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Die Wasserzeitschrift der Steiermark 1/2008 - Wasserland Steiermark

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Abb. 6: Grundwasserganglinien im Jahr 2007 im Vergleich zu den langjährigen<br />

Mittelwerten, <strong>der</strong>en Minima und Maxima<br />

desweit unter den Mittelwerten,<br />

wobei in einigen nördlichen Landesteilen<br />

langjährige Minima erreicht<br />

bzw. unterschritten wurden.<br />

Im September stiegen die Durchflüsse<br />

in den nördlichen und östlichen<br />

Landesteilen durch Hochwasserereignisse<br />

über das langjährige<br />

Mittel. Von Oktober bis Dezember<br />

verhielten sich die Durchflüsse<br />

gegensätzlich. Waren sie in den<br />

nördlichen Landesteilen großteils<br />

überdurchschnittlich, so lagen sie<br />

in <strong>der</strong> West- und Oststeiermark unter<br />

den langjährigen Vergleichswerten<br />

(Abb. 5, linke Spalte).<br />

<strong>Die</strong>ses Verhalten spiegelte sich<br />

auch in den Monatsfrachten wi<strong>der</strong>.<br />

Während diese in den ersten 3 Monaten<br />

in den nördlichen Landesteilen<br />

generell über dem Mittel lagen,<br />

waren sie in <strong>der</strong> Ost- und Weststeiermark<br />

bereits deutlich unter dem<br />

Mittel. Von April bis August sanken<br />

die Monatsfrachten landesweit ab.<br />

Ab September lagen sie im Norden<br />

wie<strong>der</strong> über dem Mittel, in <strong>der</strong><br />

West- und Oststeiermark mit Ausnahme<br />

des Monats September darunter<br />

(Abb. 5, rechte Spalte).<br />

<strong>Die</strong> Gesamtfrachten lagen an den<br />

betrachteten Pegeln im Norden, mit<br />

Ausnahme <strong>der</strong> Mürz, um etwa 5 %<br />

unter den langjährigen Mittelwerten,<br />

in <strong>der</strong> West- und Oststeiermark<br />

bis zu 35 % unter den langjährigen<br />

Vergleichswerten (Tab. 1).<br />

Grundwasser<br />

Nach den niedrigen Grundwasserständen<br />

zu Beginn des Jahres kam<br />

es durch die Schneeschmelze ab<br />

Mitte März zu einem ersten deutlichen<br />

Grundwasseranstieg und zu<br />

einer deutlichen Auffüllung <strong>der</strong><br />

Grundwasservorräte. Ein extrem<br />

trockener April beanspruchte den<br />

Bodenwasserspeicher <strong>der</strong>art, dass<br />

auch die Nie<strong>der</strong>schläge <strong>der</strong> folgenden<br />

Monate zu keinem nennenswerten<br />

Grundwasseranstieg<br />

führten. Erst die großen Nie<strong>der</strong>schlagsmengen<br />

im Juli in <strong>der</strong> nörd-<br />

18<br />

<strong>Wasserland</strong> <strong>Steiermark</strong> 1/08

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