ZUFALL Report Nr. 72, September 2013 - Friedrich Zufall GmbH ...
ZUFALL Report Nr. 72, September 2013 - Friedrich Zufall GmbH ...
ZUFALL Report Nr. 72, September 2013 - Friedrich Zufall GmbH ...
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<strong>Nr</strong>.<strong>72</strong><br />
<strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />
Das Kunden- und Mitarbeitermagazin<br />
der <strong>ZUFALL</strong> logistics group<br />
<strong>Report</strong><br />
Ausbildung in der<br />
<strong>ZUFALL</strong>-Familie<br />
Lena, Auszubildende bei der<br />
<strong>ZUFALL</strong> logistics group<br />
06<br />
Landverkehre Europa<br />
07<br />
Notfallläger (QRS)<br />
16<br />
System Alliance<br />
Laufzeiten online ermitteln Ersatzteile in maximal 120 Minuten<br />
QR-Code im Praxistest
2<br />
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Lena Bermond, Auszubildende bei der <strong>ZUFALL</strong> logistics group<br />
anders als meine Vorgänger, die Sie an dieser Stelle als<br />
Leser des <strong>ZUFALL</strong> <strong>Report</strong> begrüßt haben, muss ich mich<br />
den meisten von Ihnen erst mal vorstellen. Mein Name ist<br />
Lena Bermond, ich bin 20 Jahre alt und im dritten Lehrjahr<br />
meiner Ausbildung zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung<br />
bei <strong>ZUFALL</strong> Göttingen. Und darüber bin ich<br />
glücklich. Dass ich mich hier so wohl fühle, hat viele Gründe.<br />
Zum Beispiel bin ich mit all meinen Talenten gefordert.<br />
Der Grund, der für mich persönlich besonders wichtig ist:<br />
Ich kann Eintönigkeit nicht leiden. In dem Moment, als meine<br />
Ausbildungsleiterin Dorte Watermann zu uns damals frisch<br />
eingestellten Azubis sagte: „Bei uns seid ihr nicht nur Speditionskaufleute,<br />
sondern auch Detektive, Models, Seelsorger<br />
und noch einiges mehr“, da war ich mir sicher, hier richtig zu<br />
sein. Inzwischen hat sich gezeigt, dass Dorte Watermann<br />
nicht übertrieben hat. Abwechslungsreich ist es schon<br />
INHALT<br />
Business Development<br />
Kontraktlogistik<br />
06 08<br />
Baustellenlogistik<br />
Trompetenversand<br />
14<br />
Kurzmeldungen............................................... 4<br />
Unternehmen und Standorte<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra:<br />
Exklusive Kundenbetreuung ............................ 5<br />
Business Development Kontraktlogistik:<br />
Neue Junior Consultants .................................... 6<br />
Laufzeiten online ermitteln ............................... 6<br />
<strong>ZUFALL</strong> Kassel: Notfallläger (QRS) ................... 7<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra:<br />
XXL-Transporte....................................................... 8<br />
<strong>ZUFALL</strong> Göttingen: Baustellenlogistik ........... 8<br />
<strong>ZUFALL</strong> Fulda: Werner Eckerle .......................... 9<br />
Titelthema<br />
Ausbildung in der <strong>ZUFALL</strong>-Familie........ 10 -13<br />
Unternehmen und Standorte<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra:<br />
Trompetenversand nach New York.............. 14<br />
<strong>ZUFALL</strong> Fulda:<br />
Alpenvermeidungsroute nach Monaco..... 14
Editorial 3<br />
<strong>72</strong>. Ausgabe<br />
dadurch, dass ich bisher sechs verschiedene Abteilungen<br />
kennengelernt habe.<br />
Der Kontakt mit vielen verschiedenen Kollegen aus<br />
allen Bereichen unseres Unternehmens, mit Geschäftspartnern<br />
und Kunden ist häufig eine Herausforderung, weil in<br />
unserer Branche alles so schnell abläuft. Dass ich am Ende<br />
auch aus komplizierten Situationen gestärkt hervorgehe,<br />
liegt an meinen Kollegen, die mir mit ihrer Erfahrung und<br />
ihrem Wissen zur Seite stehen. Aber da ist noch mehr: Ich<br />
fühle mich gut aufgehoben, die Leute sind einfach herzlich.<br />
Im Grunde kommt mir <strong>ZUFALL</strong> wie eine Familie vor.<br />
Noch etwas ist für mich entscheidend dafür, dass<br />
<strong>ZUFALL</strong> und ich so gut zusammenpassen: Ich bin neugierig,<br />
stelle gerne Fragen, in meiner Ausbildung waren es bestimmt<br />
schon einige tausend. Auf jede meiner Fragen<br />
habe ich eine Antwort bekommen. Und ich finde, dass ist<br />
am Ende ein Vorteil für alle. Je mehr ich weiß, desto mehr<br />
profitieren auch unsere Kunden von meiner Arbeit.<br />
Fünf meiner Azubi-Kollegen aus verschiedenen Niederlassungen<br />
und aus fast allen Ausbildungsberufen erzählen<br />
in unserer großen Titelgeschichte ab Seite 10, was es<br />
bedeutet, Auszubildender in der <strong>ZUFALL</strong> logistics group<br />
zu sein.<br />
Jetzt hoffe ich, dass Sie ebenfalls neugierig sind, und<br />
zwar auf unseren <strong>ZUFALL</strong>-<strong>Report</strong> <strong>72</strong>.<br />
Viele Grüße<br />
Lena Bermond<br />
Partner of the Year 2012<br />
16 17<br />
Papierlose<br />
Sendungsübergabe<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Friedrich</strong> <strong>ZUFALL</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Internationale Spedition<br />
Robert-Bosch-Breite 11 · 37079 Göttingen<br />
TEL (05 51) 607-271 · FAX (05 51) 607-175<br />
E-Mail: carolin.heinrichs@zufall.de · www.zufall.de<br />
Produktion und Layout:<br />
Mareike Henze (<strong>ZUFALL</strong> logistics group)<br />
Redaktion:<br />
Mainblick · Agentur für Öffentlichkeitsarbeit, www.mainblick.com<br />
V.i.S.d.P. Carolin Heinrichs (<strong>ZUFALL</strong> logistics group)<br />
Fotos:<br />
<strong>ZUFALL</strong> logistics group, Ralf Kresin, Walter Rammler, Robert Groß,<br />
Fotolia<br />
Kundenporträt<br />
Roth Werke <strong>GmbH</strong> ............................................. 15<br />
Partner und Netzwerke<br />
System Alliance: QR-Code im Praxistest..... 16<br />
System Alliance Europe:<br />
Partner of the Year 2012 Award ..................... 16<br />
Blickpunkt<br />
Papierlose Sendungsübergabe..................... 17<br />
Internes<br />
Geburtstage, Hochzeiten, Geburten ........... 18<br />
Impressionen aus der <strong>ZUFALL</strong>-Welt ............. 19<br />
Ausbildung bei <strong>ZUFALL</strong> ................................... 20
4<br />
Kurzmeldungen<br />
+ + + K u r z m e l d u n g e n + + +<br />
Erfolgreiches Fachforum zur<br />
Kontraktlogistik<br />
Beim „Fachforum Kontraktlogistik“ gingen<br />
Experten während der weltgrößten Logistikmesse<br />
transport logistic in München<br />
der Frage nach, wie Industrie, Handel und<br />
Logistikdienstleister ihre Prozesse noch<br />
weiter optimieren und damit Zeit sparen<br />
können. Bei dieser Gelegenheit stellte<br />
Mike Vetter, Senior Consultant Business<br />
Development Kontraktlogistik, die Zusammenarbeit<br />
der <strong>ZUFALL</strong> logistics group mit<br />
dem Babynahrungshersteller Milupa in<br />
einem Praxisbeispiel vor.<br />
Mehr Informationen dazu<br />
bietet der Veranstalter in<br />
einem Videobeitrag auf<br />
www.logistik-tv.net.<br />
Deutsche Autobahn-Mautsätze<br />
