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Jahresbericht 2008 - Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte ...

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BIM <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Menschenwürde und öffentliche Sicherheit<br />

Ein Weltgerichtshof <strong>für</strong> <strong>Menschenrechte</strong><br />

Kurzbeschreibung<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> wurde auf der ganzen Welt das 60jährige Jubiläum der Allgemeinen Erklärung der <strong>Menschenrechte</strong><br />

gefeiert. In diesem Zusammenhang ergriff das Schweizer Eidgenössische Department <strong>für</strong><br />

Auswärtige Angelegenheiten die Initiative, eine Gruppe bedeutender Persönlichkeiten mit der Erarbeitung<br />

einer „Agenda <strong>für</strong> <strong>Menschenrechte</strong>“ zu betrauen. Dieser Gruppe gehörten neben anderen hochrangigen<br />

MenschenrechtsexpertInnen die frühere UNO Hochkommissarin <strong>für</strong> <strong>Menschenrechte</strong>, Mary<br />

Robinson, der UNO Sonderbeauftragte <strong>für</strong> Kinder in bewaffneten Konflikten, Paulo Sergio Pinheiro,<br />

sowie der UNO Sonderberichterstatter über Folter, Manfred Nowak, an. Die Gruppe erarbeitete das<br />

Dokument “Protecting Dignity: An Agenda for Human Rights”, in welchem die heute relevanten menschenrechtlichen<br />

Herausforderungen dargestellt wurden. Die Agenda wurde am 5. Dezember <strong>2008</strong> in<br />

Genf der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

In einem zweiten Schritt wurden acht Themen, welche sich aus der Agenda ergaben und die weiter<br />

erforscht werden sollten, identifiziert. Eines der Themen befasst sich mit der Errichtung eines Weltgerichtshofes<br />

<strong>für</strong> <strong>Menschenrechte</strong>. Diese Idee wurde bereits in den 40er Jahren zur Diskussion gestellt,<br />

zusammen mit Vorschlägen zur Einrichtung eines UNO Hochkommissariats <strong>für</strong> <strong>Menschenrechte</strong> und<br />

eines Internationalen Strafgerichtshofs. Der Vorschlag basiert auf der Überzeugung, dass Rechtsmittel<br />

gegen Menschenrechtsverletzungen zur Verfügung stehen müssen; die UNO-Reform bietet nunmehr<br />

den idealen Kontext <strong>für</strong> eine erneute Diskussion zu diesem Thema.<br />

Im Rahmen des Projekts sollen die Notwendigkeit eines solchen Weltgerichtshofes sowie die notwendigen<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> seine Errichtung analysiert werden. Darüber hinaus soll ein konkreter Vorschlag<br />

<strong>für</strong> ein Statut des Gerichtshofes erarbeitet werden.<br />

Weitere Informationen unter: http://www.udhr60.ch/research.html<br />

Länder<br />

Involvierte<br />

Personen<br />

global<br />

AutorInnen<br />

Manfred Nowak<br />

Julia Kozma<br />

Kontaktperson<br />

Julia Kozma, julia.kozma@univie.ac.at<br />

Trägerorganisation<br />

<strong>Ludwig</strong> <strong>Boltzmann</strong><br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Menschenrechte</strong><br />

Forschungsplattform<br />

“Human Rights in the<br />

European Context”<br />

Partnerorganisationen<br />

Geneva Academy of International<br />

Humanitarian Law and<br />

Human Rights (Adh)<br />

Projektstart/<br />

-ende<br />

Dezember <strong>2008</strong> bis Mai 2009<br />

Finanziert durch Schweizer Eidgenössisches Department <strong>für</strong> Auswärtige Angelegenheiten<br />

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