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Die Wasserzeitschrift der Steiermark 1/2008 - Wasserland Steiermark

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Hydrologische Übersicht<br />

für das Jahr 2007<br />

lichen <strong>Steiermark</strong> und das im<br />

ganzen Land Hochwasser verursachende<br />

extreme Nie<strong>der</strong>schlagsereignis<br />

von 5. bis 7. September waren<br />

die idealen Voraussetzungen<br />

für eine Grundwasserneubildung<br />

und brachten deutliche Grundwasseranstiege<br />

bis über die langjährigen<br />

Mittelwerte. In <strong>der</strong> südlichen<br />

<strong>Steiermark</strong> kam es durch ergiebige<br />

Nie<strong>der</strong>schläge Ende Oktober und<br />

Anfang Dezember zu weiteren<br />

Grundwasserneubildungsphasen<br />

und zur Auffüllung des Bodenwasserspeichers.<br />

In den nördlichen Landesteilen lagen<br />

die Grundwasserstände weitgehend<br />

im Bereich <strong>der</strong> langjährigen<br />

Mittel. Im Ennstal wurden im September<br />

die bisher höchsten Grundwasserstände<br />

für diesen Monat gemessen.<br />

In den westlichen, östlichen und<br />

südlichen Landesteilen kam es<br />

nach dem Grundwasseranstieg im<br />

März zu einer bis in den September<br />

andauernden Zehrung <strong>der</strong> Grundwasservorräte<br />

und zu Grundwasserständen<br />

deutlich unter den langjährigen<br />

Mittelwerten, im Feistritztal<br />

sogar zu noch nie zuvor gemessenen<br />

Tiefstständen. Erst das vierte<br />

Quartal brachte durch einzelne Nie<strong>der</strong>schlagsereignisse<br />

eine Auffüllung<br />

<strong>der</strong> Grundwasservorräte bis zu<br />

Grundwasserständen im Bereich<br />

<strong>der</strong> langjährigen Mittelwerte.<br />

Im großen Grundwasserspeicher<br />

Grazer Feld hingegen lagen die<br />

Grundwasserstände Ende des Jahres<br />

bis zu einem Meter unter den<br />

langjährigen Vergleichswerten und<br />

bis zu 50 cm unter den Werten zu<br />

Jahresbeginn. Nach einer kurzen<br />

Erholungsphase im April und Mai<br />

entleerte sich <strong>der</strong> Grundwasserspeicher<br />

zusehends und führte zu<br />

einem anhaltenden Absinken <strong>der</strong><br />

Grundwasserstände, das auch<br />

durch die Herbstnie<strong>der</strong>schläge<br />

nicht unterbrochen wurde (Abb. 6).<br />

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