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02·2013<br />
gesund!<br />
Leben in Berlin<br />
Patientenmagazin<br />
Auguste-Viktoria-Klinikum<br />
Prävention<br />
AUF EINEN<br />
SCHLAG –<br />
WIE BEUGT MAN EINEM<br />
SCHLAGANFALL VOR?<br />
Dermatologie<br />
Wunder<br />
Haut<br />
Titelthema<br />
Was die Liebe<br />
Frisch hÄlt
Netzwerk für Gesundheit<br />
Geburtsmedizin<br />
Das schönste Ereignis –<br />
in Sicherheit & Geborgenheit erleben<br />
Unsere sechs Geburtskliniken laden Sie als werdende Eltern<br />
ein, Ihr Kind bei <strong>Vivantes</strong> in familiärer Atmosphäre und<br />
Geborgenheit zur Welt zu bringen. Erfahrene Hebammen<br />
begleiten und unterstützen Sie auf Ihrem individuell gewählten<br />
Weg der Entbindung.<br />
Die Gewissheit, dass Mutter und Kind in jeder Situation<br />
medizinisch bestens abgesichert sind, geben wir durch<br />
hoch qualifizierte Ärzte und eine moderne Medizin im Hintergrund.<br />
Gesundheit, Wohlbefinden und Sicherheit sind<br />
unsere erklärten Ziele – das gilt selbstverständlich auch bei<br />
Risikoschwangerschaften.<br />
Über 10.000 Kinder erblicken Jahr für Jahr in unseren Kreißsälen<br />
das Licht der Welt. <strong>Vivantes</strong> ist immer in Ihrer Nähe.<br />
Entdecken Sie unsere Geburtshilflichen Kliniken in Berlin.<br />
Wissenswertes über die Entwicklung Ihres Kindes im<br />
Mutterleib, praktische Informationen zu allen Phasen der<br />
Schwangerschaft und Tipps für werdende Väter finden Sie<br />
jetzt auch online unter:<br />
www.vivantes.de/geburt<br />
<strong>Vivantes</strong> Auguste-Viktoria-Klinikum<br />
Rubensstraße 125, 12157 Berlin<br />
Tel. (030) 130 20 2425<br />
<strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikum<br />
Am Nordgraben 2, 13509 Berlin<br />
Tel. (030) 130 12 1851<br />
<strong>Vivantes</strong> Klinikum Am Urban<br />
Dieffenbachstraße 1, 10967 Berlin<br />
Tel. (030) 130 22 5630<br />
<strong>Vivantes</strong> Klinikum Hellersdorf<br />
Myslowitzer Straße 45, 12621 Berlin<br />
Tel. (030) 130 17 2171<br />
<strong>Vivantes</strong> Klinikum im Friedrichshain<br />
Landsberger Allee 49, 10249 Berlin<br />
Tel. (030) 130 23 2215<br />
<strong>Vivantes</strong> Klinikum Neukölln<br />
Rudower Straße 48, 12351 Berlin<br />
Tel. (030) 130 14 8430
vivantes<br />
Editorial<br />
Inhalt<br />
KÖRPER & Seele<br />
Wunder Haut Die Haut schützt uns –<br />
wie schützen wir sie?<br />
AUf einen Schlag Wie beugt man<br />
einem Schlaganfall vor?<br />
ERNÄHRUNG Leicht & Lecker<br />
WAS die Liebe Frisch HÄlt Die<br />
großen Gefühle bewahren – bis ins Alter<br />
VIVANTES<br />
Ihr Kompass Das Klinikum<br />
auf einen Blick<br />
Medizin Wissen für alle<br />
BriEFKASTEN Patienten sagen Danke<br />
BERUFE BEI VIVANTES Altenpfleger<br />
VERNETZT <strong>Vivantes</strong> in Berlin<br />
Wunder<br />
Haut<br />
8<br />
Die Haut schützt uns – wie<br />
schützen wir sie? Dermatologin<br />
Dr. Barbara Hermes im<br />
Gespräch.<br />
RAT & TAT<br />
Machen Sie sich stark Tipps für<br />
einen gesunden Rücken<br />
KAMPF DEN KEIMEN Hygiene<br />
im Krankenhaus<br />
Berlin<br />
Tipps & Termine Berlin unterwegs<br />
KURZ & KNAPp News<br />
ZEITVERTREIB<br />
Querdenken Rätseln und<br />
gewinnen<br />
20<br />
Was die liebe<br />
frisch hält<br />
Wie gehen zwei Menschen<br />
miteinander um, damit die<br />
großen Gefühle niemals<br />
einschlafen? Die Behrendts<br />
schaffen das bis heute.<br />
GEWINN-<br />
SPIEL<br />
SPIELPLATZ Warum bin ich schwarz und<br />
du bist weiß?<br />
WASCHBÄR VIVO Finde den Fehler!<br />
KULTUR Blick aus anderem Winkel<br />
Liebe Patientin, lieber Patient,<br />
liebe Angehörige und Freunde,<br />
Nun begrüße ich Sie als Leserin<br />
oder Leser bereits in der zweiten<br />
Ausgabe unseres Magazins „gesund!“.<br />
Wir freuen uns, dass unser Patientenmagazin<br />
mit der ersten Ausgabe so gut<br />
angekommen ist. Mit einer interessanten<br />
Mischung aus medizinischen Informationen,<br />
vermittelt in verständlichen Worten,<br />
Nachrichten aus unserem Klinikbetrieb,<br />
Neuigkeiten rund um unsere Stadt Berlin<br />
und Rätselspaß für große und kleine Patienten<br />
haben wir offenkundig eine Menge<br />
richtig gemacht. Und wir wollen natürlich<br />
noch besser werden! Sie sollten bei der<br />
Lektüre unterhalten werden, aber auch<br />
neue Erkenntnisse gewinnen. Vor allem<br />
aber ist uns wichtig, dass Sie sich bei<br />
<strong>Vivantes</strong> medizinisch gut aufgehoben<br />
und optimal versorgt fühlen. Solange<br />
Sie in unseren Häusern betreut werden,<br />
möchten wir für Sie da sein und Ihnen<br />
Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich<br />
machen. Alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter von <strong>Vivantes</strong> wünschen<br />
Ihnen eine baldige Genesung und weiterhin<br />
gute Gesundheit.<br />
Ihre<br />
Dr. Andrea Grebe<br />
begrüßt Sie im Magazin<br />
„gesund!“<br />
Dr. Andrea Grebe<br />
Geschäftsführerin<br />
Klinikmanagement <strong>Vivantes</strong><br />
3
vivantes<br />
STANDORT<br />
Ihr Kompass<br />
„In unserem Klinikum kümmern sich circa 240<br />
Ärzte und 480 Pflegekräfte um Ihr Wohl. Sie können<br />
sich sicher sein: Bei uns erhalten Sie eine moderne<br />
und leistungsfähige Versorgung, die höchsten medizinischen<br />
und pflegerischen Qualitätsansprüchen<br />
genügt.“<br />
Priv.-Doz. Dr. Keikawus Arastéh, Ärztlicher<br />
Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere<br />
Medizin – Infektiologie und Gastroenterologie<br />
Seelsorge<br />
Evangelisch: Pfarrerin<br />
Barbara Siegert<br />
Tel. (030) 130 20 2398;<br />
Röm.-katholisch:<br />
Pfarrer Konrad Paul<br />
Klinikseelsorger<br />
Tel. (030) 130 20 2336;<br />
Klinikseelsorger<br />
Prädikant<br />
Martin Schüür<br />
Haus 5, EG, Raum 3<br />
Mo 15–16 Uhr<br />
und Do 10–11 Uhr<br />
Tel. (030) 130 20 2398<br />
Gottesdienst<br />
Raum der Stille,<br />
jeden 1. und 3. Di im<br />
Monat,<br />
14.30 Uhr, Haus 5<br />
„Die Gesundheit und das Wohlergehen von<br />
Ihnen, unseren Patienten, ist uns ein Herzensanliegen.<br />
Wir sehen es als unsere wichtigste Aufgabe<br />
an, Sie ebenso professionell wie auch einfühlsam<br />
durch den Klinikalltag zu begleiten.“<br />
Petra Cohn-Heinrich, Stationspflegeleitung<br />
der interdisziplinären Station für Chirurgie<br />
und Neurologie<br />
Unsere Abteilungen<br />
Ambulante Rehabilitation<br />
Anästhesie, operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie<br />
Chirurgie – Visceralund<br />
Gefäßchirurgie<br />
Entwöhnungstherapie<br />
– Hartmut Spittler-Fachklinik<br />
Geburtsmedizin<br />
Gynäkologie<br />
Hand-, Plastische und Ästhetische<br />
Chirurgie<br />
Hygiene und Umweltmedizin<br />
Innere Medizin –<br />
Gastroenterologie<br />
Innere Medizin – Geriatrie<br />
(Tagesklinik)<br />
Innere Medizin – Infektiologie<br />
Zentrum für Infektiologie<br />
und HIV<br />
Innere Medizin – Kardiologie,<br />
Diabetologie und konservative<br />
Intensivmedizin<br />
Zentrum für Typ 1 und 2 Diabetes<br />
mellitus<br />
Institut für Radiologie und<br />
interventionelle Therapie<br />
Labor Berlin, Laboratoriumsmedizin<br />
& Toxikologie, Präsenzlabor<br />
Neurologie – Stroke Unit<br />
Pathologie<br />
Physiotherapeutische Dienste<br />
und Ambulanzen<br />
Psychiatrie, Psychotherapie und<br />
Psychosomatik<br />
Rettungsstelle<br />
Seelsorge<br />
Sozialdienst<br />
Spezielle Orthopädische<br />
Chirurgie und Unfallchirurgie<br />
Zentrum für Endoprothetik<br />
Strahlentherapie und Radioonkologie<br />
Urologie<br />
Urologisches Laserzentrum<br />
Berlin (ULZB)<br />
Impressum<br />
Herausgeber <strong>Vivantes</strong> Netzwerk für Gesundheit GmbH, Aroser Allee 72–76, 13407 Berlin, Tel.: (030) 130 10, patientenmagazin@vivantes.de V.i.S.d.P. Moritz Naujack<br />
Redaktion Matthias Weimer, Kerstin Weber, Sara Meinen Anzeigen Andrea Melichar, Medienwerkstatt Nord GmbH, Matthias Weimer, Trurnit & Partner Verlag GmbH<br />
Realisation Sara Meinen, Medienwerkstatt Nord GmbH, Friesenweg 5/1, 22763 Hamburg Verlag Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH, 85521 Ottobrunn Layout<br />
Verena Sarah Maier, Publishers Factory, 85521 Ottobrunn Druck Aumüller Druck GmbH & Co. KG, Weidener Straße 2, 93057 Regensburg<br />
4 gesund! 02.2013
Auguste-Viktoria-Klinikum<br />
Café Rubens<br />
Haus 11,<br />
Mo–Fr von 8–18 Uhr<br />
Briefkasten<br />
Haus 12, Leerzeiten:<br />
Mo-Fr 16.30, Sa 13.15 Uhr<br />
Cafeteria<br />
Haus 32,<br />
Mo–Fr von<br />
10–15 Uhr<br />
Blumenstand<br />
Mi–So von<br />
8.30–18 Uhr<br />
Ihr Weg zu uns<br />
<strong>Vivantes</strong><br />
Auguste-Viktoria-Klinikum<br />
Rubensstraße 125<br />
12157 Berlin<br />
www.vivantes.de/avk<br />
Zentrale<br />
Tel.: (030) 130 20 0<br />
Rettungsstelle<br />
Tel.: (030) 130 20 2113<br />
Geschäftsführender Direktor<br />
Tel.: (030) 130 20 2293<br />
Patientenbibliothek<br />
Haus 18, EG,<br />
Mo 13–16 Uhr,<br />
Di 13–16 Uhr,<br />
Do 15–18 Uhr<br />
Frisör<br />
Haus 35, Di und Fr von<br />
9.30–18 Uhr, Anmeldung<br />
Tel.: (030) 796 86 25,<br />
intern: 20 21 45. Auch Stationsbedienung<br />
möglich<br />
(mit Aufschlag)<br />
Storchen-<br />
Parkplatz<br />
Für werdende<br />
Eltern<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Tel.: (030) 130 20 2054<br />
Pflegedirektorin<br />
Tel.: (030) 130 20 2167<br />
Anfahrt<br />
S1 Feuerbachstraße, dann<br />
weiter mit dem Bus M76,<br />
X76 bis Cranachstraße<br />
S2 Priesterweg, dann<br />
weiter mit dem Bus M76,<br />
X76, 246, 170<br />
U9 Walther-Schreiber-<br />
Platz, dann weiter mit<br />
dem Bus M76, X76<br />
Bus 187 ab<br />
Innsbrucker Platz<br />
5
vivantes<br />
KURZ & KNAPP<br />
Im Interview: Annette<br />
Müller (48), Hebamme<br />
im <strong>Vivantes</strong> Klinikum<br />
Hellersdorf.<br />
Hilfe für<br />
die Arche<br />
Die Arche e. V. setzt sich für Kinder<br />
ein, die unterhalb der Armutsgrenze<br />
leben. <strong>Vivantes</strong> unterstützt nun den<br />
Verein mit einem großen Spendenaufruf.<br />
Wie kam es dazu?<br />
Ich machte mir schon länger Gedanken<br />
über eine ehrenamtliche Tätigkeit in einer<br />
sozialen Einrichtung. Im Dezember<br />
2012 bot ich der Arche meine Hilfe an.<br />
Dort werden ständig freiwillige Helfer<br />
gesucht, die die Mitarbeiter bei der Kinderbetreuung<br />
oder in der Küche unterstützen.<br />
Ich besichtigte die Räume der<br />
Arche Hellersdorf und lernte die Leiterin<br />
des Kinderprojekts, Ulrike Schlüter,<br />
kennen. Schnell stand für mich fest:<br />
Hier möchte ich gern helfen. Da meine<br />
Freizeit sehr begrenzt ist, entschied ich<br />
mich, die Arche in Form von Spenden<br />
zu unterstützen. Als erstes begann ich,<br />
in meinem Bekanntenkreis Spenden zu<br />
sammeln und schrieb einige Firmen an.<br />
Die Resonanz war hervorragend und<br />
doch für mich nicht genug. So entschied<br />
ich mich, auch meinen Arbeitgeber<br />
<strong>Vivantes</strong> einzubeziehen. Und ich erhielt<br />
sofort volle Unterstützung. Unsere<br />
