Sachbericht - Das Projekt Ãkologischer Korridor Südbrandenburg
Sachbericht - Das Projekt Ãkologischer Korridor Südbrandenburg
Sachbericht - Das Projekt Ãkologischer Korridor Südbrandenburg
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Monitoring für transeuropäische Wildtierkorridore<br />
Südbrandenburg - Lubuskie<br />
(Kofinanzierung eines Interreg-IVA-<br />
Netzwerkprojekts)<br />
MUGV-Förderprojekt AZ 02-1020/238+3<br />
- <strong>Sachbericht</strong> Mai 2013 -<br />
Ein <strong>Projekt</strong> der Stiftung<br />
Naturlandschaften Brandenburg<br />
Bearbeitung: IUS Weibel & Ness<br />
GmbH Potsdam
Transeuropäische Wildtierkorridore im Raum Südbrandenburg – Lubuskie<br />
Vorbereitende Tätigkeiten - Endbericht<br />
Förderer<br />
Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz<br />
des Landes Brandenburg<br />
<strong>Das</strong> <strong>Projekt</strong> ist Teil des Interreg-Gesamtprojektes „Monitoring für transeuropäische<br />
Wildtierkorridore Südbrandenburg-Lubuskie“ (NWP-006/12).<br />
<strong>Das</strong> Gesamtprojekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im<br />
Rahmen des Operationellen Programms der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Polen<br />
(Wojewodschaft Lubuskie)–Brandenburg 2007-2013, Small Project Fund und<br />
Netzwerkprojektefonds der Euroregion Pro Europa Viadrina, kofinanziert.<br />
Grenzen überwinden durch gemeinsame Investition in die Zukunft.<br />
Weitere Infos:<br />
<strong>Projekt</strong> "Ökologischer <strong>Korridor</strong> Südbrandenburg"<br />
www.wildkorridor.de<br />
Stiftung Naturlandschaften Brandenburg<br />
www.stiftung-nlb.de<br />
IUS Weibel & Ness GmbH<br />
www.weibel-ness.de
Transeuropäische Wildtierkorridore im Raum Südbrandenburg – Lubuskie<br />
Vorbereitende Tätigkeiten - Endbericht<br />
Inhalt<br />
1! Zusammenfassung ......................................................................................................... 1!<br />
2! Ergebnis des Workshops einschließlich der vorbereitenden Arbeiten .................... 4!<br />
2.1! Entwickeln einer gemeinsamen Methodik ....................................................................... 5!<br />
2.2! Zusammentragen und Auswerten von vorhandenen Daten ............................................ 5!<br />
2.3! Auswahl von Teilgebieten auf deutscher und polnischer Seite ....................................... 6!<br />
3! Anlagen ........................................................................................................................... 7!
1<br />
1<br />
Zusammenfassung<br />
Monitoring<br />
für transeuropäische Wildtierkorridore Südbrandenburg - Lubuskie – (Kofinanzierung einess Interreg-IVA-<br />
Netzwerkprojekts)" - <strong>Sachbericht</strong><br />
<strong>Das</strong> <strong>Projekt</strong> "Monitoring für transeuropäische Wildtierkorridore<br />
Südbrandenburg - Lubuskie –<br />
(Kofinanzierung eines Interreg-IVA-Netzwerkprojekts)" ist an das Vorhaben „Ökologischer<br />
<strong>Korridor</strong>r Südbrandenburg“ (ÖKSB) der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg angebunden<br />
und ein Teilprojekt des Interreg-Netzwerkprojektes „Monitoring für r transeuropäische<br />
Wildtierkorridore Südbrandenburg - Lubuskie" in Kooperation mit derr Euroregion PRO<br />
EUROPA VIADRINA. <strong>Das</strong> abgeschlossene Kofinanzierungsprojekt wurde vom 15. 11.2012<br />
bis zum<br />
28.02.2013 durchgeführt und vom Brandenburgischen Ministerium für Umwelt,<br />
Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV) gefördert. Diee Summe der Gesamtkosten<br />
dieses Kofinanzierungsprojektes betrugg 8.008,800 Euro, inklusive einer bewilligten und<br />
abgerufenen Förderung des MUGV in Höhe von 6.000 Euro. Ein Eigenanteil von 2.008,80<br />
Euro wurde über die Stiftung<br />
Naturlandschaften Brandenbur<br />
rg getragenn und in Form von<br />
Personalmitteln für<br />
das <strong>Projekt</strong>management eingebracht.<br />
