstellung<br />
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong><br />
(Entscheidungsunterstützungssystem WAldMOorSchutz)<br />
Dialogorientierte, PC-gestützte Ableitung einer individuell<br />
angepassten, optimalen Handlungsempfehlung zur<br />
Renaturierung von Waldmooren<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> - Zielstellung<br />
Wesentliche Merkmale:<br />
– geringer Erhebungsaufwand (Standardkartierung für<br />
Niedermoore im Wald)<br />
– einfache Entscheidungsstruktur (dichotome<br />
Entscheidungsbäume)<br />
– Prinzip <strong>des</strong> kürzesten Weges (Vermeidung unnötiger Abfragen)<br />
– Bereitstellung von Expertenwissen, entscheidungsrelevanten<br />
Fachinformationen und verbleibenden Unsicherheiten<br />
(Dialogprinzip)<br />
– für Jedermann nutzbar (kein Expertensystem) und bun<strong>des</strong>weit<br />
anwendbar und verfügbar (direkte Internet-Zugänglichkeit)<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> - Zielstellung<br />
Anwendungsbereich nach Waldmoor – Definition:<br />
„Waldmoore (im Sinne <strong>des</strong> <strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong>) sind alle mit dem Wald<br />
verbundenen gehölzbestandenen und gehölzfreien Moore. Das<br />
Einzugsgebiet ist überwiegend bewaldet und der Wasserhaushalt<br />
<strong>des</strong> Moores entscheidend durch das bewaldete Einzugsgebiet<br />
geprägt.“<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Zielstellung „bun<strong>des</strong>weit einsetzbar“<br />
Erweiterung der Anwendbarkeit<br />
auf Süddeutschland<br />
und Nordwest-Deutschland<br />
Kooperationspartner:<br />
• NW-FVA, LWF<br />
Anpassungsbedarf:<br />
• Integration von Moortypen der montanen Stufe (ombrosoligene<br />
Hangmoore)<br />
• größeres Spektrum an relevanten Baumarten und<br />
Lebensräumen (z.B. Fichtenmoorwald)<br />
• höhere hydraulische Belastungen (Niederschlag,<br />
Hangneigungen)<br />
• länderspezifische Datenportale und Kartendienste<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong><br />
Zielstellung<br />
Aufbau <strong>des</strong> <strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong><br />
Vorstellung der <strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong>-Anwendung<br />
beispielhafte Anwendung <strong>des</strong> <strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong><br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> –Architektur der Anwendung<br />
Bereich "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Vernässbarkeit"<br />
Modul<br />
"Arten- und<br />
Biotopschutz"<br />
Modul<br />
"Moornutzung und<br />
weitere Raumwiderstände"<br />
Modul<br />
"Hydromorphologischer<br />
Standorttyp"<br />
Matrix "Entwicklungsziele"<br />
Berücksichtigung Anforderungen Ableitung von an das forst-, <strong>des</strong> zukünftige land- und<br />
fischereilichen Wiedervernässungspotenzials Wasserregime Nutzungsansprüchen<br />
zur Sicherung in<br />
bei Abhängigkeit schützenswerter der Bestimmung von klimatischen Lebensräume<br />
<strong>des</strong> zukünftigen und<br />
(Wasseransprüche, hydrogeologischen Wasserregimes Vermeidung Bedingungen von<br />
Eutrophierung)<br />
Modul<br />
"Einzugsgebiet"<br />
Modul<br />
"Pflege"<br />
Matrix<br />
"Wasserbauliche<br />
Maßnahmen"<br />
Managementstrategie<br />
Bereich "Maßnahmenbestimmung"<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> –Architektur der Anwendung<br />
Bereich "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Vernässbarkeit"<br />
Modul<br />
"Arten- und<br />
Biotopschutz"<br />
Modul<br />
"Moornutzung und<br />
weitere Raumwiderstände"<br />
Matrix "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Hydromorphologischer<br />