Spendenaktion läuft seit dem 1.4.2013<br />
und ich bin sehr zufrieden, was die<br />
Spendenfreudigkeit meiner Kolleginnen<br />
und Kollegen betrifft.<br />
Ehrenamt<br />
Die Arche kämpft<br />
gegen die soziale<br />
Benachteiligung<br />
von Kindern – mit<br />
warmem Essen,<br />
Aufmerksamkeit<br />
und Förderung.<br />
Spendenaktion Arche<br />
Wir helfen helfen<br />
MEhr als 2,5 Millionen Kinder leben in<br />
Deutschland unterhalb der Armutsgrenze.<br />
Für viele von ihnen sind eine warme Mahlzeit,<br />
Bildung oder angemessene Freizeitangebote<br />
nicht selbstverständlich. Seit 1995 setzt sich<br />
das christliche Kinder- und Jugendwerk e. V.,<br />
„Die Arche“, dafür ein, Kinder von der Straße zu<br />
holen, sie wieder ins Zentrum der Gesellschaft<br />
zu stellen und gegen soziale Defizite anzugehen.<br />
Etwa 2000 Kindern bietet die Organisation<br />
an zehn Standorten in Deutschland einen<br />
kostenlosen Mittagstisch, Hilfe bei Hausaufgaben,<br />
Musik- und Sportangebote. Vor allem:<br />
Aufmerksamkeit. Denn Kinder brauchen das<br />
Gefühl, wichtig zu sein, geliebt zu werden. Initiiert<br />
wurde die Spendenaktion von Annette<br />
Müller, seit 29 Jahren Hebamme im Klinikum<br />
Hellersdorf. Ihr persönlicher Einsatz für das<br />
Kinderprojekt überzeugte Dr. Henning Rosenberg,<br />
Geschäftsführender Direktor <strong>Vivantes</strong><br />
Klinikum Hellersdorf, und Nadine Gadewoltz,<br />
Projektkoordinatorin Marketing, sofort. Und so<br />
wurde schnell aus dem kleinen Engagement<br />
ein großes. Mit der Spendenaktion „Wir helfen<br />
helfen“ macht sich <strong>Vivantes</strong> stark für sozial<br />
benachteiligte Kinder. Helfen auch Sie! Noch<br />
bis zum 30. Juni können Sie Ihre Sachspenden<br />
abgeben. Was Sie spenden können, erfahren<br />
Sie im Interview links. Weitere Infos zur Arche<br />
finden Sie unter www.kinderprojekt-arche.de<br />
Warum ist die Arche so wichtig?<br />
Die Arche bekämpft die Kinderarmut<br />
in Deutschland. In einem kinderreichen<br />
Stadtbezirk wie Hellersdorf, in<br />
dem sozial schwache Familien leben<br />
und es eine hohe Anzahl Alleinerziehender<br />
gibt, ist die Arche besonders<br />
wichtig. Sie bietet Kindern kostenlos<br />
ein warmes Essen, Zuwendung und<br />
Geborgenheit.<br />
Was kann gespendet werden?<br />
Sachspenden in Form von Kinderkleidung<br />
in den Größen 128 bis 140 für<br />
Mädchen und Jungen, Schuhe in den<br />
Größen 35 bis 45, neue Unterwäsche<br />
bis Größe 128 und Jugendbekleidung<br />
von S bis L, Hygieneartikel, Spielzeug.<br />
Aber auch alles für das Baby, für Schule<br />
und Sport, zum Basteln oder Druckerpapier<br />
für Computer.<br />
Info<br />
Annette Müller beantwortet gern Ihre<br />
Fragen und nimmt Spenden entgegen.<br />
Tel. (030) 130 17 2171<br />
annette.mueller@vivantes.de<br />
© Monique Wüstenhagen<br />
<strong>Vivantes</strong> beim CSD<br />
DER VIVANTES-TRUCK ROLLT WIEDER zum Christopher Street Day<br />
(CSD) am 22. Juni 2013. Alljährlich steht der CSD ganz im Zeichen der<br />
Solidarität für die Gleichberechtigung und die Akzeptanz aller schwullesbischen<br />
Menschen. Über eine halbe Million Zuschauer<br />
und Demonstranten werden zur Parade erwartet.<br />
Auch viele Prominente unterstützen<br />
den CSD und werden mit dabei sein.<br />
Feiern auch Sie mit uns! Männer<br />
und Frauen, hetero und homo,<br />
jung und alt, aus Berlin und der<br />
ganzen Welt. Die Parade mit<br />
unserem Truck startet auf<br />
dem Kurfürstendamm,<br />
Ecke Joachimstaler Str.,<br />
und endet am Brandenburger<br />
Tor. Mehr Infos<br />
unter www.csd-berlin.de<br />
und www.facebook.com/<br />
vivantes<br />
6 gesund! 02.2013
Tierischen Besuch Den erwarten<br />
voller Vorfreude allwöchentlich<br />
die Bewohner der Seniorenheime<br />
Haus Teichstraße<br />
und Haus Sommerstraße des<br />
<strong>Vivantes</strong> Forum für Senioren.<br />
Dann nämlich kommen <strong>Vivantes</strong>-Mitarbeiter<br />
Ingo Müller und<br />
seine Mischlingshündin Maja<br />
vorbei und zaubern ihnen ein<br />
Lächeln ins Gesicht. Ingo Müller,<br />
schon seit der Gründung von <strong>Vivantes</strong><br />
dabei, ist in der Zentrale<br />
zuständig für den Druck von<br />
Broschüren, Formularen sowie<br />
von Sonderbestellungen. Als ihm<br />
sein erster Hund vor einigen<br />
Jahren durch eine schwierige<br />
Situation half, merkte er, wie gut<br />
ihm der Umgang mit einem Tier<br />
tat. Er beschloss, auch anderen<br />
Menschen damit zu helfen, und<br />
machte eine Ausbildung für<br />
eine Tätigkeit als Hundetherapiebegleitung<br />
und Hundebesuchsdienst.<br />
Inzwischen sind<br />
Hündin Maja und er seit acht<br />
Jahren ein Team.<br />
Für die Bewohner im Seniorenheim<br />
ein geschenktes Stück Lebensqualität.<br />
Und für <strong>Vivantes</strong><br />
ein ganz besonderer Mitarbeiter.<br />
Mehr Babys!<br />
Pro FRau STEIGT die Geburtenrate<br />
wieder an! Das gilt für<br />
26 von 37 hoch entwickelten<br />
Ländern, auch Deutschland. Die<br />
heute 34-Jährigen bekommen<br />
bereits 1,6 Kinder. Die Jüngeren<br />
werden noch kinderreicher sein.<br />
So die neuesten Berechnungen<br />
des Max-Planck-Instituts für demografische<br />
Forschung (MPIDR)<br />
in Rostock.<br />
Die prognostizierten Werte liegen<br />
für viele Länder über den<br />
sonst als „Geburtenrate“ bekannten<br />
Werten. Diese misst die<br />
aktuelle Kinderzahl pro Frau. Die<br />
endgültige Geburtenrate geht<br />
von anderen Zahlen aus: Sie gibt<br />
an, wie viele Kinder Frauen eines<br />
Jahrgangs im Laufe ihres Lebens<br />
durchschnittlich bekommen. In<br />
Deutschland sorgen vor allem<br />
die 70er-Jahrgänge für ein Ende<br />
des bislang verzeichneten Geburtenrückgangs.<br />
Allein in den<br />
sechs <strong>Vivantes</strong>-Geburtskliniken<br />
werden jährlich rund 10.400<br />
(2012) Kinder geboren, im Jahr<br />
2002 waren es noch 9.635.<br />
Übrigens: Ein Besuch der Online-<br />
Geburtswelt von <strong>Vivantes</strong> lohnt<br />
sich für werdende Eltern:<br />
www.vivantes.de/geburt<br />
Ich packe meinen Koffer<br />
... und nehme mit: meine Reiseapotheke! Damit der Urlaub möglichst sorgenfrei<br />
bleibt, sollten Schmerzmittel, Präparate gegen Magenbeschwerden und Wund-Desinfektionsmittel<br />
nicht fehlen. Auch wichtig: eine Salbe für Verstauchungen, Insektenstiche<br />
und Sonnenbrand, Verbandsmaterial, Pinzette, Schere und Fieberthermometer.<br />
Und natürlich den Sonnenschutz nicht vergessen! Die kleine Reiseapotheke<br />
kann ganz nach Bedarf erweitert werden. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden<br />
Arzt oder Ihrem Apotheker. Chronisch kranke Menschen sollten sich vor der Abreise<br />
genug Medikamente verschreiben lassen. Nicht immer gibt es im Ausland vergleichbare<br />
Präparate. Generell sollten Medikamente bei unter 25 Grad Celsius gelagert<br />
werden. Verstauen Sie diese bei Autofahrten am besten unter dem Beifahrersitz<br />
und im Hotelzimmer im Kühlschrank. Auf Flügen packen Sie die wichtigsten Medikamente<br />
ins Handgepäck. Beachten Sie dabei die Sicherheitskontrollen am Flughafen:<br />
Flüssigkeiten, Salben, Gele und Sprays dürfen nur in begrenzter Menge an Bord. Wir<br />
wünschen eine gute Reise!<br />
Durchfall<br />
ist die häufigste Reiseerkrankung, so das<br />
Tropeninstitut. Da hilft: viel trinken und<br />
den Salzverlust mit Elektrolytpräparaten<br />
ausgleichen.<br />
7
8 gesund! 02.2013
vivantes<br />
KÖRPER & SEELE<br />
Wunder<br />
Haut<br />
Farbig, behaart, einfühlsam: Unsere Haut macht uns aus.<br />
Sie ist auch unser schwerstes Organ (wiegt mit Unterhautfettgewebe<br />
bis zu 15 Kilo), bedeckt knapp zwei Quadratmeter<br />
Fläche, ist wasserdicht und gibt uns Form. Und sie kann mehr.<br />
Erbkrankheit, dem Xeroderma pigmentosum,<br />
kann das UV-Licht der Sonne<br />
Schaden an der DNA der Haut anrichten,<br />
sodass schon Kinder Hautkrebs bekommen<br />
können. Zur Vorbeugung ist konsequenter<br />
Sonnenschutz unverzichtbar.<br />
MIT Gefühl<br />
Der Tastsinn ist<br />
eine wichtige<br />
Eigenschaft der<br />
Haut. Er macht<br />
zwischenmenschliche<br />
Nähe fühlbar<br />
und schützt vor<br />
Gefahren.<br />
Privatdozentin Dr. Barbara Hermes<br />
ist Chefin der Dermatologie*<br />
– der Hautklinik im <strong>Vivantes</strong>-<br />
Klinikum im Friedrichshain, Landsberger<br />
Allee. Unter ihrer Leitung kümmern sich<br />
elf Ärzte, 18 Schwestern und Pfleger um<br />
die rund 30 stationären Patienten sowie<br />
die Gäste einer Tagesklinik. Wir wollten<br />
von der Spezialistin mehr über das Wunderorgan<br />
wissen – und trafen die engagierte<br />
Medizinerin zu einem Gespräch.<br />
Frau Dr. Hermes, denkt man an Organe,<br />
kommen einem zuerst Leber,<br />
Lunge oder Darm in den Sinn – meistens<br />
nicht die Haut ...<br />
Vielleicht wird die Haut deshalb nicht als<br />
Organ wahrgenommen, weil sie unmittelbar<br />
vor unseren Augen liegt und sich<br />
nicht kompakt, sondern weit ausgebreitet<br />
präsentiert. Sie stellt sogar das größte<br />
Organ des Menschen dar, hat durchschnittlich<br />
1,8 Quadratmeter Fläche<br />
und wiegt 15 bis 20 Prozent des Körpergewichts.<br />
Zusammengezählt wären das<br />
110 Milliarden einzelne Zellen.<br />
Ein Organ hat Funktionen – welche<br />
hat die Haut?<br />
Wie Lunge und Darm ist die Haut ein<br />
Grenzflächenorgan, das heißt, sie bietet<br />
dem Organismus Schutz vor Einflüssen<br />
von außen wie mechanischen Traumata,<br />
chemischen Einwirkungen, besonders<br />
auch vor UV-Strahlen und Mikroorganismen.<br />
Sie ist ein Stoffwechselorgan,<br />
scheidet über Schweiß- und Talgdrüsen<br />
Schadstoffe aus. Weiterhin trägt sie zur<br />
Regulation der Körpertemperatur bei.<br />
Bei Hitze erweitert sie ihre Blutgefäße<br />
und gibt damit Körperwärme an die Umgebung<br />
ab. Gegen Kälte verengt sie diese,<br />
um Wärmeverlust zu vermeiden, und<br />
richtet die Haare auf („Gänsehaut“). Sie<br />
nimmt Temperaturen selbst wahr. Wichtig<br />
für uns ist das Schmerzempfinden<br />
der Haut, da der Körper zur Schmerzvermeidung<br />
meist unmittelbar Gegenmaßnahmen<br />
trifft. Die Haut wirkt wie eine<br />
Alarmanlage. Wir wissen auch, dass der<br />
Tastsinn, den die Haut besitzt, eine unserer<br />
ganz wichtigen Fähigkeiten ist. Und<br />
schließlich sind schöne Haut und Haare<br />
zwischenmenschlich anziehend – damit<br />
übt sie auch einen sexuellen Reiz aus.<br />
Ist die Haut ein widerstandsfähiges<br />
Organ? Wo liegen ihre Schwächen?<br />
Die gesunde Haut ist ein sehr widerstandsfähiges<br />
Organ. Eine Schwäche<br />
der Haut ist, dass ihr die Möglichkeit fehlt,<br />
radioaktive Strahlung wahrzunehmen.<br />
Vor dieser kann sie uns nicht warnen. Bei<br />
Hautkrankheiten, etwa der Neurodermitis,<br />
sind die Schutzmechanismen gegen<br />
Infektionen herabgesetzt. Bei einer<br />
Woran erkenne ich, dass etwas nicht<br />
stimmt mit meiner Haut? Worauf<br />
muss ich achten?<br />
Es gibt zahllose Symptome, die darauf<br />
