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TU-Öko-Guide - Technische Universität Dresden

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Gründe gegen Umweltschutz Nachhaltigkeit, Uni und Du<br />

„Ich will nicht so’n langweiliger <strong>Öko</strong> werden. Die<br />

duschen sich nie, müffeln und fressen nur Körner.“<br />

Du musst Dir keine langen Haare wachsen lassen oder Veganer<br />

werden, um ökologisch sinnvoll zu handeln. Es gibt viele Leute,<br />

die sich aktiv für die Umwelt einsetzen, weil sie Fehlentwicklungen<br />

erkannt haben und etwas bewegen möchten – auch ohne<br />

Wollpulli.<br />

„Umweltschutz – hab ich gar keinen Bock drauf!“<br />

Ha, erwischt! Denkst Du etwa auch, Umweltschutz ist nur Arbeit<br />

und macht überhaupt kein kleines Fitzelchen Spaß? Ach komm,<br />

klar macht es Spaß!<br />

Einerseits freust Du Dich über Deine neue Strom-, Wasser- oder<br />

was auch immer Rechnung (das Geld davon investierst Du natürlich<br />

in die Aufforstung der Regenwälder…ach ja, und lecker<br />

Körner ;-) ). Andererseits fetzt es besonders, wenn Du in einer<br />

Gruppe was machst, z.B. sich als WG ein Ziel setzen: „Nächstes<br />

Jahr 10% weniger Stromverbrauch.“ Und dann kann man von<br />

dem Ersparten auch richtig feiern.<br />

Hast Du schon mal einen Menschen getötet? Nein? Sicher?<br />

Durch das extrem komplexe und für uns Normalstudis oft undurchschaubare<br />

Wirtschaftssystem können wir uns beispielsweise<br />

kaum sicher sein, ob wir uns gerade schnell in der Pause<br />

eine Schoki reinleiern, die durch Kinderarbeit unter menschenunwürdigen<br />

Bedingungen produziert wurde. Warum können wir<br />

dann nachts ruhig schlafen, ohne von Alpträumen geplagt zu<br />

werden?<br />

Die Globalisierung macht es uns möglich, das Elend und die<br />

Probleme global zu verschieben, nämlich von unseren reichen<br />

Gesellschaften hin zu den armen Regionen der Erde. Das gilt<br />

auch für Umweltschäden, deren Folgen Länder und Generationen<br />

ausbaden müssen, die nichts dafür können.<br />

Die Weltwirtschaftskrise hat sehr gut demonstriert, worauf es<br />

hinausläuft, wenn Leute einfach denken: „Es läuft schon.“ und<br />

anderen das Handeln überlassen. Klar, Menschen verdrängen<br />

gern, aber frag Dich mal ehrlich: „Will ich zu einer weiteren Generation<br />

gehören, die sich auf Kosten unserer Kinder und Kindeskinder<br />

dick und fett frisst, mit einer übelsten Karre durch<br />

die Gegend rast und sich keine Gedanken um die Zukunft macht<br />

– bis auf die eigene? Will ich nicht wirklich was verändern oder<br />

will ich es, aber denke, dass ich machtlos bin?“.<br />

Also, Arsch hoch – YES, WE CAN.<br />

Barack Obama, Präsident der<br />

USA. Er möchte change possible<br />

machen. Und Du?<br />

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