Standorttyp"<br />
Modul<br />
"Einzugsgebiet"<br />
Modul<br />
"Pflege"<br />
Matrix<br />
"Wasserbauliche<br />
Maßnahmen"<br />
Bereich "Maßnahmenbestimmung"<br />
Managementempfehlung Möglichkeiten Identifizierung zur Verbesserung der am zum besten Umgang <strong>des</strong><br />
Managementstrategie<br />
mit geeigneten Wasser- unerwünschter und Vernässungstechnik Stoffhaushaltes Gehölzentwicklung <strong>des</strong> in<br />
Abhängigkeit Moores auf dem durch Moor von Maßnahmen (Entkusselung)<br />
den standörtlichen im<br />
Gegebenheiten Einzugsgebiet und (Waldumbau,<br />
dem konkreten<br />
Entwicklungsziel<br />
Schutzzonen)<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
Start<br />
ja<br />
acidophile Feuchtwiesen<br />
(051022)<br />
ja<br />
Lebensräume der sauren<br />
Arm- oder Zwischenmoore<br />
(Bbg. Biotoptyp 043XX,<br />
051022, 08101, 08102) (ggf.<br />
auch Torfart bzw.<br />
Bleichmoostreichtum)?<br />
nein<br />
gehe zu Blatt RM<br />
ja<br />
Pflege langfristig<br />
sichergestellt?<br />
nein<br />
Treten eu- bis polytrophe Bereiche<br />
(mit Ausnahme <strong>des</strong> Randsumpfes) mit<br />
relevanten Flächenanteilen auf, die in<br />
die Vernässung einbezogen werden?<br />
ja<br />
Treten diese eu- bis polytrophen<br />
Bereiche auf gleichem oder höheren<br />
Geländeniveau auf?<br />
ja<br />
Gehe zu Blatt<br />
"SAZM genutzt"<br />
nein<br />
Ist das Moor Bestandteil<br />
einer Entwässerungskette<br />
und wird durch<br />
nährstoffreiches<br />
Oberflächenwasser<br />
gespeist?<br />
nein<br />
ja<br />
TYP IIIa<br />
erhöhtes A-Risiko<br />
flurnaher Einstau, Herstellung<br />
durch stufenweises<br />
Anheben <strong>des</strong><br />
Moorwasserstan<strong>des</strong> bei<br />
Aufrechterhaltung der GW-<br />
Speisung und zwingend<br />
Vermeidung von Überstau;<br />
Prüfen, ob oberirdischer<br />
Zufluss künstlich ist. Wenn ja,<br />
Zufluss unterbinden. Dann<br />
kann auch flacher Überstau<br />
zugelassen werden<br />
nein<br />
Ist ein dauerhafter<br />
Gebietsabfluss vorhanden<br />
(bei ehem. Binnen-EZG i. d.<br />
Regel zu verneinen) und<br />
handelt es sich bei den<br />
Unterliegern um sensible<br />
Gewässer oder Moore?<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
Ist das Moor Bestandteil<br />
einer Entwässerungskette<br />
und wird durch<br />
nährstoffreiches<br />
Oberflächenwasser<br />
gespeist?<br />
TYP IIa<br />
geringes A-Risiko<br />
einfacher Einstau bis<br />
flacher Überstau,<br />
geringes U-Risiko<br />
geringes U-Risiko<br />
(geringe Austragsgefährdung)<br />
ja<br />
Das dem empfindlichen<br />
Gewässer vorgelagerte<br />
Einzugsgebiet ist wesentlich<br />
größer (> 20x) als die zu<br />
vernässende<br />
Reichmoorfläche ?<br />
nein<br />
nein<br />
Sind die Reichmoore stark<br />
entwässert worden und sind<br />
Oberböden stark vererdet?<br />
ja<br />
Das Reichmoor ist (intensiv)<br />
landwirtschaftlich genutzt<br />
(worden) ?<br />
nein<br />
ja<br />
TYP IIIb<br />
erhöhtes A-Risiko<br />
flurnaher Einstau, Herstellung durch stufenweises Anheben <strong>des</strong><br />
Moorwasserstan<strong>des</strong> bei Aufrechterhaltung der GW-Speisung und<br />
zwingend Vermeidung von Überstau; Prüfen, ob oberirdischer Zufluss<br />
künstlich ist. Wenn ja, Zufluss unterbinden. Dann kann auch flacher<br />
Überstau zugelassen werden<br />
ja<br />
Standard-Abfrage Unterliegergefährdung<br />
<strong>DSS</strong>-W A M erhöhtes O S U-Risiko Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009<br />
nein<br />
Das dem empfindlichen<br />
Gewässer vorgelagerte<br />
Einzugsgebiet ist wesentlich<br />
größer (> 100x) als die zu<br />
vernässende<br />
Reichmoorfläche ?
