rauchfreie Schule - Schulpsychologie
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Konsumtrends<br />
Die verwendeten Daten wurden den Berichten zur Gesundheit der 11-, 13- und 15- Jährigen in<br />
Österreich (WHO-HBSC-Survey 1986, 1990, 1994, 2002 uns 2006) entnommen. Der Survey wird vom<br />
Ludwig Boltzmann Institut für Medizin- und Gesundheitssoziologie im Auftrag des Bundesministeriums<br />
für Gesundheit, Familie und Jugend durchgeführt. Wir danken dem Gesundheitsressort<br />
für die Bereitstellung der Daten.<br />
Im Rahmen der internationalen Studie „Gesundheitsverhalten der 11-, 13- und 15-jährgien<br />
Schülerinnen und Schülern“ werden alle vier Jahre auch die Rauchgewohnheiten erhoben. Die<br />
Trendanalysen zeigen nicht nur, dass der Anteil der Raucher/innen bei den Jugendlichen angestiegen<br />
ist, sondern auch die Tendenz zu einem immer jüngeren Einstiegsalter.<br />
30<br />
25<br />
20<br />
19<br />
21,1<br />
Prozent<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
3,9 4,2<br />
0,4<br />
0,1<br />
11 Jahre 13 Jahre 15 Jahre<br />
Knaben Mädchen<br />
Grafik 1: Anteil der Schüler/innen, die täglich rauchen, dargestellt nach Geschlecht und Altersgruppen (in %)<br />
Quelle: HBSC-Survey 2006, Dür et al. 2006<br />
Das tägliche Rauchen der Schülerinnen und Schüler hat seit 1990 stark zugenommen insbesondere<br />
bei den Mädchen. 1990 rauchten 12 % der Mädchen, so steigt dieser Wert im Jahr<br />
2002 auf 25 %. (Vergleiche Grafik 2) 25 % der 15-jährigen Mädchen und 20 % der 15jährigen<br />
Burschen rauchen TÄGLICH. Das tägliche Rauchen gilt als Indikator für starke Abhängigkeit.<br />
Die Trendanalyse zeigt, dass das tägliche Rauchen bei den Burschen 2006 auf 19 % und bei<br />
den Mädchen auf 21 % gesunken ist. Die Daten wurden im Rahmen der 8. Präventionstagung<br />
des Fonds Gesundes Österreich am 23.11.2006 von Dr. Wolfgang Dür präsentiert. Expert/inn/en<br />
betonen, dass das neue Tabakgesetz (Änderung der Rahmenbedingungen) diese positive Entwicklung<br />
unterstützt.<br />
Allgemeine Informationen > 11