hinweisen, dass mit der Haut etwas nicht<br />
stimmt: Juckreiz, Brennen, Schmerzen,<br />
Trockenheitsgefühl, Rauheit, Spannen.<br />
Oder etwa Rötung, Nässen, Blutung,<br />
plötzliche Wunden, Schuppung, Krusten,<br />
Kratzspuren, Blasenbildung, Eiterentwicklung,<br />
Quaddelbildung, Knötchenbildung,<br />
Tumorwachstum. Bei Hautkrankheiten<br />
können zudem andere körperliche<br />
Symptome auftreten, etwa bei<br />
entzündlichen Krankheiten wie den Kollagenosen<br />
oder der Sarkoidose (Anm. d.<br />
Red.: Bindegewebserkrankung in Folge<br />
einer Autoimmunerkrankung), die mehrere<br />
Organe einbeziehen können. Die<br />
Schuppenflechte beispielsweise kann<br />
mit Rheuma einhergehen.<br />
InfoBox<br />
Sie möchten eine Sprechstunde<br />
vereinbaren?<br />
Rufen Sie uns an und vereinbaren<br />
Sie einen Termin. Welches<br />
Anliegen Sie auch haben, wir<br />
leiten Sie an den zuständigen<br />
Spezialisten weiter.<br />
Anmeldung Dermatologie:<br />
Telefon (030) 130 13 1553<br />
Weitere Infos unter<br />
www.vivantes.de/kfh/derma<br />
* von griechisch "<br />
derma" = die Haut<br />
9
vivantes<br />
Körper & Seele<br />
Solarium<br />
für junge menschen<br />
eine echte gefahr<br />
Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit und<br />
plötzlich auftretende Krampfanfälle<br />
können bei schwarzem Hautkrebs auf<br />
Metastasen hinweisen.<br />
Mit 14 Millionen Solarienbesuchen<br />
pro Jahr sind die Deutschen<br />
Weltmeister im Tanken künstlicher<br />
Sonne. Leider: Hautkrebs geht in<br />
neun von zehn Fällen auf übermäßige<br />
UV-Strahlung zurück – und die<br />
gibt es reichlich unter der Sonnenbank.<br />
Auch junge Menschen sind<br />
gefährdet. Der Gesetzgeber hat den<br />
Besuch erst ab dem 18. Lebensjahr<br />
zugelassen. Solarien können nicht<br />
gefahrlos besucht werden. Wer<br />
trotzdem geht, muss beachten:<br />
<br />
Für Personen mit heller Haut oder<br />
Pigmentmalen ist Solarium tabu!<br />
Achten Sie darauf, dass das Solarium<br />
das BfS-Siegel (vom Bundesamt<br />
für Strahlenschutz) trägt;<br />
dann sind die Geräte wenigstens<br />
kontrolliert.<br />
Prüfen Sie, ob „0,3 W/qm“ als zulässige<br />
Strahlenhöchstdosis auf<br />
den Geräten steht.<br />
Weder Parfüm noch Kosmetik<br />
auftragen, das schadet der Haut<br />
zusätzlich.<br />
Der Sommer ist da<br />
so schützen sie<br />
sich vor der sonne<br />
Die Haut<br />
Regelmässige<br />
Vorsorge hilft,<br />
Schäden frühzeitig<br />
zu erkennen .<br />
Zu den Stichwörtern Sommer und Solarium<br />
haben wir links in der Spalte<br />
Tipps für unsere Leser! Bleiben Tätowierungen:<br />
Schaden Tattoos der<br />
Haut, dem Körper?<br />
Klassische Tätowiertinten beinhalten<br />
Schwermetallsalze wie Quecksilber, Nickel,<br />
Cadmium und Chrom. Heutzutage<br />
finden synthetische Farbstoffe Anwendung,<br />
die jedoch nicht klassifiziert sind<br />
(Mono- und Diazofarbstoffe, polyzyklische<br />
Farbstoffe aus der Gruppe der<br />
Phthalocyanine, Dioxazine und Chinacridone),<br />
außerdem Titaniumoxid. Unverträglichkeits-<br />
und allergische Reaktionen<br />
sind vielfältig, betreffen meist<br />
das rote Farbpigment. Die Erkennung<br />
ist schwierig, weil Symptome oft erst<br />
nach Jahren auftreten und der Zusammenhang<br />
nicht sofort bemerkt wird. Ich<br />
rate: Bei der Auswahl eines Tätowierstudios<br />
größten Wert<br />
auf steriles Arbeiten legen!<br />
Sonst besteht die Gefahr<br />
der Übertragung<br />
viraler Krankheiten wie<br />
Hepatitis, HIV oder<br />
auch bakterieller Infektionen.<br />
Vorsicht bei<br />
Henna-Tätowierungen,<br />
die in Ländern des südlichen<br />
Mittelmeers als „Urlaubsverschönerung“<br />
angeboten<br />
werden und später schnell<br />
verblassen. Zur Intensivierung des Henna-<br />
Farbtons wird manchmal die Chemikalie<br />
Paraphenylendiamin beigemengt. Sie<br />
löst häufig Allergien aus, kann kurzfristig<br />
Rötung, Nässen, Schwellung und Schmerzen<br />
verursachen, und diese Beschwerden<br />
UVA<br />
UVB<br />
Haut mit UV-Schutz<br />
Pflegende Wirkstoffe<br />
hemmen Schäden in<br />
allen Hautschichten<br />
Freie Radikale werden<br />
abgefangen<br />
Haut ohne UV-Schutz<br />
Sonnenbrand in den<br />
oberen Hautschichten<br />
Schäden in allen Hautschichten<br />
Freie Radikale schädigen<br />
das Bindegewebe<br />
10 gesund! 02.2013
Hautkrebs<br />
Aufpassen: Hautkrebs nimmt<br />
stark zu! Jedes Jahr erkranken in<br />
Deutschland rund 15.000 Menschen<br />
am gefährlichen „schwarzen<br />
Hautkrebs“, rund 250.000<br />
Menschen am weniger aggressiven<br />
„hellen Hautkrebs“. Der helle<br />
Hautkrebs ensteht als sogenanntes<br />
Basaliom oder Spinaliom vor allem<br />
durch zu viel UV-Strahlung. Männer<br />
und Frauen sind davon gleichermaßen<br />
betroffen, vor allem im höheren<br />
Lebensalter.<br />
Ganz wichtig: Meiden Sie die UV-<br />
Strahlung im Solarium und direkte<br />
Sonne. Suchen Sie regelmäßig Ihren<br />
Körper nach auffälligen Veränderungen<br />
ab und gehen Sie ab 35 zur<br />
Vorsorge. Das zahlt die Krankenkasse.<br />
können später bei erneutem Kontakt mit<br />
der Substanz wieder auftreten.<br />
Falten entstehen auch durch Elastizitätsverlust<br />
und Bindegewebsumbau der<br />
Haut im Laufe der Jahre, gefördert vom<br />
UV-Licht. Die Füllsubstanzen, die injiziert<br />
werden – vor allem synthetisch hergestellte<br />
Hyaluronsäure –, können, glücklicherweise<br />
nur in seltenen Fällen, Nebenwirkungen<br />
in Form von Knötchenbildung<br />
auslösen, auch Juckreiz und Rötungen<br />
sind möglich. Ohne Frage: Durch Faltenbehandlung<br />
kann ein jugendlicheres<br />
Aussehen erzielt werden. Ich empfehle<br />
aber dringend, sich vorher über Behandlung,<br />
Nebenwirkungen und auch Kosten<br />
zu informieren.<br />
Ihre Meinung zu größeren Eingriffen,<br />
wie dem Liften, einer Veränderung an<br />
der Nase oder den Gesichtszügen?<br />
Jede operative Maßnahme geht mit Risiken<br />
einher. Deswegen: Lassen Sie sich<br />
umfassend vor jedem Eingriff aufklären!<br />
Seien Sie sich über die eigene Motivation<br />
klar! Ärztlicherseits sollten eine körperdysmorphe<br />
Störung und Persönlichkeitsstörungen<br />
ausgeschlossen werden.<br />
Grundsätzlich können ästhetische Eingriffe<br />
durchaus zu einer Steigerung der<br />
Lebensqualität und mehr Selbstsicherheit<br />
führen. <br />
Kontakt<br />
Priv. Doz. Dr. med. Barbara Hermes<br />
Chefärztin der Klinik für<br />
Dermatologie und Phlebologie<br />
<strong>Vivantes</strong> Klinikum im Friedrichshain<br />
Landsberger Allee 49<br />
10249 Berlin<br />
Tel: (030) 130 23 1308<br />
Fax: (030) 130 23 2148<br />
barbara.hermes@vivantes.de<br />
www.vivantes.de/kfh/derma<br />
Wie umständlich ist es, eine Tätowierung<br />
wieder zu entfernen?<br />
Für die Entfernung von Tätowierungen<br />
kommen heute vor allem Laser in Betracht,<br />
wobei sich – je nach Farbe – unterschiedliche<br />
Lasersysteme eignen.<br />
Mehrere Sitzungen sind erforderlich. Die<br />
Kosten müssen selbst getragen werden,<br />
sodass die Entfernung eines Tattoos erheblich<br />
teurer werden kann als das Aufbringen.<br />
Durch den Laserimpuls wird das<br />
Farbpigment der Tätowierung in kleinste<br />
Teile gespalten, die nach und nach von<br />
den Abräumzellen des Körpers abtransportiert<br />
werden. Allerdings lassen sich<br />
nicht alle Pigmente gleich gut beseitigen.<br />
Gelegentlich tritt sogar ein Farbumschlag<br />
ein. Die operative Entfernung von<br />
Tätowierungen ist möglich, verursacht<br />
aber Narben.<br />
Stichwort Schönheitschirurgie: Hier<br />
sind Botox und andere sogenannte<br />
„Hautaufspritzer“ vermehrt im Umlauf.<br />
Ihr spontanes Urteil dazu?<br />
Bei dynamischen Gesichtsfalten liegt die<br />
Aktivität der Gesichtsmuskulatur zugrunde.<br />
Das beste Beispiel sind die Zornesfalten<br />
zwischen den Augenbrauen. Durch<br />
Lähmung dieser Muskeln mittels kleinster<br />
Mengen von Botulinumtoxin werden die<br />
Falten geglättet.<br />
Wir weisen Krebspatienten<br />
den richtigen Weg.<br />
Dr. Kristina Zappel und Gabriele Berger, <strong>Vivantes</strong> Tumor-Lotsen<br />
Die Diagnose Krebs ist ein schwerer Einschnitt im Leben. Umso wichtiger<br />
ist es, von Anfang an Unterstützung zu bekommen und sich in besten<br />
Händen zu wissen. Bei <strong>Vivantes</strong> engagieren sich hochqualifizierte<br />
Spezia listenteams, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten.<br />
Der <strong>Vivantes</strong> Tumor-Lotse leitet Sie auf schnellstem Wege zu einem<br />
unserer Experten in Ihrer Nähe. Nutzen Sie diesen besonderen Service!<br />
Sprechzeiten: Montag – Freitag 10.00 –13.00 Uhr<br />
Tel. (030) 130 23 2272<br />
Der Tumor-Lotse ist ein kostenloser Service des <strong>Vivantes</strong> Tumorzentrum.<br />
<strong>Vivantes</strong> Tumorzentrum<br />
Postfach 18 01 32, 10205 Berlin<br />
tumorzentrum@vivantes.de<br />
www.vivantes.de/tumorzentrum<br />
13-04-15 Anzeige Tumor-Lotse_fin2.indd 1 08.05.13 10:30<br />
11
vivantes<br />
Körper & Seele<br />
Auf einen<br />
SCHLAG<br />
In Deutschland erleiden jährlich über 250.000 Menschen einen<br />
Schlaganfall. Welche ersten Anzeichen deuten darauf hin und<br />
wie kann man sich schützen? Prof. Dr. Bruno-Marcel Mackert,<br />
Chefarzt der Neurologie im Auguste-Viktoria-Klinikum, klärt auf.<br />
Schnell reagieren.<br />
Bei den ersten Anzeichen<br />
eines Schlaganfalls<br />
sofort den<br />
Notarzt verständigen.<br />
Herr Prof. Dr. Mackert, was passiert<br />
genau bei einem Schlaganfall?<br />
Ursache ist in der Regel eine mangelhafte<br />
Durchblutung bestimmter Hirnteile<br />
durch eine verstopfte Arterie. Seltener<br />
liegt eine Blutung in das Gehirn aufgrund<br />
eines geplatzten Gefäßes zugrunde.<br />
Verstopft werden die hirnversorgenden<br />
Gefäße häufig durch Blutgerinnsel, die<br />
aus dem Herzen oder aus anderen großen<br />
Arterien abgeschwemmt werden.<br />
Bei jungen Menschen können diese<br />
Gefäßverschlüsse auch einmal durch<br />
einen Riss in der Gefäßwand verursacht<br />
werden. Blutungen sind entweder auf<br />
einen erhöhten Blutdruck, eine Gefäßmissbildung<br />
oder eine Gerinnungsstörung<br />
zurückzuführen. Wenn die Gefäße<br />
platzen, wühlt sich das Blut oft tief in das<br />
Gehirn. Durch den „Untergang“ der Nervenzellen<br />
kommt es zu Gefühlsstörungen,<br />
Lähmungen, Sprach- und Sehstörungen.<br />
Wichtig ist schon beim leisesten<br />
Verdacht: Keine Zeit verlieren! Sofort 112<br />
12 gesund! 02.2013
wählen. Der Notarzt wird umgehend die<br />
nächste Stroke Unit (engl.: Schlaganfall-<br />
Einheit) anfahren – hier arbeiten speziell<br />
für Schlaganfälle ausgebildete Teams.<br />
Der Anfall trifft den Menschen „wie auf<br />
einen Schlag“ – oder gibt es Zeichen?<br />
Die Symptome des Schlaganfalls treten<br />
plötzlich und meist schmerzfrei auf. Erkennen<br />
kann man als Laie den Schlaganfall<br />
etwa hierdurch: Hängt ein Mundwinkel?<br />
Ist eine Körperseite gelähmt? Liegt<br />
eine halbseitige Taubheit oder Gefühlsstörung<br />