Kooperationspartner für das<br />
Interreg-Gesamtprojekt<br />
und<br />
damit auch für<br />
das<br />
Kofinanzierungsprojekt sind neben den genannten Institutionen der WWFF Deutschland, der<br />
NABU Landesverband Brandenburg, dass Forstamt Cybinka undd weitere Partner.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Projekt</strong> baut auf den durch das MUGV und den WWF geförderten Vorgängerprojekten<br />
zu transeuropäischen Wildtierkorridoren<br />
im Raum Südbranden<br />
nburg – Lubuskie auf. Die dort<br />
gewonnenen Kontakte zu Fachleuten fürr Raumplanung, Naturschutz und Forstwirtschaft aus<br />
Behörden und NGOs wurden in dem beantragten <strong>Projekt</strong> für die grenzüberschreitende<br />
Entwicklung eines Ausschnittes der transeuropäischen <strong>Korridor</strong>e konsequent genutzt.<br />
Bei dem<br />
<strong>Projekt</strong> handelt es sich wie oben dargestellt um einen e Teilaspekt des Interreg-<br />
Netzwerkprojektes<br />
„Monitoring für transeuropäische Wildtierkorridore<br />
Südbrandenburg -<br />
Lubuskie" in Kooperation mit der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA. <strong>Das</strong> <strong>Projekt</strong><br />
beinhaltet den Aufbau einer gemeinsamen Methodik undd Informationsdatenbank als<br />
Grundlage gemeinsamer Naturschutzmaßnahmen. Es wirdd ein grenzüberschreitendes<br />
Monitoring der Zielarten durchgeführt, um Vernetzungsmaßnahmen im transeuropäischen<br />
Wildtierkorridor zu planen. Die Finanzierungssicherung der Umsetzung dieser Maßnahmen<br />
wird vorbereitet.<br />
Die Zielstellung des jetzt abgeschloss<br />
senen Bausteines war w die organisatorische und<br />
methodische Vorbereitung des Gesamtprojektes. Hierzu wurden insbesondere auf polnischer<br />
Seite Partnerschaften ausgebaut undd gestärkt sowie methodische<br />
Vorabstimmungen<br />
getroffen.<br />
Eine wichtige Kostenposition<br />
des Kofinanzierungsprojektes waren Honorarkosten im Umfang<br />
von 6000 Euro, die sowohl Honorarkost<br />
ten für Expertentätigkeit im Zusammenhang<br />
mit der<br />
Erstellung von Verbreitungs-<br />
und Bestandskarten einschließlic<br />
ch Monitoring als auch<br />
Kosten<br />
für die<br />
Organisation,<br />
Abstimmung<br />
und fachliche<br />
Arbeit zur Durchführung<br />
des<br />
Auftaktmeetings umfassten und komplettt aufgewendet wurden. .
Monitoring für transeuropäische Wildtierkorridore Südbrandenburg - Lubuskie – (Kofinanzierung eines Interreg-IVA-<br />
Netzwerkprojekts)" - <strong>Sachbericht</strong> 2<br />
Darüber hinaus flossen in das <strong>Projekt</strong> Eigenmittel der Stiftung Naturlandschaften<br />
Brandenburg in Höhe von 2008,80 Euro in Form von Personalkosten für das<br />
<strong>Projekt</strong>management. Diese wurden für die organisatorische Vorbereitung, Durchführung und<br />
Auswertung des <strong>Projekt</strong>es komplett aufgewendet, wobei ein Großteil des zeitlichen<br />
Aufwandes bei Absprachen mit <strong>Projekt</strong>partnern und Dienstleistern lag, die auf die<br />
besonderen Anforderungen eines multinationalen Netzwerkprojektes zurückzuführen sind.<br />
Es ergab sich durch die Stundenzahl eine leichte Erhöhung des Eigenteils auf 2008,80 statt<br />
der geplanten 2000,00 Euro.<br />
Die erwarteten Ziele wurden insgesamt erreicht, wobei sich im Zuge der Bearbeitung<br />
Anpassungen sowohl im <strong>Projekt</strong>ablauf als auch in Art und Inhalt der anvisierten Maßnahmen<br />
ergeben haben. Diese werden nachfolgend aufgelistet:<br />
• Entwickeln gemeinsamer Methodik zur Bestandserfassung je Zielart (Abstimmungen<br />
zu auszuwertenden vorhandenen Datenquellen, Art der Vor-Ort-Kartierungen und zu<br />
beteiligenden <strong>Projekt</strong>partnern). Es wurde im Rahmen des vorbereitenden Workshops<br />
in Frankfurt (Oder) auf der Grundlage eines durch den beauftragten Dienstleister IUS<br />
vorbereiteten Konzeptes die weitere Vorgehensweise verabredet (s. Anlage 1).<br />