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Programmierung<br />
535 Knoten und Endpunkte 344 Abfrage- und Ergebnisseiten (html)<br />
#TREE_ID DECISION_IDTREENODE_IAnswer_YESAnswer_NO_AnsweAnswer_Answer Answer_5ACTION Template<br />
VERN 1 a1 a2 a4 x x x x a1.jsp yesno.jsp<br />
VERN 9 a10 a11 a14 x x x x a10.jsp yesno.jsp<br />
VERN 4 a11 a2 a12 x x x x gwh.jsp yesno.jsp<br />
VERN 11 a12 a2 a13 x x x x reggw.jsp yesno.jsp<br />
VERN 12 a13:V_0 b2 x x x x x a13.jsp next.jsp<br />
VERN 4 a14 a15 a16 x x x x gwh.jsp yesno.jsp<br />
VERN 5 a15 a20 a16 x x x x kessel.jsp yesno.jsp<br />
VERN 11 a16 a2 a17 x x x x reggw.jsp yesno.jsp<br />
VERN 16 a17:V_0;E_0 f1 x x x x x a17.jsp next.jsp<br />
VERN 2 a2:V_1 b2 x x x x x a2.jsp next.jsp<br />
VERN 17 a20:V_0 b2 x x x x x a20.jsp next.jsp<br />
VERN 3 a4 a10 a5 x x x x a4.jsp yesno.jsp<br />
VERN 4 a5 a6 a7 x x x x gwh.jsp yesno.jsp<br />
VERN 5 a6 a9 a7 x x x x kessel.jsp yesno.jsp<br />
VERN 6 a7 a8 a17 x x x x a7.jsp yesno.jsp<br />
VERN 7 a8:V_0;E_0 f1 x x x x x a8.jsp next.jsp<br />
VERN 8 a9:V_0;E_0 e1 x x x x x a9.jsp next.jsp<br />
RM 152 b106 b107 x x x x x b106.jsp next.jsp<br />
RM 153 b107 b108 bx1_5 x x x x b107.jsp yesno.jsp<br />
RM 20 b108 bx1_6 bx1_5 x x x x pfleg.jsp yesno.jsp<br />
RM 211 b115:A_4;U1 c33 x x x x x b115.jsp next.jsp<br />
interne Verwendung von Zusatzattributen<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Programmierung<br />
Ergebnis:<br />
• vollständige Speicherung der Abfrageabfolge und Eingaben<br />
• Rückverfolgung <strong>des</strong> Entscheidungsprozesses jederzeit möglich<br />
• „Sammlung“ der Ergebnisberichtsinhalte<br />
• Keine lokale Softwareinstallation oder Datenspeicherung<br />
erforderlich (Sicherheitsaspekt)<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong><br />
Zielstellung<br />
Aufbau <strong>des</strong> <strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong><br />
Demonstration der <strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong>-Anwendung<br />
beispielhafte Anwendung <strong>des</strong> <strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong><br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Demonstration<br />
Bereich "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Vernässbarkeit"<br />
Modul<br />
"Arten- und<br />
Biotopschutz"<br />
Modul<br />
"Moornutzung und<br />
weitere Raumwiderstände"<br />
Matrix "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Hydromorphologischer<br />
Standorttyp"<br />
Modul<br />
"Einzugsgebiet"<br />
Modul<br />
"Pflege"<br />
Matrix<br />
"Wasserbauliche<br />
Maßnahmen"<br />
Managementstrategie<br />
Bereich "Maßnahmenbestimmung"<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Modul Vernässbarkeit<br />
Aufgabe:<br />
• Klassifizierung von Mooren, die aufgrund bestehender<br />
hydrologischer Rahmenbedingungen nur bedingt vernässbar<br />
sind (begrenzte Erfolgsaussichten)<br />
Problem:<br />
• große regionale Unterschiede<br />
und lokale Sonderbedingungen,<br />
• keine hydrologischen Modelle<br />
einsetzbar (zu hoher Aufwand)<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Modul Vernässbarkeit<br />
Lösung:<br />
• Abfrage von belastbaren, kritischen Randbedingungen wie<br />
– allgemeine Wasserdargebotssituation (klimatische Wasserbilanz,<br />
Oberflächenabfluss)<br />
– Abhängigkeit vom regionalen Grundwasserhaushalt (Geologie,<br />
Geomorphologie,<br />
verbleibende Unsicherheiten:<br />
• nur bedingt geeignet für geneigte Moore<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> –Demonstration<br />
Bereich "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Vernässbarkeit"<br />
Modul<br />
"Arten- und<br />
Biotopschutz"<br />
Modul<br />
"Moornutzung und<br />
weitere Raumwiderstände"<br />
Matrix "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Hydromorphologischer<br />