vor? Ist die Sprache gestört?<br />
Ist das Sichtfeld eingeschränkt? Tritt ein<br />
plötzlicher, meist extrem starker Kopfschmerz<br />
auf (selten)?<br />
Betroffene werden jünger, die Fallzahlen<br />
steigen. Eine Wohlstandskrankheit?<br />
Durch Übergewicht, Diabetes, Bewegungsmangel<br />
und Rauchen bei immer<br />
jüngeren Leuten kommt es zu einer gewissen<br />
zeitlichen Vorverlagerung des<br />
Schlaganfalls. Weitere Risikofaktoren<br />
sind Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen<br />
und Fettstoffwechselstörungen.<br />
Gegen einen Schlaganfall ist prinzipiell<br />
keine Altersgruppe gefeit, auch nicht<br />
Kinder und Jugendliche. Drogenkonsum,<br />
insbesondere Kokain, kann ebenso<br />
zu Schlaganfällen führen. Selten auch<br />
Entzündungen an Gefäßen.<br />
Erreicht ein Patient nach einem<br />
Schlaganfall irgendwann wieder die<br />
alte Kondition – oder bleiben immer<br />
Folgeschäden zurück?<br />
Die Erholung vom Schlaganfall hängt<br />
von Lage und Größe des geschädigten<br />
Hirnareals, vom Alter des Patienten, von<br />
der Schnelligkeit der Erstbehandlung<br />
sowie der Intensität der Rehabilitationsmaßnahmen<br />
ab. Bei kleineren Schlaganfällen,<br />
früher Behandlung und intensiver<br />
Rehabilitation können Patienten ohne<br />
Folgeschäden bleiben. Sind Schäden<br />
da, ist das erste Jahr danach eminent<br />
wichtig, um mit Krankengymnastik,<br />
Sprachtherapie, Ergotherapie und Neuropsychologie<br />
alte Funktionen wieder zu<br />
erlangen.<br />
Wie kann man sich schützen?<br />
Rauchen aufgeben, Übergewicht reduzieren,<br />
regelmäßig Sport treiben, am<br />
besten dreimal pro Woche mindestens<br />
30 Minuten Ausdauersportarten, sich<br />
gesund ernähren: mediterrane Kost mit<br />
Gemüse, Obst, pflanzlichen Fetten; tierische<br />
Fette meiden.<br />
Erklären Sie uns bitte kurz das sogenannte<br />
„Locked-in-Syndrom“?<br />
Beim „Locked-in-Syndrom“ kommt es<br />
zu einer kompletten Nervenbahnunterbrechung<br />
im Bereich des Hirnstamms.<br />
Die Patienten spüren ihren Körper nicht<br />
mehr, können sich nicht mehr bewegen,<br />
häufig nicht einmal die Augen. Sehen<br />
und Denken sind jedoch ungestört.<br />
In den <strong>Vivantes</strong>-Kliniken sind die<br />
Notärzte vorbereitet?<br />
Absolut! Durch die Dichte der Stroke<br />
Units in Berlin haben wir aktuell eine gute<br />
Infrastruktur bei der Akut-Behandlung<br />
des Schlaganfalls. Diese muss nur stärker<br />
genutzt werden! Der Schlaganfall ist<br />
ein absoluter Notfall. Bei der Behandlung<br />
darf keine Minute gewartet werden.<br />
Nur in der Frühphase, also bis maximal<br />
4,5 Stunden nach Störungsbeginn, kann<br />
eine helfende Lysetherapie durchgeführt<br />
werden. Durch Medikamente kann<br />
hier das verstopfende Gerinnsel wieder<br />
aufgelöst werden. Je früher diese Therapie<br />
begonnen werden kann, desto größer<br />
ist die Chance auf ein behinderungsfreies<br />
Leben nach einem Schlaganfall,<br />
je früher behandelt wird, desto geringer<br />
die bleibenden Defizite. Deswegen zählt<br />
jede Minute. <br />
Kontakt<br />
Prof. Dr. Bruno-Marcel Mackert<br />
Chefarzt<br />
Klinik für Neurologie<br />
<strong>Vivantes</strong> Auguste-Viktoria-Klinikum<br />
Rubensstraße 125, 12157 Berlin<br />
Tel. (030) 130 20 2153<br />
bruno-marcel.mackert@vivantes.de<br />
INFO<br />
SCHLAGANFALL<br />
Der Schlaganfallpatient in Berlin ist durchschnittlich<br />
71,9 Jahre alt. Im Verhältnis sind geringfügig mehr Frauen<br />
als Männer betroffen. Rund ein Drittel aller Betroffenen<br />
leidet an Diabetes. In Berlin wurden 11.011 (2012)<br />
beziehungsweise 10.282 (2011) Fälle registriert (BSR,<br />
Berliner Schlaganfall-Register). Sogenannte Stroke<br />
Units sind speziell auf Schlaganfälle vorbereitet. <strong>Vivantes</strong><br />
Neurologien mit Stroke Units im Überblick:<br />
Auguste-Viktoria-Klinikum, Telefon (030) 130 20 0<br />
Humboldt-Klinikum, Telefon (030) 130 12 0<br />
Klinikum im Friedrichshain, Telefon (030) 130 23 0<br />
Klinikum Neukölln, Telefon (030) 130 14 0<br />
Klinikum Spandau, Telefon (030) 130 13 0<br />
Sollte hier die <strong>Vivantes</strong>-Postkarte mit Tipps zur Vorbeugung von Schlaganfällen fehlen, können Sie diese<br />
unter der folgenden Webadresse herunterladen: www.vivantes.de unter „Guck mal Gesundheit“/ „Lebensqualität<br />
im Alter“. Dorthin gelangen Sie auch über den QR-Code rechts (einfach abfotografieren, etwa mit<br />
den kostenlosen Apps „QR Droid“ oder „ScanLife“). Weitere Informationen bieten auch das Gesundheitsportal<br />
www.schlaganfall-hilfe.de und die Berliner Schlaganfall-Allianz www.schlaganfallallianz.de<br />
13
vivantes<br />
RAT & TAT<br />
Machen Sie sich stark<br />
für Ihren<br />
Rücken!<br />
Jeder zweite hats am Rücken. Was so harmlos klingt, ist allerdings<br />
sehr schmerzhaft und führt dazu, dass die sogenannten<br />
Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) mittlerweile die Hauptursache<br />
für Krankmeldungen am Arbeitsplatz sind. Was wirklich hilft,<br />
ist ein starker Rücken – der kennt nämlich keinen Schmerz!<br />
Fachkundig Orthopädin<br />
Anja Zepplin<br />
(42) sorgt bei Patientin<br />
Brigitte Herzig für<br />
mehr Beweglichkeit.<br />
INFO<br />
<strong>Vivantes</strong> MVZ Orthopädie im<br />
Klinikum im Friedrichshain<br />
Landsberger Allee 49<br />
10 249 Berlin<br />
Haus 16.3, im Erdgeschoss,<br />
Raum 16.3-E-23<br />
Anja Zepplin, Fachärztin für<br />
Orthopädie<br />
Mail: anja.zepplin@vivantes.de;<br />
MR Ulrich Sünder, Facharzt für<br />
Orthopädie , Mail:<br />
ulrich.suender@vivantes.de<br />
Anmeldung unter<br />
Telefon (030) 130 23 2436<br />
Sprechzeiten<br />
Mo 11–13 Uhr und 14.30–18 Uhr<br />
Di 8.30–12 Uhr und 13–15 Uhr<br />
Mi 8.30–12 Uhr und 13–15 Uhr<br />
Do 8.30–12 Uhr und 13–17 Uhr<br />
Fr 8.30–12 Uhr<br />
Schuld ist der aufrechte Gang. Mit<br />
all den anderen Errungenschaften<br />
unseres modernen Lebens<br />
verführt er zu Fehl- und Zwangshaltungen.<br />
Hinzu kommt: Wir bewegen uns zu<br />
wenig, sportliche Betätigung kommt zu<br />
kurz. Manche Arbeitsplätze erfordern<br />
langes Sitzen oder Stehen, auch die vermehrte<br />
Arbeit am PC verursacht Fehlhaltungen.<br />
Körperliche Schwerstarbeit<br />
gehört ebenfalls zu den Ursachen für<br />
Rückenbeschwerden, fast ein Viertel aller<br />
Erwerbstätigen bewegt immer noch<br />
häufig schwere Lasten. Und voll gefüllte<br />
Schultaschen lösen bei Schülern schon<br />
schwerste Haltungsschäden aus. „Über<br />
die Hälfte aller berufstätigen Deutschen<br />
klagt über Rückenschmerzen – oder<br />
hat bereits ein akutes oder chronisches<br />
Rückenleiden“, weiß Fachärztin<br />
Anja Zepplin (42) vom <strong>Vivantes</strong> MVZ<br />
Orthopädie/Chirotherapie im Klinikum<br />
Friedrichshain. Außer Überlastung beim<br />
Heben und Tragen – den „Klassikern“ –<br />
stellen die Fachärzte des <strong>Vivantes</strong> MVZ<br />
Orthopädie außerdem immer öfter<br />
Stress als Auslöser fest. „Beruflicher –<br />
oder bei Jugendlichen schulischer – Stress nagt doppelt an<br />
unserem Rücken: Erstens führt er zu einer Zwangshaltung, das<br />
heißt zu ungesunder muskulärer Spannung im ganzen Rückenbereich.<br />
Zweitens verursacht Stress Verdauungsstörungen.<br />
Und weil Magen und Darm direkt am Rückenende liegen und<br />
von dort nerval versorgt werden, beeinträchtigt deren Belastung<br />
auch die Wirbelsäule erheblich. ”<br />
„Jahr des Rückens“<br />
Die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und Knappschaften<br />
haben 2013 zum „Jahr des Rückens“ erklärt. Mit einer breit<br />
angelegten Aufklärungskampagne, die sich an Versicherte wie<br />
auch an Arbeitgeber richtet, wollen sie über die Volkskrankheit<br />
„Rücken“ aufklären und vor allem darüber informieren, welche<br />
Möglichkeiten es gibt, Rückenbeschwerden zu vermeiden.<br />
„Denk an mich. Dein Rücken.“ – das einprägsame Kampagnenmotto<br />
bringt es auf den Punkt: Ist erst einmal das Bewusstsein<br />
dafür geweckt, dass der Rücken das ganze Skelett über die Wirbelsäule<br />
trägt und damit das am meisten beanspruchte Körperteil<br />
ist, ist schon viel gewonnen. Eine kräftige Rückenmuskulatur<br />
ist die wichtigste Voraussetzung für einen gesunden und<br />
damit schmerzfreien Rücken. Sie ist verantwortlich für eine<br />
aufrechte Sitzhaltung, Gangart und für unsere Standfestigkeit.<br />
Richtig vorbeugen<br />
Wie kommt man nun zu einem kräftigen Rücken, der uns stabil<br />
durch den Alltag trägt und Schäden vorbeugt? Die Antwort:<br />
14 gesund! 02.2013
mit dem richtigen Maß an Bewegung. Es gibt eine Reihe von<br />
wirksamen Übungen speziell für die Kräftigung der Muskulatur.<br />
Dabei sollte aber nicht nur der Rücken, sondern auch Po,<br />
Bauch, Rumpf, Schulter und Hals – der ganze Körper gekräftigt<br />
und damit stabilisiert werden (siehe rechts). Idealerweise<br />
wird man an diese Übungen durch Experten herangeführt und<br />
lernt, sie sorgfältig auszuführen. In Sportvereinen, Fitnesscentern,<br />
aber auch Firmensportveranstaltungen werden spezielle<br />
Rückenkurse, sogar Rückenschulungen angeboten, auch die<br />
Krankenkassen fördern diese Maßnahmen und versorgen ihre<br />
Mitglieder mit Expertentipps. Und in zwei seiner Berliner Fachpraxen<br />
– Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) – bietet auch<br />
<strong>Vivantes</strong> professionelle Hilfe, Rat und Behandlung durch ausgesuchte<br />
ärztliche Teams im Bereich Orthopädie an.<br />
Aber auch im Alltag kann man an den Rücken denken, jede Art<br />
von Bewegung kräftigt die Muskulatur. Wichtig zu beachten:<br />
Einseitige Belastung vermeiden, auf ausgleichende Bewegung<br />
bedacht sein, die richtige Haltung einnehmen. Hilfreich sind<br />
Tische und Stühle, die sich individuell ergonomisch einstellen<br />
lassen und damit Muskulatur und Gelenke entlasten sowie eine<br />
gerade Haltung der Wirbelsäule unterstützen. Also, nicht vergessen:<br />
Denken Sie an Ihren Rücken!<br />
Bewegung<br />
kräftigt die<br />
Muskulatur und<br />
schützt vor<br />
Rückenleiden.<br />
Rücken Aktiv<br />
<strong>Vivantes</strong> möchte die Gesundheit seiner Mitarbeiter erhalten<br />
und aktiv fördern. Mit der Entwicklung eines Konzeptes<br />
zur „Rückencoachausbildung“ unter dem Namen „Rücken<br />
Aktiv“ ist bereits 2006 ein Projekt entstanden, das nachhaltig<br />
Muskel- und Skeletterkrankungen des pflegenden<br />
Personals vorbeugen soll. Das Präventionsprogramm richtet<br />
sich deutschlandweit an Mitarbeiter in Pflege und Betreuung,<br />
die mit der Zusatzqualifikation zum Rückencoach<br />
einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitskompetenz ihres<br />
Betriebes leisten. Rückenprobleme treten bei Pflegekräften<br />
überdurchschnittlich häufig auf. Gründe dafür sind<br />
tägliche Rückenbelastung durch Heben und Tragen sowie<br />
vermehrter Stress durch zunehmende Arbeitsdichte,<br />
Zeitdruck und erweiterte Organisationsaufgaben. „Den<br />