sind rechtens<br />
Ein langjähriger Rechtsstreit über die<br />
Rechtmäßigkeit der Lkw-Mautsätze ist<br />
durch das Oberverwaltungsgerichts (OVG)<br />
Münster beendet worden. Strittig war, ob<br />
es rechtens sei, die Mautsätze in nur zwei<br />
Klassen aufzuteilen. Dagegen hatte 2005<br />
ein Fuhrunternehmer geklagt. Das OVG<br />
gab nun bekannt, dass es gegen die geltende<br />
Gesetzesregelung keine Bedenken<br />
habe – die Klage sei damit erledigt. Das<br />
Bundesverkehrsministerium sieht sich<br />
bestätigt, auch im Bezug auf die Mautgebührenanpassung,<br />
die im Zuge der Euro-<br />
VI-Abgasnorm ab Januar 2014 verbindlich<br />
wird.<br />
Engagement für Chancengleichheit<br />
Seit dem vergangenen Jahr beteiligt sich<br />
TRANSLAND Haiger an dem Programm<br />
„Mehr Frauen in Führungspositionen –<br />
Regionales Bündnis für Chancengleichheit“,<br />
das vom Bundesfamilienministerium gefördert<br />
wird. Am 8. März besuchte Bundesfamilienministerin<br />
Kristina Schröder den<br />
Lahn-Dill-Kreis, um sich als Schirmherrin<br />
der Initiative über die unternehmensinternen<br />
Maßnahmen vor Ort zu informieren. An<br />
der Podiumsdiskussion mit der Ministerin<br />
nahm auch Maja Heimerl, Kaufmännische<br />
Leiterin von TRANSLAND Haiger teil.<br />
<strong>ZUFALL</strong> präsentiert sich auf dem DLK<br />
„Impulse, Ideen, Innovationen“ – so lautet<br />
das Motto des 30. Deutschen Logistik-Kongresses<br />
(DLK), den die Bundesvereinigung<br />
Logistik (BVL) vom 23. bis 27. Oktober in<br />
Berlin veranstaltet. Bei dem hoch besetzten<br />
Branchen-Event nutzt die <strong>ZUFALL</strong> logistics<br />
group die Medien-Lounge der PR-Agentur<br />
‚Mainblick‘ als zentralen Ort für den Austausch<br />
mit Experten und Medienvertretern.<br />
Transport eines Weltrekord-Bembels<br />
Für <strong>ZUFALL</strong> in Fulda war das kein alltäglicher<br />
Auftrag: der Transport eines 1,69<br />
Meter hohen und gut 300 Kilo schweren<br />
„Riesenbembels“, der einen Eintrag ins<br />
Guinness-Buch der Rekorde erhalten hatte.<br />
Dafür musste der einzigartige Tonkrug<br />
unter anderem aus dem Güterwagen eines<br />
historischen Dampfzugs in einen Zwölftonner<br />
umgeladen werden.<br />
Bestimmungsort war das<br />
Apfelweinfestival in Frankfurt.<br />
Video unter:<br />
www.youtube.com.<br />
Keine Verzögerungen am Frankfurter<br />
Flughafen<br />
Die <strong>ZUFALL</strong> logistics group hat sich perfekt<br />
auf die seit dem 29. April geltenden<br />
Luftfracht-Sicherheitsregeln eingestellt. Seit<br />
diesem Stichtag müssen Sendungen von<br />
Exporteuren, die nicht als „bekannte Versender“<br />
lizensiert sind, auf ihre Sicherheit überprüft<br />
werden. Die <strong>ZUFALL</strong> logistics group<br />
lässt diese Kontrollen über Partner am Frankfurter<br />
Flughafen ausführen – mit großem<br />
Erfolg: „Bislang hat jede unserer Frachten<br />
die Maschine erreicht, für die sie eingeplant<br />
war“, erklärt Mechthild<br />
Brandner, Bereichsleiterin<br />
Luftfracht bei <strong>ZUFALL</strong> Fulda.<br />
Videointerview unter:<br />
www.logistik-tv.net.<br />
Parkleitsystem für Lkw-Stellplätze im Test<br />
In einem bayerischen Pilotprojekt wird auf<br />
der Bundesautobahn 9 an 21 Parkplätzen<br />
sowie Tank- und Rastanlagen ein intelligentes<br />
Lkw-Parkleitsystem getestet. Bei dem<br />
fünf Millionen Euro teuren System erfolgt<br />
eine Belegungserfassung an den Ein- und<br />
Ausfahrten. Lkw-Fahrer können so über<br />
Smartphones, On-Board-Units sowie über<br />
den Rundfunk aktuelle Stellplatzinformationen<br />
erhalten. Dabei ist die Stellplatznutzung<br />
dynamisch geregelt, so dass bis zu 50 Prozent<br />
mehr Lkw geordnet abgestellt werden<br />
können. Das System soll nächstes Jahr in<br />
Betrieb gehen.
Unternehmen und Standorte 5<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra<br />
Tina Neumann weiß, was läuft<br />
Ihr ist keine Frage zu schwer und kein Anliegen zu ungewöhnlich. Wenn ihr Kunde Brio anruft, weiß Tina Neumann Bescheid.<br />
Oder sie kennt denjenigen, der ihr die richtige Auskunft gibt. Sie ist das, was Kunden wünschen: persönliche Ansprechpartnerin.<br />
Tina Neumann im Gespräch mit einem Redakteur des <strong>ZUFALL</strong> <strong>Report</strong>s<br />
Bei Tina Neumann laufen alle Fäden zusammen,<br />
die mit dem schwedischen Spielzeughersteller<br />
Brio verknüpft sind. Sie ist<br />
Gesicht und Stimme des Kundenservice von<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra. „Meine Aufgabe<br />
ist es, die Prozesse und Anforderungen unseres<br />
Kunden in die einzelnen Abteilungen<br />
hineinzugeben und anschließend die Rückfragen<br />
von Brio zur Bearbeitung zu klären“,<br />
berichtet die 28-jährige Speditionskauffrau.<br />
Sie koordiniert den Kontakt zur Brio-Zentrale<br />
in Schweden sowie zu den Niederlassungen in<br />
Deutschland und Frankreich. Sie beantwortet<br />
E-Mails in englischer Sprache, leitet Anfragen<br />
an ihre Kollegen weiter oder nimmt Terminabstimmungen<br />
mit den Brio-Kunden vor.<br />
Darüber hinaus kümmert sie sich um die<br />
Spezialaufträge in der Zusammenarbeit. Das<br />
ist zum Beispiel bei sogenannten Ex-Work-<br />
Aufträgen der Fall, in denen Brio-Kunden ihre<br />
Waren am Logistik Center Nohra selbst abholen.<br />
„Dann übernehme ich die Kommunikation<br />
mit den Spediteuren unserer Kunden<br />
und koordiniere die Abholzeitpunkte“,<br />
erzählt Tina Neumann. Oder sie nimmt An-<br />
fragen für Marketing-Aktionen an und<br />
koordiniert die Abwicklung: „Wenn Brio<br />
solche Aktionen plant, verpacken unsere<br />
Mitarbeiter die Waren in speziellen Aktionsverpackungen<br />
und besonderen Displays für<br />
den Handel, die wir außerdem noch mit LCD-<br />
Bildschirmen bestücken.“<br />
Für Tina Neumann ist es selbstverständlich,<br />
sich im gesamten Unternehmen gut<br />
auszukennen: „Ich habe meine Ausbildung<br />
in der <strong>ZUFALL</strong> logistics group absolviert<br />
und hier bei AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra alle<br />
Abteilungen durchlaufen. Ich kenne die<br />
Organisation, die Kollegen und die Prozesse“,<br />
berichtet sie. „So weiß ich immer genau, an<br />
wen ich mich wenden muss, um die Fragen<br />
unseres Kunden zu beantworten.“ Mit ihrer<br />
natürlich-freundlichen Art gibt sie dann weiter,<br />
was sie von ihren Kollegen erfahren hat,<br />
und nimmt die Wünsche von Brio auf. „Seit<br />
ich die Aufgabe als persönliche Ansprechpartnerin<br />
übernommen habe, sind herzliche<br />
Kontakte zu vielen Ansprechpartnern bei<br />
Brio entstanden.“ Denn Tina Neumann weiß,<br />
worauf es für die Schweden ankommt.<br />
Im Gespräch mit logistik-tv.net<br />
spricht die 28-jährige Speditionskauffrau<br />
über die Vorteile einer<br />
persönlichen Kundenbetreuung und<br />
die Lust an der Herausforderung.<br />
Zum Ansehen des Videos einfach<br />
QR-Code aktivieren oder online<br />
unter www.logistik-tv.net
6<br />