Standorttyp"<br />
Modul<br />
"Einzugsgebiet"<br />
Modul<br />
"Pflege"<br />
Matrix<br />
"Wasserbauliche<br />
Maßnahmen"<br />
Managementstrategie<br />
Bereich "Maßnahmenbestimmung"<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Modul Arten- und Biotopschutz<br />
Aufgabe:<br />
• Ermittlung besonderer Anforderungen <strong>des</strong> Arten- und<br />
Biotopschutzes an das zukünftige Wasserregime<br />
Problem:<br />
• Beurteilung <strong>des</strong> Stofffreisetzungspotenzials<br />
• Berücksichtigung von Wechselwirkungen mit<br />
Nachbarschafts- und Unterliegerlebensräumen<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Modul Arten- und Biotopschutz<br />
Lösung:<br />
• Klassifikation Empfindlichkeit anhand <strong>des</strong> ökologischen<br />
Moortyps, Biotoptyps, FFH-LRT und von<br />
Gewässergüteklassen<br />
• vereinfachte Anwendung <strong>des</strong> PRrisiko-Modell n. Trepel<br />
• Abgleich der Anforderungen und Restriktionen benachbarter<br />
Moorbereiche<br />
verbleibende Unsicherheiten:<br />
• nur indirekte Berücksichtigung von Einzelarten<br />
• Beurteilung <strong>des</strong> P-Austragsrisikos bei kleinen Einzugsgebieten<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Demonstration<br />
Bereich "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Vernässbarkeit"<br />
Modul<br />
"Arten- und<br />
Biotopschutz"<br />
Modul<br />
"Moornutzung und<br />
weitere Raumwiderstände"<br />
Matrix "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Hydromorphologischer<br />
Standorttyp"<br />
Modul<br />
"Einzugsgebiet"<br />
Modul<br />
"Pflege"<br />
Matrix<br />
"Wasserbauliche<br />
Maßnahmen"<br />
Managementstrategie<br />
Bereich "Maßnahmenbestimmung"<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Modul Restriktionen<br />
Aufgabe:<br />
• Ermittlung nutzungsbedingter Restriktionen<br />
• Festlegung <strong>des</strong> Entwicklungsziels<br />
Problem:<br />
• keine Geländemodelle verfügbar<br />
• unterschiedliche Nutzungsansprüche auf Teilflächen<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Modul Restriktionen<br />
Lösung:<br />
• Erfassung und Wichtung nicht ablösbarer forstlicher und<br />
landwirtschaftlicher Nutzungsansprüche<br />
• absoluter Vorrang von Moorschutz und Klimaschutz bei<br />
besonders schützenswerten Lebensräumen<br />
• Übertragung <strong>des</strong> Vorrangs einer Vollvernässung auf<br />
benachbarte Lebensräume<br />
• Zuordnung eines Entwicklungszieltyps (6 Klassen)<br />
Verbleibende Unsicherheiten:<br />
• Unsicherheiten über tatsächliche Wirkbereiche<br />
• keine Abwägung konkurrierender naturschutzfachlicher Ziele<br />
(Pflege versus Vollvernässung)<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Entwicklungszieltypen<br />
E1<br />
Entwicklungsziel Wasserregime Bewirtschaftung<br />
naturnahes Moor<br />
ganzjährig hohe Wasserstände,<br />
(flacher) Überstau zulässig<br />
keine<br />
E2<br />
naturnahes Moor<br />
ohne Überstau<br />
ganzjährig hohe Wasserstände<br />
(flurnah oder flurgleich), Überstau<br />
ist zu vermeiden<br />
keine<br />
E3<br />
Feuchtgrünland<br />
ganzjährig hohe Wasserhaltung,<br />
Überstau im Winterhalbjahr<br />
zulässig; im Spätsommer GW-<br />
Flurabstand ca. 30 cm<br />
extensive Grünlandnutzung<br />
(einschürige Wiese/ Pflegeschnitt)<br />
E4<br />
Feuchtgrünland ohne<br />
Überstau<br />
möglichst ganzjährig hohe<br />
Wasserhaltung, Überstau ist zu<br />
vermeiden; im Spätsommer GW-<br />
Flurabstand ca. 30 cm<br />
extensive Grünland-nutzung<br />
(einschürige Wiese/ Pflegeschnitt)<br />
E5<br />
Nasswälder<br />
flacher Überstau im Winter; im<br />
Sommer möglichst nicht tiefer als<br />
40 cm unter Gelände<br />
moorschonende Bewirtschaftung<br />
von Moorwäldern<br />
E6<br />
Nasswälder ohne<br />
Überstau<br />
flurgleicher Anstau im Winter; im<br />
