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Die Wasserzeitschrift der Steiermark 1/2008 - Wasserland Steiermark

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Großmaßnahmen<br />

A Fischwan<strong>der</strong>hilfe Kraftwerk Murau<br />

B Auenmanagement Gestüthof<br />

C Auenmanagement Hirschfeld<br />

D Auenmanagement Weyrach (Wöllgrabenbach)<br />

E Auenmanagement St. Peterer-Au<br />

F Auenmanagement Thalheim<br />

G Altarmsanierung Weyern<br />

Kleinmaßnahmen<br />

1 Flussmorphologische Verbesserung Aibl<br />

2 Seitenarmöffnung Eschlingbauerkehre<br />

3 Altarmsanierung Schrattenberg<br />

4 Flussmorphologische Verbesserung Tripplwiesen<br />

5 Herstellung Fischpassierbarkeit Laing<br />

wurde unter Einbeziehung des Öffentlichen<br />

Wassergutes in diesem<br />

Gewässerabschnitt <strong>der</strong> passive<br />

Hochwasserschutz auf rd. 30 ha<br />

Gesamtfläche erweitert und somit<br />

wesentlich verbessert. Damit erfolgte<br />

auch eine Aufwertung <strong>der</strong><br />

Mur als Naherholungsraum.<br />

Geografische Lage <strong>der</strong> LIFE-Natur-Maßnahmen an <strong>der</strong> Mur<br />

Durch Information und Einbindung<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung konnte die zu Projektbeginn<br />

vorhandene Skepsis gegenüber<br />

diesem Projekt in ein positives<br />

Bewusstsein für die ökologische<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Mur als Lebens-<br />

und Erlebnisraum umgewandelt<br />

werden. Verstärkt wurde dieser<br />

Wandel in <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

durch zahlreiche Schulprojekte in<br />

<strong>der</strong> Region, die mit dem Umweltschutzpreis<br />

2006 des Landes <strong>Steiermark</strong><br />

ausgezeichnet wurden.<br />

Ein Meilenstein des Projektes war<br />

die Errichtung einer Fischwan<strong>der</strong>hilfe<br />

am Kraftwerk Murau. Dabei<br />

wurden auf einer Länge von ca.<br />

230 m 24 natürliche Tümpelpässe<br />

und 20 künstliche Schlitzpässe angelegt,<br />

die die ursprüngliche Fallhöhe<br />

von 9,3 m für Fische überwindbar<br />

macht. <strong>Die</strong> Fischwan<strong>der</strong>hilfe<br />

wurde 2004 in Betrieb genommen<br />

und durch ein projektbegleitendes<br />

Monitoring auf ihre Funktion überprüft.<br />

<strong>Die</strong> Umsetzung <strong>der</strong> ersten großen<br />

flussbaulichen Maßnahmen erfolgte<br />

in Hirschfeld (Unzmarkt-Frauenburg),<br />

in <strong>der</strong> St. Peterer Au und in<br />

Thalheim (beide St. Peter ob Judenburg).<br />

Dabei wurden Altarme wie<strong>der</strong><br />

an die Mur angebunden bzw.<br />

neue Nebenarme geschaffen. <strong>Die</strong><br />

teilweise Entfernung <strong>der</strong> Ufersiche-<br />

Altarmsanierung im Bereich Weyern<br />

Maßnahme St. Peterer Au<br />

Anbindung eines abgetrennten Altarmes im Bereich Thalheim<br />

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