03.11.2014 Aufrufe

Club-Blettli Nr. 1/2013 - SAC Oberhasli

Club-Blettli Nr. 1/2013 - SAC Oberhasli

Club-Blettli Nr. 1/2013 - SAC Oberhasli

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Tourenberichte<br />

Via Spluga, 10. – 13.9.2012<br />

Am Höck von 6. September orientierte uns<br />

Margreth, dass sie die Tourenleitung wegen den<br />

Nachwirkungen eines Unfalls leider nicht übernehmen<br />

könne. Mit betroffenen Gesichtern nahmen<br />

wir diese Meldung entgegen, alle Teilnehmer wünschen<br />

dir an dieser Stelle nochmals recht gute Besserung.<br />

Alles war aber bestens organisiert: die Hotelzimmer<br />

bestellt, der Bus samt Chauffeur Walter Schild<br />

bereit. Margreth war der Ansicht wir seien «alt»<br />

genug und würden das auch ohne sie finden. Das<br />

schon, aber schade trotzdem.<br />

Montag:<br />

So starteten wir am Montag früh um 6 Uhr via<br />

Susten und Oberalp. In Rueras gab es einen ersten<br />

Kaffeehalt. Walter fährt nicht nur sehr gut Bus,<br />

nein er bietet auch Abwechslung in der Routenwahl.<br />

So bog er in Ilanz rechts ab und nahm die<br />

Route via Valendas – Versam nach Bonaduz. Während<br />

eines kurzen Haltes in der Rheinschlucht<br />

konnten wir die eindrücklichen Windungen des<br />

Flusses bestaunen. Bei der Autobahnraststätte<br />

Thusis galt es nun die leichten Schuhe mit den<br />

Wanderschuhen zu wechseln und den Tagesrucksack<br />

bereit zu machen. Und nach kurzer Fahrt begannen<br />

wir in der Viamalaschlucht die Wanderung.<br />

Als erstes stiegen wir 320 Stufen in die tiefe<br />

Schlucht hinunter. Obschon wir im Hasli auch<br />

Schluchten haben, war es gleichwohl kaum zu<br />

glauben, wie sich Wasser in jahrtausendelanger<br />

Arbeit durch harte Berge zu fressen vermag. Nach<br />

einem kurzen Stück der alten Strasse entlang<br />

konnten wir diese verlassen und wanderten nun im<br />

Wald dem Rhein entlang. Am oberen Ausgang der<br />

Schlucht querten wir den Hinterrhein über die Punt<br />

da Suransuns. Eine Spannbandbrücke mit steinernen<br />

Gehplatten, gebaut 1999 als die Reaktivierung<br />

und Sanierung der Via Spluga an die Hand<br />

genommen wurde. Gemütlich gings immer noch<br />

durch den Wald leicht bergauf. Schliesslich erreichten<br />

wir Zillis im romanischsprachigen Val Schons.<br />

Dort erwartete uns Walter mit dem Vorschlag: Neben<br />

der weltberühmten Kirche St. Martin habe er<br />

einen «gäbigen» Picknickplatz gesehen. Nach dem<br />

Essen bezahlten wir Eintritt und waren sehr gespannt<br />

was wir in der alten Kirche zu sehen bekämen.<br />

An der Decke befinden sich 153 hölzerne<br />

Bildtafeln aus dem 12. Jahrhundert. Zu sehen sind<br />

Engel und Bibelgestalten, sowie Fabelwesen und<br />

komische Monster. Zur Vorbeugung von «Nackengstabi»<br />

erhielten wir Handspiegel und konnten<br />

so gemütlich in den Kirchenbänken sitzend, die<br />

Bilder bewundern. Der restliche Weg bis Andeer<br />

war leider grösstenteils asphaltiert, aber plaudernd<br />

und die Umgebung betrachtend erreichten<br />

wir bald das Hotel Piz Vizan. Kaum zwei Minuten<br />

im Hotel gab es einen kurzen Regenschauer. Nach<br />

einem feinen à la carte Nachtessen mit grossen<br />

Portionen kehrte nach dem langen und interessanten<br />

Tag bald einmal Feierabend ein.<br />

Dienstag:<br />

Nach einem reichhaltigen Frühstück konnten wir<br />

das «schwere Gepäck» wieder im Bus verstauen.<br />

Das Wetter war«solala», kein Regen aber auch keine<br />

Sonne. Heute hatten wir einen vierbeinigen<br />

43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!