BUSINESS FACTS - upc cablecom business
BUSINESS FACTS - upc cablecom business
BUSINESS FACTS - upc cablecom business
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Dezember 2005<br />
<strong>BUSINESS</strong><br />
<strong>FACTS</strong><br />
«<strong>cablecom</strong> liefert die WAN-Plattform mit dem<br />
besten Preis-Leistungs-Verhältnis.»<br />
Thomas Grünert (links) und Dieter Riklin, IT Operations & Technology, Swiss Life<br />
HOSR: Gute Erfahrungen mit connect PBX<br />
FIS: Mehr Tempo auf der neuen Datenpiste<br />
Voice4Free: Mit Intelligenz zur Konvergenz
Marco Quinter<br />
Kommunikation neu definiert<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
<strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> steht bei ihren über 2000 Geschäftskunden seit Jahren im Ruf, als Corporate<br />
Network Carrier die innovativsten Lösungen im Schweizer Markt anzubieten. Diese Ehre muss in der<br />
ICT-Branche fast im Monatsrhythmus neu verdient werden. Blickt man auf das Jahr 2005 zurück,<br />
lässt sich eine positive Bilanz ziehen: <strong>cablecom</strong> hat mit ihren neuen Angeboten abermals für wichtige<br />
Impulse in der Branche gesorgt. Wie wichtig intelligente und bezahlbare Kommunikationslösungen<br />
für das Gedeihen der Wirtschaft sind, ist hinlänglich bekannt.<br />
«<strong>cablecom</strong> ist für uns heute<br />
die beste Wahl»<br />
Vor kurzem hat der Lebensversicherungskonzern Swiss Life sein schweizweites<br />
WAN zu <strong>cablecom</strong> migriert. Betroffen waren über 70 Standorte. <strong>BUSINESS</strong> <strong>FACTS</strong><br />
hat die Swiss Life-Projektverantwortlichen Dieter Riklin und Thomas Grünert zu den<br />
Dass wir uns auf Lorbeeren wie dem Spitzenplatz im BILANZ Telekom Rating 2005 nicht ausruhen,<br />
sondern weiterhin kreativ an zukunftsweisenden Lösungen arbeiten, dokumentiert die vorliegende<br />
Ausgabe des <strong>BUSINESS</strong> <strong>FACTS</strong>. Wir definieren die Kommunikation neu: Mit dem neuen Business-<br />
Package Voice4Free bekommen Firmen jeder Grösse alle vitalen Kommunikationsdienste – Telefonie,<br />
Internetzugang und VPN – auf einer Leitung ins Haus geliefert. Das Clevere an dieser Lösung ist das so<br />
genannte Bandbreitenpooling, ein System, das aus einer fixen Bandbreite je nach aktuellem Bedarf automatisch<br />
die beste Qualität für den jeweiligen Dienst generiert. Weniger Infrastruktur, mehr Intelligenz –<br />
Konvergenz ist nicht nur technischer Fortschritt in Reinkultur, sondern auch ein gnadenloser Kostenkiller!<br />
Voice4Free zum Beispiel killt sämtliche Telefonkosten zwischen Filialen. Welche Kosten sonst noch dran<br />
glauben werden, sagt Ihnen gerne unser Experte Jean-Pierre Glatz, Senior Product Manager Voice<br />
(Tel. 044 277 96 73, jean-pierre.glatz@<strong>cablecom</strong>.ch). Ein Kurzinterview mit ihm gibts ab Seite 8.<br />
Nach der erfolgreichen Etablierung von <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> im Segment der Grossunternehmen in<br />
den vergangenen Jahren werden wir uns künftig vermehrt auch den KMU zuwenden. Die Weichen für<br />
eine entsprechende Erweiterung unserer Produktepalette wurden in diesem Jahr gestellt. Mehr über<br />
unsere Pläne lesen Sie ab Seite 10.<br />
Sie, geschätzte Kundinnen und Kunden, haben mit Ihrem Vertrauen entscheidend dazu beigetragen,<br />
dass es in unserem Land heute eine echte Alternative gibt. Ihr Vertrauen in <strong>cablecom</strong> ist nicht nur für<br />
<strong>cablecom</strong> gut. Es belebt den Markt und fördert die Innovation. Und das ist gut für die Schweiz. Wir<br />
danken für Ihre Treue und wünschen Ihnen ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2006!<br />
Ihr Marco Quinter<br />
Director Direct Sales<br />
Erfreuliche Erfahrungen mit connect PBX<br />
Das Hôpital Orthopédique de la Suisse Romande (HOSR) telefoniert<br />
seit 2004 mit <strong>cablecom</strong>. Die Vorteile von connect PBX erklärt<br />
der IT-Projektleiter Lionel Capt. Seite 6<br />
Mehr Tempo auf der neuen Datenpiste<br />
Der Hauptsitz des Internationalen Skiverbandes FIS befindet sich<br />
in Oberhofen. Von hier aus werden die grössten Skisport-Events der<br />
Welt organisiert. Alles über eine Internetleitung von <strong>cablecom</strong>. Seite 7<br />
Quantensprung: Voice4Free<br />
Wozu zwei separate Anschlüsse für Telefon und Daten, wenn es auch<br />
mit der Hälfte bestens geht? <strong>cablecom</strong> lanciert die Konvergenzlösung<br />
Voice4Free. Ein echtes Highlight – auch für Finanzchefs. Seite 8<br />
Ausblick 2006: Massgeschneiderte<br />
Powerkommunikation für KMU<br />
Bisher hat sich <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> primär als Corporate Network<br />
Carrier für Grossunternehmen profiliert. Mit neuen Ressourcen wird<br />
<strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> künftig auch KMU optimal versorgen. Seite 10<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>cablecom</strong> GmbH,<br />
Zollstrasse 42, 8021 Zürich,<br />
Tel. 0800 888 310, Fax 0800 888 301,<br />
www.<strong>cablecom</strong>.biz<br />
Ansprechpartner:<br />
Bernhard Hoetzl, Tel. 044 277 92 05,<br />
bernhard.hoetzl@<strong>cablecom</strong>.ch<br />
Redaktion: Marco Quinter (Leitung),<br />
Olav Frei, Bernhard Hoetzl, Guido Biland<br />
Produktion:<br />
Guido Biland, Alphatext.com, Zürich<br />
Layout/Typografie: Feinkost, Zürich<br />
Korrektorat: text control, Zürich<br />
Übersetzung D/F: Jean-Marie Nicola, Givrins<br />
Druck: Schmid-Fehr AG, Goldach SG<br />
Erscheint vierteljährlich. Nachdruck mit<br />
Quellenangabe gestattet.<br />
Hintergründen und Effekten der Migration befragt.<br />
Herr Riklin, Swiss Life hat unlängst das<br />
gesamte WAN und den Internetanschluss<br />
zu <strong>cablecom</strong> migriert. Ist Ihnen die Entscheidung<br />
leicht gefallen?<br />
Riklin: Ja und nein. Ja, weil wir überzeugt<br />
sind, die richtige Wahl getroffen zu haben.<br />
Nein, weil eine WAN-Migration sehr gut überlegt<br />
sein will und immer ein gewisses Risiko<br />
besteht. Wir haben da unsere Erfahrungen.<br />
Vorgeschichten von Migrationen sind<br />
meistens erhellend. Wie lautet Ihre?<br />
Riklin: Die Geschichte begann so, wie die<br />
meisten Migrationsgeschichten beginnen:<br />
Frame Relay genügte eines Tages den IT-<br />
Bedürfnissen nicht mehr – zu wenig Bandbreite,<br />
zu lange Delay-Zeiten, zu teuer. Wir<br />
waren damals auf der Suche nach einer<br />
zukunftsweisenden Alternative und fanden Sie<br />
bei Commcare. Bekanntlich hat sich Commcare<br />
beim Liberalisierungstempo verschätzt<br />
und musste sich 2001 aus dem Markt zurückziehen.<br />
Da mussten wir rasch zu einer Entscheidung<br />
kommen, um einen gesicherten<br />