Rücken wichtig nehmen“ - unter diesem Leitsatz lernen bei<br />
<strong>Vivantes</strong> alle Mitarbeiter in von Rückencoaches geleiteten<br />
Schulungen, sich rückengerecht zu verhalten, anstehende<br />
Aufgaben ergonomisch zu planen und belastende Arbeitssituationen<br />
besser wahrzunehmen.<br />
Fachärztin Anja Zepplin gibt Tipps für jeden Tag aus der<br />
Fachpraxis Orthopädie in Friedrichshain:<br />
1 Trainieren Sie die Bauchmuskulatur so oft wie möglich, etwa<br />
mit Gymnastik – denn das hilft auch dem Rücken.<br />
2 Stellen Sie sich morgens und abends fürs Zähneputzen auf<br />
eine wackelige Unterlage (etwa einem Brett mit Unterlage), und<br />
versuchen Sie, gerade zu stehen. Die wippenden Bewegungen,<br />
mit denen das Becken eine Stehposition erreichen will, trainieren<br />
so die richtigen Muskeln.<br />
3 Haben Sie einen „Stehberuf“ (Verkäuferin, Montageband,<br />
Lehrer)?<br />
Dann üben Sie öfters die „Storchenposition“: Stellen Sie sich<br />
auf ein Bein und bleiben ein paar Sekunden einbeinig stehen –<br />
wie ein Storch im Nest. Abwechselnd links und rechts. Trainiert<br />
Rücken- und Beckenmuskulatur.<br />
4 Haben Sie einen „Sitzberuf“ (Büro/Computer, Bus- oder<br />
Taxifahrer)?<br />
Dann legen Sie im Sitzen soweit möglich die Unterarme auf eine<br />
Fläche: Das ist wie eine gesunde Stütze für den Oberkörper.<br />
15
vivantes<br />
BERLIN<br />
© Brinkhoff/Moegenburg<br />
Medizin: Wissen für alle<br />
<strong>Vivantes</strong> informiert das ganze Jahr über Gesundheitsvorsorge und die<br />
Behandlung von Krankheiten. Und bietet so Interessierten ein Forum für<br />
Fragen und den Austausch mit erfahrenen Experten.<br />
Gesundheitstag Am Urban<br />
Unter dem Motto „Medizin erleben und<br />
verstehen“ warten Fachvorträge, kostenlose<br />
Gesundheitschecks und ein<br />
attraktives Rahmenprogramm auf Sie.<br />
Künstler wie Andrea Berg oder Ben Becker<br />
zählen ebenso zu den Gästen wie<br />
prominente Sportler. Werfen Sie einen<br />
Blick hinter die Kulissen des Klinikums<br />
und informieren Sie sich über die Leistungen<br />
und Angebote der einzelnen<br />
Fachabteilungen.<br />
Am 8. September, 11–17 Uhr, Klinikum Am<br />
Urban, Dieffenbachstr. 1, 10967 Berlin.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Schwindel: ein Chamäleon<br />
Schwindel ist ein so häufiges und mehrdeutiges<br />
Krankheitszeichen, dass man<br />
es gern als Chamäleon bezeichnet.<br />
Chefarzt Professor Dr. Dag Moskopp<br />
gibt hierzu in seiner Sprechstunde am<br />
4. Juli von 18 bis 19 Uhr praktische Tipps.<br />
Klinikum im Friedrichshain, Haus 15, EG,<br />
Konferenzraum, Landsberger Allee 49,<br />
10249 Berlin<br />
Erkrankungen der Hand<br />
Dr. Irina Nolting zeigt auf, welche Therapiemöglichkeiten<br />
es in der Klinik für<br />
Unfallchirurgie und Orthopädie gibt.<br />
Im Anschluss an den Vortrag besteht<br />
für Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen mit<br />
unseren Ärzten zu erörtern. Der Vortrag<br />
ist Teil der Reihe „Gesundheitsseminare<br />
2013 im Klinikum Spandau“.<br />
Am 12. August von 17.30 bis 19 Uhr,<br />
Klinikum Spandau, Haus 26, Personalcasino,<br />
Neue Bergstraße 6, 13585 Berlin.<br />
Hilfe, ich falle!<br />
Der „Sturz im Alter“ ist ein besonderes<br />
medizinisches Problem. Ungefähr ein<br />
Drittel der Menschen über 65 Jahre<br />
stürzt mindestens ein Mal pro Jahr. Der<br />
Sturz selbst ist zunächst ein Symptom<br />
für ein mögliches Defizit aus unterschiedlichen<br />
Gründen. Diese müssen<br />
nicht offensichtlich oder bekannt sein.<br />
Ursula Dietz-Fricke informiert Sie über<br />
mögliche Ursachen, Präventionsmöglichkeiten<br />
und eine sichere Mobilität im<br />
Alter. Am 10. Oktober von 18.30 bis 20<br />
Uhr, Auguste-Viktoria-Klinikum, Haus 1,<br />
Gründersaal, 1. Etage, Rubensstraße 125,<br />
12157 Berlin.<br />
Neue<br />
Geburtswelt<br />
Unter www.vivantes.de/geburt<br />
finden werdende Eltern wertvolle<br />
Tipps rund um die Themen<br />
Schwangerschaft, Geburt, die<br />
Zeit nach der Geburt sowie Infos<br />
zu den <strong>Vivantes</strong>-Geburtskliniken.<br />
Alle Vorträge sind<br />
kostenlos. Infos zu<br />
diesen und weiteren<br />
Terminen erhalten<br />
Sie im Internet unter<br />
www.vivantes.de<br />
oder direkt per QR-<br />
Code. Dazu einfach<br />
mit dem Smartphone<br />
QR-Code<br />
scannen, zum<br />
Beispiel mit den<br />
kostenlosen Apps<br />
„QR Droid“ oder<br />
„Scanlife“. So<br />
gelangen Sie auf<br />
unsere Website.<br />
16 gesund! 02.2013
Berlin unterwegs<br />
Sommerspaß<br />
Cool: ein Pool auf dem Schiff<br />
Das außergewöhnlichste Bad Europas:<br />
das Badeschiff „Arena Berlin“. Der<br />
schwimmende Pool inmitten der Spree<br />
mit Sandstrand und Open-Air-Bar.<br />
Öffnet täglich ab 8 Uhr, Eintritt: 5 Euro.<br />
Eichenstraße 4, über S-Bahnhof Treptower<br />
Park oder die U1 bis Schlesisches Tor<br />
(10 Min. Fußweg)<br />
Klassik<br />
Resonanzen im Sommer<br />
Die „Classic Open Air 2013“ finden dieses<br />
Mal vom 4. bis 8. Juli wieder am historischen<br />
Gendarmenmarkt statt. Genießen<br />
Sie an fünf Abenden klassische<br />
Musik. Gendarmenmarkt Berlin-Mitte, jeweils<br />
ab 19.30 Uhr; über U-Bahnstationen<br />
Hausvogteiplatz (U2)/ Französische Straße<br />
(U6). Karten: www.classicopenair.de<br />
Festival<br />
Wild Wild West<br />
Westernstadt, Country-Casting, Live-<br />
Musik und vieles mehr. Zum 53. Deutsch-<br />
Amerikanischen Freundschaftsfest gibt<br />
es den American Way of Life in Berlin zu<br />
erleben. Vom 26. Juli bis 18. August 2013,<br />
Mo–Sa ab 14 Uhr, So ab 12 Uhr, Festplatz<br />
am Hauptbahnhof, Heidestraße<br />
30, 10557 Berlin. Eintritt: 2 Euro. www.<br />
deutsch-amerikanisches-volksfest.de<br />
Spaß & Kultur<br />
Jüdische Begegnung<br />
Die 27. Jüdischen Kulturtage feiern die<br />
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15. bis 25. August überall im Stadtgebiet;<br />
Programm & Orte:<br />
www.juedische-kulturtage.org<br />
Operette<br />
Prinzessin auf dem Wannsee<br />
Emmerich Kálmáns Meisterwerk „Die<br />
Csárdásfürstin“ („Gipsy Princess“) führen<br />
die Berliner Seefestspiele auf<br />
der schwimmenden Bühne im<br />
Strandbad Wannsee (S-<br />
Bahn Wannsee) auf. 14. bis<br />
25. August, wechselnd<br />
um 18.30/19.30/20 Uhr<br />
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Mittwoch, den 14. August<br />
um 19.30 Uhr.<br />
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Verpassen Sie nicht unsere nächsten Sonderthemen:<br />
28./30.06.2013 Vorsorge für Kinder und Jugendliche<br />
22./24.11.2013 Konzentrations- und Gedächtnisschwäche –<br />
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GESUND
vivantes<br />
KÖRPER & Seele<br />
Leicht<br />
& Lecker<br />
Die Zeit der deftigen Suppen und Eintöpfe ist<br />
vorbei – nun wünscht sich unser Körper etwas<br />
Frisches und Leichtes: Sommer-Food!<br />
Greifen Sie zu!<br />
Das Angebot an frischem<br />
Obst und Gemüse ist jetzt<br />
sehr reichhaltig, die Marktstände<br />
präsentieren ihre Waren, farbenfroh<br />
und appetitlich, und machen Lust<br />
auf leichte und sommerliche Gerichte.<br />
Essen Sie abwechslungsreich, in<br />
kleineren Portionen, lassen Sie sich<br />
dabei Zeit und – genießen Sie.<br />
Täglich sollten<br />
Sie Milch und Milchprodukte<br />
essen, ein- bis zweimal Fisch<br />
pro Woche, Fleisch und Wurst<br />
nicht mehr als 600g wöchentlich,<br />
Eier in Maßen. Dabei<br />
möglichst die fettarmen<br />
Varianten wählen.<br />
Lassen Sie sich<br />
mindestens fünf Portionen<br />
Obst und Gemüse<br />
täglich schmecken, frisch<br />
oder nur kurz gegart.<br />
Ganz wichtig ist:<br />
Viel trinken. An normalen<br />
Tagen sollten es mindestens<br />
1,5 Liter sein, an heißen ist der<br />
Flüssigkeitsbedarf höher, 3 Liter<br />
oder mehr braucht Ihr Körper dann<br />
schon. Wählen Sie kalorienfreie<br />
Getränke wie Mineralwasser, ungesüßte<br />
Tees, Fruchtsaftschorlen.<br />
Trinken Sie nichts Eiskaltes und<br />
nicht zu schnell!<br />
Getreideprodukte<br />
und<br />
Kartoffeln haben<br />
wenig Fett, dafür viele<br />
Vitamine, Mineral- und<br />
Ballaststoffe.<br />
Info<br />
Ernährungstipps und Rezept: zusammengestellt<br />
von Bettina Nüthen, staatlich anerkannte<br />
Lehrkraft für Diätassistenz, <strong>Vivantes</strong>.<br />
Vorsicht beim Fett!<br />
Bevorzugen Sie pflanzliche<br />
Fette und Öle, empfehlenswert:<br />
Raps-, Soja- und<br />
Sonnenblumenöl.<br />
18 gesund! 02.2013
vivantes<br />
Rat & Tat<br />
Kampf den<br />
Keimen<br />
Die Hygiene in deutschen Kliniken ist auf dem Prüfstand.<br />
Immer wieder infizieren sich Patienten mit<br />
Krankenhauskeimen. Bei <strong>Vivantes</strong> sorgen die „Initiative<br />
Patientensicherheit“ sowie eine eigene Hygieneabteilung<br />
für umfassenden Schutz der Patienten.<br />
In ganz Europa sind resistente Krankheitserreger<br />
und Krankenhausinfektionen<br />
ein ernstzunehmendes<br />
Problem. In Deutschland erkranken pro<br />
Jahr 400.000 bis 600.000 Patienten<br />
an Krankenhauserregern, etwa 10.000<br />
sterben nach aktuellen Schätzungen<br />
jährlich daran, so das Bundesministerium<br />
für Gesundheit. So viele wie in<br />
Folge eines Herzinfarkts. Sorgen, dass<br />
einen in deutschen Krankenhäusern nur<br />
Katastrophen erwarten, sind dennoch<br />
unangebracht. Zum Wohl der Patienten<br />
gibt es Vorschriften, wie etwa Landeshygieneverordnungen.<br />
Fachabteilungen<br />
für Hygiene, wie das Institut für Hygiene<br />
und Umweltmedizin der <strong>Vivantes</strong> Kliniken,<br />
sorgen dafür, dass diese Vorgaben<br />
umgesetzt und stetig verbessert<br />
werden. <strong>Vivantes</strong> 1.<br />
arbeitet exakt nach den<br />
Hygiene-Empfehlungen<br />
6.<br />
5.<br />
Richtig WASCHEN<br />
Wer sich sorgfältig und regelmäßig<br />
die Hände wäscht,<br />
kann sein Infektionsrisiko<br />
deutlich verringern.<br />
4.<br />
des Robert Koch-Instituts. Das sind<br />
weltweit die anspruchsvollsten Richtlinien.<br />
Überdies erstellt <strong>Vivantes</strong> im<br />
Rahmen seiner „Initiative Patientensicherheit“<br />
eigene Qualitätskriterien zum<br />
Umgang mit multiresistenten Keimen<br />
oder der Aufklärung von Patienten. Als<br />
erster Klinikverbund lässt sich <strong>Vivantes</strong><br />
diese Kriterien jetzt zertifizieren.<br />
Keime an Händen<br />
Doch woher kommen eigentlich die Keime?<br />
Überträger können Tröpfcheninfektionen<br />
sein, verunreinigte Beatmungsschläuche,<br />
Venen- oder Blasenkatheter,<br />
Operationsbesteck. Meist aber sitzen sie<br />
auf den Händen des Krankenhauspersonals<br />
und können bei der Behandlung<br />
von Wunden oder dem Legen von<br />
Kathetern auf Patienten übertragen<br />
werden. Lungenentzündungen,<br />
Abszesse an Ein-<br />
2.<br />
3.<br />
stichstellen oder Harnwegsinfektionen<br />
können die Folgen sein. Gelingt es dem<br />
Körper des Patienten im schlimmsten<br />
Fall dann nicht, die Infektion auf den<br />
Ursprungsort zu begrenzen, kann dies<br />
zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen.<br />
Strenge Hygienevorschriften<br />
Damit es gar nicht erst so weit kommt,<br />
wird bei <strong>Vivantes</strong> besonders auf die<br />
Einhaltung der Hygiene-Richtlinien geachtet.<br />
Das Team des Hygiene-Instituts<br />
beobachtet täglich auf den Stationen,<br />
ob Dinge wie Händedesinfektion oder<br />
Verbandswechsel hygienetechnisch<br />
einwandfrei ausgeführt werden. Falls<br />
Korrekturen nötig sind, werden diese anschließend<br />
mit Ärzten und Pflegepersonal<br />
besprochen. Außerdem werden<br />
regelmäßig Schulungen durchgeführt.<br />
Kritische Patienten gefragt<br />
<strong>Vivantes</strong> bittet auch seine Patienten,<br />
sich unbedingt an die Regeln des Krankenhauses<br />
zu halten. Sie sollten zum<br />
Beispiel einen Mund-Nasen-Schutz,<br />
sterile Handschuhe oder eine Haube<br />
aufsetzen, wo es verlangt wird. Patienten<br />
sollten überdies kritisch sein und vor<br />
einem Krankenhausaufenthalt auf den<br />
Internetseiten der Klinik nachlesen, was<br />
dort über Hygiene steht und ob es eine<br />
Hygieneabteilung gibt. Und natürlich gilt<br />
auch außerhalb des Krankenhauses als<br />
die beste Vorbeugung vor Ansteckung:<br />
richtiges Händewaschen (siehe links).<br />
Mehr Infos unter www.bmg.bund.de<br />
(Bundesministerium für Gesundheit),<br />
www.rki.de (Robert Koch-Institut)<br />
FÜR SAUBERE<br />
HÄNDE<br />
Vorbeugung ist der<br />
beste Schutz. Bei<br />
<strong>Vivantes</strong> sorgen<br />
strenge Hygienekriterien<br />
für die<br />
Einhaltung hoher<br />
Qualitätsstandards.<br />
Mehr dazu unter<br />
www.vivantes.de<br />
19
vivantes<br />
Körper & Seele<br />
Was die<br />
Liebe<br />
frisch hält<br />
Wie gehen zwei Menschen miteinander um, damit die großen<br />
Gefühle niemals einschlafen? Ein Rezept gibt diese Reportage<br />
zwar nicht, aber viele nützliche Hinweise.<br />
Wilhelmine (84) und Günter (86) Behrendt sind<br />
seit 63 Jahren verheiratet. Obwohl er im <strong>Vivantes</strong><br />
Hauptstadtpflege Haus Wilmersdorf und sie zu<br />
Hause in Lichtenrade lebt, ist ihre Zuneigung füreinander ungebrochen.<br />
Günter Behrendt weiß noch genau, was seine Wilhelmine anhatte,<br />
als er sie im Sommer 1947 zum ersten Mal sah: „Einen<br />
grünkarierten Minirock.“ Miniröcke? Kamen die nicht erst viel<br />
später?<br />
„Ja, aber damals, gleich nach dem Krieg, war der Stoff noch<br />
knapp, da trug man schon mal kürzer . . . “, erklärt Wilhelmine –<br />
halb im Scherz. Günter arbeitete auf einer Baustelle in Templin<br />
in der Uckermark, als seine „Kleene“ zufällig die Straße an<br />
den Neubauten entlang schlenderte. Drei Tage später traf er<br />
das hübsche Mädchen auf einer Maifeier wieder, forderte sie<br />
zum Tanzen auf . . . Es wurden die ersten Schritte hinein in<br />
einen langen gemeinsamen und glücklichen Lebensweg.<br />
Sage und schreibe 63 Jahre sind Wilhelmine und Günter jetzt<br />
verheiratet, im Februar 1950 gaben sie sich in Templin das<br />
Ja-Wort. „Wir sind durch dick und dünn gegangen. Und unsere<br />
Liebe ist noch genauso groß wie am ersten Tag.“<br />
Jetzt genießen sie ihren Lebensabend im <strong>Vivantes</strong> Hauptstadtpflege<br />
Haus Wilmersdorf (Berkaer Straße) – wobei nur<br />
Günter dort fest lebt. Wilhelmine hält noch in der heimischen<br />
Wohnung in Lichtenrade die Stellung, besucht ihn regelmäßig.<br />
„Vor vier Jahren wurde Günter zum Pflegefall. Schweren<br />
Herzens trennten wir unseren Schlafplatz, aber im <strong>Vivantes</strong>-<br />
Seniorenwohnheim genießt Günter, der nur mehr schlecht<br />
sieht und dem das Laufen schwerfällt, einfach die bessere<br />
Pflege. Besser, als ich sie ihm zu Hause geben kann. Ich weiß,<br />
dort ist er gut aufgehoben“, sagt Wilhelmine.<br />
Die räumliche Trennung tut der Liebe keinen Abbruch. Er,<br />
der Berliner Polier, und sie, das Mädchen adeliger Abstammung<br />
aus Czernowitz im rumänischen Karpatenvorland (in<br />
der heutigen Ukraine). Die beiden gehen heute immer noch<br />
so zärtlich, so liebevoll und respektvoll miteinander um wie<br />
vor 66 Jahren.<br />
Niemals gehen lassen<br />
Was ist das Geheimnis ihrer Liebe? Wilhelmine Behrendt: „Es<br />
sind zwei – wie Sie sagen – Geheimnisse, die doch so keine<br />
sind. Erstens, immer offen über alles reden. Und alles – meint<br />
alles! Und zweitens: Keiner darf sich gehen lassen. Ich saß<br />
abends nie in der Kittelschürze auf dem Sofa, sondern wollte<br />
schön sein, wenn Günter vom Bau kommt. Und Günter achtete<br />
stets auf sich, blieb sportlich und pflegte sich.“ Bis heute<br />
achtet die gelernte Schneiderin penibel auf ihr Äußeres. „Ich<br />
kam mit der Schere in der Hand auf die Welt, Nadel und Faden<br />
sind meine Verwandten! Ich sticke Wandteppiche und<br />
Decken. Ich schneidere alles für mich und die Familie selbst.<br />
Jedes Kleid, jedes Kostüm. Mein Kleiderschrank ist sechs Meter<br />
lang. Was meinen Sie, hängt da alles drinnen, was nur der<br />
Günter gesehen hat. . ? “, verrät sie.<br />
Günter und Wilhelmine. Wahrlich eine große Liebe. Zwei Kinder<br />
kamen. „Unsere Jungs“, wie sie stolz im Chor antworten.<br />
Die wohnen auch in Berlin, kümmern sich um ihre alten Eltern.<br />
Einer ist Kaufmann, der andere Fachinformatiker. Und drei<br />
Enkelkinder machen Freude, das älteste ist 37, das jüngste ist<br />
14 Jahre alt.<br />
„Krisen? Krisen kennen wir nicht. Mit jeder Situation, die nach<br />
einem Problem roch, gingen wir mit Verstand um.“<br />
Gemeinsam erleben, Freiraum gewähren<br />
Später, als es aufwärts ging, zogen die beiden nach Steglitz.<br />
20 gesund! 02.2013
vivahealth<br />
Physiotherpie Rat & Hilfe<br />
INFO:<br />
Was hält Liebe im<br />
Alter jung?<br />
Dr. med. Timo Pauli, Oberarzt für Alterspsychiatrie<br />
am <strong>Vivantes</strong> Klinikum Spandau:<br />
„Gefühle kennen keine Altersgrenze – egal, ob<br />
frisch verliebt oder in einer langjährigen Beziehung.<br />
Auch wenn für reife Paare viele Dinge<br />
sich verändern, können sie doch ihre Partnerschaft<br />
immer wieder neu gestalten. Damit<br />
beide Partner zufrieden sind, ist es wichtig,<br />
viel gemeinsam zu unternehmen, sich zu<br />
vertrauen und zu unterstützen, aber auch<br />
sich Freiräume zu geben. Eine gut gepflegte<br />
Partnerschaft ist ein wichtiger Faktor für ein<br />
gesundes Leben. Geselligkeit und intensive<br />
zwischenmenschliche Beziehungen können<br />
das Risiko für eine Demenz senken, weil sie<br />
Gedanken anregen und Gefühle aktivieren.<br />
Gemeinsame Spaziergänge, Musizieren,<br />
Spielen oder Tanzen tragen zu körperlicher<br />
und geistiger Gesundheit bei.“<br />
GROSSE LIEBE<br />
auch nach 66<br />
gemeinsamen<br />
Jahren.<br />
ich um: von der Rechtshänderin zur Linkshänderin. Das war<br />
sehr mühsam, schwer für beide. Und obwohl er meine Näherei<br />
nicht mochte, gab er mir stets meinen Freiraum hierfür<br />
und unterstützte mich weiter, das zu tun, was ich will! Heute<br />
arbeitet die linke Hand so geschickt wie früher die rechte. Und<br />
ich nähe weiter.“<br />
Endlich eine größere Wohnung. In der blieben sie rund ein<br />
halbes Jahrhundert. Die „Jungs“ machten Freude. „Und jeden<br />
Sommerurlaub fuhren wir ab ins Blaue. Aber niemals eine Prospektreise“,<br />
womit Wilhelmine Pauschalreisen meint. Stullen<br />
wurden geschmiert, Proviant verpackt und los ging‘s immer<br />
mit der Bahn: An die Ostsee, in den Harz, in die Pfalz, in die<br />
Berge. „Die Heimat ist am schönsten. Spanien hat uns nicht<br />
interessiert.“ Auf ein Auto haben die Behrendts zeitlebens<br />
verzichtet. „Das Geld dafür legten wir lieber zur Seite. Jetzt<br />
hilft das, weil wir nicht auf den Pfennig schauen müssen.“<br />
Harte Zeiten? „Ja, die gab es. Am Anfang, gleich nach der<br />
Hochzeit, wohnten wir noch möbliert, in einem Zimmer. Wir<br />
haben sparsam gewirtschaftet und brauchten auch nicht<br />
auszugehen – wir hatten doch uns!“, sagt Günter. Und dann<br />
ihr Krebs. Der kam 1980, wie stets plötzlich und unerwartet.<br />
Bis heute ist Wilhelmines rechter Arm von dem Geschwür<br />
zerfressen, die Hand kann sie kaum mehr benutzen. „Und das<br />
passiert mir, als Schneiderin! Mithilfe meines Mannes lernte<br />
Im <strong>Vivantes</strong> Hauptstadtpflege Haus Wilmersdorf fühlt Günter<br />
sich bestens aufgehoben. Sein Zimmer im Erdgeschoss ist geräumig,<br />
es gibt ein eigenes Bad. Durch das Fenster sieht man<br />
einen grünen und gepflegten Garten, der zu Spaziergängen<br />
einlädt. Mittendrin steht ein Ostsee-Liegestuhl. Entspannt<br />
zurückgelehnt, verbringen Wilhelmine und Günter dort viele<br />
gemeinsame Stunden, wenn das Wetter es ihnen erlaubt.<br />
Christian Schulze, Leiter des Hauptstadtpflege Hauses Wilmersdorf:<br />
„Wir geben alten Menschen ein echtes Zuhause.<br />
Ziel unserer Arbeit ist, den Bewohnern einen Platz zu schaffen,<br />
an dem sie sich sicher, aufgehoben und in der Krankheit<br />
oder mit der Pflegesituation angenommen fühlen. Das schaffen<br />
wir durch eine vollständige Integration und durch Kombinationen<br />
verschiedenster medizinischer, pflegerischer und<br />
therapeutischer Komponenten. Und wir nehmen Rücksicht<br />
auf die individuellen Bedürfnisse eines jeden Gastes. Unser<br />
Team ist professionell ausgebildet und bestens geschult, erfahren<br />
und sensibilisiert für die Pflegebedürftigen und deren<br />
Angehörige.“<br />
21
vivantes<br />
Körper & Seele<br />
Gespräche, zur Not am Telefon<br />
Günter und Wilhelmine genießen bei <strong>Vivantes</strong> ihren ehrlich<br />
verdienten Lebensabend. Wilhelmine kommt mit Bus und S-<br />
Bahn „rüber“ zu Günter, so oft sie kann. „Und wenn wir uns einen<br />
Tag nicht sehen, telefonieren wir. Mindestens fünf Mal am<br />
Tag. Ich frühstücke in Lichtenrade um acht Uhr, so wie Günter<br />
in Wilmersdorf. Um Punkt halb neun morgens ist dann das erste<br />
„Telefonierstündchen“, pünktlich um neun Uhr abends das<br />
letzte. Bis dahin haben wir auch abgestimmt, was im Fernsehen<br />
geguckt wird. Ob die Sendungen uns gefallen haben, sagen<br />
wir uns am nächsten Tag.“<br />
In Bewegung hält beide die ungebrochene Liebe, die Aufmerksamkeit<br />
füreinander und die vielen liebevollen Gesten, die sie<br />
sich täglich schenken. Noch immer verkleiden sich Behrendts<br />
und feiern Faschingspartys, gehen mal essen ins Restaurant<br />
und all die Jahre gingen sie auch regelmäßig tanzen. Getrennt<br />
waren sie, als Wilhelmine ein paar Mal jeweils sechs Wochen<br />
zur Kur fuhr. „Aber ich kam stets zurück, nicht ohne meinem<br />
Mann ein lustiges‘ Andenken an den Kuraufenthalt mitzubringen“,<br />
lächelt sie. Günter sagt: „Ick würde dir wieder heiraten!<br />
Hab ick nich‘ 63 Jahre jeden Tag Ja zu dir gesagt?“ Sie: „Ja. Und<br />
ich hab‘s gern angenommen!“<br />
TÄgliche Gesten<br />
der gegenseitigen<br />
Wertschätzung und<br />
Liebe schenken sich<br />
die Behrendts noch<br />
immer.<br />
Catering<br />
Egal ob Privatfeier, Business-Event oder Großveranstaltung, wir<br />
