TU-Öko-Guide - Technische Universität Dresden
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44<br />
Der Rubel rollt<br />
... und jetzt bitte die Autos wegdenken:<br />
auf einmal ist wieder<br />
Platz für alle!<br />
Komfortabel ...<br />
Stadtverkehr ist manchmal so<br />
stressig – da wirste echt zum Tier!<br />
Mobilität – Teil I<br />
Stadtverkehr, die alte Dreckschleuder Oder:<br />
Im Puls der Zeit<br />
Scheinbar immerwährend fl ießen die Autos durch die grauen,<br />
verkalkten Lebensadern der Stadt. Zwischendurch gibt es in<br />
(halbwegs) rhythmischen Abständen größere gelbe Transport-<br />
Zellen in denen man Platz nehmen darf, um das umherige Treiben<br />
passiv bestaunen oder seine Ruhe genießen zu können. Und<br />
zwischendrin strampeln manche BlutkörperInnen wie wild auf<br />
ihren Eseln aus hohlem Eisen und erschrecken die viel langsameren<br />
Konsum-HelferkörperInnen, wie man sie z.B. in <strong>Dresden</strong><br />
auf dem Weg fi ndet, der nach dem Hauptlebensorgan Tschechiens<br />
benannt ist.<br />
Nahverkehr<br />
Denken wir eigentlich aktiv darüber nach, wie wir in der Stadt<br />
von A nach B kommen? Wahrscheinlich entscheiden Zeit, Preis<br />
und Bequemlichkeit das für uns. Wenn Du bewusst entscheiden<br />
willst, sind hier mal die Möglichkeiten (natürlich ganz neutral<br />
und objektiv!) dargestellt:<br />
1. Aufregen<br />
In anderen Worten: Autofahren und bewiesenermaßen mehr<br />
unter Stress stehen, den man in diesem Goldenen Käfi g eh<br />
nicht rauslassen kann, höchstens indem man mal genüsslich ins<br />
Lenkrad beißt. Naja und hupen geht natürlich auch immer…<br />
Nebenbei wird die Umwelt durch Lärm, Abgase und Feinstaubpartikel<br />
nachhaltig belastet. Aber das kriegt man ja beim Fahren<br />
zum Glück nicht mit…<br />
Und dass es nicht die schnellste Möglichkeit ist, durch die<br />
Stadt zu kommen, haben die Verkehrswissenschaftler der<br />
<strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> längst herausgefunden:<br />
Zwar ist die Reisegeschwindigkeit gegenüber dem ÖPNV<br />
etwas höher, nicht jedoch gegenüber dem Radfahren: denn zur<br />
Fahrzeit zählt natürlich auch die Parkplatzsuche dazu. Mit dem<br />
Rad kann man dagegen meistens bis vor die Tür fahren – und<br />
zahlt zudem nichts für Parkscheine bzw. Knöllchen.<br />
Verkehrsmittel Auto Tram Bus Rad<br />
Reisegeschwindigkeit in<br />
<strong>Dresden</strong> 2008* [km/h]<br />
Kosten (für Studierende) - Benzingeld und Verschleiß<br />
- Parkschein<br />
27,8 19 20,8 15–35<br />
- Steuer + Versicherung<br />
- Umweltplakette<br />
- Nerven<br />
Zeitfaktoren - Parkplatzsuche<br />
*Quelle: http://www.sz-online.de<br />
- Zum Ziel laufen<br />
Selbstbestimmt<br />
(Semesterticket) Tropfen Öl und<br />
Luft<br />
- „Warten“<br />
- Zum Ziel laufen<br />
Kraft- und<br />
Windabhängigkeit