und stabilen Betrieb zu gewährleisten.<br />
Wofür haben Sie sich entschieden?<br />
Riklin: Für neue Experimente war 2001 weder<br />
die richtige Zeit noch eine passende Gelegenheit.<br />
Die Dotcom-Krise erreichte ihren Höhepunkt,<br />
und das Angebot an geeigneten Carriern<br />
war ziemlich eintönig. Echte Alternativen<br />
waren keine in Sicht. Also mussten wir notgedrungen<br />
zurück.<br />
Wiedersehen macht Freude ...<br />
Grünert: Freude herrschte damals natürlich<br />
nicht, die Lage wurde als sehr kritisch eingestuft.<br />
Wir standen unter extremem Zeitdruck,<br />
da zu befürchten war, dass das Netzwerk<br />
der Commcare von einem Tag auf den<br />
anderen abgestellt werden könnte. In dieser<br />
Situation mussten wir uns wieder für eine<br />
Zur Person<br />
Dieter Riklin ist seit 1988<br />
im Unternehmen tätig und<br />
als Projektleiter im Telekommunikationsbereich<br />
verantwortlich für extern<br />
bezogene Carrierservices<br />
sowie für die Festlegung von Standards für<br />
die IT-Basisinfrastruktur (Cabling) und deren<br />
Bereitstellung in sämtlichen Betriebsgebäuden<br />
von Swiss Life.<br />
Thomas Grünert ist im<br />
Unternehmen seit 2001<br />
als Netzwerk-Spezialist im<br />
WAN-Team tätig. Dort ist<br />
er verantwortlich für den<br />
Betrieb und die Weiterentwicklung<br />
der VPN-Netzwerke und der<br />
Sicherheitsinfrastruktur.<br />
asymmetrische Lösung mit einer Vertragslaufzeit<br />
von drei Jahren entscheiden.<br />
Genug Zeit, um die nächste Migration vorzubereiten.<br />
Riklin: Aus heutiger Sicht könnte man das so<br />
sagen. Einige Monate vor Vertragsende haben<br />
wir die drei grössten Schweizer Carrier zur<br />
Offerte eingeladen. Die Netzabdeckung war<br />
ein wichtiges Kriterium bei dieser Selektion.<br />
Wie haben Sie evaluiert?<br />
Riklin: Es war ein mehrstufiges Verfahren,<br />
das wir gemeinsam mit der Einkaufsabteilung<br />
von Swiss Life durchgeführt haben. Wir<br />
haben jede Stufe transparent kommentiert und<br />
allen Anbietern Chancen für Nachbesserungen<br />
eingeräumt. Dabei hat sich gezeigt, dass<br />
<strong>cablecom</strong> am flexibelsten auf unsere Bedürfnisse<br />
eingeht. Auch die technische Infrastruktur<br />
und die weit gehenden Servicegarantien von<br />
<strong>cablecom</strong> haben uns überzeugt – garantierte<br />
symmetrische Bandbreiten bis zu 1000 Mbit/s<br />
auf einer IP-MPLS-Plattform, und das zu fairen<br />
Preisen – dieses Angebot war genau nach<br />
unserem Geschmack. Ausserdem hatte sich<br />
<strong>cablecom</strong> inzwischen als Corporate Network<br />
Carrier im Schweizer Markt etabliert. So konnten<br />
wir unseren neuen Migrationsplan Anfang<br />
Jahr mit bestem Gewissen der zuständigen<br />
Konzernbereichsleitung präsentieren.<br />
« Wir konnten eine Unterschreitung<br />
der Antwortzeiten<br />
um bis zu 40% feststellen.»<br />
Herr Grünert, warum drängte sich aus Ihrer<br />
Sicht eine Migration auf?<br />
Grünert: Swiss Life unterhält in der Schweiz<br />
über 70 Standorte, Hauptsitz und Konzerngesellschaften<br />
inklusive. Die Standorte sind<br />
in der ganzen Schweiz verteilt und greifen<br />
alle via WAN-Verbindung auf unser Zürcher<br />
Rechenzentrum zu, das rund 600 Applikationen<br />
hostet. Unsere Arbeitsweise mit einer<br />
Client/Server-Architektur setzt voraus, dass<br />
die WAN-Zugangsnetze und der Backbone<br />
des Carriers nicht nur über die erforderlichen<br />
symmetrischen Bandbreiten verfügen, sondern<br />
auch möglichst kurze Roundtrip-Delay-<br />
Zeiten aufweisen. Wenn jemand in Genf an<br />
einer PowerPoint-Präsentation arbeitet und<br />
die Datei alle drei Minuten zwischenspeichert,<br />
will er nicht endlos auf das Feedback vom<br />
Server warten. Da hat uns <strong>cablecom</strong> positiv<br />
überrascht. Wir konnten gegenüber der<br />
bestehenden asymmetrischen Lösung eine<br />
Unterschreitung der Antwortzeiten um bis zu<br />
40% feststellen<br />
<strong>BUSINESS</strong> <strong>FACTS</strong>, 4/2005 3
Und so kam es zur dritten Migration.<br />
Riklin: Unser Antrag hat die IT-Leitung auf<br />
Anhieb überzeugt. Ich war selber ein wenig<br />
erstaunt. Aber die Argumente sprachen für<br />
sich. Abgesehen davon haben diese Migrationserfahrungen<br />
durchaus ihr Gutes.<br />
«Unsere Bedürfnisse werden verstanden»<br />
Sie sind jetzt Migrationsexperten.<br />
Riklin: Da stimme ich Ihnen in aller Bescheidenheit<br />
zu. Wir können einen Plattformwechsel<br />
jederzeit sehr dynamisch durchziehen.<br />
Das macht uns unabhängiger von den Lieferanten.<br />
Wie ist die Migration verlaufen, und welche<br />
Erfahrungen haben Sie mit dem Team von<br />
<strong>cablecom</strong> gemacht?<br />
Grünert: Nach dem Go-Entscheid des Managements<br />
haben wir im vergangenen April drei<br />
Standorte im Pilotversuch migriert. Wir planten<br />
drei Wochen ein, um den Service von <strong>cablecom</strong><br />
kennen zu lernen und erste Erfahrungen<br />
zu sammeln. Die weitere Planung sah vor,<br />
den Rollout von Ost nach West durchzuführen<br />
und bis 15. Juni abzuschliessen. Gegen Ende<br />
wurde es etwas hektisch, und es kam wegen<br />
Bauarbeiten zu Verzögerungen. Am 30. Juni,<br />
pünktlich zum Vertragsende, war alles unter<br />
Dach und Fach. <strong>cablecom</strong> hatte alles unternommen,<br />
um den Termin zu halten. Bezüglich<br />
Technik gabs keine Probleme.<br />
Riklin: Die Zusammenarbeit mit dem Team<br />
ist sehr angenehm. Wir haben eine ähnliche<br />
Denkkultur. Die Leute von <strong>cablecom</strong> sind<br />
unkompliziert, flexibel und innovativ. Sie gehen<br />
Swiss Life<br />
Am <strong>cablecom</strong> Netz angeschlossene Schweizer Standorte der Swiss Life Gruppe.<br />
auf unsere Wünsche ein und arbeiten speditiv.<br />
Ein Beispiel: Nach den Überschwemmungen<br />
im Sommer stand das gesamte Equipment<br />
in Luzern unter Wasser. <strong>cablecom</strong> hat<br />
den Schaden sofort nach dem Rückgang des<br />
Hochwassers repariert.<br />
Als Versicherungsgesellschaft hat Swiss<br />
Life sicher hohe Anforderungen an die<br />
Sicherheit im Netzwerk. Wie sichern Sie<br />
den Datenverkehr?<br />
Grünert: Sicherheit ist ein wichtiges Thema<br />
bei Swiss Life. Unsere Security Policy ver-<br />
Die Swiss Life Holding mit Sitz in Zürich geht auf die 1857<br />
gegründete Schweizerische Lebensversicherungs- und<br />
Rentenanstalt zurück. Im Heimmarkt Schweiz ist der Lebensversicherungskonzern marktführend.<br />
Multinationale Konzerne betreut die Swiss Life Gruppe in einem Netzwerk von Partnern in über<br />
40 Ländern. Mit der Banca del Gottardo ist Swiss Life auch im Bankgeschäft tätig.<br />
Der Konzern beschäftigt rund 10’000 Mitarbeitende, verwaltet über 200 Mrd. Franken Vermögen<br />