Insbesondere wurde festgelegt:<br />
• Beim Wolfsmonitoring wird auf vorhandene Datenquellen und die Befragung von<br />
Experten zurückgegriffen. Auf deutscher Seite werden zusätzlich punktuell Fotofallen<br />
eingesetzt.<br />
• Der Fischotter wird an entsprechenden geeigneten Gewässern durch Begehung und<br />
Auswertung vorhandener Daten erfasst und zusätzlich werden auf deutscher Seite<br />
Fotofallen an Durchlässen eingesetzt.<br />
• Die Erfassung des Eisvogels läuft auf deutscher Seite durch den entsprechenden<br />
NABU-Ortsverband. Es wird auf deutscher Seite keine Beringung durchgeführt. Die<br />
Erfassungen werden zwischen NABU und der Arbeitsgruppe Prof. Jerzak (Liga<br />
Ochrony Przyrody/Universität Zielona Gora) eng koordiniert.<br />
• Europäische Sumpfschildkröte: Auf polnischer Seite erfolgt eine Erfassung im Bereich<br />
bereits bekannter Vorkommen. Auf deutscher Seite werden potenziell als Lebensraum<br />
geeignete Gewässer kartiert.<br />
• Zusammentragen/Auswerten von Daten von Naturschutz-/Forstbehörden,<br />
Naturschutzverbänden, Universitäten und sonstiger Publikationen zu den Zielarten:<br />
Die Befragung des LUGV ist auf deutscher Seite bereits erfolgt. Der NABU<br />
Brandenburg stellt im Rahmen seines Auftrages weitere vorhandene Daten zur<br />
Verbreitung des Eisvogels zur Verfügung. <strong>Das</strong> Forstamt Cybinka unterstützt die<br />
Arbeitsgruppe von Prof. Jerzak – unabhängig von der Förderung eines seitens des<br />
Forstamtes parallel beantragten <strong>Projekt</strong>es zur Umweltbildung und Besucherlenkung.<br />
• Auf dem Server der Universität Zielona Gora wurde eine Austauschplattform zum<br />
Austausch von GIS-Daten installiert. Der Austausch erfolgt über ArcGIS<br />
<strong>Projekt</strong>dateien (mdb-Format).<br />
• Die Auswahl von Teilgebieten auf deutscher und polnischer Seite, in denen das<br />
Monitoring erfolgen soll, wurde getroffen.
Monitoring für transeuropäische Wildtierkorridore Südbrandenburg - Lubuskie – (Kofinanzierung eines Interreg-IVA-<br />
Netzwerkprojekts)" - <strong>Sachbericht</strong> 3<br />
• Ein erstes Meeting/Workshop zu <strong>Projekt</strong>beginn (Vorbereitung, Abstimmung, fachliche<br />
Arbeit) wurde am 28.02.2013 in Frankfurt (Oder) unter reger Beteiligung der<br />
deutschen und polnischen Seite durchgeführt (Zur Dokumentation des Workshops<br />
siehe Anlagen).<br />
• <strong>Projekt</strong>begleitende Öffentlichkeitsarbeit wurde in Form eines Newsletters und von<br />
Informationen auf der <strong>Projekt</strong>website www.wildkorridor.de sowie der Stiftungswebsite<br />
www.stiftung-nlb.de umgesetzt. Gezielte Presseaktivitäten sind bei fortgeschrittenem<br />
Stand des Gesamtprojektes zur Präsentation erster Maßnahmen und Ergebnisse<br />
vorgesehen, so auch die Produktion eines deutsch/polnischen Faltblattes, das die<br />
Ergebnisse des vorliegenden Kofinanzierungsprojektes mit aufnehmen wird.<br />
Zum Erfolg des <strong>Projekt</strong>es haben insbesondere die folgenden Faktoren beigetragen:<br />
• Die Kommunikations- und Koordinationsprozesse liefen in den kleinen Runden sehr<br />
gut, wobei die Unterstützung zweisprachiger <strong>Projekt</strong>partner außerordentlich hilfreich<br />
war. Ausdrücklicher Dank gebührt den in grenzüberschreitenden Fragestellungen<br />
erfahrenen Mitwirkenden Dr. Georg Moskwa (MUGV) und Peter Torkler (WWF).<br />
• Die Vorbereitung durch das Planungsbüro IUS mit einem gemeinsamen<br />
<strong>Projekt</strong>fahrplan (Anlage 1) hat sich bewährt.<br />
• Erfahrungen aller <strong>Projekt</strong>beteiligten fanden Eingang. <strong>Das</strong> gemeinsame Bemühen um<br />
die Lösung von Problemen in dem parallel eingereichten Antrag zur Umweltbildung<br />
hat zu einem konstruktiven Arbeitsklima beigetragen.<br />
• Der NABU hat durch fachliche und organisatorische Unterstützung wesentlich dazu<br />
beigetragen, dass formale Hürden bei der Antragstellung überwunden werden<br />
konnten.
