Jahresbericht 2008 - Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte ...
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Frauenrechte, Kinderrechte, Menschenhandel BIM Jahresbericht 2008 Entwicklung von Kinderrechtsindikatoren für die Fundamental Rights Agency Kurzbeschreibung Zielsetzung des Projekts im Auftrag der Europäischen Grundrechtsagentur war die Entwicklung von Indikatoren, die eine kinderrechtliche Beurteilung der Situation von Kindern in der EU ermöglichen. Ausgangspunkt ist dabei die UN-Kinderrechtskonvention, welche Standards zu den einzelnen Kinderrechten vorgibt, aber auch Anforderungen an das Monitoring, einschließlich der Entwicklung von Indikatoren, enthält. Ergänzt durch Expertise aus der Kindheitsforschung wurde ein konzeptioneller Rahmen für die Indikatorenentwicklung erstellt, unter Berücksichtigung der Kompetenzbereiche der EU. Folglich wurden Indikatoren zu vier Themenbereichen erstellt: Familienbeziehungen (Kontext grenzüberschreitendes Obsorgerecht/Brüssel II-Verordnung, Familienzusammenführung und Migration), Schutz vor Gewalt und Ausbeutung (Kinderhandel, sexuelle und wirtschaftliche Ausbeutung, Gewalt gegen Kinder), angemessener Lebensstandard/Bekämpfung der Kinderarmut sowie Bildung (Zugänglichkeit, Partizipation). Zu den zentralen Herausforderungen zählten dabei die oftmals mangelnde Verfügbarkeit von kindzentrierten Daten bzw. fehlende länderübergreifende Vergleichbarkeit, da sich die Indikatoren im kinder- /menschenrechtlichen Kontext nicht nur auf soziographische Daten (z.B. Armutsverteilung), sondern auch auf Struktur- und Prozessfragen erstreckten (z.B. Vorhandensein bestimmter gesetzlicher Regelungen, Verfügbarkeit von Beschwerdemechanismen etc.). Das Projekt stand unter der Leitung des Centre for the Study of the Child, the Family and the Law der Universität Liverpool, in Partnerschaft mit dem BIM, das seinerseits mit dem Europäischen Zentrum in Wien bzw. dem Deutschen Jugendinstitut in München zusammenarbeitete. Länder Involvierte Personen EU Mitgliedstaaten Projektleitung (Universität Liverpool) Projektkoordination (BIM), wissenschaftliche Mitarbeit Wissenschaftliche Mitarbeit Unterstützung Helen Stalford Helmut Sax Iris Golden (BIM) Helmut Wintersberger (BIM) Renate Kränzl-Nagl (Europäisches Zentrum) Beatriz Barquero (Deutsches Jugendinstitut) Martina Berger Kontakt Helmut Sax, helmut.sax@univie.ac.at Centre for the Study of the Child, the Family and the Law, Liverpool Law School/ University of Liverpool Trägerorganisation Partnerorganisationen Europäisches Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung, Wien Deutsches Jugendinstitut, München Projektstart/ -ende Dezember 2007 bis Dezember 2008 Finanziert durch Europäische Grundrechteagentur 72
BIM Jahresbericht 2008 Frauenrechte, Kinderrechte, Menschenhandel Menschenhandel: Schutz von Opferrechten im Strafverfahren und darüber hinaus Kurzbeschreibung Ziel des Projekts war die Sensibilisierung von RichterInnen, StaatsanwältInnen und Polizei, um den Rechten und Bedürfnissen von Opfern von Menschenhandel gerecht zu werden, sowie der Ausbau ihrer Kenntnisse über relevante europäische Standards und die Kompetenz, diese Standards in der Praxis umzusetzen. Darüber hinaus sollen RichterInnen, StaatsanwältInnen und VertreterInnen von NGOs in Rumänien und ausgewählten EU-Mitgliedstaaten (die als Zielländer für ins Ausland gehandelte rumänische StaatsbürgerInnen gelten) die Möglichkeit haben, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen bezüglich Opferbeteiligung in Gerichtsverfahren und Opferunterstützung auszutauschen. Im Rahmen des Projekts fand in Kooperation mit dem Justizministerium im Februar 2007 ein Symposion in Wien zu Opferrechten im Strafprozess und europäische Standards statt. Von Oktober 2007 bis Juni 2008 wurden insgesamt fünf Trainings in Rumänien abgehalten. Das Ende des Projekts markierte ein Schlussseminar in Amsterdam. Um die Nachhaltigkeit der Trainingsseminare zu gewährleisten wurde ein Handbuch für die Zielgruppen in englischer und rumänischer Sprache verfasst. Länder