und erzielte im ersten Semester 2005 ein Betriebsergebnis von 541 Mio. Franken.<br />
Der Geschäftsbereich IT Operations & Technology beschäftigt rund 180 Mitarbeitende.<br />
Infos: www.swisslife.ch<br />
Von <strong>cablecom</strong> bezogene Leistungen<br />
Services connect LAN und connect internet<br />
Bandbreiten connect LAN: 2 bis 4 Mbit/s garantiert (SDSL), 5 bis 50 Mbit/s<br />
garantiert (Glasfaser)<br />
connect internet: bis zu 20 Mbit/s (Glasfaser)<br />
SLAs<br />
Gold (grosse Standorte) und Silver (übrige)<br />
Standorte 72 über die ganze Schweiz<br />
Infos<br />
Olav Frei, Head of Account Management,<br />
Tel. 044 277 92 27, olav.frei@<strong>cablecom</strong>.ch<br />
langt, dass eigene Verschlüsselungsgateways<br />
eingesetzt und von internen Spezialisten<br />
konfiguriert und verwaltet werden. Damit<br />
ist gewährleistet, dass alle Informationen verschlüsselt<br />
über fremde Netze transportiert<br />
werden.<br />
Worin sehen Sie die Hauptvorteile der heutigen<br />
WAN-Lösung mit <strong>cablecom</strong>?<br />
Riklin: Wir sind gerüstet für die Zukunft. Es<br />
ist absehbar, dass der Bedarf an Bandbreite<br />
weiter steigen wird. Bei Anbindung eines<br />
Standortes mit Glasfaser ist das kein Problem.<br />
Da aber die meisten Standorte erst<br />
mit Kupfer erschlossen sind, müssen wir uns<br />
darauf verlassen können, dass wir auch auf<br />
diesen Leitungen die Leistungen künftig flexibel<br />
und zu moderaten Preisen ausbauen<br />
können. <strong>cablecom</strong> hat uns versichert, dass<br />
sie dazu technisch in der Lage ist. Darüber<br />
hinaus haben wir die Zusage erhalten, dass<br />
<strong>cablecom</strong> uns an den ökonomischen Dividenden<br />
des technischen Fortschritts partizipieren<br />
lässt. Diese Perspektive war ein wichtiges<br />
Signal für uns.<br />
Grünert: Für uns bedeutet Partnerschaft auch,<br />
dass der Lieferant proaktiv auf den Kunden<br />
zugeht und attraktive Vorschläge unterbreitet.<br />
Die Technik entwickelt sich sehr dynamisch,<br />
darum erwarten wir von Technologiepartnern<br />
eine ebenso dynamische Betreuung. Unsere<br />
Erfahrungen mit <strong>cablecom</strong> sind auch in dieser<br />
Hinsicht ermutigend.<br />
Herr Riklin, Herr Grünert, besten Dank für<br />
das Interview.<br />
Interview: Guido Biland, Alphatext.com, Zürich<br />
Fotos: Gerhard Krischker, Fotograf, Zürich<br />
Andreas Kunst, IT-Leiter Livit AG: «Für mich ist eine<br />
Partnerschaft mit <strong>cablecom</strong> über einen sehr langen Zeitraum<br />
vorstellbar.»<br />
Herr Kunst, wie gestaltet ein Unternehmen<br />
mit elf Standorten, 330 Mitarbeitern<br />
und 115 000 verwalteten Mietobjekten eine<br />
zeitgemässe IT-Architektur? Welche Ressourcen<br />
würden Sie als die «Kronjuwelen<br />
der Livit-Informatik» bezeichnen?<br />
Unsere internen und externen Kunden verlangen<br />
von der IT-Architektur ein sehr hohes<br />
Mass an Flexibilität, zugleich aber auch<br />
höchste Verfügbarkeit und Stabilität. Vor vier<br />
Jahren haben wir deshalb die bis dahin dezentrale<br />
Infrastruktur durch eine SBC-Architektur<br />
(Server Based Computing) unter Einsatz von<br />
Citrix Metaframe ersetzt. Seit diesem Jahr verfügen<br />
wir über ein Ausweichrechenzentrum,<br />
sodass auch im Desasterfall die Unterstützung<br />
der geschäftskritischen Prozesse durch die<br />
Informatik gewährleistet bleibt.<br />
Ungeachtet aller technischen Komponenten,<br />
die für den reibungslosen Betrieb unserer<br />
Informatik notwendig sind, bleibt das Team<br />
meiner Mitarbeitenden mit seinem Wissen und<br />
seiner Erfahrung die wichtigste Ressource der<br />
Livit-Informatik.<br />
Im Zuge des Swiss Life-Projektes konnte <strong>cablecom</strong> auch<br />
für die Immobilienverwaltungsfirma Livit AG offerieren<br />
(Livit gehört seit 1999 zu 100% Swiss Life). Andreas Kunst,<br />
Leiter Informatik, erklärt, welche Gründe die Livit zur<br />
WAN-Migration bewogen haben.<br />
Stellt die Immobilienbranche spezielle<br />
Anforderungen an die IT? Welche Besonderheiten<br />
spiegeln sich in Ihrem Pflichtenheft?<br />
Für die Mitarbeitenden der Livit ist die Nähe zu<br />
den bewirtschafteten Immobilien unerlässlich.<br />
Als landesweit tätiges Unternehmen haben<br />
wir deshalb Niederlassungen in allen Regionen<br />
der Schweiz. Die Aufgabe der Livit-Informatik<br />
ist es, die Informatikanwendungen mit<br />
höchstmöglicher Performance zum Anwender<br />
zu bringen, und zwar ungeachtet seines<br />
Standortes.<br />
Ausserdem ist es für uns als Treuhandunternehmen<br />
sehr wichtig, alle fachlichen und<br />
gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, die<br />
an unsere Branche gestellt werden. Dazu<br />
tragen die eingesetzten Applikationen und<br />
die zugrunde liegende Infrastruktur ebenfalls<br />
einen beachtlichen Teil bei.<br />
Welche Eigenschaften in Bezug auf Leistung,<br />
Sicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />
muss eine WAN-Plattform haben, um den<br />
Ansprüchen der Livit zu genügen?<br />
Die hohe Verfügbarkeit des Datennetzwerks<br />
ist eine der zentralen Anforderungen, die wir<br />
bei der Evaluation des WAN-Anbieters gestellt<br />
haben. Dort, wo sich Leistung und Sicherheit<br />
zwischen den Anbietern kaum unterscheiden,<br />
kommen die wirtschaftlichen Aspekte umso<br />
mehr zum Tragen.<br />
Was veranlasste Sie, nach einem neuen<br />
Carrier Ausschau zu halten?<br />
Wir schliessen die Verträge mit Carriern in der<br />
Regel über eine Mindestlaufzeit von mehreren<br />
Jahren ab. Nach Ablauf dieser Frist prüfen<br />
wir, ob die Leistung und der Preis weiterhin<br />
marktkonform sind. Diese gründliche Analyse<br />
veranlasste uns diesmal zum Wechsel des<br />
Carriers.<br />
Was macht <strong>cablecom</strong> – bezogen auf Ihre<br />
Situation – besser als andere Carrier?<br />
Seit Beginn der Evaluationsphase und bis<br />
heute fühlen wir uns von den verschiedenen<br />
Mitarbeitern der <strong>cablecom</strong> sehr gut betreut.<br />
Unsere Bedürfnisse werden verstanden und<br />
Lösungen zielgerichtet und termingerecht<br />
Von <strong>cablecom</strong> bezogene Leistungen<br />
Services<br />
umgesetzt. Die Verfügbarkeit und der Durchsatz<br />
des Datennetzwerks entsprechen voll<br />
und ganz unseren hohen Erwartungen.<br />
Für die Verbindung zu unserem Ersatzrechenzentrum<br />
war von Anfang an eine Datenleitung<br />
mit sehr hoher Bandbreite notwendig. Trotz<br />
notwendiger baulicher Massnahmen bot uns<br />
<strong>cablecom</strong> diese Datenverbindung zu einem<br />
konkurrenzlosen Preis an.<br />
Können Sie sich vorstellen, dass diese<br />
Technologiepartnerschaft für Livit auch in<br />
zehn Jahren noch attraktiv ist?<br />
