Jahresbericht 2008 - Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte ...

Jahresbericht 2008 - Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte ... Jahresbericht 2008 - Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte ...

03.11.2014 Aufrufe

Antidiskriminierung, Asyl und Migration BIM Jahresbericht 2008 PAMECUS – Positive Maßnahmen in Europa, Kanada, den Vereinigten Staaten von Amerika und Südafrika Kurzbeschreibung Das Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte ist Partnerorganisation einer von der Europäischen Kommission finanzierten Forschungsstudie zum Thema "Positive Maßnahmen in der Europäischen Union, Kanada, den Vereinigten Staaten von Amerika und Südafrika" (PAMECUS), die darauf abzielt, die Rolle, die Positive Maßnahmen in der Praxis für die Vorbeugung oder Beseitigung von Diskriminierungen spielen können, zu untersuchen. Das BIM war zuständig für die Durchführung der Studie für Österreich und die Niederlande. Dies beinhaltete die Abhaltung von Consensus Wokshops für AkteurInnen aus den Bereichen Chancengleichheit, Anti-Diskriminierung und Diversity Management in beiden Ländern, eine Recherche der rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Interviews mit ausgewählten AkteurInnen. Der Studie liegt ein sehr breit gefasstes Verständnis davon zu Grunde, was Positive Maßnahmen bedeuten können: Alle Maßnahmen, die für Mitglieder sozial oder ökonomisch benachteiligter Gruppen bestimmt sind, und die helfen sollen, Diskriminierungen und Benachteiligungen zu verhindern bzw. einen Ausgleich für diese darzustellen, unabhängig davon, ob sie in der Vergangenheit aufgetreten sind oder auch in die Gegenwart hineinreichen, sind Thema des Forschungsauftrages. Fokus der Studie sind dabei Positive Maßnahmen in Bezug auf Alter, Behinderung, ethnische Herkunft, Religion, Weltanschauung und sexuelle Orientierung. Genderaspekte werden berücksichtigt, wenn sie sich mit anderen Diskriminierungsgründen überschneiden. Länder EU-Mitgliedstaaten, Kanada, Vereinigte Staaten und Südafrika Involvierte Personen Projektleitung (BIM) Wissenschaftliche Mitarbeit Katrin Wladasch Kerstin Buchinger Susanne Fraczek Marta Hodasz Kontakt Katrin Wladasch, katrin.wladasch@univie.ac.at Centre for Inclusion and Diversity, University of Bradford, UK Trägerorganisation Partnerorganisationen (Subnetzwerk) Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte, AT University of Maastricht, NL University of Leicester, NL NHS Employers, UK De Montfort University, UK University of York, UK European Roma Rights Centre, HU Projektstart/ -ende Dezember 2007 bis Februar 2009 Finanziert durch Europäische Kommission, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit 58

BIM Jahresbericht 2008 Antidiskriminierung, Asyl und Migration ExpertInnentagung und Handbuch: Positive Maßnahmen als Strategie zur Bekämpfung struktureller Diskriminierung Kurzbeschreibung Im Rahmen eines von der EU Förderschiene Progress ko-finanzierten Projekts widmet sich das BIM dem Thema der Umsetzung Positiver Maßnahmen in Österreich. Schwerpunkte des Projektes sind die Abhaltung einer ExpertInnentagung zum Thema Positive Maßnahmen als Strategie zur Bekämpfung struktureller Diskriminierung sowie das Verfassen eines Handbuchs, in dem die bei der Tagung gewonnenen Erkenntnisse in praxistauglicher Form verarbeitet werden sollen. Das Projekt setzt bei den maßgeblichen Umsetzungshindernissen der EU Anti-Diskriminierungsrichtlinien an. Angestrebt ist die Involvierung von allen potentiellen Stakeholdern, die über die Schaffung und Implementierung von gesetzlichen Rahmenbedingungen hinaus zu einer erfolgreichen Bekämpfung von Diskriminierungen bzw. der Herstellung von mehr Chancengleichheit in Österreich beitragen können. Die Entwicklung eines gemeinsamen Zugangs zu Positiven Maßnahmen und deren Einsatzmöglichkeiten durch Personen aus öffentlichen Institutionen, Gebietskörperschaften, Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen im Rahmen der ExpertInnentagung kann eine Basis für eine erfolgreiche (Weiter-)entwicklung bestehender und neuer Modelle von positiven Maßnahmen schaffen. Die im Rahmen der Tagung geplante Vernetzung soll nachhaltige Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch schaffen und die Grundlage für eine effektive Partnerschaft der unterschiedlichen Stakeholder bieten. Vorrangiges Ziel des Projekts ist es, Bewusstsein für die Wichtigkeit und Bedeutung von Positiven Maßnahmen als Ergänzung zu individuellen Strategien zur Bekämpfung von Diskriminierung zu schaffen. Eine Sammlung von best practice Modellen und die Erstellung eines Leitfadens in Form eines Handbuchs garantieren die Sicherung und Verbreitung der im Rahmen der Tagung erarbeiteten Ergebnisse und Erfolgsfaktoren und sollten etwaige Umsetzungsbarrieren in anderen Organisationen überwinden helfen. Länder Involvierte Personen Österreich Projektleitung Wissenschaftliche Mitarbeit Katrin Wladasch Barbara Liegl Marta Hodasz Kontakt Katrin Wladasch, katrin.wladasch@univie.ac.at Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte Trägerorganisation Partnerorganisationen - Projektstart/ -ende Dezember 2008 bis November 2009 Finanziert durch Europäische Kommission, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit Stadt Wien – MA 17, Diversitätsangelegenheiten 59