Rumänien, Deutschland, Niederlande, Österreich Involvierte Personen Projektkoordination, wissenschaftliche Mitarbeit Projektsupervision TrainerInnen Barbara Unterlerchner Julia Planitzer Dina Nachbaur Hannes Tretter, Fiona Steinert Axel Stahl (IRZ) Marijan Wijers (La Strada International) Iana Matei (Reaching Out) Olga Vranceanu (rum. Generalstaatsanwaltschaft) Gabriela Spirea (rum. Generalstaatsanwaltschaft) Gabriele Reiter (BIM) Kurt Weisgram (BIM) Kontakt Julia Planitzer, julia.planitzer@univie.ac.at Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte Trägerorganisation Partnerorganisationen Deutsche Stiftung für Internationale Rechtliche Zusammenarbeit (IRZ), DE Generalstaatsanwaltschaft, RO AFI Pro Familia/Reaching Out, RO La Strada International, NL Projektstart/ -ende Dezember 2006 bis Juni 2008 Finanziert durch Europäische Kommission, Generaldirektion Justiz, AGIS Programm Bundesministerium für Justiz Office for Democratic Institutions and Human Rights (ODIHR/OSZE) Stadt Wien – Magistratsdirektion Auslandsbeziehungen 73
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BIM <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Frauenrechte, Kinderrechte, Menschenhandel<br />
Menschenhandel: Schutz von Opferrechten im Strafverfahren und darüber hinaus<br />
Kurzbeschreibung<br />
Ziel des Projekts war die Sensibilisierung von RichterInnen, StaatsanwältInnen und Polizei, um den<br />
Rechten und Bedürfnissen von Opfern von Menschenhandel gerecht zu werden, sowie der Ausbau<br />
ihrer Kenntnisse über relevante europäische Standards und die Kompetenz, diese Standards in der<br />
Praxis umzusetzen. Darüber hinaus sollen RichterInnen, StaatsanwältInnen und VertreterInnen von<br />
NGOs in Rumänien und ausgewählten EU-Mitgliedstaaten (die als Zielländer <strong>für</strong> ins Ausland gehandelte<br />
rumänische StaatsbürgerInnen gelten) die Möglichkeit haben, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen<br />
bezüglich Opferbeteiligung in Gerichtsverfahren und Opferunterstützung auszutauschen.<br />
Im Rahmen des Projekts fand in Kooperation mit dem Justizministerium im Februar 2007 ein Symposion<br />
in Wien zu Opferrechten im Strafprozess und europäische Standards statt. Von Oktober 2007 bis<br />
Juni <strong>2008</strong> wurden insgesamt fünf Trainings in Rumänien abgehalten. Das Ende des Projekts markierte<br />
ein Schlussseminar in Amsterdam. Um die Nachhaltigkeit der Trainingsseminare zu gewährleisten<br />
wurde ein Handbuch <strong>für</strong> die Zielgruppen in englischer und rumänischer Sprache verfasst.<br />
Länder<br />
Rumänien, Deutschland, Niederlande, Österreich<br />
Involvierte<br />
Personen<br />
Projektkoordination, wissenschaftliche<br />
Mitarbeit<br />
Projektsupervision<br />
TrainerInnen<br />
Barbara Unterlerchner<br />
Julia Planitzer<br />
Dina Nachbaur<br />
Hannes Tretter, Fiona Steinert<br />
Axel Stahl (IRZ)<br />
Marijan Wijers (La Strada International)<br />
Iana Matei (Reaching Out)<br />
Olga Vranceanu (rum. Generalstaatsanwaltschaft)<br />
Gabriela Spirea (rum. Generalstaatsanwaltschaft)<br />
Gabriele Reiter (BIM)<br />
Kurt Weisgram (BIM)<br />
Kontakt<br />
Julia Planitzer, julia.planitzer@univie.ac.at<br />
<strong>Ludwig</strong> <strong>Boltzmann</strong> <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Menschenrechte</strong><br />
Trägerorganisation<br />
Partnerorganisationen<br />
Deutsche Stiftung <strong>für</strong><br />
Internationale Rechtliche<br />
Zusammenarbeit (IRZ), DE<br />
Generalstaatsanwaltschaft,<br />
RO<br />
AFI Pro Familia/Reaching<br />
Out, RO<br />
La Strada International, NL<br />
Projektstart/<br />
-ende<br />
Dezember 2006 bis Juni <strong>2008</strong><br />
Finanziert durch Europäische Kommission, Generaldirektion Justiz, AGIS Programm<br />
Bundesministerium <strong>für</strong> Justiz<br />
Office for Democratic <strong>Institut</strong>ions and Human Rights (ODIHR/OSZE)<br />
Stadt Wien – Magistratsdirektion Auslandsbeziehungen<br />
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