Wie in der Vergangenheit werden wir auch in<br />
Zukunft die Partnerschaft mit unserern Technologielieferanten<br />
regelmässig auf Marktkonformität<br />
überprüfen. Ich zweifle nicht im<br />
Geringsten an der Fähigkeit und dem Willen<br />
von <strong>cablecom</strong>, sich den ständig verändernden<br />
Gegebenheiten des Marktes anzupassen.<br />
Insofern ist für mich eine Partnerschaft auch<br />
über einen sehr langen Zeitraum vorstellbar.<br />
Herr Kunst, besten Dank für das Interview.<br />
Interview: Guido Biland<br />
connect LAN, connect<br />
internet, CWDM<br />
Bandbreiten connect LAN: 512 Kbit/s bis<br />
10 Mbit/s (SDSL)<br />
connect internet: 2 Mbit/s<br />
(Glasfaser)<br />
CWDM: 2,5 Gbit/s (zwischen<br />
Rechenzentren in Zürich)<br />
Standorte<br />
Infos<br />
11 über die ganze Schweiz<br />
Andreas Thöni, Account Manager,<br />
Telefon 044 277 90 35,<br />
andreas.thoeni@<strong>cablecom</strong>.ch<br />
4 <strong>BUSINESS</strong> <strong>FACTS</strong>, 3/2005<br />
<strong>BUSINESS</strong> <strong>FACTS</strong>, 3/2005 5
Erfreuliche Erfahrungen mit connect PBX<br />
Mehr Tempo auf der neuen Datenpiste<br />
Das Hôpital Orthopédique de la Suisse Romande<br />
(HOSR) in Lausanne muss jederzeit telefonisch erreichbar<br />
sein. Eine wichtige Aufgabe, die das HOSR jetzt<br />
<strong>cablecom</strong> anvertraut und dabei von den neuen Sprachdiensten<br />
für Unternehmen profitiert.<br />
Der Hauptsitz und das Generalsekretariat<br />
des Internationalen<br />
Skiverbandes FIS befinden sich<br />
an der Blochstrasse 2 in 3653<br />
Oberhofen. Von hier aus werden<br />
die grössten Skisport-Events der<br />
Sind mit dem Sprachdienst connect PBX von <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> vollauf<br />
zufrieden: Inka Moritz, Direktorin, und Lionel Capt, IT-Projektleiter.<br />
Das Telefon ist für jedes Unternehmen<br />
von vitaler Bedeutung – ganz besonders<br />
gilt das für ein Krankenhaus. Das Hôpital<br />
Orthopédique de la Suisse Romande in<br />
Lausanne (siehe Kasten) vertraut seit 2004<br />
seine gesamte Festnetzkommunikation <strong>cablecom</strong><br />
an. Indem sich das HOSR für die Voice-<br />
Lösung connect PBX entschied, konnte es<br />
Einsparungen von 30% auf seiner Telefonrechnung<br />
erzielen. «Wie jedes Unternehmen<br />
müssen auch wir unsere Kosten beherrschen»,<br />
erklärt Inka Moritz, Direktorin des<br />
HOSR. Ohne jedoch Kompromisse bei der<br />
Qualität oder der Zuverlässigkeit einzugehen:<br />
«Grundvoraussetzung Nummer eins ist, dass<br />
wir unter allen Umständen erreichbar sind»,<br />
unterstreicht Inka Moritz.<br />
Mit der Verfügbarkeit des Dienstes ist das<br />
HOSR vollauf zufrieden. «Das Wichtigste an<br />
dieser Migration ist nämlich, dass sich nichts<br />
geändert hat», bestätigt Lionel Capt, IT-Projektleiter<br />
des HOSR. Die Migration von rund<br />
8000 ausgehenden und etwa der doppelten<br />
Menge eingehender Anrufe monatlich auf das<br />
<strong>cablecom</strong> Netz ist ohne technische Probleme<br />
verlaufen, und seither hat es auch keinen<br />
Ausfall gegeben.<br />
Der Wechsel des Carriers war für das HOSR<br />
auch die Gelegenheit, sein Telefonsystem zu<br />
optimieren. «Statt die vorhandenen<br />
Nummern zu behalten,<br />
haben wir davon profitiert, dass<br />
alles neu gemacht wurde, um<br />
alte Anschlüsse zu bereinigen.<br />
So konnten wir fast hundert redundante<br />
oder nicht verwendete<br />
Nummern löschen», erläutert<br />
Lionel Capt.<br />
Fitnessprogramm für die<br />
Infrastruktur<br />
Zwar hat sich an der Oberfläche<br />
nichts geändert, doch konnte<br />
das HOSR seine Infrastruktur<br />
bedeutend verschlanken. «Bis<br />
jetzt hatten wir unsere eigene<br />
Telefonzentrale und sorgten mit drei Personen<br />
selbst für die Wartung», erklärt der IT-Projektleiter.<br />
Statt die veraltete Telefonzentrale zu<br />
ersetzen, hat das HOSR beschlossen, sich<br />
an die PBX des benachbarten CHUV (Centre<br />
Hospitalier Universitaire Vaudois) anzuschliessen.<br />
«Unser Ziel ist nicht, Telefonie zu betreiben,<br />
sondern Patienten zu versorgen», bringt<br />
Lionel Capt seine Mission auf den Punkt, «wir<br />
überlassen es den Spezialisten, sich darum<br />
zu kümmern.»<br />
Durch die enge Verbindung mit dem CHUV auf<br />
infrastruktureller Ebene und seinen besonderen<br />
Status als privates Universitätskrankenhaus<br />
kann das HOSR dem CHUV häufig als<br />
«Pilot-Standort» dienen sagt Inka Moritz; so<br />
kommen die Patienten seit kurzem auch in<br />
den Genuss einer WLAN-Infrastruktur. Angesichts<br />
der positiven Erfahrungen des HOSR<br />
hat das CHUV seit August 2005 allmählich<br />
20% seiner ausgehenden Gespräche an das<br />
<strong>cablecom</strong> Netz übertragen. Jean-Pierre Perroud,<br />
Leiter des Atelier Télécoms beim CHUV<br />
und verantwortlich für die Telefonie auf dem<br />
gesamten Campus mit 35 Gebäuden und über<br />
7000 Telefonanschlüssen, ist mit der Migration<br />
zufrieden: «Wir haben noch nicht viele<br />
Erfahrungen sammeln können, aber wir hatten<br />
mit dem Traffic, den wir <strong>cablecom</strong> anvertraut<br />
haben, überhaupt kein Problem. Die Rechnungsstellung<br />
ist klar und transparent, und<br />
auf Anfrage liefert uns <strong>cablecom</strong> detaillierte<br />
Berichte über den gesamten Verkehr.»<br />
Dank der leistungsfähigen und speziell zugeschnittenen<br />
Telefonielösung, die vom CHUV<br />
und <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> eingerichtet wurde,<br />
verbessert das HOSR weiter seinen Service<br />
und trägt damit dazu bei, die Institution<br />
zur Referenz im Bereich der Orthopädie zu<br />
machen.<br />
Text: Grégoire Baillod, Journalist, Genf<br />
(Text aus dem Französischen übersetzt)<br />
Fotos: Frank Mentha, freischaffender Fotograf, Genf<br />
Das Hôpital Orthopédique de la Suisse<br />
Romande (HOSR)<br />
Das private Universitätskrankenhaus Hôpital Orthopédique de la Suisse Romande in Lausanne<br />
ist bei allen Problemen mit dem Bewegungsapparat und den Gelenken die erste Adresse in der<br />
französischen Schweiz. Es ist dem CHUV (Centre Hospitalier Universitaire Vaudois) angeschlossen<br />
und unterhält enge Verbindungen mit der Universität von Lausanne und der EPFL (Ecole<br />
Polytechnique Fédérale de Lausanne).<br />
Das HOSR hat drei Aufgaben: Versorgung von Patienten, universitäre Lehre und medizinische<br />
Forschung. Bei einem Bestand von 90 Betten beschäftigt es 300 Mitarbeiter und behandelt<br />
jährlich durchschnittlich 2600 Patienten stationär und 14 000 Patienten ambulant. Das HOSR<br />
ist ISO 9001- und SPEQ-zertifziert und trägt darüber hinaus das Qualitätssiegel «Swiss Olympic<br />
Medical Center» für die medizinische und chirurgische Versorgung von Sportlern.<br />