zaubern Ihnen ein exzellentes Catering nach Ihrem Geschmack.<br />
Gerne übersenden wir Ihnen unseren Angebotskatalog.<br />
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Ihre <strong>Vivantes</strong> Speiseversorgung und -logistik GmbH<br />
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BRIEFKASTEN<br />
Wir sagen DANKE!<br />
<strong>Vivantes</strong> versorgt jedes Jahr rund eine halbe Million Menschen.<br />
Mit bester Medizin, engagierter Pflege und gesundheitlicher<br />
Unterstützung in allen Lebenslagen. Manch ein Patient möchte<br />
nach der Behandlung noch einmal Danke sagen.<br />
ERSTE SAHNE<br />
Meine Lebensgefährtin und ich (Foto anbei) urlaubten während<br />
des kalten deutschen Winters auf den Philippinen. Da<br />
sahen wir auch mal in ein Krankenhaus rein. Schock! Lärmig,<br />
schmutzig, unorganisiert. Was uns klar wurde: Unser Gesundheitssystem<br />
in Deutschland mit seinen vorbildlich geführten,<br />
organisierten und sauberen Kliniken ist Gold wert!<br />
Jeder, der meckert, sollte sich im Ausland umgucken. In medizinischer<br />
Versorgung ist Berlin erste Sahne!<br />
Marcel Wellek & Tine Rausch<br />
Berlin-Schöneberg<br />
APFEL HILFT<br />
Ihr Beitrag in Nr. 1 über Vitaminpräparate<br />
war für mich<br />
aufschlussreich. Keine Medizin<br />
ersetzt frisches Obst,<br />
Gemüse und Sport! Mein Englischlehrer<br />
brachte mir schon bei:<br />
An apple a day keeps the doctor<br />
away! („Ein Apfel pro Tag hält den Arzt<br />
fern!“). Ich freue mich auf die nächste<br />
„gesund!“-Ausgabe.<br />
Christian Kühn,<br />
Berlin-Wilmersdorf<br />
Kritik<br />
&Antwort<br />
KEINE DRUCKFARBE MEHR?<br />
Ihr Magazin „gesund!“ ist vielseitig, informativ<br />
und hat meine Wartezeit im<br />
Krankenhaus im Friedrichshain (zum<br />
Röntgen!) verkürzt! Kleine Kritik: Die<br />
Buchstaben sind so klein – fehlt es Ihnen<br />
an Farbe? (mit einem Schmunzeln)...<br />
Volker Hahn, Dipl.-Betriebswirt,<br />
Berlin-Prenzlauer Berg<br />
Unsere Antwort<br />
Vielen Dank, Herr Hahn, für Ihre Zuschrift! Wir<br />
verwenden die Schrift Omnes. Dies ist eine besonders lesbare<br />
und moderne Schrift. Ihre Anregung, dass die Schrift<br />
etwas zu klein gedruckt sei, werden wir an unsere Redaktion<br />
weitergeben Auf jeden Fall: Farbe hätten wir genug!<br />
Ihr <strong>Vivantes</strong>-Team<br />
WONNEPROPPEN<br />
Unser Baby kam bei <strong>Vivantes</strong> in der Geburtsklinik<br />
Rubensstraße kerngesund und<br />
quicklebendig zur Welt – auf diesem Wege<br />
einen Dank an das dortige Hebammenund<br />
Ärzteteam! Mit unserem „Wonneproppen“<br />
Lucas, heute vier Monate jung,<br />
sind wir immer wieder gerne – ob Impfung<br />
oder andere Kontrollen – bei Ihnen!<br />
Marius, Sybille & Lucas,<br />
Berlin-Wedding<br />
Meinen Respekt für den Beitrag<br />
von Prof. Girschick und seinen<br />
„ganzheitlichen Ansatz“ in der<br />
<strong>Vivantes</strong> Kinder- und Jugendmedizin.<br />
Bei verletzten Jugendlichen<br />
nicht nur auf die körperliche<br />
Behandlung zu schauen, sondern<br />
immer auch einen Blick in die<br />
Seele zu werfen – das spricht mir<br />
aus der Seele!<br />
Veronika Lersbach,<br />
Dipl.-Sozialpädagogin, Berlin<br />
Und wie haben Sie<br />
<strong>Vivantes</strong> erlebt?<br />
Wenn Sie sich nach einem Besuch<br />
oder einem Aufenthalt bei uns gut<br />
behandelt fühlen, fühlen wir uns<br />
wohl. Unsere Mitarbeiter schätzen,<br />
wenn unsere Patienten anerkennen,<br />
dass wir gute Arbeit leisten!<br />
Was haben Sie bei uns erlebt? Wie<br />
ist es Ihnen ergangen? Schreiben Sie<br />
uns, gerne mit Foto, unter dem Stichwort<br />
„Danke“ an <strong>Vivantes</strong> Netzwerk<br />
für Gesundheit GmbH,<br />
Aroser Allee 72–76, 13 407 Berlin.<br />
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Wir freuen uns auf Ihre Post!
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1 2 3 4 5 6 7 9 11 13 14 gesund! 02.2013
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Mission<br />
Zebra<br />
© Günter von Dulong<br />
A B C<br />
SO geht´s<br />
Wer ein Zebra kennt,<br />
kennt alle – oder doch<br />
nicht? In die Herde<br />
der lustigen Holz-<br />
Zebras hat sich eines<br />
mit einer anderen<br />
Musterung eingeschlichen.<br />
Welches<br />
hat nicht die gleichen<br />
Streifen wie die anderen<br />
beiden Tiere?<br />
25
Stein der<br />
Weisen<br />
A<br />
SO gehts<br />
Das Ziel ist klar: A, B und C wollen durchs<br />
Labyrinth zum Schatz, den das X am unteren<br />
Ausgang markiert. Doch nur einer der<br />
drei Abenteurer hat überhaupt die Chance,<br />
wohlbehalten durch den Irrgarten zu kommen<br />
– wer ist das?<br />
B<br />
Die Auflösung<br />
unserer Rätsel gibt es<br />
im Internet unter www.<br />
vivantes.de/<br />
patientenmagazin.<br />
Auf die Seite gelangen<br />
Sie auch per QR-Code.<br />
Dazu einfach Code<br />
mit dem Smartphone<br />
scannen (z. B. mit den<br />
kostenlosen Apps<br />
„QR Droid“ oder<br />
„ScanLife“).<br />
C<br />
© Günter von Dulong<br />
anzeigen<br />
BEOBACHTE DIE SITUATION GENAU.<br />
FORDERE ANDERE ZUM MITHELFEN AUF.<br />
PRÄGE DIR TÄTERMERKMALE EIN.<br />
WÄHLE NOTRUF 110.<br />
KÜMMERE DICH UM DAS OPFER.<br />
BLEIB ALS ZEUGE AM TATORT.<br />
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26 gesund! 02.2013
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ZEITVERTREIB<br />
Warum<br />
bin ich schwarz<br />
und du bist weiß?<br />
Eltern und Vorfahren<br />
vererben<br />
uns unsere Hautfarbe,<br />
egal wo wir<br />
aufwachsen oder<br />
leben.<br />
Welche Farbe unsere Haut hat, hängt mit einem Farbstoff zusammen,<br />
der Melanin heißt. Der wird bei schönem Wetter besonders<br />
viel in unserer Haut produziert. Wir werden braun. Als<br />
Schutzschild sozusagen vor den ultravioletten Sonnenstrahlen<br />
(UV-Strahlen). Die können nämlich ganz schön gefährlich sein.<br />
Das merkt man zum Beispiel an einem Sonnenbrand. In manchen<br />
Erdregionen kommen Bewohner mit weniger Sonne in Kontakt als<br />
in anderen. Daran hat sich ihre Haut angepasst: Wo die Sonne viel<br />
scheint, ist eher ein dunkler Hautton verbreitet, etwa in Südafrika.<br />
Wo sie weniger stark scheint, wie in Nordeuropa, eher ein heller. Jeder<br />
hat also von Geburt an eine bestimme Veranlagung zu einem<br />
Hauttyp – je nachdem, was ihm seine Vorfahren vererbt haben.<br />
Finde den<br />
Fehler<br />
Waschbär<br />
VIVO<br />
Schön unterm Sonnenschirm eine<br />
kühle Brause schlürfen und die Zehen im<br />
Sand vergraben – ahhh. So lässt es sich<br />
leben, findet Waschbär Vivo. Aber hoppla,<br />
hat er etwa schon einen Sonnenstich? Oder<br />
warum sieht manches plötzlich so anders<br />
aus? Auf der rechten Seite haben sich zehn<br />
Fehler ins Bild geschlichen. Findest Du sie?<br />
27
vivantes<br />
Berufe bei VIVANTES<br />
Mein Job fürs<br />
Leben<br />
Tanja Dobbruch (23) und Mario<br />
Domke (26) sind Auszubildende<br />
in der Altenpflege. Und finden<br />
Erfüllung in dem, was sie tun.<br />
Vorsichtig hebt Mario Domke den rechten Arm der<br />
87-jährigen Martha Link an, krempelt behutsam ihren<br />
Blusenärmel hoch. Vorbereitung für die Blutdruckmessung.<br />
Die alte Dame beobachtet jeden Handgriff des sympathischen<br />
jungen Mannes aufmerksam. Und ihre hellwachen<br />
Augen scheinen auszusprechen, was sie gerade nicht mit Worten<br />
sagt: „Ich fühle mich wohl. Bei dir bin ich gut aufgehoben.“<br />
„Ich blühe richtig auf durch das Vertrauen, die Zuneigung und<br />
Dankbarkeit meiner alten Patienten. Und kann so viel lernen“,<br />
beschreibt Mario seine Motivation, Altenpfleger zu werden.<br />
Mario ist im dritten und letzten Ausbildungsjahr beim <strong>Vivantes</strong><br />
Institut für berufliche Bildung Gesundheitswesen (IbBG) am<br />
<strong>Vivantes</strong> Klinikum Neukölln, der „Schule“ für die sieben Pflegeberufe,<br />
für die <strong>Vivantes</strong> ausbildet.<br />
Berufserfahrung und Freude am Umgang mit Menschen erlebte<br />
Mario schon, bevor er sich für die Altenpfleger-Ausbildung<br />
bei <strong>Vivantes</strong> bewarb. Täglich stand er im Frisörsalon, wusch und<br />
schnitt Kunden die Haare. „Erst beim Zivildienst auf einer Klinik-<br />
Intensivstation fühlte ich, wie mich sinnvolles Helfen erfüllte.“<br />
Marios Kollegin Tanja Dobbruch knipste früher bei der Bahn als<br />
Fachkraft für Verkehr Fahrkarten im Zug, bevor auch sie sich<br />
entschied: „Das reicht mir nicht.“ Heute ist sie froh: „Bei <strong>Vivantes</strong><br />
in der Altenpflege fand ich meinen Job fürs Leben!“<br />
Die Altenpflege ist zu Unrecht mit einem schlechten Image<br />
behaftet, meinen Mario und Tanja. „Der Job ist doch so vielseitig:<br />
Ich treffe unter den Patienten meistens Menschen, die<br />
ausgereifte Persönlichkeiten sind, die eine Lebensgeschichte<br />
und Lebensleistung vorzuweisen haben. Klappt es nicht mehr<br />
mit den eigenen Kräften, helfe ich bei der Körperpflege, beim<br />
Ankleiden oder unterstütze beim Essen. Ich aktiviere aber zunächst<br />
alle Kräfte, die noch in dem alten Menschen selbst stecken.<br />
Das klappt!“ Tanja fügt hinzu: „Als Altenpflegerin lernte<br />
ich, auch in schwierigen sozialen Situationen einen kühlen Kopf<br />
zu bewahren – das hilft mir heute im Privatleben.“<br />
Neben der anspruchsvollen pflegerisch- und medizinischen<br />
Versorgung umfasst das Berufsfeld des Altenpflegers alles,<br />
was Menschen einfach gerne tun: „Freizeit gestalten, Schwimmen,<br />
Sport und Tanzen, Spiele spielen, Spazieren- und Einkaufengehen<br />
– der Bewohner wird zum guten Freund, mit dem ich<br />
alles teile“, sagt Mario.<br />
Tanja, Mario und ihre derzeit 20 Kollegen im dritten Ausbildungsjahr<br />
wählten bei <strong>Vivantes</strong> einen Beruf mit Zukunft: Weiterbildungen<br />
mit unterschiedlichen Aufgabenschwerpunkten<br />
zu hochqualifizierten Spezialkräften sind möglich. Und es existieren<br />
gute Aufstiegschancen im öffentlichen wie dem wachsenden<br />
privaten Pflegedienst.<br />
Altenpfleger werden in Deutschland bereits jetzt gesucht – wie<br />
Sand am Meer – und die „Alten“ der geburtenstärksten Jahrgänge<br />
sind noch nicht mal in der Rente angekommen . <br />
<br />
Infos zur Ausbildung<br />
Berufsziel ist das Erlernen aller Kenntnisse zur Pflege<br />
alter Menschen. Drei Jahre dauert die Ausbildung,<br />
unterrichtet wird abwechselnd in Vier-Wochen-Blocks:<br />
Theorie (Ernährung, Gesundheit, Psychologie, Trauerarbeit,<br />
Pflege, Beratung, Betreuung, Recht) und Praxis<br />
(stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen und<br />
Kliniken mit unterschiedlichen Behandlungsprofilen).<br />
Voraussetzungen: Hauptschulabschluss, soziale<br />
Kompetenz, gute Deutschkenntnisse. Vergütung: 832<br />
Euro (1. Jahr), 892 Euro (2. Jahr) und 991 Euro (3. Jahr);<br />
Berufseinstiegsgehalt: ca. 2.200 Euro (brutto) + Zulagen.<br />
Information/Bewerbungen: <strong>Vivantes</strong> Institut für Berufliche<br />
Bildung, Rudower Str. 48, 12 351 Berlin<br />