Sommer möglichst nicht tiefer als<br />
40 cm unter Gelände<br />
moorschonende Bewirtschaftung<br />
von Moorwäldern<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Demonstration<br />
Bereich "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Vernässbarkeit"<br />
Modul<br />
"Arten- und<br />
Biotopschutz"<br />
Modul<br />
"Moornutzung und<br />
weitere Raumwiderstände"<br />
Matrix "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Hydromorphologischer<br />
Standorttyp"<br />
Modul<br />
"Einzugsgebiet"<br />
Modul<br />
"Pflege"<br />
Matrix<br />
"Wasserbauliche<br />
Maßnahmen"<br />
Managementstrategie<br />
Bereich "Maßnahmenbestimmung"<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Modul Wasserbau<br />
Aufgabe:<br />
• Ableitung geeigneter wasserbaulicher Verfahren<br />
(Baumaterial, Verwendung und Gewinnung von Torf,<br />
(Oberbodenabtrag/Tiefschurf), Verwallung)<br />
Problem:<br />
• Vielzahl von Randbedingungen<br />
– angestrebtes Wasserregime (Entwicklungsziel)<br />
– standörtliche Verhältnisse (Moormächtigkeit, Torfart,<br />
Vererdungsgrad, Moorneigung, Bewaldungsgrad, geologischer<br />
Untergrund etc.)<br />
– unterschiedlich große Gräben und hydraulische Belastungen<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Modul Wasserbau<br />
Lösung:<br />
• Differenzierung von 25 Standorttypen, ausdifferenziert zu 84<br />
möglichen wasserbaulichen Maßnahmenvarianten und –<br />
kombinationen<br />
(Verplombung, regulierbarer Stau, Teilverfüllung, Komplettverfüllung mit oder ohne<br />
Stützkonstruktion, Verwendung von Torf (Flachschurf, Tiefschurf) oder<br />
Fremdmaterial, Errichtung von Verwallungen)<br />
verbleibende Unsicherheiten:<br />
• Stand der Technik, für einige Verfahren liegen nur begrenzte<br />
Erfahrungen vor (z.B. Verfüllung mit Sägemehl)<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Demonstration<br />
Bereich "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Vernässbarkeit"<br />
Modul<br />
"Arten- und<br />
Biotopschutz"<br />
Modul<br />
"Moornutzung und<br />
weitere Raumwiderstände"<br />
Matrix "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Hydromorphologischer<br />
Standorttyp"<br />
Modul<br />
"Einzugsgebiet"<br />
Modul<br />
"Pflege"<br />
Matrix<br />
"Wasserbauliche<br />
Maßnahmen"<br />
Managementstrategie<br />
Bereich "Maßnahmenbestimmung"<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Modul Einzugsgebiet<br />
Aufgabe:<br />
• Ableitung von waldbaulichen Maßnahmen im Einzugsgebiet zur<br />
Verbesserung der Wasserdargebotssituation und zur<br />
Reduzierung von Stoffeinträgen<br />
Problem:<br />
• nicht alle Einzugsgebiete gleichermaßen für Maßnahmen<br />
geeignet<br />
• Klassifikation <strong>des</strong> regionalspezifischen Waldumbaupotenzials<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Modul Einzugsgebiet<br />
Lösung:<br />
• Beurteilung der Wirksamkeit über Modul „Vernässbarkeit“<br />
• Ableitung <strong>des</strong> Umbaupotenzials aus Bestandszieltypen bzw.<br />
Waldentwicklungszielen der Länder oder der pnV<br />
• Maßnahmenumfang in Abhängigkeit von der Schutzwürdigkeit<br />
verbleibende Unsicherheiten:<br />
• Wirksamkeit der Maßnahme nur begrenzt vorhersagbar<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Demonstration<br />
Bereich "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Vernässbarkeit"<br />
Modul<br />
"Arten- und<br />
Biotopschutz"<br />
Modul<br />
"Moornutzung und<br />
weitere Raumwiderstände"<br />
Matrix "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Hydromorphologischer<br />
Standorttyp"<br />
Modul<br />
"Einzugsgebiet"<br />
Modul<br />
"Pflege"<br />
Matrix<br />
"Wasserbauliche<br />
Maßnahmen"<br />
Managementstrategie<br />
Bereich "Maßnahmenbestimmung"<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Modul Pflege<br />