Welt organisiert. Schön, wenn die<br />
Medien und die Fans zu Hause<br />
die Resultate aus aller Welt möglichst<br />
rasch in Erfahrung bringen.<br />
Immer wenn die Skisaison losgeht, haben<br />
die Server im Schweizer Hauptquartier der<br />
Fédération Internationale de Ski (FIS) harte<br />
Arbeit vor sich: Während einer Saison müssen<br />
sie zwischen vier- und fünftausend Wettbewerbsresultate<br />
von über tausend Veranstaltern<br />
aus aller Welt verarbeiten und publizieren.<br />
Hinzu kommen die Verwaltung der Termine<br />
und Wettkampfteilnehmer, die Aktualisierung<br />
der Ranglisten, die Publikation von Athleten-<br />
Biografien, News-Updates für die Medien<br />
und vieles mehr.<br />
IT im Dienste des internationalen<br />
Skizirkus<br />
Dass heutzutage internationale Sportverbände<br />
wie die FIS auch von ihren IT-Abteilungen<br />
olympische Leistungen abfordern, kann<br />
man anhand der historischen Entwicklung<br />
erahnen: Als die FIS am 2. Februar 1924<br />
während den ersten Olympischen Winterspielen<br />
in Chamonix gegründet wurde, waren<br />
gerade mal 14 Nationen mit von der Partie.<br />
Heute sind der FIS bereits 104 nationale Skiverbände<br />
angeschlossen. Auch die Zahl der<br />
Disziplinen hat sich in den letzten Jahrzehnten<br />
wundersam vermehrt. Jahrtausendelang vergnügte<br />
und begnügte man sich mit der Disziplin<br />
Skilaufen (in Russland gibts eine prähistorische<br />
Felszeichnung von einem Skiläufer, und<br />
in Schweden haben Geologen Reste uralter<br />
Skier gefunden, deren Alter auf 4000 Jahre<br />
geschätzt wird), heute hat das Wintervergnügen<br />
weitaus mehr Facetten: Langlauf, Skispringen,<br />
Nordische Kombination, Ski Alpin,<br />
Freestyle, Snowboard, Geschwindigkeitsrennen,<br />
Grasski, Telemark und Rollerski – alles<br />
Hier, am FIS-Hauptsitz in Oberhofen BE,<br />
werden alle Informationen aus der Welt des<br />
Skisports gesammelt und für die dreisprachige<br />
Website www.fisski.ch aufbereitet.<br />
offîzielle FIS-Disziplinen. Die meisten davon<br />
haben es unterdessen sogar zu Weltmeisterschaft-Popularität<br />
gebracht. Internationale<br />
Grossanlässe, Medienspektakel – was diese<br />
Kombination für IT-Manager im Zentrum aller<br />
Aktivitäten bedeutet, ist offensichtlich: intelligente<br />
Organisation, zuverlässiges Netzwerk,<br />
sportliche Rechenleistung.<br />
Francesco Cattaneo,<br />
IT-Manager bei der FIS:<br />
«Wir bleiben bei <strong>cablecom</strong>,<br />
denn wir konnten nichts<br />
Besseres finden.»<br />
Chefsache Providerwahl<br />
Der FIS-Hauptsitz in Oberhofen BE ist mit der<br />
Aufgabe betraut, für einen staufreien Informationsfluss<br />
zwischen den Wettbewerbsveranstaltern<br />
und der Öffentlichkeit zu sorgen.<br />
Die technische Verantwortung dafür<br />
trägt der IT-Manager Francesco Cattaneo.<br />
Sein Team schafft die technischen Voraussetzungen<br />
für die Selbstverständlichkeit, dass<br />
die Skisport interessierte Weltgemeinschaft<br />
jederzeit weiss, welcher Athlet bei welchem<br />
Wettbewerb welche Leistung erbracht hat<br />
(den grössten Teil des Datenverkehrs generieren<br />
Resultat-Recherchen und PDF-Downloads).<br />
Und weil im Zeitalter des Internets<br />
praktisch alle Daten elektronisch übertragen<br />
und von zentralen IT-Systemen automatisch<br />
verarbeitet werden, ist die Wahl des Internet-<br />
Providers bei der FIS Chefsache. Cattaneo:<br />
«Gerade während der Saison muss das System<br />
zu nahezu hundert Prozent zur Verfügung<br />
stehen. Aus diesem Grund haben wir eine<br />
Lösung gesucht, die uns einen hohen Grad an<br />
Zuverlässigkeit und eine unseren Bedürfnissen<br />
entsprechende Bandbreite garantiert.»<br />
Fündig geworden ist Francesco Cattaneo bei<br />
<strong>cablecom</strong>. Dank der direkten Anbindung an<br />
den <strong>cablecom</strong> Backbone via Glasfaserleitung<br />
kann die FIS die geschäftskritischen Bandbreiten<br />
jederzeit mühelos den aktuellen Bedürfnissen<br />
anpassen – Skala nach oben offen. Auf<br />
die Entscheidung hatten aber noch andere<br />
Faktoren Einfluss. Cattaneo: «<strong>cablecom</strong> hatte<br />
ein klares Angebot und schickte Mitarbeiter,<br />
die unsere Fragen beantworteten.»<br />
connect internet (frühere Bezeichnung: topnet<br />
Global IP) ist seit Mai 2004 in Betrieb. Hat<br />
sich der Dienst bewährt? Auch dazu gibt Cattaneo<br />
gerne Auskunft: «Die Wahl von <strong>cablecom</strong><br />
als Provider hat sich nach einer Betriebssaison<br />
als eine kluge Wahl herausgestellt.»<br />
Bleibt zu hoffen, dass sich die schnelle Internetverbindung<br />
auch beschleunigend auf das<br />
Arbeitstempo der Schweizer Skiathleten auswirkt.<br />
Text: Guido Biland<br />
Von <strong>cablecom</strong> bezogene Leistungen<br />
connect internet via Glasfaser (plus Accessredundanz<br />
mit Coax), 10 Mbit/s (während<br />
Hauptsaison 30 Mbit/s)<br />
Infos: Gilbert Erne, Account Manager,<br />
Tel. 044 277 92 58, gilbert.erne@<strong>cablecom</strong>.ch<br />
6 <strong>BUSINESS</strong> <strong>FACTS</strong>, 4/2005 <strong>BUSINESS</strong> <strong>FACTS</strong>, 4/2005 7
Voice4Free: Start in die<br />
Kommunikation der Zukunft<br />
Separate Netzzugänge und Produkte für Telefonie, Internet und VPNs – was heute noch<br />
vielerorts Usanz ist und teuer bezahlt werden muss, ist de facto ein Auslaufmodell. Wer künftig<br />
keine Altlasten mehr finanzieren will, sondern sein Geld lieber in effizientere Zukunftslösungen<br />
investiert, entscheidet sich für Voice4Free und wechselt zu <strong>cablecom</strong>.<br />
Wenn es um technische Kommunikationsdienstleistungen<br />
geht, hat die<br />
Mehrheit der Unternehmen identische Grundbedürfnisse:<br />
An jedem Arbeitsplatz soll ein<br />
Telefon stehen, und jeder Mitarbeiter soll mit<br />
seinem PC oder Laptop Daten im LAN und<br />
WAN austauschen können. Zudem soll er<br />
noch freien oder beschränkten Zugang ins<br />
Internet haben.<br />
Die technische Lösung zur Befriedigung dieser<br />
Grundbedürfnisse gestaltet sich traditionellerweise<br />
so, dass sich jeder Unternehmensstandort<br />
an mindestens zwei verschiedene<br />
Netze anschliessen muss: das Telefonnetz<br />
und das Datennetz. Die entsprechenden<br />
Netzanschlüsse müssen an jedem Arbeitsplatz<br />
zur Verfügung stehen. In einigen Fällen<br />
unterhalten Firmen sogar noch separate<br />
Anschlüsse für Internet und WAN/VPN. Auf<br />
jedem dieser Anschlüsse wird ein bestimmter<br />
Service bezahlt, der eine fixe Leistung liefert.<br />
Ist dieses Konzept noch zeitgemäss?<br />
Die Zukunft gehört der Konvergenz<br />
Das Internet Protocol (IP) hat nicht nur die<br />
globale Datenkommunikation revolutioniert.<br />