Unternehmen und Standorte<br />
Business Development Kontraktlogistik<br />
Ein starkes Team für die Zukunft<br />
Die <strong>ZUFALL</strong> logistics group beschäftigt im Zentralbereich Business Development Kontraktlogistik drei neue Junior Consultants.<br />
Der Geschäftsbereich hat in den letzten Monaten ein starkes Wachstum erfahren und bearbeitet derzeit viele Ausschreibungen.<br />
„Die Kontraktlogistik soll auch strategisch ein wichtiges Zukunftsfeld<br />
bleiben“, erklärt <strong>ZUFALL</strong>-Geschäftsführer Jürgen Wolpert. „Deshalb<br />
freuen wir uns, dass dort mit den neuen Junior Consultants ein<br />
gutfunktionierendes Team besteht.“ Mit Christina Hilpert, Robert<br />
Burchard und Thorsten Tunkel kennen alle drei das Familienunternehmen<br />
und seine Kommunikationswege bereits längere Zeit.<br />
Zudem stammen sie jeweils aus den <strong>ZUFALL</strong>-Regionen. Erste kleinere<br />
Projekte bearbeiten sie bereits eigenverantwortlich, bei größeren<br />
Ausschreibungen unterstützen sie die Senior Consultants. „Perspektivisch<br />
betrachtet wünschen wir uns, dass unsere jungen Mitarbeiter<br />
sich entweder zu erfahrenen Consultants und Senior Consultants<br />
weiterentwickeln oder einmal operative Verantwortung an anderen<br />
Stellen in unserem Unternehmen übernehmen“, blickt Jürgen<br />
Wolpert voraus.<br />
Detlef Hofmann, Christina Hilpert, Mike Vetter, Ringo Bernhardt , Thorsten Tunkel und Robert Burchard (v.l.)<br />
Landverkehre Europa<br />
Laufzeiten online ermitteln<br />
Kunden der <strong>ZUFALL</strong> logistics group können ab sofort auch online Informationen zu Laufzeiten europaweiter Sendungen<br />
einholen. Schnell und einfach gelangt der Versender mit lediglich drei Eingaben zu einem konkreten Liefertermin.<br />
Der Nutzer muss lediglich seine eigene Postleitzahl, das Zielland der<br />
Sendung sowie die Postleitzahl des Empfängerorts eingeben. Nach<br />
wenigen Augenblicken erfährt er den Ankunftstag und die im Zielland<br />
zuständige Partner-Spedition. Von dieser Seite aus gelangt man<br />
mit nur einem Klick weiter zur Tagespreisanfrage.<br />
„Unsere Kunden können Laufzeiten und andere Sendungs-Informationen<br />
jederzeit telefonisch bei uns anfragen. Mit dem Laufzeitkalkulator<br />
erhalten sie nun auch ein schnelles, zeitgemäßes Onlinetool<br />
dafür“, erklärt Stephan Erb, Bereichsleiter Landverkehre Europa bei<br />
<strong>ZUFALL</strong> Fulda.<br />
Mittelfristig wird ein interaktives Portal aufgebaut, das für weitere<br />
Kundenwünsche eine Lösung bietet.<br />
Der Laufzeitkalkulator ist auf der Startseite von www.zufall.de zu finden
Unternehmen und Standorte 7<br />
<strong>ZUFALL</strong> Kassel<br />
Notfall-Versand in nur 90 Minuten<br />
Wenn dem Kundendiensttechniker vor Ort bei seinem Kunden das passende Ersatzteil fehlt, ist schnelle Hilfe gefragt.<br />
Die <strong>ZUFALL</strong> logistics group macht es möglich, die fehlende Komponente oft schon innerhalb von 90 Minuten zu liefern.<br />
Im Auftrag von Stiebel Eltron koordiniert der Logistikdienstleister die Express-Zustellung und unterhält dafür ein engmaschiges<br />
Netz von Notfalllägern – sogenannten Quick Response Stocks (QRS).<br />
Maximal 120 Minuten darf es dauern, bis das<br />
Ersatzteil den Techniker bei seinem Kunden<br />
erreicht. Um das zu gewährleisten, wurde<br />
von <strong>ZUFALL</strong> ein bis ins letzte Detail optimiertes<br />
Versorgungskonzept erarbeitet. Es greift<br />
immer dann, wenn ein Kundendiensttechniker<br />
im Einsatz feststellt, dass ihm Ersatzteile<br />
fehlen, um die Reparatur abschließen zu<br />
können. Der Prozess umfasst nur wenige<br />
Schritte: Der Monteur ruft die zentrale<br />
Hotline bei <strong>ZUFALL</strong> Kassel an. Von hier aus<br />
werden alle Maßnahmen für die schnelle<br />
Ersatzteil-Zustellung in ganz Deutschland<br />
zentral gesteuert. Für jedes QRS-Lager halten<br />
Partnerbetriebe exklusiv Fahrzeuge für<br />
diese Aufgabe bereit. Zwischen 7 und 18 Uhr<br />
können die Lager dadurch sofort ausliefern.<br />
Auch eine 7/24-Bereitschaft ist möglich –<br />
also an sieben Tagen in der Woche ein<br />
Rund-um-die-Uhr-Versand.<br />
Grundsätzlich werden die etwa 150<br />
Kundendiensttechniker von Stiebel Eltron<br />
in jeder Nacht über das Netzwerk Night<br />
Star Express direkt in ihre Fahrzeuge mit<br />
Ersatzteilen versorgt. Diese schnelle Nachtexpressdienstleistung<br />
wird jetzt durch das<br />
QRS-System erweitert.<br />
Im Moment befindet sich das Projekt in der<br />
Pilotphase. Sieben QRS-Läger sind bereits<br />
aufgeschaltet. Von dort aus ist die Notfall-<br />
Zustellung in Baden-Württemberg, im Saarland<br />
und im Rhein-Main-Gebiet möglich.<br />
Die Läger übernehmen den Versand innerhalb<br />
eines Radius von je 90 Kilometern.<br />
„Wir sind stolz, dieses anspruchsvolle<br />
Konzept für unseren Kunden umsetzen zu<br />
können“, erklärt Jens Seidel, Projektkoordinator<br />
und Bereichsleiter Night Star Express<br />
bei <strong>ZUFALL</strong> Kassel. „Alle Prozesse haben sehr<br />
schnell reibungslos funktioniert.“<br />
Fehlende Ersatzteile schnell vor Ort: Für die Belieferung von Kundendiensttechnikern macht sich eigens ein Fahrer auf den Weg
8<br />
Unternehmen und Standorte<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra<br />
Transporte im XXL-Format<br />
Schwerlast- und Großraumtransporte bilden unter den Straßenfrachten eine besonders anspruchsvolle Gewichtsklasse.<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra bietet hier langjähriges Know-how.<br />
Es ist immer wieder eine große Herausforderung: Der Transfer von<br />
überdimensionierten Baggern, Radladern und Muldenkippern,<br />
von Tiefenbohrgeräten und Brückenkränen sowie von langen oder<br />
überbreiten Stahl- oder Betonbauteilen. „Für solche Großtransporte<br />
ist AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> der richtige Ansprechpartner“, erklärt Silke<br />
Richter, Abteilungsleiterin Luftfracht / Seefracht / Zoll Service bei<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra. „Denn für Projektlogistik und -management<br />
finden unsere Spezialisten immer die passende Lösung.“<br />
Bereits im Vorfeld eines Großtransports leisten sie vor Ort eine<br />
ausführliche Beratung. Anschließend koordinieren sie den Einsatz<br />
von Spezial-Lkw wie Semi-Tieflader, Tiefbett- oder offenen Sattelfahrzeugen.<br />
Zur „Full Service“-Logistik gehören auch die Routenplanung,<br />
das Ausbringen der Maschinen und Bauteile aus den Werkhallen<br />
sowie die fachgerechte Verladung. Zudem werden bei Seefrachten<br />
der Transport zum Hafen organisiert sowie alle Zoll- und Ausfuhrformalitäten<br />
abgewickelt. Silke Richter: „Dank modernstem Equipment<br />
und hoher Flexibilität können wir unseren Kunden erfolgreiche<br />
Outsourcing-Konzepte anbieten.“<br />
Gewichtige Baumaschinen erreichen nur mit dem passenden<br />
Equipment den Einsatzort<br />
<strong>ZUFALL</strong> Göttingen<br />
