rauchfreie Schule - Schulpsychologie
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Nikotinprävention<br />
ZIELSETZUNGEN DER NIKOTINPRÄVENTION<br />
Das Ziel der Nikotinprävention ist es, Schülerinnen und Schüler zu einer aktiven und gesundheitsbewussten<br />
Lebensgestaltung zu motivieren. Verhaltenspräventive Maßnahmen (z. B.<br />
Förderung von Lebenskompetenzen) müssen mit verhältnispräventiven Maßnahmen (z. B.<br />
Werbeverbote, Zugangsbeschränkungen, <strong>rauchfreie</strong> Zonen) gekoppelt werden, damit positive<br />
Effekte erzielt werden.<br />
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE DER NIKOTINPRÄVENTION<br />
1. Erfolgreiche Nikotin-/Suchtprävention unterstützt Schülerinnen und Schüler durch Förderung<br />
der Lebenskompetenzen (Life Skills) ihr Leben gesundheitsbewusst zu gestalten.<br />
2. Erfolgreiche Strategien und Methoden der Nikotinprävention:<br />
– beginnen möglichst früh, sind langfristig und fächerübergreifend angelegt,<br />
– beinhalten sachlich ausgewogenen Wissensvermittlung und verhaltensmodifikatorische<br />
Elemente (z. B. Rollenspiele),<br />
– bestärken nicht rauchende Schülerinnen und Schüler,<br />
– stellen den Bezug zur eigenen Person her (Reflexion),<br />
– beziehen den Lebensraum <strong>Schule</strong> mit ein.<br />
3. Erfolgreiche Nikotin- und Suchtprävention unterstützt Aktivitäten und Maßnahmen zur<br />
Förderung eines positiven Schul- und Klassenklimas.<br />
4. Erfolgreiche Nikotin- und Suchtprävention verfolgt klare realistische Ziele. Es werden<br />
(Zwischen)schritte gesetzt, die gesetzlichen Vorgaben im Sinne des Nichtraucherschutzes am<br />
Arbeitsplatz schulgemeinschaftlich und in Abstimmung mit allen Beteiligten zu realisieren.<br />
5. Idealerweise wird die schulische Nikotin- und Suchtprävention durch das außerschulische<br />
Umfeld z. B. Elternarbeit, außerschulische Freizeitangebote, Präventionsmaßnahmen der<br />
Gemeinde unterstützt.<br />
18 < Unterrichtsgestaltung