Zurzeit revolutioniert der Standard auch die<br />
Sprachkommunikation. Kaum eine Firma, die<br />
sich nicht schon ernsthaft überlegt hat, ob<br />
und wann eine Migration von der klassischen<br />
Telefonie auf Voice over IP (VoIP) in Frage<br />
Voice4Free: Wirtschaftliche Vorteile<br />
Diese Leistungen sind bei Voice4Free kostenlos:<br />
• PRI- und BRI-Ports<br />
• Übernahme bestehender Telefonnummern (Nummernportabilität)<br />
• Gespräche im LAN<br />
• Gespräche zwischen Firmenstandorten (VPN)<br />
• Gespräche zwischen Firmen in der Schweiz, die ebenfalls Voice4Free nutzen<br />
(Community Calls)<br />
Überdies profitieren Kunden von niedrigen Gesprächstarifen (Infos: www.<strong>cablecom</strong>.biz).<br />
So funktioniert das Bandwidth Pooling<br />
Die von <strong>cablecom</strong> mit Voice4Free zur Verfügung gestellte Technik ermöglicht das so genannte<br />
Bandwidth Pooling. Das Verfahren löst folgendes Problem:<br />
Wird einem bestimmten Dienst eine fixe Bandbreite zugeteilt, wird diese in Wirklichkeit nur phasenweise<br />
voll genutzt. In der übrigen Zeit liegen die nicht genutzten Ressourcen brach. Laufen die<br />
Dienste dazu noch über separate Leitungen, werden brach liegende Ressourcen gleich mehrfach<br />
verschwendet.<br />
Indem man alle Dienste über EINE Leitung transportiert, können die dienstbezogenen Bandbreiten<br />
«gepoolt» und im Rahmen einer fixen Gesamtbandbreite dynamisch verwaltet werden. Intelligentes<br />
Equipment sorgt dafür, dass die gerade nicht genutzte Bandbreite des Dienstes A dem gerade<br />
intensiv genutzten Dienst B zugeteilt wird.<br />
Beispiel: Während den Bürozeiten bekommt der Sprachdienst so viel Bandbreite zugeteilt, dass die<br />
Mitarbeiter selbst in Peak-Phasen mit maximaler Qualität Gespräche führen können. Nachts, wenn<br />
Datenbackups anstehen, wird die volle Bandbreite dem Datendienst zugeteilt. Dieser Vorgang läuft<br />
automatisch und dynamisch. So wird eine bestellte Gesamtbandbreite am effizientesten für die<br />
verschiedenen Dienste genutzt. Möglich wird dieses Verfahren durch den Einsatz von Konvergenz<br />
und CoS/QoS. Die höchstmögliche Ausfallsicherheit wird durch eine optionale redundante Anbindung<br />
gewährleistet. Das professionelle Netzwerk-Monitoring des Carriers und strenge Service Level<br />
Agreements tragen ebenfalls entscheidend zum ausfallsicheren Betrieb der Dienste bei.<br />
käme. So viel steht fest: Sprachsignale lassen<br />
sich heute – unter besonderen Voraussetzungen<br />
– ohne Abstriche bei der Qualität über IP-<br />
Netze transportieren. Und das, im Gegensatz<br />
zu den herkömmlichen Telefonnetzen, praktisch<br />
zum Nulltarif. Wer also bereits an einem<br />
IP-Netz angeschlossen ist, kann über dieses<br />
Netz auch telefonieren. Das ist Konvergenz,<br />
und sie ist bereits Realität.<br />
Der Quantensprung: Voice4Free<br />
Wenn sich also verschiedene Kommunikationsdienste<br />
wie Telefonie, Internet und VPN<br />
über eine einzige Leitung transportieren lassen,<br />
wie wird dann sichergestellt, dass alle Dienste<br />
in der gewohnten Qualität zur Verfügung stehen?<br />
Die Antwort auf diese Frage ist für ein<br />
Unternehmen entscheidend. Die auf einem<br />
einzigen Anschluss basierende Lösung muss<br />
die verfügbaren Ressourcen (Bandbreiten) so<br />
verwalten, dass jeder Dienst entsprechend<br />
seiner aktuellen Beanspruchung optimal funktioniert.<br />
Das Ressourcenmanagement muss<br />
also dynamisch und automatisch ablaufen,<br />
um jederzeit für jeden Dienst die bestmögliche<br />
Qualität zu generieren. Intelligenz ist gefragt.<br />
Ein Produkt, das im Rahmen einer fixen<br />
Bandbreite und auf einer einzigen Leitung<br />
(= 1 Anschluss) sämtliche leitungsgebundenen<br />
Kommunikationsdienste bedarfsgerecht<br />
und nutzungsoptimiert ins Haus liefert und<br />
erst noch günstiger als alle konventionellen<br />
Vergangenheit<br />
Internet<br />
Schematische Darstellung einer konventionellen Voice/Data-Lösung am fiktiven Beispiel der Druckerei Berger.<br />
Zukunft<br />
Internet<br />
Voice4Free:<br />
– nur 1 Anschluss<br />
– geringe Kosten<br />
Filiale Berger<br />
Lösungen ist, könnte als Sensation bezeichnet<br />
werden. Sein Name: Voice4Free. BUSI-<br />
NESS <strong>FACTS</strong> hat Jean-Pierre Glatz, Senior<br />
Product Manager Voice, gefragt, was es mit<br />
Voice4Free auf sich hat:<br />
Herr Glatz, konvergente, IP-basierte Kommunikationslösungen<br />
und Bandwidth Pooling<br />
– welche Vorteile haben die Kunden<br />
von dieser neuen Technologie?<br />
<strong>cablecom</strong> Kunden können alle Daten- und<br />
Sprachdienste aus einem einzigen breitbandigen<br />
Anschluss beziehen. Durch die von uns<br />
entwickelte Bandwidth-Pooling-Technologie<br />
werden die vorhandenen Ressourcen den<br />
tageszeitbedingten Bedürfnissen flexibel<br />
angepasst. Somit können Ressourcen effizienter<br />
eingesetzt und massive Kostenvorteile<br />
gegenüber herkömmlichen Konzepten erzielt<br />
werden. Das alles bei gewohnter Ausfallsicherheit<br />
und mit den üblichen Service Levels.<br />
Jean-Pierre Glatz, Senior Product Manager Voice<br />
Lieferant<br />
Internet VPN Telefonie<br />
Hauptsitz Druckerei Berger<br />
Filiale Berger<br />
VPN<br />
Lieferant<br />
(nutzt Voice4Free)<br />
0.– CHF 0.– CHF<br />
Internet VPN Telefonie<br />
Hauptsitz Druckerei Berger<br />
Gesprächstarife<br />
0.04/0.08 CHF/Min *<br />
PSTN<br />
ISDN-PRI-Port<br />
500.– CHF *<br />
* Durchschnittlicher Marktpreis,<br />
November 2005<br />
PSTN<br />
<strong>cablecom</strong><br />
MPLS-Backbone<br />
ISDN-PRI-Port<br />
0.– CHF<br />
Schematische Darstellung der konvergenten Voice/Data-Lösung Voice4Free von <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong>.<br />
Zum Beispiel?<br />
Bei Voice4Free sind nicht nur Gespräche im<br />
firmeneigenen LAN und zwischen den Firmenstandorten<br />
(VPN) kostenlos, sondern auch<br />
zwischen allen Unternehmen, die Voice4Free<br />
im Einsatz haben. Nutzt der Lieferant ebenfalls<br />
Voice4Free, gehört er zur <strong>cablecom</strong><br />
<strong>business</strong> Community. Alle Mitglieder dieser<br />
Community telefonieren gratis miteinander! In<br />
allen anderen Fällen profitiert der Kunde von<br />
Gesprächstarifen, die in der Schweiz zu den<br />
günstigsten zählen.<br />
Ist Voice4Free auf bestimmte Kundensegmente<br />
beschränkt?<br />
Nein, Voice4Free ist bis 1000 Mbit/s skalierbar.<br />
Jeder Kunde kann seinen Bedürfnissen<br />
entsprechend beginnen, die Vorteile der<br />
Konvergenz zu nutzen und in seinem Tempo<br />
zu wachsen – wir liefern massgeschneiderte<br />
Lösungen und wachsen mit.<br />
Sind bisherige Investitionen in die Infrastruktur<br />
geschützt?<br />