Antidiskriminierung, Asyl und Migration BIM <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

PAMECUS – Positive Maßnahmen in Europa, Kanada, den Vereinigten Staaten von<br />

Amerika und Südafrika<br />

Kurzbeschreibung<br />

Das <strong>Ludwig</strong> <strong>Boltzmann</strong> <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschenrechte</strong> ist Partnerorganisation einer von der Europäischen<br />

Kommission finanzierten Forschungsstudie zum Thema "Positive Maßnahmen in der Europäischen<br />

Union, Kanada, den Vereinigten Staaten von Amerika und Südafrika" (PAMECUS), die darauf abzielt,<br />

die Rolle, die Positive Maßnahmen in der Praxis <strong>für</strong> die Vorbeugung oder Beseitigung von Diskriminierungen<br />

spielen können, zu untersuchen.<br />

Das BIM war zuständig <strong>für</strong> die Durchführung der Studie <strong>für</strong> Österreich und die Niederlande. Dies beinhaltete<br />

die Abhaltung von Consensus Wokshops <strong>für</strong> AkteurInnen aus den Bereichen Chancengleichheit,<br />

Anti-Diskriminierung und Diversity Management in beiden Ländern, eine Recherche der rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen sowie Interviews mit ausgewählten AkteurInnen.<br />

Der Studie liegt ein sehr breit gefasstes Verständnis davon zu Grunde, was Positive Maßnahmen bedeuten<br />

können: Alle Maßnahmen, die <strong>für</strong> Mitglieder sozial oder ökonomisch benachteiligter Gruppen<br />

bestimmt sind, und die helfen sollen, Diskriminierungen und Benachteiligungen zu verhindern bzw.<br />

einen Ausgleich <strong>für</strong> diese darzustellen, unabhängig davon, ob sie in der Vergangenheit aufgetreten<br />

sind oder auch in die Gegenwart hineinreichen, sind Thema des Forschungsauftrages. Fokus der Studie<br />

sind dabei Positive Maßnahmen in Bezug auf Alter, Behinderung, ethnische Herkunft, Religion,<br />

Weltanschauung und sexuelle Orientierung. Genderaspekte werden berücksichtigt, wenn sie sich mit<br />

anderen Diskriminierungsgründen überschneiden.<br />

Länder<br />

EU-Mitgliedstaaten, Kanada, Vereinigte Staaten und Südafrika<br />

Involvierte<br />

Personen<br />

Projektleitung (BIM)<br />

Wissenschaftliche Mitarbeit<br />

Katrin Wladasch<br />

Kerstin Buchinger<br />

Susanne Fraczek<br />

Marta Hodasz<br />

Kontakt<br />

Katrin Wladasch, katrin.wladasch@univie.ac.at<br />

Centre for Inclusion and<br />

Diversity, University of<br />

Bradford, UK<br />

Trägerorganisation<br />

Partnerorganisationen<br />

(Subnetzwerk)<br />

<strong>Ludwig</strong> <strong>Boltzmann</strong> <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Menschenrechte</strong>, AT<br />

University of Maastricht, NL<br />

University of Leicester, NL<br />

NHS Employers, UK<br />

De Montfort University, UK<br />

University of York, UK<br />

European Roma Rights<br />

Centre, HU<br />

Projektstart/<br />

-ende<br />

Dezember 2007 bis Februar 2009<br />

Finanziert durch Europäische Kommission, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und<br />

Chancengleichheit<br />

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