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Club-Blettli Nr. 1/2013 - SAC Oberhasli

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Tourenberichte<br />

Das Städtchen hingegen war sehenswert, inkl.<br />

Risotto, Polenta und Vino rosso. Der Regen hatte<br />

aufgehört. Auf der Rückfahrt begann es weiter<br />

oben wieder zu nieseln und zu winden. Trotzdem<br />

stiegen einige wanderfreudige unterwegs aus und<br />

liefen die letzten zwei Stunden zurück nach Isola<br />

zum Hotel. Auch diesen Abend verbrachten wir<br />

gemütlich miteinander.<br />

Donnerstag:<br />

In der Nacht erlebten wir einen starken Sturm. Blumenkistchen<br />

und Gartenstühle wurden arg herumgeworfen.<br />

Am Morgen war es kalt, die umliegenden<br />

Gipfel überzuckert und der Wind wehte<br />

noch immer, aber es war zum Glück trocken. So<br />

entschieden wir uns, durch die Cardinellschlucht<br />

mindestens bis zur Staumauer hochzusteigen.<br />

Warm angezogen machten wir uns auf den Weg.<br />

Durch kleine Weiler und über Alpweiden ging es<br />

bergauf, allerdings immer im Kampf mit kaltem<br />

Gegenwind. Während einer kleinen Rast wurden<br />

sogar Stirnband oder Kappe und Handschuhe angezogen.<br />

Je höher wir kamen, desto wilder und<br />

ausgesetzter wurde der Weg. Über jahrhundertealte<br />

Stufen und Mauern stiegen wir hoch. Wunderschön.<br />

Aber der Luft wurde fast zum Sturm. Obschon<br />

wir am Morgen nur Milchkaffee oder Tee<br />

getrunken hatten, liefen wir schwankend wie beschwipst<br />

«obsi». Kurz unter der Staumauer erwartete<br />

uns Walter und sagte: Er wäre im Bus bald<br />

seekrank geworden, weil der Sturm den Bus so<br />

geschaukelt habe. Beim Parkplatz verabschiedeten<br />

wir uns von Anita, Dres und Hund, ihre Reise<br />

führte nach Süden. Dankbar stiegen wir in den<br />

Bus, vom Wind hatten wir jetzt alle genug. In Splügen<br />

wärmten wir unsere Hände an heissen Kaffee-,<br />

Schoggi- oder Ovotassen. Und auch unser Innenleben<br />

taute langsam wieder auf. Da verschiedene<br />

Pässe wegen Schnee geschlossen waren, wählte<br />

Walter die Route via San. Bernardino- und Gotthardtunnel.<br />

Wisi und Walti waren erfreut, für einmal<br />

zuerst zu Hause zu sein. In der Raststätte Erstfeld<br />

machten wir den letzten Halt.<br />

Zusammenfassend ist zu sagen: Wir erlebten einmalige<br />

Tage in einer wunderschönen Region.<br />

«Wätter heds vun allem eppis gän». Die Königsetappe<br />

machten wir zwar nicht von Splügen nach<br />

Isola, aber der Aufstieg durch die Schlucht bleibt<br />

unvergesslich. Die Kameradschaft war herzlich,<br />

humorvoll und lustig. Vielen Dank unserem Chauffeur<br />

für die sicheren Fahrten. Und Margreth Rufibach<br />

für die Planung.<br />

Teilnehmer: Brigitte und Hans Aebi, Margrith<br />

Bolliger, Anita und Dres Banholzer, Gertrud<br />

und Marco Darioli, Heinz Dütsch, Wisi Gasser,<br />

Alice und Walter Schild, Walti Zumstein.<br />

Tourenbericht: Vreni Kübli<br />

Herbstwanderung Schächentaler<br />

Höhenweg, 28. Sept.2012<br />

Es war ungefähr 9.30 Uhr, als sich acht wanderlustige<br />

<strong>SAC</strong> Senioren in Flüelen bei der Talstation der<br />

Seilbahn zu den Eggbergen trafen. Nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten mit dem Parkautomaten<br />

standen wir vor der Kasse: «Heute gibts keine<br />

Rundfahrt Billets!», sagte der Kassier mit ernstem<br />

Gesicht. «Heute ist Füüflibertag!», lachte er. Für 5<br />

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