Absolut. Investitionsschutz bestehender<br />
Anlagen ist uns ein grosses Anliegen. Der<br />
Kunde kann seine bestehende PBX oder<br />
IP-PBX behalten und muss nicht in eine<br />
neue Hardware investieren. Derzeit werden<br />
Cisco Callmanager und Callmanager<br />
Express unterstützt, andere Hersteller werden<br />
folgen. Selbstverständlich kann heute<br />
schon jede IP-PBX via TDM-Gateway wie<br />
eine Standard-PBX angeschlossen werden.<br />
Wir vereinfachen die Lösung, indem wir den<br />
Netzzugang auf eine breitbandige Leitung<br />
reduzieren, über die alle Dienste laufen. Falls<br />
ein Kunde seine PBX oder IP-PBX ablösen<br />
und die Telefonie komplett outsourcen will,<br />
ist Voice4Free auch mit unserem managed<br />
IP-phones Service ideal kombinierbar.<br />
Ist das <strong>cablecom</strong> Netz heute für Sprachdienste<br />
qualitätstauglich?<br />
<strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> betreibt ein vom Privatkundensegment<br />
getrenntes Netz für Geschäftskunden,<br />
das auf Kupfer- (SDSL) oder Glasfasertechnologie<br />
basiert. Unser Netz wurde<br />
schon früh mit der für Sprachdienste notwendigen<br />
Class of Services (CoS) aufgerüstet.<br />
<strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> hat erst vor kurzem<br />
neue Voice-Produkte auf den Markt<br />
gebracht. Wie sind Sie mit der bisherigen<br />
Entwicklung zufrieden?<br />
Mit der Teilübernahme von Solpa haben wir<br />
uns Fach- und Erfahrungswissen im Bereich<br />
Telefonie angeeignet. Nach dem Relaunch<br />
des Voice-Angebots haben die Anfragen in<br />
den letzten Wochen stark zugenommen, was<br />
ein klares Indiz dafür ist, dass es gerade im<br />
Telefoniebereich noch ein starkes Bedürfnis<br />
nach alternativen Anbietern und innovativen<br />
Services gibt. Wir sind darauf bestens vorbereitet.<br />
Unsere neuen Kunden können sich<br />
auf einen überzeugenden Kundenservice<br />
verlassen.<br />
Herr Glatz, danke für das Gespräch.<br />
Text: Guido Biland, Alphatext.com, Zürich<br />
Auskunft/Beratung<br />
Fragen zu Voice4Free?<br />
Unser Voice-Experte Jean-Pierre Glatz und sein<br />
Team beraten Sie gerne: Telefon 044 277 96 73,<br />
jean-pierre.glatz@<strong>cablecom</strong>.ch<br />
Fragen zu anderen Business-Produkten?<br />
Neben dem Business-Package Voice4Free und<br />
den Stand-alone-Produkten connect LAN und<br />
connect PBX bietet <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> noch<br />
eine Vielzahl anderer Sprach- und Datendienste<br />
an. Egal, ob Sie ab sofort mit connect preselect<br />
bis zu 20% Ihrer Telefonkosten sparen oder<br />
mit managed IP-phones Ihre ganze Telefonie<br />
outsourcen wollen – bei <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong><br />
finden Sie die passende Lösung.<br />
Infos: www.<strong>cablecom</strong>.biz, Telefon 0800 888 310<br />
(gratis), <strong>business</strong>.sales@<strong>cablecom</strong>.ch.<br />
8 <strong>BUSINESS</strong> <strong>FACTS</strong>, 4/2005 <strong>BUSINESS</strong> <strong>FACTS</strong>, 4/2005 9
Ausblick 2006: Massgeschneiderte<br />
Powerkommunikation für KMU<br />
Das <strong>cablecom</strong> Netz – Stand 2005<br />
Das <strong>cablecom</strong> Netz verfügt über 6000 Glasfaseranschlusspunkte<br />
und 300 SDSL-POPs. Der<br />
IP-MPLS-Backbone hat eine Kapazität von<br />
40 Gbit/s. Mit dem Internet ist das Netz mit einer<br />
Datenrate von 8 Gbit/s verbunden. Die kumulierte<br />
Gesamtlänge der Glasfasern beträgt rund 130 000<br />
km. 540 000 Liegenschaften sind schweizweit<br />
direkt ans Netz angeschlossen. Weitere Features:<br />
Roundtrip Delay unter 10 ms, State-of-the-art-<br />
Services (Ethernet over MPLS, Managed PBX),<br />
garantierte symmetrische Bandbreiten (SLA, QoS,<br />
CoS), dedizierte B2B-Support-Organisation usw.<br />
Basel<br />
Zürich<br />
Bern<br />
Bisher hat sich <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> primär als Corporate Network<br />
Carrier für Grossunternehmen profiliert. Mit verstärktem Team,<br />
erstklassigen Partnerschaften und erweiterter Produktpalette wird<br />
<strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> künftig auch KMU optimal versorgen.<br />
Genf<br />
Roger Gehrig, Director Business Markets: «Wir werden<br />
mit Innovationen für KMU-Kunden aufwarten, denen die<br />
Mitbewerber kaum etwas entgegenhalten können.»<br />
Highend-Datenlösungen für Multisite-<br />
Firmen – noch bis Mitte 2005 trat <strong>cablecom</strong><br />
<strong>business</strong> vor allem als Corporate Network<br />
Carrier für grossflächige WAN-Projekte<br />
in Erscheinung. Die kontinuierlich innovative<br />
Marktleistung wurde von den Geschäftskunden<br />
in diesem Jahr mit einer besonderen<br />
Auszeichnung honoriert: Im BILANZ Telekom<br />
Rating 2005 belegte <strong>cablecom</strong> als Corporate<br />
Network Carrier Rang 1.<br />
Der Beweis, dass <strong>cablecom</strong> mit ihrem Kabelnetz<br />
auch sehr erfolgreich Geschäftsdaten<br />
transportieren kann, war damit erbracht.<br />
Doch wie steht es mit integrierten Kommunikationslösungen,<br />
die Datendienste und Telefonie<br />
kombinieren? Und was hätten die KMU<br />
vom neuen Powerkommunikationsangebot?<br />
Nächstes Etappenziel:<br />
«Bester Schweizer KMU-Carrier»<br />
Kleinere und mittlere Unternehmen waren<br />
bislang im Telekommunikationssektor nicht<br />
gerade mit Wahlmöglichkeiten gesegnet.<br />
Das Jahr 2006 verspricht jedoch markante<br />
Besserung, denn <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> hat<br />
sich 2005 für das KMU-Geschäft fit getrimmt.<br />
Die Leistungssteigerung basiert auf drei wichtigen<br />
Ereignissen:<br />
• Mit der Teilübernahme von Solpa hat sich<br />
<strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> das nötige Know-how<br />
im Bereich Telefonie angeeignet.<br />
• In den letzten Monaten hat <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong><br />
durch strategische Partnerschaften<br />
dafür gesorgt, dass es sämtliche IT- und<br />
Kommunikationsbedürfnisse von KMU aus<br />
einer Hand abdecken kann.<br />
• Durch ihr Zusammengehen mit der weltweit<br />
tätigen Liberty Global (siehe Kasten)<br />
kann <strong>cablecom</strong> beim Betrieb und Ausbau<br />
der Infrastruktur mit nachhaltigen Synergieeffekten<br />
rechnen.<br />
Apropos Infrastruktur: <strong>cablecom</strong> verfügt als<br />
einzige alternative Anbieterin neben der<br />
Wer ist Liberty Global?<br />
Liberty Global ist der grösste Breitband-Kabelnetzbetreiber<br />
ausserhalb<br />
der USA und besitzt Anteile an Breitband-Vertriebs-<br />
und Content-Gesellschaften<br />
vornehmlich in Europa, Asien<br />
sowie Nord-, Mittel- und Südamerika.<br />
