Jahresbericht 2008 - Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte ...
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BIM <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Menschenrechtsbildung<br />
Grundrechtsmodul – Grundrechte in der Ausbildung von RichteramtsanwärterInnen<br />
Kurzbeschreibung<br />
In Kooperation mit dem Bundesministerium <strong>für</strong> Justiz, der Vereinigung österreichischer Richterinnen<br />
und Richter (Fachgruppe Grundrechte), dem Österreichischen <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschenrechte</strong> (ÖIM) in<br />
Salzburg und dem European Training Centre for Democracy and Human Rights (ETC) in Graz hat das<br />
BIM, beginnend im April 2007, ein so genanntes „Grundrechtsmodul“ <strong>für</strong> die Ausbildung der österreichischen<br />
RichteramtsanwärterInnen erarbeitet.<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> wurden die ersten darauf aufbauenden Seminare in den vier Oberlandesgerichtssprengeln<br />
abgehalten und – jeweils ausgehend von den Erfahrungswerten der Vortragenden sowie der Beurteilung<br />
durch die TeilnehmerInnen –schrittweise umgestaltet und optimiert. Das erste Seminar fand<br />
im April <strong>2008</strong> im OLG Sprengel Graz statt, gefolgt von zwei Seminaren in Wien im September und<br />
November <strong>2008</strong> sowie einem gemeinsamen Seminar <strong>für</strong> RichteramtsanwärterInnen aus Linz und<br />
Innsbruck, ebenfalls im November <strong>2008</strong>.<br />
Als Grundlage <strong>für</strong> die Durchführung der Seminare dient das im Zuge des Projekts zunächst erstellte<br />
Skriptum mit grundrechtlichen Inhalten und Fallbeispielen. Die Trainings basieren auf einem Tandem-<br />
Prinzip, wobei jeweils ein/e Menschenrechtsexperte/in gemeinsam mit einem/einer RichterIn den RichteramtsanwärterInnen<br />
unterschiedliche Rechtsbereiche und Fallkonstellationen näher bringen, in denen<br />
sich grund- und menschenrechtliche Aspekte wieder finden. Das Modul hat einen starken Fokus<br />
auf den Rechten und Grundfreiheiten, wie sie in der „Europäischen Menschenrechtskonvention“ bzw.<br />
in der „EU-Grundrechtecharta“ garantiert sind, zum Beispiel dem Recht auf Freiheit und Sicherheit,<br />
dem Recht auf ein faires Verfahren, dem Recht auf Schutz des Privat- und Familienlebens, der Freiheit<br />
der Meinungsäußerung oder dem Verbot von Diskriminierung.<br />
Land<br />
Involvierte<br />
Personen<br />
Österreich<br />
Projektleitung<br />
Wissenschaftliche Mitarbeit,<br />
Vortragende<br />
Hannes Tretter<br />
Kerstin Buchinger<br />
Marta Hodasz (bis April <strong>2008</strong>)<br />
Astrid Steinkellner<br />
Hannes Tretter<br />
Christof Tschohl<br />
Kontakt<br />
Astrid Steinkellner, astrid.steinkellner@univie.ac.at<br />
<strong>Ludwig</strong> <strong>Boltzmann</strong> <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Menschenrechte</strong><br />
Trägerorganisation<br />
Partnerorganisationen<br />
Vereinigung österreichischer<br />
Richterinnen und Richter<br />
(Fachgruppe Grundrechte)<br />
Bundesministerium <strong>für</strong> Justiz<br />
Österreichisches <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Menschenrechte</strong> (ÖIM<br />
European Training Centre for<br />
Democracy and Human<br />
Rights (ETC)<br />
Projektstart/<br />
-ende<br />
Laufend seit April 2007<br />
Finanziert durch Bundesministerium <strong>für</strong> Justiz<br />
Vereinigung österreichischer Richterinnen und Richter (Fachgruppe Grundrechte)<br />
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