Aufgabe:<br />
• Ableitung von begleitenden Maßnahmen zur Begrenzung<br />
unerwünschter Gehölzentwicklung auf dem Moor (Entkusselung)<br />
• Forstliche Maßnahmen bei Umstellung auf Vollvernässung oder<br />
moorschonende Waldbewirtschaftung<br />
• Ausschluss von Standorten ohne Pflegepotentiale<br />
Problem:<br />
• Identifizierung von „problematischer Bewaldung“ bei<br />
regionalspezifischem Baumartenspektrum<br />
• eigenständige Anwendbarkeit <strong>des</strong> Moduls<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Modul Pflege<br />
Lösung:<br />
• Maßnahmenempfehlung erfolgt differenziert nach<br />
– Zielwasserständen (Entwicklungsziel und Vernässbarkeit)<br />
– Standortverhältnissen (ökologischen Moortypen, Moorneigung,<br />
aktuelle Wasserstände und Problembaumarten)<br />
– Schutzwürdigkeit<br />
• vorgeschaltete Abfragen bei fehlendem Entwicklungsziel<br />
verbleibende Unsicherheiten:<br />
• Wiederbewaldungstendenz nur bedingt einschätzbar<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Demonstration<br />
Bereich "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Vernässbarkeit"<br />
Modul<br />
"Arten- und<br />
Biotopschutz"<br />
Modul<br />
"Moornutzung und<br />
weitere Raumwiderstände"<br />
Matrix "Entwicklungsziele"<br />
Modul<br />
"Hydromorphologischer<br />
Standorttyp"<br />
Modul<br />
"Einzugsgebiet"<br />
Modul<br />
"Pflege"<br />
Matrix<br />
"Wasserbauliche<br />
Maßnahmen"<br />
Managementstrategie<br />
Bereich "Maßnahmenbestimmung"<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Managementstrategie & Erfolgskontrolle<br />
Ergebnisbericht<br />
• Zusammenfassung der Teilergebnisse<br />
• mehrfache Maßnahmenhinweise bei gleichem Entwicklunsgziel<br />
aber unterschiedlichen Standortausprägungen<br />
• Zuordnung der Erfolgskontrolle<br />
• Dokumentation <strong>des</strong> Entscheidungspfa<strong>des</strong><br />
Erfolgskontrolle<br />
• Zuordnung nur für Vollvernässungsmaßnahmen<br />
• Zuordnung nach ökologischem Moortyp<br />
• Kriterien: Wasserstände und Vegetationsentwicklung<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong><br />
Zielstellung<br />
Aufbau <strong>des</strong> <strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong><br />
Demonstration der <strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong>-Anwendung<br />
beispielhafte Anwendung <strong>des</strong> <strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong><br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
„Standardkartierung<br />
für Niedermoore im<br />
Wald“<br />
Hauptteil aller<br />
notwendigen<br />
Eingangsinformationen<br />
zur <strong>DSS</strong> - Anwendung
einfache<br />
Handhabung<br />
kurze<br />
Bearbeitungszeit<br />
Möglichkeit der<br />
Ableitung von<br />
Renaturierungs<br />
potentialen und<br />
-maßnahmen<br />
Erfassung der<br />
aktuellen<br />
Gefährdung<br />
Standardkartierung<br />
Erfassung <strong>des</strong> Ist-<br />
Zustan<strong>des</strong><br />
anhand relevanter<br />
Indikatoren<br />
effiziente<br />
Parameterwahl
Eingangsinformationen<br />
Moor<br />
Einzugsgebiet<br />
Hydrologische Verhältnisse<br />
(Relief, Randsumpf,<br />
Quellen, hydrodynamische Typen)<br />
hydrologischer Moortyp<br />
Vegetation<br />
Bodentyp/ ggf. Stratigraphie<br />
Nutzung/ Entwässerung/ Gefährdungen<br />
Vegetation<br />
Bestockungssituation<br />
Hangneigung<br />
Gefährdungspotentiale<br />
wassergeprägte<br />
Lebensräume
kartografische Darstellung
„Krügerwiese“<br />
Naturschutzgroßprojekt „Uckermärkische Seen“<br />
Förderverein „Feldberg-Uckermärkische Seenlandschaft“<br />
e.V., Dr. R. Mauersberger<br />
Foto: C. Schulz
„Krügerwiese“
„Krügerwiese“
„Krügerwiese“<br />
C<br />
A<br />
B<br />
D<br />
C<br />
Karte: M. Schumann
„Krügerwiese“<br />
A<br />
B<br />
C
„Krügerwiese“<br />
Fotos einfügen!