Durch seine Niederlassungen und Tochtergesellschaften<br />
versorgt Liberty Global in<br />
bisher 13 europäischen Ländern rund 23,5<br />
Millionen verkabelte Haushalte mit insgesamt<br />
14,9 Millionen Abonnenten (Stand<br />
Juni 2005). Nach Produktbereichen zählt<br />
Liberty Global 10,7 Millionen TV-Kunden,<br />
2,5 Millionen Breitband-Internet-Kunden<br />
und 1,8 Millionen Telefonie-Kunden. Mit<br />
<strong>cablecom</strong> kommen weitere 1,5 Millionen<br />
Haushaltungen und über 2 Millionen Kunden<br />
dazu.<br />
ehemaligen Monopolistin über ein flächendeckendes<br />
Netz, auf dem sich diese Lösungen<br />
autonom umsetzen lassen (siehe Karte).<br />
«One Stop Shop» dank eigenem Netz<br />
und Partnern<br />
Das hochmoderne IP-MPLS-Glasfasernetz<br />
deckt – im Gegensatz zu den Citynetzen<br />
einiger Mitbewerber – nicht bloss die grössten<br />
Städte der Schweiz ab. «Rund 85 Prozent<br />
der Unternehmen liegen in unmittelbarer<br />
Nähe unseres Netzwerkes. Das macht uns<br />
zum einzigen Wettbewerber, der in der Agglomeration<br />
der ehemaligen Monopolistin die<br />
Stirn bieten kann», erklärt Roger Gehrig,<br />
<strong>cablecom</strong> gehört zur Liberty-Tochtergesellschaft<br />
UPC Broadband, die in nunmehr 14<br />
europäischen Ländern Triple-Play-Breitbanddienste<br />
(Fernsehen, Internet und Telefonie)<br />
anbietet. Ebenfalls zur Liberty-Gruppe zählt<br />
chellomedia, die in zwei Bereichen aktiv ist:<br />
Zum einen entwickelt und vertreibt chellomedia<br />
Programminhalte wie Premium Sports<br />
und Filme, Themenkanäle oder Video on<br />
Demand. Zum andern befasst sich chellomedia<br />
mit interaktiven Fernsehprodukten, der<br />
Weiterentwicklung der digitalen Plattform und<br />
verfügt über eine eigene Sendeanstalt.<br />
<strong>BUSINESS</strong> <strong>FACTS</strong> hat Gene Musselman,<br />
Chief Operating Officer UPC Broadband,<br />
zu den Zukunftsplänen befragt:<br />
Director Business Markets (Gehrig hat bis<br />
2004 als Schweizer Chef der im B2B-Bereich<br />
erfolgreichen COLT die Bedürfnisse der<br />
Schweizer KMU bestens kennen gelernt).<br />
Kundennähe verspricht <strong>cablecom</strong> aber nicht<br />
nur im geografischen Sinn: «Mit unserer<br />
hochentwickelten Voice-over-IP-Technologie<br />
werden wir eine Anzahl von neuen Produkten<br />
zu sehr interessanten Konditionen und in<br />
einer ausgezeichneten Qualität anbieten können»,<br />
doppelt Gehrig nach.<br />
Als «One Stop Shop» offeriert <strong>cablecom</strong> ihrer<br />
Kundschaft komplette Kommunikationslösungen<br />
aus einer Hand. Sei es die Einrichtung<br />
einer Microsoft-Exchange-Plattform<br />
Gene Musselman<br />
Herr Musselman, welche Bedeutung<br />
hat der B2B-Markt für Liberty Global in<br />
Europa?<br />
Mit ihrer hochwertigen Infrastruktur, einer<br />
umfassenden Produktpalette und der hohen<br />
Kundenorientierung ist der B2B-Bereich von<br />
<strong>cablecom</strong> ausgezeichnet positioniert. Wir<br />
sind überzeugt von <strong>cablecom</strong>s Wachstumsstrategie<br />
und werden die Verantwortlichen<br />
darin unterstützen, ihre ambitiösen Ziele im<br />
B2B-Segment zu erreichen.<br />
mit mobilem Fernzugriff für ein Architekturbüro,<br />
sei es die Installation von 20 neuen<br />
Computerarbeitsplätzen für eine Vertriebsorganisation:<br />
Durch Partnerschaften mit in<br />
ihren Bereichen führenden Unternehmen<br />
wie Econis, NextiraOne, redIT oder green.ch<br />
kann <strong>cablecom</strong> massgeschneiderte Gesamtlösungen<br />
realisieren, ohne dass der Kunde<br />
sich um weitere Ansprechpartner bemühen<br />
muss.<br />
Eine stabile Technologiepartnerschaft<br />
setzt Flexibilität voraus<br />
Was <strong>cablecom</strong> gerade auch für kleinere<br />
Unternehmen interessant macht, ist die<br />
Was können Partner von <strong>cablecom</strong><br />
<strong>business</strong> von UPC erwarten?<br />
Mehr Tempo, mehr Inhalte und eine ständige<br />
Verbesserung des Preis-Leistungs-<br />
Verhältnisses. Durch unsere Grösse haben<br />
wir deutlich mehr Gewicht in Verhandlungen<br />
mit Lieferanten und sind durch chellomedia<br />
in der Lage, Inhalte für spezifische Zielgruppen<br />
zu entwickeln und zu produzieren.<br />
Wird die Marke <strong>cablecom</strong> abgelöst<br />
durch UPC?<br />
Bei <strong>cablecom</strong> handelt es sich um eine<br />
gut eingeführte Marke. Wir prüfen deshalb<br />
genau, ob und wie wir diese verändern<br />
werden. In den nächsten sechs Monaten<br />
beabsichtigen wir keine Anpassungen an<br />
der Markenstrategie.<br />
Fähigkeit, massgeschneiderte Sprach- und<br />
Datenlösungen für komplexe Aufgabenstellungen<br />
zu realisieren. Da <strong>cablecom</strong> jetzt auch<br />
Sprachlösungen anbietet, wird der Markt in<br />
Bewegung geraten. «Wir werden mit Innovationen<br />
für KMU-Kunden aufwarten, denen die<br />
Mitbewerber kaum etwas entgegenhalten<br />
können», verspricht Roger Gehrig, wohl wissend,<br />
dass diese Modelle auch die ehemalige<br />
Monopolistin Swisscom nicht einfach kopieren<br />
kann.<br />
« Einen regelrechten<br />
Siegeszug angetreten hat die<br />
<strong>cablecom</strong>. Vor zwei Jahren<br />
noch auf Platz 5, letztes Mal<br />
auf Platz 3, und<br />
dieses Mal<br />
holt sie sich gar<br />
die Krone.»<br />
Zitat aus dem<br />
Wirtschaftsmagazin<br />
BILANZ zum<br />
Telekom Rating 2005.<br />
BILANZ Telekom Rating 2005<br />
Bester Schweizer<br />
Corporate Network<br />
Carrier<br />
Der Hauptvorteil des neuen Powerkommunikationsangebotes<br />
von <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong><br />
besteht jedoch in seiner Flexibilität. <strong>cablecom</strong><br />
ist dort besonders stark, wo standardisierte<br />
Lösungen nur einen Teil der Bedürfnisse<br />
abdecken – bei Kunden, die eine Lösung<br />
suchen, die sich ihrem Wachstum anpasst.<br />
Und überall dort, wo eine Lösung auch<br />
kostenmässig passen muss. Zahlreiche<br />
Referenzen aus allen Branchen belegen diese<br />
Aussagen. Schauen Sie in unser Archiv:<br />
www.<strong>cablecom</strong>.biz/facts.<br />
Text: Bernhard Hoetzl, Senior Marketing Program<br />
Manager, <strong>cablecom</strong><br />
10 <strong>BUSINESS</strong> <strong>FACTS</strong>, 4/2005 <strong>BUSINESS</strong> <strong>FACTS</strong>, 4/2005 11
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Tel. 044 277 91 03<br />
benoit.haab@<strong>cablecom</strong>.ch<br />
Tel. 024 423 36 56<br />
olivier.gudet@<strong>cablecom</strong>.ch<br />
Tel. 091 612 40 97<br />
bruno.alluisetti@<strong>cablecom</strong>.ch<br />
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unter www.<strong>cablecom</strong>.biz oder telefonisch unter 0800 888 310.<br />
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