Persönlich und flexibel<br />
<strong>ZUFALL</strong>-Mitarbeiter können ihre Kompetenz nicht nur in der Disposition oder im Umschlag einsetzen.<br />
Das beweist das Logistik-Team von <strong>ZUFALL</strong> Göttingen auf den Baustellen des Solarpark-Unternehmens Enerparc.<br />
Das Treiben auf Baustellen wirkt von außen<br />
oft unkoordiniert. Die Abläufe sind aber<br />
meist straff geplant. Doch es gibt immer noch<br />
Bereiche, in denen man etwas verbessern<br />
kann. Das hat die Firma Enerparc erkannt,<br />
die in Deutschland in den letzten zwei Jahren<br />
Solarparks mit einer Leistung von insgesamt<br />
700 Megawatt installiert hat. Enerparc hat<br />
die <strong>ZUFALL</strong> logistics group als Dienstleister<br />
für die Baustellenlogistik engagiert.<br />
Die Aufgabe der <strong>ZUFALL</strong>-Mitarbeiter beginnt,<br />
wenn die eigentlichen Baustellenarbeiten<br />
schon fast beendet sind. Sie erkunden<br />
zunächst das Gelände und nehmen die<br />
Bestände aller übriggebliebenen Materialien<br />
auf – nicht verbaute Solarmodule etwa oder<br />
Kabeltrommeln. Danach organisieren sie<br />
deren Abtransport – zur nächsten Enerparc-<br />
Baustelle oder in ein <strong>ZUFALL</strong>-Logistik Center.<br />
Valentin Welzel, Bereichsleiter Logistik in der<br />
Niederlassung Göttingen, erkennt in dem<br />
neuen Angebot großes Potenzial: „Das ist<br />
eine sehr innovative Dienstleistung, verbunden<br />
mit einem hohen Kundennutzen.“<br />
Für die großflächigen Solarparks organsiert<br />
<strong>ZUFALL</strong> Göttingen die Baustellenlogistik
Unternehmen und Standorte 9<br />
<strong>ZUFALL</strong> Fulda<br />
Mit der richtigen „Denke“ die Kunden begeistert<br />
Als Werner Eckerle 1968 als Auszubildender in der Fuldaer <strong>ZUFALL</strong>-Niederlassung begann, gab es dort kaum mehr als 30 Mitarbeiter.<br />
Ende dieses Jahres geht das langjährige Mitglied der Niederlassungsleitung in den Ruhestand – und verlässt einen Standort<br />
mit über 800 Mitarbeitern. Im Gespräch mit dem <strong>ZUFALL</strong> <strong>Report</strong> berichtet Werner Eckerle über 45 Jahre <strong>ZUFALL</strong> Fulda.<br />
Was waren bedeutsame Erlebnisse in Ihrer Karriere?<br />
Besonders spannend habe ich die neunziger Jahre empfunden.<br />
Damals war ich unter anderem an der Entwicklung unserer Speditionssoftware<br />
„Spedix“ beteiligt. Anfangs waren das seltsame Gespräche:<br />
Auf der einen Seite wurde „EDV-Chinesisch“, auf der anderen<br />
Seite „Speditions-Spanisch“ gesprochen. Es dauerte lange, bis allen<br />
klar war, wie etwas programmiert werden sollte. Aber dann haben wir<br />
eine perfekte Software entwickelt, für die es auf dem Markt keine<br />
Vorbilder gab. Sie erfüllte nicht nur Erfassungsaufgaben, sondern<br />
enthielt auch hochwertige Statistik- und Kalkulationselemente.<br />
Abenteuerlich war auch die Zeit nach der Wiedervereinigung, als<br />
es in der Ex-DDR noch kaum Infrastruktur gab. Wir mussten also<br />
riesige Frachtmengen mittels Rundtouren direkt zum Kunden<br />
bringen. Im Zuge unseres Projekts Aufbau Ost haben wir dann erste<br />
Linienverkehre nach Kölleda eingerichtet, in dem das Unternehmen<br />
Carl Axthelm seinen Sitz hatte.<br />
Welche Entwicklungen haben Sie in den vergangenen 45 Jahren<br />
wahrgenommen?<br />
Im Prinzip ist das System in unserer Partnerlandschaft immer dasselbe<br />
geblieben: Als ausgangsstarker Betrieb haben wir in Fulda immer viele<br />
Direktverkehre gehabt – egal ob innerhalb der System Alliance und<br />
deren Vorgängerorganisationen FORTRAS und SystemGut oder mit<br />
Drittpartnern. Bei den Partnern selbst gab es allerdings viele Wechsel,<br />
denn vorrangig musste immer die Qualität eingehalten werden. Eine<br />
wichtige Änderung bildete bei <strong>ZUFALL</strong> Anfang der neunziger Jahre<br />
die Einführung von GUT. Hier wurde ganz konsequent eine neue<br />
„Denke“ entwickelt, die es uns möglich machte, wichtige Entscheidungen<br />
im Team zu treffen. Auch gelang es uns in dieser Zeit mit dem<br />
Konzept des KundenVerwöhnProgramms, unsere Kunden noch mehr<br />
zu begeistern.<br />
Was zeichnet <strong>ZUFALL</strong> aus?<br />
Als mittelständisches Unternehmen hat es sich durch unternehmerisches<br />
Geschick und Investitionen mit Weitblick ausgezeichnet. Ein<br />
gutes Beispiel dafür ist der Umzug von <strong>ZUFALL</strong> Fulda an den jetzigen<br />
Standort in der Hermann-Muth-Straße. Seit 1974 verfügten wir hier<br />
über ein Grundstück, auf dem viele Anbauten und so ein jahrzehntelanges<br />
Wachstum möglich waren. Wichtig ist auch, dass sich das<br />
Unternehmen im Familienbesitz befindet. Es freut mich daher, dass<br />
mit der Person Peter Müller-Kronberg eine neue Generation das<br />
Geschäft in die Zukunft führen wird.<br />
Würden Sie heute als Jugendlicher wieder in der Logistikbranche<br />
arbeiten?<br />
Ja. Die Logistikbranche ist so vielseitig, dass hier jeder nach seiner<br />
Neigung Karriere machen und dank exzellenter Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
seine Chance nutzen kann.<br />
Verfügt über 45 Jahre <strong>ZUFALL</strong>-Erfahrung: Werner Eckerle<br />
Werner Eckerle startet 1968 seine Ausbildung bei<br />
<strong>ZUFALL</strong> Fulda. Ab 1982 erhält er Handlungsvollmacht<br />
als Leiter für den Sammelgut Ausgang,<br />
zehn Jahre später wird ihm Prokura für die Leitung<br />
Nationale Spedition erteilt. Seit 1998 ist er als<br />
Mitglied der Niederlassungsleitung für die Bereiche<br />
Nationale Spedition, Fernverkehr, Nahverkehr, Werkstatt,<br />
Fuhrpark, Lademittelabteilung, Controlling<br />
und Rechnungswesen verantwortlich.
10<br />
Titelthema<br />
Ausbildung<br />
„<strong>ZUFALL</strong> ist eben ZU<br />
Eine Ausbildung bei der <strong>ZUFALL</strong> logistics<br />
group ist eine Herausforderung. Weil die<br />
Logistik eine komplexe Branche ist, die<br />
sich ständig neu erfindet. Eine Herausforderung<br />
auch deshalb, weil die <strong>ZUFALL</strong><br />
logistics group gezielt Auszubildende<br />
sucht, die ihre Talente einbringen wollen.<br />
Eine Ausbildung bei der <strong>ZUFALL</strong> logistics<br />
group ist zugleich eine Chance. Weil die
Titelthema 11<br />
FALL.“<br />
Logistik eine spannende Branche mit<br />
guten Perspektiven ist, und weil <strong>ZUFALL</strong><br />
nicht nur sehr viele junge Menschen<br />
ausbildet, sondern auch die meisten<br />
von ihnen übernimmt. Weil man hier<br />
der Überzeugung ist, dass die Auszubildenden<br />
von heute die besten Fach- und<br />
Führungskräfte von morgen sind. Und<br />
weil man weiß, dass gute Ausbildung<br />
und personelle Kontinuität am Ende den<br />
Kunden zugutekommt.<br />
Dass <strong>ZUFALL</strong> mehr als ein gewöhnlicher<br />
Ausbildungsbetrieb ist, berichten fünf<br />
Azubis aus verschiedenen Standorten im<br />
Gespräch mit der Redaktion des <strong>ZUFALL</strong><br />
<strong>Report</strong>. Es war von Anfang an, sagen sie,<br />
wie in einer Familie.