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„Krügerwiese“
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
Fotos einfügen!
„Krügerwiese“<br />
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„Krügerwiese“
„Krügerwiese“<br />
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„Krügerwiese“<br />
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„Krügerwiese“
„Krügerwiese“<br />
Fotos einfügen!
„Krügerwiese“<br />
Fotos einfügen!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
www.dss-wamos.de<br />
gefördert durch:<br />
Deutsche Bun<strong>des</strong>stiftung Umwelt<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
„Ziegenhals-Moor“<br />
Goggle<br />
WIKIMEDIA COMMONS
„Ziegenhals-Moor“
„Ziegenhals-Moor“
„Ziegenhals-Moor“
„Ziegenhals-Moor“
„Ziegenhals-Moor“
„Ziegenhals-Moor“
„Ziegenhals-Moor“
„Ziegenhals-Moor“<br />
I<br />
IV
„Ziegenhals-Moor“
„Ziegenhals-Moor“<br />
I<br />
IV
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
www.dss-wamos.de<br />
gefördert durch:<br />
Deutsche Bun<strong>des</strong>stiftung Umwelt<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Expertenworkshop Wasserbau<br />
Wasserbau-Workshop<br />
(18.04.2008, Berlin)<br />
Empfehlungen:<br />
• WRRL beachten<br />
• alternative bauliche Maßnahmen<br />
anbieten<br />
• stufenweises Vorgehen ermöglichen<br />
• regelmäßig Maßnahmenkombinationen erforderlich<br />
• Vorrang der Vor-Ort-Materialgewinnung zur Grabenverfüllung<br />
• Vorrang für Komplettverfüllung bei geneigten Mooren<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Ergebnisse Simulation der Anwendung<br />
• Aufbau von 6 Powerpoint-Dateien mit vollständigen Inhalten (über<br />
500 Seiten) und echten „Verlinkungen“ untereinander und ins<br />
Internet<br />
• Als download im Internet für die Testung bereitgestellt<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Ergebnisse regionale Erweiterung<br />
<strong>DSS</strong>-Anwendungsbereich ist anwendbar für Nieder- und<br />
Zwischenmoore:<br />
• Versumpfungs-, Verlandungs-, Durchströmungs- und<br />
Quellmoore, Kesselmoore<br />
• torfmoosdominierte ombrosoligene Hangmoore (zumin<strong>des</strong>t<br />
tlw. aus EZG gespeist, gerichteter Wasserabfluss, keine starke<br />
Aufwölbung, keine Abtorfungsflächen)<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009
<strong>DSS</strong>-<strong>WAMOS</strong> – Expertenworkshop Nährstoffaustrag<br />
Nährstofffreisetzungs-Workshop<br />
(30.11.2007, Berlin)<br />
Empfehlungen zur Beurteilung <strong>des</strong><br />
Nährstofffreisetzungsrisikos<br />
• Hauptrisiko:<br />
starke Oberbodendegradierung<br />
und intensive Vornutzung bei<br />
Niedermooren<br />
• Berücksichtigung besonderer Empfindlichkeiten (schützenswerte<br />
Lebensgemeinschaften) durch entsprechende Abfragen<br />
• PRrisiko-Modell n. TREPEL als Grundlage<br />
• Möglichst Vereinfachung zugunsten Benutzerfreundlichkeit<br />
• Abschätzung über Fe:P Verhältnis im Oberboden (> 10) n. ZAK &<br />
GELBRECHT als zusätzlicher Untersuchungsbedarf<br />
<strong>DSS</strong>-W A M O S Abschlussveranstaltung Berlin, 24.04.2009