www.vivantes.de/karriere/ausbildung-bei-vivantes<br />
GUT Aufgehoben<br />
fühlt sich Bewohnerin<br />
Martha Link (87)<br />
bei den Azubis<br />
Tanja Dobbruch<br />
(rechts) und Mario<br />
Domke (links) .<br />
28 gesund! 02.2013
vivantes<br />
KULTUR<br />
Blick<br />
aus anderem Winkel<br />
Öfter mal den Blickwinkel verändern, eine neue Sicht<br />
auf die Dinge gewinnen. Mit unseren Tipps für Sie.<br />
Als Oma seltsam<br />
wurde<br />
Auf einMal ist Oma ganz anders. Sie<br />
erinnert sich nicht mehr an den Namen<br />
ihres Enkels, erkennt das vertraute Bäckerauto<br />
nicht und hebt all ihr erspartes<br />
Geld von der Bank ab. Ihr Enkelsohn soll<br />
zu Hause darauf aufpassen. Was für ein<br />
Glück, dass der mit Pfeil und Bogen umgehen<br />
kann! Doch auf der Bank macht man<br />
sich Sorgen, ein Arzt schaut daraufhin bei<br />
Oma vorbei. Und der kann ihr helfen. Die<br />
Geschichte von Ulf Nilsson macht nachdenklich,<br />
gleichzeitig ist es aber auch komisch<br />
und anrührend, wie der kleine Enkel<br />
souverän alle Schwierigkeiten meistert.<br />
Moritz Verlag,<br />
2. Auflage 2009,<br />
40 Seiten,<br />
12,80Euro,<br />
ISBN-13: 978-3-<br />
89565-196-0<br />
Berlin ist zu groSS<br />
Kennen SiE das groSSe Geheimnis im<br />
Inneren des Teufelsbergs? Hanns<br />
Zischler, bekannt auch als Schauspieler,<br />
hat einen ganz eigenen Blick auf Berlin und<br />
seine Geschichte. Seit mehr als 40 Jahren<br />
ist er hier unterwegs, zu Fuß, mit dem<br />
Rad oder der Bahn. Er weiß eine Menge zu<br />
berichten über eine Stadt, die so rasend<br />
wuchs, so oft zerstört und wieder aufgebaut<br />
wurde wie keine andere. In „Berlin ist<br />
zu groß für Berlin“ macht er ihr eine Liebeserklärung,<br />
spart aber auch nicht mit Kritik<br />
an der Großmannssucht.<br />
Verlag Galiani, 2013,<br />
Sonderformat, 180 Seiten,<br />
mit Fotos und Karten,<br />
besondere Ausstattung,<br />
24,99 Euro, ISBN: 978-3-<br />
86971-071-6<br />
Wahre Leidenschaft<br />
oder der Blutdruck?<br />
Wieso haben wir nur<br />
alle so schreckliche<br />
Angst vor dem Alter?<br />
Müssen wir wirklich<br />
scheintot im Rollator dahinsiechen<br />
bis zum bitteren<br />
Ende? Alles Quatsch,<br />
meinen Ingo Froböse, Professor<br />
an der Deutschen<br />
Sporthochschule in Köln,<br />
und Peter Großmann. Die<br />
beiden Sport-Koryphäen<br />
sind inzwischen selbst in die Jahre gekommen, die<br />
beste Zeit, sich intensiv mit dem Phänomen Alter auseinanderzusetzen.<br />
Erstaunliche Studien und Fakten<br />
haben sie zusammengetragen, und die beweisen: Alter<br />
bedeutet nicht nur Verlust. Neben geistiger Fitness,<br />
super Sex und besserer Laune kommen wir sogar in<br />
eine zweite Pubertät! „Ist es wahre Leidenschaft oder<br />
nur erhöhter Blutdruck?“ nennt 20 Gründe, sich keine<br />
Sorgen über das Alter zu machen.<br />
Bastei Lübbe Verlag, 2013, 208 Seiten, 8,99 Euro,<br />
ISBN-13: 978-3404606795<br />
Immer diese Vorurteile! Marcus M. Doering<br />
kann davon ein Lied singen – tut er<br />
aber nicht. Stattdessen singt er Schlager,<br />
und das als studierter Opernsänger!<br />
Selbstbewusst steht er zu seiner<br />
Schlagerliebe und arbeitet eifrig an der<br />
Karriere. Die breite Masse erreichen, das<br />
Ziel hat er fest im Auge. Nur über Sehnsucht,<br />
Sonnenaufgang und kristallklare<br />
Seen singen, das will er allerdings nicht.<br />
„Das Leben ist viel bunter“, findet er<br />
und nennt auch schon mal Unerfreulichkeiten<br />
beim Namen: „Augenringe“,<br />
„schlaffe Haut“, „angestaubtes Wrack“.<br />
Ein kleiner Rebell im Schlagermantel?<br />
Vielleicht, erfrischend anders ist seine<br />
Musik allemal.<br />
Hören Sie mal rein: „Lass mal locker“<br />
heißt das Lied, und die Anregung ist<br />
schon mal nicht schlecht.<br />
Reinhören<br />
Dazu einfach QR-<br />
Code abfotografieren<br />
(etwa mit den<br />
kostenlosen Apps<br />
„QR Droid“ oder<br />
„ScanLife“) und<br />
Video abspielen.<br />
29
vivantes<br />
Berlin<br />
Wir sind da für die Kranken wie für die Gesunden, für Gesundheit in jeder Lebenslage,<br />
Lifestyle oder Lebensrettung, glückliche Geburt oder würdiges Sterben. Und zwar<br />
immer dort, wo wir gebraucht werden.<br />
tes Netzwerk <strong>Vivantes</strong> für Gesundheit, Netzwerk für Berlin Gesundheit, Berlin<br />
dau<br />
1<br />
Pankow<br />
Lichtenberg<br />
Reinickendorf<br />
Reinickendorf<br />
2<br />
Lichtenberg<br />
2<br />
Spandau<br />
4<br />
Mitte<br />
4<br />
Marzahn-Hellersdorf<br />
Mitte<br />
3<br />
Marzahn-Hellersdorf<br />
5<br />
Friedrichshain-Kreuzberg<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf 3<br />
6 5<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Friedrichshain-Kreuzberg<br />
6 Tempelhof-Schöneberg<br />
7<br />
Tempelhof-Schöneberg<br />
Steglitz-Zehlendorf 7<br />
8<br />
9<br />
Steglitz-Zehlendorf<br />
8<br />
Neukölln<br />
Treptow-Köpenick<br />
9<br />
Treptow-Köpenick<br />
Neukölln<br />
1<br />
1<br />
Pankow<br />
<strong>Vivantes</strong> Häuser<br />
Humboldt-Klinikum<br />
Am Nordgraben 2<br />
13509 Berlin<br />
Tel.: (030) 130-12 0<br />
6<br />
Klinikum Am Urban<br />
Dieffenbachstraße 1<br />
10967 Berlin<br />
Tel.: (030) 130-21 0<br />
Klinikum<br />
Klinikum<br />
Komfortklinik<br />
Komfortklinik<br />
Tagesklinik<br />
Tagesklinik Ambulante Rehabilitation<br />
Ambulante Rehabilitation Ambulante Krankenpflege<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Forum für Senioren<br />
Forum für Senioren MVZ (ambulante Fachpraxen)<br />
MVZ (ambulante Zentrale Fachpraxen)<br />
Zentrale Hozpiz<br />
Hozpiz<br />
Tipps und Mehr<br />
1 <strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikum<br />
Einfach QR-Code abscannen<br />
2 <strong>Vivantes</strong> Klinikum Spandau<br />
1 <strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikum<br />
(etwa mit den kostenlosen<br />
3 <strong>Vivantes</strong> Klinikum im Friedrichshain<br />
2 <strong>Vivantes</strong> Klinikum Standort Spandau<br />
Apps „QR Droid“ oder<br />
Landsberger Allee<br />
„ScanLife“ ) und <strong>Vivantes</strong>-<br />
3 <strong>Vivantes</strong> Klinikum 4 <strong>Vivantes</strong> im Friedrichshain<br />
Klinikum im Friedrichshain<br />
App aufs Smartphone laden.<br />
Standort Landsberger Standort Allee Prenzlauer Berg<br />
4 <strong>Vivantes</strong> Klinikum 5 <strong>Vivantes</strong> im Friedrichshain<br />
Klinikum Hellersdorf<br />
Standort Prenzlauer 6 <strong>Vivantes</strong> Berg Klinikum Am Urban<br />
5 <strong>Vivantes</strong> Klinikum 7 <strong>Vivantes</strong> Hellersdorf Auguste-Viktoria-Klinikum<br />
6 <strong>Vivantes</strong> Klinikum 8 <strong>Vivantes</strong> Am Urban Wenckebach-Klinikum<br />
9<br />
<strong>Vivantes</strong> Auguste-Viktoria-Klinikum<br />
<strong>Vivantes</strong> Neukölln<br />
7<br />
10<br />
8 <strong>Vivantes</strong> Wenckebach-Klinikum<br />
9 <strong>Vivantes</strong> Klinikum Neukölln<br />
10<br />
Sie finden uns auch ...<br />
Im Internet unter<br />
www.vivantes.de<br />
2<br />
Klinikum Spandau<br />
Neue Bergstraße 6<br />
13585 Berlin<br />
Tel.: (030) 130-13 0<br />
7<br />
Auguste-Viktoria-Klinikum<br />
Rubensstraße 125<br />
12157 Berlin<br />
Tel.: (030) 130-20 0<br />
Auf Facebook<br />
www.facebook.com/vivantes<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Klinikum im Friedrichshain<br />
Standort Landsberger Allee<br />
Landsberger Allee 49<br />
10249 Berlin<br />
Tel.: (030) 130-23 0<br />
Klinikum im Friedrichshain<br />
Standort Prenzlauer Berg<br />
Fröbelstraße 15<br />
10405 Berlin<br />
Tel.: (030) 130 16 0<br />
Klinikum Hellersdorf<br />
Standort Myslowitzer Str. 45<br />
12621 Berlin<br />
Standort Brebacher Weg 15<br />
12683 Berlin<br />
Tel.: (030) 130-17 0<br />
8<br />
9<br />
Wenckebach-Klinikum<br />
Wenckebachstraße 23<br />
12099 Berlin<br />
Tel.: (030) 130-19 0<br />
Klinikum Neukölln<br />
Rudower Straße 48<br />
12351 Berlin<br />
Tel.: (030) 130-14 0<br />
<strong>Vivantes</strong>-App – für alle gesundheitsbewussten<br />
Berliner mit<br />
Klinikfinder, Gesundheitstipps<br />
für alle Lebenslagen, Veranstaltungen<br />
und News. Wählen Sie<br />
aus Themen wie Ernährung und<br />
Genuss, Liebe und Familie, Freizeit<br />
und Sport oder holen Sie sich<br />
Tipps bei bestimmten Erkrankungen.<br />
Kontaktieren Sie direkt<br />
den richtigen Ansprechpartner.<br />
Per Standortbestimmung erhalten<br />
Sie die Wegbeschreibung zur<br />
nächsten Klinik, auch mit praktischem<br />
Routenplaner. Natürlich<br />
kostenlos (siehe QR-Code oben).<br />
30 gesund! 02.2013
Hauptstadtpflege<br />
13 Häuser in Berlin – auf einen Blick<br />
1 Haus dr. Hermann-Kantorowicz<br />
Schönwalder Straße 50 – 52<br />
13585 Berlin<br />
Tel. (030) 3553 0070<br />
Fax (030) 3553 0077<br />
2 Haus Jungfernheide<br />
Schweiggerweg 2 – 12<br />
13627 Berlin<br />
Tel. (030) 367 0233 0100<br />
Fax (030) 367 0233 0109<br />
Haus John f. Kennedy<br />
Alt-Wittenau 90 – 90 a<br />
13437 Berlin<br />
Tel. (030) 322 926 - 0<br />
Fax (030) 322 926 - 490<br />
3<br />
4<br />
Haus teichstraße<br />
Teichstraße 44<br />
13407 Berlin<br />
Tel. (030) 4172752511<br />
Fax (030) 4172752512<br />
5<br />
Haus sommerstraße<br />
Sommerstraße 25 c<br />
13409 Berlin<br />
Tel. (030) 497 6903 2562<br />
Fax (030) 497 6903 2580<br />
Haus Jahreszeiten<br />
Büschingstraße 29<br />
10249 Berlin<br />
Tel. (030) 8 4711 9122<br />
Fax (030) 8 4711 9141<br />
6<br />
7<br />
Haus Weidenweg<br />
Weidenweg 42<br />
10249 Berlin<br />
Tel. (030) 42203510<br />
Fax (030) 42203548<br />
8 Haus leonore<br />
Leonorenstraße 17– 33<br />
12247 Berlin<br />
Tel. (030) 779 3303<br />
Fax (030) 779 3304<br />
Kurzzeitpflege Klinikum<br />
Neukölln<br />
Rudower Straße 48<br />
12351 Berlin<br />
Tel. (030) 13 014 5100<br />
Fax (030) 1 3014 5102<br />
9<br />
10 Haus Wilmersdorf<br />
Berkaer Straße 31 – 35<br />
14199 Berlin<br />
Tel. (030) 832242200<br />
Fax (030) 832242230<br />
11 Haus ernst-Hoppe<br />
Lanzendorfer Weg 30<br />
14089 Berlin<br />
Tel. (030) 3650557<br />
Fax (030) 3650547<br />
12<br />
Haus Hohengatow<br />
Waldschluchtpfad 27<br />
14089 Berlin<br />
Tel. (030) 3650 8345<br />
Fax (030) 3650 8344<br />
1<br />
Spandau<br />
18<br />
Charlottenburg-<br />
Wilmersdorf<br />
Reinickendorf<br />
2<br />
3<br />
15<br />
4 5<br />
Mitte<br />
Friedrichshain-<br />
Kreuzberg<br />
Pankow<br />
6<br />
7<br />
Lichtenberg<br />
Marzahn-<br />
Hellersdorf<br />
17<br />
13<br />
Haus louise-schroeder<br />
Westphalweg 1<br />
12109 Berlin<br />
Tel. (030) 70194113<br />
Fax (030) 70194111<br />
11<br />
12<br />
10<br />
Steglitz-<br />
Zehlendorf<br />
8<br />
Tempelhof-<br />
Schöneberg<br />
13<br />
Neukölln<br />
9<br />
16<br />
Treptow-<br />
Köpenick<br />
14 18<br />
Hauptstadtpflege<br />
Häuser in Planung<br />
14<br />
www.vivantes.de/forum-fuer-senioren
Sie brauchen Hilfe?<br />
<strong>Vivantes</strong> Kliniken<br />
Medizinische Versorgungszentren<br />
Senioren- und Pflegeheime<br />
Allgemeines Info-Telefon: (030) 130-1300<br />
www.vivantes.de