12<br />
Titelthema<br />
Ausbildung in der<br />
<strong>ZUFALL</strong>-Familie<br />
Marvin Reichert (2.v.l.), <strong>ZUFALL</strong> Fulda, stellt <strong>ZUFALL</strong> <strong>Report</strong>-Redakteur Oliver Heil (l.) und den Azubis seinen Lkw vor<br />
Ausbildungsmöglichkeiten<br />
in der <strong>ZUFALL</strong> logistics group<br />
im Überblick<br />
• Kaufmann/-frau für Spedition<br />
und Logistikdienstleistung<br />
• Fachkraft für Lagerlogistik<br />
• Fachlagerist/-in<br />
• Berufskraftfahrer/-in<br />
• Informatikkaufmann/-frau<br />
• Duales Studium<br />
im Bereich Logistik<br />
Weitere Informationen:<br />
www.ausbildung-bei-zufall.de<br />
Marvin Reichert zeigt, was sein Lkw alles<br />
kann. „Hier ist der Retarder, die verschleißfreie<br />
Bremse, hier kann ich den Abstandsregler<br />
aktivieren und das ist das Kontrollfeld für<br />
die Anhängevorrichtung.“ Marvin Reichert<br />
weiß alles, was man im Fahrerhaus wissen<br />
muss. Das hat er bei <strong>ZUFALL</strong> gelernt. Und von<br />
seinem Vater, der ebenfalls Berufskraftfahrer<br />
für die Niederlassung in Fulda ist. „Ich wollte<br />
schon immer Lkw fahren“, sagt Marvin. Bei<br />
seinen vier Azubi-Kollegen war nicht so früh<br />
klar, dass sie ihr Weg in die Logistik führen<br />
würde.<br />
Christopher Kolb aus Göttingen zum<br />
Beispiel wollte nach dem Fachabitur eine<br />
kaufmännische Ausbildung machen. Dass<br />
es <strong>ZUFALL</strong> wurde, lag an Empfehlungen von<br />
Freunden. In der Göttinger Niederlassung<br />
waren bereits alle Ausbildungsplätze besetzt.<br />
Da die Ausbildungsleiter der Standorte eng<br />
vernetzt sind, absolviert der 22-Jährige nun<br />
seine Ausbildung bei der Kasseler Niederlassung.<br />
Bei Lioba Nebel, momentan im vierten<br />
Semester ihres BA-Studiums in Fulda, war<br />
ebenfalls entscheidend, dass die Branche<br />
zu ihren Interessen passte: „Ich wollte einen<br />
Beruf, in dem ich organisieren kann.“ Sie hat<br />
die Ausbildung zur Kauffrau für Spedition<br />
und Logistikdienstleistung abgeschlossen<br />
und macht derzeit den Bachelor in Logistik-<br />
Management. „Das ist eine tolle Gelegenheit,<br />
noch ein Studium anzuknüpfen“, erzählt die<br />
24-Jährige.<br />
Prägende Logistik-Kontakte in der<br />
Jugend<br />
Zwei andere Auszubildende berichten,<br />
dass sie schon als Kinder die Begeisterung<br />
für Logistik gepackt hat: „Ich bin ab und zu<br />
bei meinem Onkel mitgefahren, der war<br />
Lkw-Fahrer“, erzählt Kevin Glieden, der bei<br />
TRANSLAND Haiger die Ausbildung zum<br />
Fachlageristen absolviert und schon weiß,<br />
dass er seine Ausbildung als Fachkraft für<br />
Lagerlogistik abschließen wird. „Einmal<br />
durfte ich den Hubwagen bedienen“, erzählt<br />
der 19-Jährige, „da war ich Sieben oder Acht<br />
und ich weiß noch genau, wie cool ich das<br />
fand.“ Kevin ist glücklich, dass er auf seine<br />
ursprüngliche Bewerbung zum Speditionskaufmann<br />
von TRANSLAND die Antwort
Titelthema 13<br />
bekam, er könne als Fachlagerist anfangen.<br />
„Das war für mich genau richtig so“, sagt<br />
er. Julia Adler hat auch so eine Jugendgeschichte<br />
parat: „Mein Vater vertreibt<br />
Tresore und ich war mal dabei, als ein riesiger<br />
Tresor in eine halbfertige Sparkasse gehoben<br />
wurde – das hat mich fasziniert.“<br />
Das eigene Terrain erobern<br />
Julia ist 23, kommt aus Erfurt und wird bei<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra zur Kauffrau<br />
für Spedition und Logistikdienstleistung<br />
ausgebildet. Sie hatte sich deutschlandweit<br />
beworben, bevor sie sich für AXTHELM +<br />
<strong>ZUFALL</strong> entschied. Mit dem Elan, den sie bei<br />
der Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />
zeigte, hat sie sich auch bei der Arbeit<br />
präsentiert. „Ich bin jetzt in der Erfassung<br />
und finde es klasse“, berichtet sie. „Aber als<br />
ich neu war, musste ich den Kollegen erst<br />
mal zeigen, dass sie mir ruhig was zutrauen<br />
können.“ Inzwischen liegen die Arbeitsaufträge<br />
auf ihrem Schreibtisch, wenn sie<br />
morgens kommt.<br />
Die Anderen berichten Ähnliches. So<br />
mussten sie, frisch von der Schule gekommen,<br />
zunächst mal verstehen, dass sie ihr<br />
Terrain auch selbst erkunden sollen und dass<br />
Eigeninitiative und proaktives Verhalten gefordert<br />
und gefördert werden. Neu war für die<br />
jungen Leute auch die Erkenntnis, dass sie im<br />
Kundenkontakt für das ganze Unternehmen<br />
einstehen. Was zu tun ist, wenn mal etwas<br />
nicht klappt, haben sie neben vielen anderen<br />
Dingen in den Seminaren des „KundenVerwöhnProgramm“<br />
gelernt: „Zuhören, ausreden<br />
lassen, entschuldigen, Lösung anbieten“<br />
erinnert sich Christopher. „Am Anfang ist es<br />
schwierig, mit solchen Situationen umzugehen,<br />
aber man lernt es – und man versteht<br />
auch mit der Zeit besser, wie der Kunde denkt<br />
und was er braucht.“<br />
Marvin hat sich sein Terrain erobert. Er fährt<br />
alleine Nahverkehrstouren, lädt ab, ist erster<br />
Ansprechpartner beim Kunden. Mit den<br />
meisten Mitarbeitern der Kunden ist er per<br />
Du, berichtet er. „Wenn ich zu einem neuen<br />
Kunden fahre, ist es natürlich so, dass ich<br />
gerne wissen will was mich erwartet“, erzählt<br />
Marvin. „In so einer Situation rufe ich meinen<br />
Disponenten an oder einen älteren Fahrer-<br />
Kollegen, meistens kennt mein Vater auch<br />
den Kunden, dann kann ich ihn fragen.“<br />
Das funktioniert. Und auch die anderen<br />
berichten, dass sie sich gut aufgehoben fühlen.<br />
Lioba etwa ist darauf angewiesen, dass<br />
die Kollegen ihre BA-Forschungsprojekte<br />
unterstützen, indem sie sich Zeit nehmen,<br />
zu erklären. „Das hat immer super geklappt“,<br />
berichtet sie. Kevin hatte sein Schlüsselerlebnis,<br />
als er gerade den Führerschein gemacht<br />
hatte. „Da hat mich mein Bereichsleiter in sein<br />
Büro gerufen und mich bei der Suche nach<br />
einem Auto unterstützt“, erzählt er. „In dem<br />
Moment habe ich mich einfach gut aufgehoben<br />
gefühlt.“<br />
<strong>ZUFALL</strong> ist eben <strong>ZUFALL</strong><br />
Christopher berichtet vom kollegialen<br />
Arbeitsklima in seinem Team. „Wir duzen<br />
uns alle. Das macht es aber auch manchmal<br />
kompliziert, denn unsere Führungskräfte<br />
sind Respektspersonen.“ Den recht lockeren<br />
Ton findet er trotzdem gut. Auch Kevin<br />
erzählt, dass er alles ansprechen kann.<br />
„Unsere Vorgesetzten sind selber jung, die<br />
wollen auch Rückmeldungen von uns, um<br />
noch besser zu werden.“ „Bei uns sind die<br />
Führungskräfte offen für Neues“, findet Kevin.<br />
„Nicht hochnäsig, sondern sehr persönlich,<br />
freundlich, nah“, bringt Marvin seine Sicht<br />
auf einen Nenner. Julia formuliert es noch<br />
knapper: „<strong>ZUFALL</strong> ist eben <strong>ZUFALL</strong>.“<br />
Kevin Glieden, TRANSLAND Haiger<br />
Lioba Nebel, <strong>ZUFALL</strong> Fulda<br />
Christopher Kolb, <strong>ZUFALL</strong> Kassel<br />
Julia Adler, AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra
14<br />
Unternehmen und Standorte<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra<br />
Perfekter Klangtransfer nach New York<br />
Die Trompeten des Instrumentenmachermeisters Alexander Weimann aus dem<br />
thüringischen Kapellendorf genießen Weltruf. Beim Luftfrachtversand vertraut er<br />
auf die hohe Qualität von AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra.<br />
Selbst ein ZDF-Team ließ sich den Anlass<br />
nicht entgehen, um darüber einen TV-<br />
