Sachbericht - Das Projekt Ãkologischer Korridor Südbrandenburg
Sachbericht - Das Projekt Ãkologischer Korridor Südbrandenburg
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Monitoring für transeuropäische Wildtierkorridore Südbrandenburg - Lubuskie – (Kofinanzierung eines Interreg-IVA-<br />
Netzwerkprojekts)" - <strong>Sachbericht</strong> 2<br />
Darüber hinaus flossen in das <strong>Projekt</strong> Eigenmittel der Stiftung Naturlandschaften<br />
Brandenburg in Höhe von 2008,80 Euro in Form von Personalkosten für das<br />
<strong>Projekt</strong>management. Diese wurden für die organisatorische Vorbereitung, Durchführung und<br />
Auswertung des <strong>Projekt</strong>es komplett aufgewendet, wobei ein Großteil des zeitlichen<br />
Aufwandes bei Absprachen mit <strong>Projekt</strong>partnern und Dienstleistern lag, die auf die<br />
besonderen Anforderungen eines multinationalen Netzwerkprojektes zurückzuführen sind.<br />
Es ergab sich durch die Stundenzahl eine leichte Erhöhung des Eigenteils auf 2008,80 statt<br />
der geplanten 2000,00 Euro.<br />
Die erwarteten Ziele wurden insgesamt erreicht, wobei sich im Zuge der Bearbeitung<br />
Anpassungen sowohl im <strong>Projekt</strong>ablauf als auch in Art und Inhalt der anvisierten Maßnahmen<br />
ergeben haben. Diese werden nachfolgend aufgelistet:<br />
• Entwickeln gemeinsamer Methodik zur Bestandserfassung je Zielart (Abstimmungen<br />
zu auszuwertenden vorhandenen Datenquellen, Art der Vor-Ort-Kartierungen und zu<br />
beteiligenden <strong>Projekt</strong>partnern). Es wurde im Rahmen des vorbereitenden Workshops<br />
in Frankfurt (Oder) auf der Grundlage eines durch den beauftragten Dienstleister IUS<br />
vorbereiteten Konzeptes die weitere Vorgehensweise verabredet (s. Anlage 1).<br />
Insbesondere wurde festgelegt:<br />
• Beim Wolfsmonitoring wird auf vorhandene Datenquellen und die Befragung von<br />
Experten zurückgegriffen. Auf deutscher Seite werden zusätzlich punktuell Fotofallen<br />
eingesetzt.<br />
• Der Fischotter wird an entsprechenden geeigneten Gewässern durch Begehung und<br />
Auswertung vorhandener Daten erfasst und zusätzlich werden auf deutscher Seite<br />
Fotofallen an Durchlässen eingesetzt.<br />
• Die Erfassung des Eisvogels läuft auf deutscher Seite durch den entsprechenden<br />
NABU-Ortsverband. Es wird auf deutscher Seite keine Beringung durchgeführt. Die<br />
Erfassungen werden zwischen NABU und der Arbeitsgruppe Prof. Jerzak (Liga<br />
Ochrony Przyrody/Universität Zielona Gora) eng koordiniert.<br />
• Europäische Sumpfschildkröte: Auf polnischer Seite erfolgt eine Erfassung im Bereich<br />
bereits bekannter Vorkommen. Auf deutscher Seite werden potenziell als Lebensraum<br />
geeignete Gewässer kartiert.<br />
• Zusammentragen/Auswerten von Daten von Naturschutz-/Forstbehörden,<br />
Naturschutzverbänden, Universitäten und sonstiger Publikationen zu den Zielarten:<br />
Die Befragung des LUGV ist auf deutscher Seite bereits erfolgt. Der NABU<br />
Brandenburg stellt im Rahmen seines Auftrages weitere vorhandene Daten zur<br />
Verbreitung des Eisvogels zur Verfügung. <strong>Das</strong> Forstamt Cybinka unterstützt die<br />
Arbeitsgruppe von Prof. Jerzak – unabhängig von der Förderung eines seitens des<br />
Forstamtes parallel beantragten <strong>Projekt</strong>es zur Umweltbildung und Besucherlenkung.<br />
• Auf dem Server der Universität Zielona Gora wurde eine Austauschplattform zum<br />
Austausch von GIS-Daten installiert. Der Austausch erfolgt über ArcGIS<br />
<strong>Projekt</strong>dateien (mdb-Format).<br />
• Die Auswahl von Teilgebieten auf deutscher und polnischer Seite, in denen das<br />
Monitoring erfolgen soll, wurde getroffen.