Beitrag für das „Heute Journal“ zu drehen: Im<br />
Frühjahr reiste Alexander Weimann erstmals<br />
nach New York, um den Orchestermusikern<br />
der namhaften Metropolitan Opera eine<br />
Auswahl seiner Instrumente zu präsentieren.<br />
Ausgiebig testeten die Blechbläser das<br />
Klangspektrum der Trompeten – schließlich<br />
müssen sie einen der weltgrößten Opernsäle<br />
beschallen. Doch all das wäre nicht möglich<br />
gewesen, wenn AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> nicht<br />
bereits im Vorfeld des Luftfrachtversands<br />
die reibungslose Ein- und Ausfuhr in die<br />
USA organisiert hätte. „Selbstverständlich<br />
waren die empfindlichen und wertvollen<br />
Musterinstrumente beim Transport in ausgeschäumten<br />
Spezialpaketen bei uns in besten<br />
Händen“, betont Silke Richter, Abteilungsleiterin<br />
Luftfracht bei AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong><br />
Nohra. Übrigens: Die Musiker orderten sechs<br />
weitere Instrumente aus Kapellendorf – den<br />
Transport übernimmt AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong><br />
Nohra.<br />
Die Thüringer Instrumente finden<br />
weltweit ein großes Publikum<br />
<strong>ZUFALL</strong> Fulda<br />
„Alpenvermeidungsroute“<br />
Auf Umwegen ins Fürstentum Monaco: Für einen Hersteller<br />
von Sicherheitsfenstern hat <strong>ZUFALL</strong> Fulda eigens eine neue<br />
Route an die Mittelmeerküste geplant und den Transport der<br />
hochsensiblen Ware mit einem eigenen Fernverkehrs-Lkw<br />
durchgeführt.<br />
Der Auftrag: Einbruchhemmende Fenster und Haustüren mit fast<br />
neun Tonnen Gesamtgewicht sollten vom Hof der Leopold Feuerstein<br />
Holztechnik <strong>GmbH</strong> in Dipperz bei Fulda rund 1.300 Kilometer weit<br />
bis nach Monaco transportiert werden. Die Herausforderung: Das<br />
Verbundglas durfte auf seinem Weg zu keinem Zeitpunkt eine Höhe<br />
von mehr als 1.000 Metern erreichen – anderenfalls wäre die Gewährleistung<br />
erloschen.<br />
Sebastian Herget, Disponent Teil- und Komplettladungen Europa,<br />
machte daher eine Alternative zur üblichen Tour über den<br />
Brenner ausfindig. Seine Alpenvermeidungsroute führte über Basel,<br />
Mulhouse, Lyon und Marseille. Die Fenster, die für eine Luxusvilla<br />
bestimmt waren, mussten just in time ankommen, weil eigens ein<br />
Kran an der steil gelegenen Baustelle aufgebaut worden war. Sebastian<br />
Herget: „Die Abstimmung zwischen Fahrer, Disposition und dem<br />
Architekten vor Ort verlief reibungslos, so dass wir den vereinbarten<br />
Zeitpunkt perfekt einhalten konnten.“<br />
Trotz des längeren Anfahrtsweges kamen die Spezialanfertigungen<br />
pünktlich in Monaco an
Kundenporträt 15<br />
Roth Werke <strong>GmbH</strong><br />
Höchste Effizienz im Energiekreislauf<br />
Unter dem Motto „Leben voller Energie“ kombiniert die Roth Werke <strong>GmbH</strong> ihre Produkte zu Komplettsystemen für die<br />
moderne Gebäudetechnik – immer mit dem Ziel, die bestmögliche umweltfreundliche Erzeugung, Speicherung und<br />
Nutzung von Energie zu erreichen.<br />
Die Flachkollektoren der Roth Produktreihe „Heliostar“ nutzen Sonnenergie, um Warmwasser zu erzeugen<br />
Theoretisch lässt sich die gesamte Produktpalette<br />
der Roth Werke in einem Musterhaus<br />
installieren. In diesem Gebäude gäbe es<br />
vom Dach bis zum Keller Solaranlagen und<br />
Wärmepumpen, Flächenheizungen, Speichersysteme<br />
für Trink-, Heizungs- und Regenwasser<br />
sowie Brennstoffe, Heizungs- und<br />
Trinkwasserrohre und schließlich Glas- und<br />
Komplettduschen aus den eigenen Produktionsstätten.<br />
Ein besonderes Referenzobjekt<br />
ist aber auch das moderne in diesem Jahr<br />
eingeweihte Logistikzentrum auf dem Roth<br />
Werksgelände im hessischen Dautphetal-<br />
Buchenau. In der 120 Meter langen und 40<br />
Meter breiten Logistikhalle, die neueste<br />
Energie-Effizienz-Standards erfüllt, nutzt<br />
Roth eine Reihe eigener Produktsysteme.<br />
Hier ist beispielsweise neben Solar- und<br />
Wärmepumpensystemen eine 4.800 Quadratmeter<br />
große Industrieflächenheizung<br />
im Einsatz. Eine weitere Besonderheit: Unter<br />
der Bodenplatte der Halle befindet sich<br />
ein Sprinklerbecken mit 700 Kubikmetern<br />
Wasser, das auf bis zu 38 Grad Celsius<br />
erwärmt werden kann. So wird es einerseits<br />
als Vorrat für den Brandfall und andererseits<br />
als Teil des Heizkonzepts genutzt.<br />
Auch logistisch ist die Lagerhalle auf dem<br />
neuesten Stand. Ein modernes Warehouse-<br />
Management-System steuert die Logistikprozesse<br />
für die rund 15.000 dort gelagerten<br />
Artikel, die größtenteils auch am Standort<br />
Buchenau hergestellt werden. „Weite Teile<br />
des dreistufigen Vertriebs – vom Hersteller<br />
über den Fachgroßhandel direkt zum professionellen<br />
Handwerker – organisiert Roth in<br />
Eigenregie“, erklärt Karola Gille, die gemeinsam<br />
mit Katrin Schmidt für den Versand bei<br />
Roth verantwortlich ist. „Beim nationalen<br />
Stückgut und im Bereich Im- und Export<br />
arbeiten wir erfolgreich mit TRANSLAND<br />
Haiger als Speditionspartner zusammen –<br />
und das bereits seit dem Jahr 2000.“ Jeden<br />
Tag fährt ein kompletter Sattelzug aus Haiger<br />
eine der sechs Verladestellen des Logistikzentrums<br />
an. Dort lädt er die Roth-Produkte<br />
ein, deren Handling oftmals anspruchsvoll<br />
ist. „Unsere Waren sind hinsichtlich der<br />
Maße, des Gewichts und der Verpackungsarten<br />
äußerst vielfältig – die Bandbreite reicht<br />
von ultraleichten Randdämmstreifen bis zu<br />
großvolumigen Doppelwandtanks“, berichtet<br />
Karola Gille. Übrigens: Die Versandleiterin<br />
ist mit der <strong>ZUFALL</strong> logistics group besonders<br />
eng verbunden. Ihre Ausbildung zur Speditionskauffrau<br />
hat sie zwischen 1989 und 1991<br />
am ehemaligen <strong>ZUFALL</strong>-Standort in Stadtallendorf<br />
absolviert.<br />
Roth Werke <strong>GmbH</strong> im Überblick<br />
• gehören zur<br />
Roth Industries <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
• 1947 gegründet<br />
• Unternehmens- und<br />
Vertriebssitze weltweit<br />
• 350 Mitarbeiter in Dautphetal-<br />
Buchenau (weltweit: rund 1.100)<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.roth-werke.de
16<br />
Partner und Netzwerke<br />
System Alliance<br />
QR-Code im Praxistest<br />
In einer Projekt-Studie testen die Experten der System Alliance<br />
die Alltagstauglichkeit von QR-Codes.<br />
Der sogenannte Quick-Response-Code kann auf quadratischer<br />
Grundfläche deutlich mehr Informationen speichern als der derzeit<br />
gebräuchliche Barcode. Im speditionellen Einsatz wird es damit<br />
künftig möglich, die Sendungsdaten direkt bei der Abholung zu<br />
erfassen und an ein Transport-Management-System zu übertragen.<br />
Dabei können die übernommenen Packstücke sofort mit dem Speditionsauftrag<br />
abgeglichen werden. Auf lange Sicht ist sogar denkbar,<br />
dass bereits der Übernahme-Scan ein Avis der Sendung an den Empfänger<br />
auslöst. Auch Sender und Empfänger können die Codierung<br />
zum Informationsaustausch nutzen. Beispielsweise um Referenz-,<br />
Bestell- oder Chargennummern zu übertragen beziehungsweise um<br />
Hinweise zur Zulaufsteuerung, zum Warenfluss oder für das Handling<br />
kompakt weiterzugeben.<br />
Die Projektstudie läuft seit dem ersten Quartal <strong>2013</strong> und soll nach<br />
einem Praxistest bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Auf Basis der<br />
Ergebnisse entscheidet die Kooperation dann, ob die Technologie im<br />
Netzwerk eingeführt werden soll.<br />
Rolf Telljohann, Martin Krajczy und Klaus Hellmann von<br />
Hellmann Worldwide Logistics mit System Alliance-Geschäftsführer<br />
Georg Köhler (v.l.)<br />
System Alliance Europe<br />
Top-Preis für Mengen- und Qualitätsentwicklung<br />
Beim 8. Partnermeeting der System Alliance Europe in Wien gab es für die <strong>ZUFALL</strong> logistics group Grund zum Feiern.<br />
<strong>ZUFALL</strong>-Geschäftsführer Jürgen Wolpert nahm einen der begehrten Netzwerk-Awards entgegen.<br />
Unter den vier Preiskategorien nimmt der „Partner of the Year 2012<br />
Award“ eine besondere Stellung ein. Mit ihm zeichnet das europäische<br />
Stückgutnetzwerk nicht nur die besondere Qualität von einzelnen<br />
der insgesamt 188 Partnerbetriebe aus. Vielmehr werden bei dieser<br />
Award-Wertung die Leistungskennzahlen auf Ebene der SAE-Partner<br />
prämiert. Insofern ist es ein besonderer Erfolg, dass sich 2012 die<br />
gesamte <strong>ZUFALL</strong> logistics group in dieser Kategorie unter den ersten<br />
drei von insgesamt 53 Partnern in 27 Ländern platzieren konnte. Hierbei<br />
wurden zu gleichen Teilen sowohl der „Degree of Perfomance“ als<br />
auch die Gesamtzahl der Sendungen bewertet. „Für uns ist der Preis<br />
ein schöner Lohn dafür, dass wir in den vergangenen Jahren unsere<br />
Qualität und unser Sendungsvolumen auch auf europäischer Ebene<br />
beständig gesteigert haben“, erklärt <strong>ZUFALL</strong>-Geschäftsführer Jürgen<br />
Wolpert: „Dafür bedanke ich mich bei allen Mitarbeitern.“<br />
<strong>ZUFALL</strong>-Geschäftsführer Jürgen Wolpert (2.v.l.) nahm die Auszeichnung entgegen
Blickpunkt 17<br />
Papierlose Sendungsübergabe<br />
Schluss mit der Zettelwirtschaft<br />
Die Aufgabe eines Sendungsempfängers ist immer dieselbe: Bei Ankunft einer Sendung muss er mit seiner Unterschrift<br />
den Empfang der Ware quittieren. Lange tat er dies auf einem Speditionsübergabeschein, mittlerweile hinterlässt er die<br />
Signatur häufig auf dem beschreibbaren Display eines Mobilen Datenerfassungsgeräts (MDE). Doch damit haben sich<br />
nicht nur die Schreibfläche, sondern auch die im Hintergrund ablaufenden Prozesse verändert.<br />
„Eine Umstellung auf die papierlose Sendungsübergabe<br />
geht immer mit der Umstellung<br />
der speditionsinternen Sendungsabwicklung<br />
einher“ erklärt Adrian Kehr,<br />
Nahverkehrsleiter von <strong>ZUFALL</strong> Fulda. „Auch<br />
bei uns haben die Speditionsübergabescheine,<br />
die sogenannten ‚Spüs‘, ausgedient.“<br />
Adrian Kehr gehörte einem Projektteam an,<br />
in dem er zusammen mit Herbert Elsner vom<br />
Zentralbereich Softwareprozess-Management<br />
und der BA-Studentin Lioba Nebel von<br />
Dezember 2012 bis zum Frühjahr <strong>2013</strong> die<br />
Prozesse der morgendlichen Nahverkehrsdisposition<br />
in der Fuldaer Niederlassung<br />
umgestaltet hat.<br />
Was hat sich seit der Umstellung geändert?<br />
Früher erhielten die Nahverkehrsunternehmer<br />
jeden Morgen ein großes Papierbündel,<br />
aus dem sie per Hand alle tagesaktuell<br />
abzuarbeitenden Zustellsendungen mit<br />
Speditionsübergabescheinen disponieren<br />
mussten, die sie im Anschluss an die Fahrer<br />
weitergegeben haben. Jetzt reicht es aus,<br />
dass sich ein Nahverkehrsunternehmer in<br />
eine passwortgeschützte Internet-Seite einloggt,<br />
damit er – unterstützt von Filterfunktionen<br />
– alle Aufträge in Sekundenschnelle<br />
disponieren kann. Lediglich eine separate<br />
Ladeliste, die dem Fahrer beim Beladen<br />
dabei hilft, sein Fahrzeug besonders zweckmäßig<br />
zu füllen, wird noch ausgedruckt<br />
und mit der Fahrermappe übergeben. „Das<br />
Verfahren funktioniert nicht nur schneller,<br />
es minimiert auch mögliche Fehlerquellen“,<br />
betont Adrian Kehr. Und für die Disponenten<br />
von <strong>ZUFALL</strong> wird es ebenfalls übersichtlicher:<br />
Mussten sie früher alle Sendungsaufträge,<br />
die für ein bestimmtes Datum bestimmt<br />
waren – sogenannte Fixtermine – aus dem<br />
Papierstapel heraussuchen, können sie jetzt<br />
direkt am Bildschirm erkennen, an welchem<br />
Tag ein Auftrag fällig ist. Darüber hinaus<br />
wurden alle nachgelagerten Abläufe und<br />
Aufgaben wie zum Beispiel Avisierungen,<br />
die Verwaltung von Sendungen, deren<br />
Annahme verweigert wurde oder auch die<br />
Das MDE-Display ersetzt den Speditionsübergabeschein<br />
morgendliche Status-Vergabe angepasst.<br />
Auch diese können heute im speditionellen<br />
Tagesgeschäft reibungslos ohne „Zettelwirtschaft“<br />
bewältigt werden.<br />
Um dies zu ermöglichen, wird zusätzlich<br />
zum <strong>ZUFALL</strong>-Speditionsprogramm „Genero“<br />
die Software „active DLE“ von active logistics<br />
eingesetzt. Sie erlaubt es nun beispielsweise<br />
bei Sendungen mit Fix-Termin, den Status<br />
flexibel nach <strong>ZUFALL</strong>-internen Dispositionsvorgaben<br />
automatisch anzupassen. Als<br />
Nächstes erfolgt die Umstellung auch in den<br />
Standorten Göttingen und Nohra.<br />
Mit modernen IT-Lösungen wie<br />
„active DLE ” sind auch geschulte<br />
Sachbearbeiter ohne professionelle<br />
Programmierkenntnisse in der Lage,<br />
Funktionen und Geschäftsprozesse<br />
fehlerfrei zu definieren. Die Software<br />
hierfür lässt sich nach dem Baukastenprinzip<br />
für die individuellen<br />
Bedürfnisse zusammenstellen.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.active-logistics.com
18<br />
Internes<br />
Wir gratulieren!<br />
Geburtstage, Hochzeiten, Geburten<br />
Zentrale der <strong>ZUFALL</strong> logistics group<br />
50. Geburtstag<br />
Carola Henschel, Finanz- und Rechnungswesen.................................................... 24.07.13<br />
Michael Tillner, Geschäftsführung............................................................................... 27.08.13<br />
Hochzeit<br />
Christian-Philip Asch, IT, und Katrin Flagge-Asch, geb. Flagge.......................... 08.08.13<br />
<strong>ZUFALL</strong> Göttingen<br />
60. Geburtstag<br />
Rudolf Semmelrogge, Umschlaglager....................................................................... 22.06.13<br />
Jürgen Schmude, Umschlaglager................................................................................ 27.07.13<br />
50. Geburtstag<br />
Thomas Burgdorf, Nationale Spedition..................................................................... 21.06.13<br />
Thomas Renschin, Key Account Management........................................................ 20.08.13<br />
Stefan Henze, Umschlaglager....................................................................................... 06.09.13<br />
Hochzeit<br />
Andrea Gerhardy, ehem. Gries, Sekretariat, und Wolfgang Gerhardy............. 05.07.13<br />
Geburt<br />
Sven Gräfingholt, Internationale Spedition,<br />
und Antje Maahs, Haus-Controlling – Tochter Mara ............................................. 14.06.13<br />
<strong>ZUFALL</strong> Kassel<br />
Hochzeit<br />
Beate Krause, geb. Zemelka, Night Star Express, und Andreas Krause............ 29.06.13<br />
Geburt<br />
Adam Rogowski, Logistik Center, und Beata Rogowski – Sohn Pascal ........... 26.04.13<br />
Rudi Wall, Logistik Center, und Bernice Beatriz Portillo Aveiro –<br />
Sohn Lukas Mathias ......................................................................................................... 01.08.13<br />
<strong>ZUFALL</strong> Fulda<br />
70. Geburtstag<br />
Stefan Illek, Abfertigung / Erfassung........................................................................... 26.05.13<br />
60. Geburtstag<br />
Jürgen Elsner, Logistik Center....................................................................................... 14.08.13<br />
Peter Auguscik, Fernverkehr.......................................................................................... 14.09.13<br />
50. Geburtstag<br />
Irina Dirksen, Night Star Express .................................................................................. 11.06.13<br />
Uwe Herrmann, Umschlaglager................................................................................... 16.06.13<br />
Liliane Horst, Night Star Express .................................................................................. 24.06.13<br />
Uwe Hahner, Verpackungsmittel................................................................................. 17.07.13<br />
Stefan Juli, Night Star Express ....................................................................................... 07.09.13<br />
Hochzeit<br />
Oliver Dreifürst, geb. Fritz, Umschlaglager, und Michaela-Nadine Dreifürst.. 31.05.13<br />
Michael Möller, Faktura International, und Jennifer Möller, geb. Weber........ 20.07.13<br />
Geburt<br />
Fee Blümel, Internationale Spedition, und Alexander Blümel –<br />
Tochter Bea.......................................................................................................................... 21.04.13<br />
LOGISTEC Eschwege<br />
60. Geburtstag<br />
Hans Martin, Logistik Center.......................................................................................... 18.05.13<br />
LOGISTEC Kassel<br />
50. Geburtstag<br />
Michael Brühl, Logistik Center....................................................................................... 10.08.13<br />
LOGISTEC Kandel<br />
Geburt<br />
Tobias Meirowsky, Wareneingang, und Simone Meirowsky –<br />
Sohn Vincent....................................................................................................................... 07.06.13<br />
Jerome Arnold, Logistik Center, und Romina Müller –<br />
Tochter Hanna Emilia....................................................................................................... 09.07.13<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra<br />
Hochzeit<br />
Raik Weber, Umschlaglager, und Franziska Weber, geb. Wollweber................ 27.07.13<br />
TRANSLAND Haiger<br />
50. Geburtstag<br />
Morten Svendsen, Geschäftsführer ............................................................................ 31.07.13<br />
Hochzeit<br />
Christoph Speckhals, Nahverkehr, und Ines Rechenberger................................ 29.06.13<br />
Julian Böth-Braas, geb. Braas, Auszubildender zur Fachkraft für<br />
Lagerlogistik, und Heiko Böth ......................................................................................... 09.07.13<br />
Morten Svendsen, Geschäftsführer, und Katharina Svendsen, geb. Brauns... 02.08.13<br />
DISTRIBO Göttingen<br />
50. Geburtstag<br />
Peter Korte, Logistik Center............................................................................................ 29.07.13<br />
Ausbildung – Abschlussprüfungen <strong>2013</strong> Ausbildungsstart 01.08.<strong>2013</strong><br />
<strong>ZUFALL</strong> Göttingen<br />
Ceylan Akin<br />
Karsten Bode<br />
Christopher Gerlach<br />
Patrick Gutierrez-Franke<br />
Sabrina Hoffmeister<br />
Alexander Hubert<br />
Daniel Mylo<br />
Florian Schmidt<br />
Caterina Wisotzki<br />
André Ziebarth<br />
<strong>ZUFALL</strong> Kassel<br />
Marcel Bleiß<br />
Stefanie Ebert<br />
Christian Guder<br />
Sebastian Malolepszy<br />
Marvin Schulze<br />
<strong>ZUFALL</strong> Fulda<br />
Verena Baier<br />
Stephanie Franke<br />
Korbinian Herbert<br />
Paul Hohmann<br />
Katharina Möller<br />
Max Möller<br />
Matthias Nickel<br />
Peter Obermayer (Frühjahr)<br />
Nina Sauer<br />
Anna Sophie Schreiner<br />
Daniel Schulze<br />
Mike Skubi<br />
<strong>ZUFALL</strong> Gießen<br />
Christopher Pfeiff<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong><br />
Nohra<br />
Felix Engel<br />
Chris Kießling<br />
Sophie Rauschenbach<br />
LOGISTEC Göttingen<br />
Dennis Henniges<br />
LOGISTEC Kassel<br />
Michael Riese<br />
LOGISTEC Kandel<br />
Erich Häffner<br />
Sascha Buchner<br />
Pascal Dossenbach<br />
Michael Dank (Frühjahr)<br />
TRANSLAND Haiger<br />
Salome Jungwirth<br />
Pierre Schriefer<br />
Tim Becker<br />
Karolina Tarara (Frühjahr)<br />
Tim Lukas Stalp (Frühjahr)<br />
Faik Metin (Frühjahr)<br />
DISTRIBO Göttingen<br />
Klaus Ruscher<br />
<strong>ZUFALL</strong> Göttingen<br />
Philipp Andreas<br />
Xabier Azpiazu<br />
Lisa-Marie Claus<br />
Rahel Sarah Engemann<br />
Patrick Parulian Hutapea<br />
Nils Merlin Kloß<br />
Viktor Lakhin<br />
Arantza Losada<br />
Jannis Lutterberg<br />
Thomas Müller<br />
Andreas Palla<br />
Jakob Schultz<br />
Adnan Sirip<br />
Elaine Zacharias<br />
Timo Kleinhans<br />
(Jahrespraktikant)<br />
<strong>ZUFALL</strong> Kassel<br />
Michelle Horn<br />
Lara Kühneweg<br />
Nils Joris Müller<br />
Frank Wulf<br />
Patrick Massie<br />
(FOS-Praktikant)<br />
<strong>ZUFALL</strong> Fulda<br />
Mario Baumann<br />
Franz Faulstich<br />
Wladimir Fiterer<br />
Larissa Hadam<br />
Marcel Jungermann<br />
Ivan Kuznecov<br />
Valentino Peluso<br />
Arsenio Prihodko<br />
Lisa Przywara<br />
Konstantin Root<br />
Anna-Maria Weber<br />
Thomas Wertmüller<br />
Fabian Zein<br />
<strong>ZUFALL</strong> Gießen<br />
Viktoria Matjuschenko<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong><br />
Nohra<br />
Sarah Enderlein<br />
Maximilian Riks<br />
Mandy Schlamann<br />
Martin Thauer<br />
LOGISTEC Kandel<br />
Valeri Mik<br />
Jasmin Saracev<br />
TRANSLAND Haiger<br />
Tim Freyling<br />
Johanna Gemein<br />
Ilkay Kaya<br />
Andrea Lutsch<br />
Janine Lloret Rodriguez<br />
Magdalena Röhlen<br />
DISTRIBO Göttingen<br />
Jan Knierim<br />
Lisa Strempel
Internes 19<br />
.<br />
Impressionen<br />
<strong>ZUFALL</strong>er liefen mit beim Göttinger Altstadtlauf<br />
Die <strong>ZUFALL</strong> Fulda-Fußballmannschaft beim STI Group Benefiz Cup<br />
Tolle Atmosphäre<br />
beim Sommerfest von<br />
<strong>ZUFALL</strong> Göttingen<br />
Alljährliche Radtour bei<br />
AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra<br />
Starke Beteiligung von<br />
<strong>ZUFALL</strong> Fulda beim<br />
GWV Challenge Lauf <strong>2013</strong><br />
20 Teilnehmer einer<br />
chinesischen Delegation<br />
besuchten <strong>ZUFALL</strong> Fulda,<br />
um sich über optimierte<br />
Logistikabläufe anhand<br />
von Praxisbeispielen zu<br />
informieren
Terminankündigungen<br />
Ausbildungsmessen mit<br />
<strong>ZUFALL</strong>-Beteiligungen<br />
• 27. - 28. <strong>September</strong> <strong>2013</strong>, Siegen<br />
Berufsmesse JOBS-SI, Siegerlandhalle<br />
• 17. Oktober <strong>2013</strong>, Weimar<br />
Abend der Berufe, Weimarhalle<br />
• 09. November <strong>2013</strong>, Duderstadt<br />
11. Eichsfelder Berufsfindungsbörse,<br />
BBS Duderstadt<br />
• 20. - 21. November <strong>2013</strong>, Erfurt<br />
Forum Berufsstart, Messe Erfurt<br />
• 07. - 08. Februar 2014, Fulda<br />
10. Bildungsmesse, Kongresszentrum<br />
„Traumjobs live“ ist eine Aktion der Ausbildungsbetriebe in Haiger. Die teilnehmenden<br />
Unternehmen öffnen an diesem Tag ihre Türen für interessierte Schüler und Eltern<br />
Azubifahrt von AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra<br />
Berufskunde-Veranstaltung bei AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra<br />
Ausbildungsstart <strong>2013</strong>: 47 neue Auszubildende<br />
wurden in der <strong>ZUFALL</strong>-Familie begrüßt