Monitoring für transeuropäische Wildtierkorridore Südbrandenburg - Lubuskie – (Kofinanzierung eines Interreg-IVA-<br />
Netzwerkprojekts)" - <strong>Sachbericht</strong> 4<br />
2<br />
Ergebnis des Workshops einschließlich der<br />
vorbereitenden Arbeiten<br />
Der Workshop wurde am 28.02.2013 in Frankfurt (Oder) durchgeführt (Fotos 1 und 2). Die<br />
Teilnehmer sind Anlage 2 zu entnehmen. Hervorzuheben ist, dass der Workshop sowohl<br />
Beteiligte aus der Naturschutz- und Forstverwaltung wie auch Teilnehmer der NGOs auf<br />
deutscher und polnischer Seite zusammenbringen konnte.<br />
Fotos 1/2:<br />
Vortrag beim Workshop. Erläuterung und Diskussion der<br />
Zielsetzung des Monitorings, flächenscharfe<br />
Maßnahmenvorschläge zu erarbeiten.
Monitoring für transeuropäische Wildtierkorridore Südbrandenburg - Lubuskie – (Kofinanzierung eines Interreg-IVA-<br />
Netzwerkprojekts)" - <strong>Sachbericht</strong> 5<br />
2.1 Entwickeln einer gemeinsamen Methodik<br />
Hinsichtlich der Untersuchungsmethodik zur Bestandserfassung der Zielarten fand eine rege<br />
Diskussion statt. Diese wurde auf der Grundlage der durch IUS vorbereiteten<br />
Methodenübersicht geführt. Als wesentlich für die Harmonisierung der Methodik auf beiden<br />
Seiten werden folgende Faktoren angesehen:<br />
• Unterschiedliche Datenverfügbarkeit zur Verbreitung der Arten auf beiden Seiten.<br />
Teilweise sind auf deutscher und polnischer Seite in unterschiedlichem Umfang<br />
vorhandene Daten verfügbar. Bei der künftigen Bearbeitung des weiteren <strong>Projekt</strong>es<br />
ist dies zu berücksichtigen. Teilweise sind die Daten auf Internetplattformen verfügbar,<br />
teilweise liegen sie im Datenfundus von ehrenamtlichen Mitarbeitern der NGOs vor.<br />
• Hinsichtlich der flugfähigen Arten ist die Harmonisierung auf unterster Arbeitsebene<br />
erforderlich, da z.B. die Abstimmung über Beringungszeitpunkte und Ringfarben beim<br />
Eisvogel für das Gelingen wesentlich ist. Ein Austausch hierzu wurde vereinbart.<br />
• Aufgrund der unterschiedlichen naturräumlichen Ausstattung ist eine Harmonisierung<br />
der Methoden nicht gleichzusetzen mit einer völlig identischen Erfassung. Dies wurde<br />
am Beispiel der Sumpfschildkröte deutlich. Hier ist auf deutscher Seite eine<br />
Habitatbewertung erforderlich, die auf die zukünftige Wiederbesiedlung der beiden<br />
Teilgebiete abzielt. Auf polnischer Seite liegen teilweise aktuelle Bestandsdaten aus<br />
der Erfassung im Rahmen von Infrastrukturausbaumaßnahmen vor.<br />
Auf dem Server der Universität Zielona Gora wurde eine Austauschplattform zum Austausch<br />
von GIS-Daten installiert. Der Austausch erfolgt über ArcGIS <strong>Projekt</strong>dateien (mdb-Format).<br />
2.2 Zusammentragen und Auswerten von vorhandenen Daten<br />
Beide Seiten haben in Vorbereitung des Termines erste Datensichtungen durchgeführt. Es<br />
wurden folgende Ergebnisse vorgetragen:<br />
• Für den Eisvogel liegen auf deutscher und polnischer Seite vergleichsweise gute<br />
Daten durch ehrenamtliche und hauptberufliche Ornithologen vor. Es gibt jedoch<br />
keine Aussagen zu den Wechselbeziehungen der lokalen Populationen auf deutscher<br />
und polnischer Seite. Hieraus wird die Erfordernis der Untersuchung durch Beringung<br />
abgeleitet.<br />
• Für den Fischotter liegen auf beiden Seiten Punktdaten zur Verbreitung des<br />
Fischotters vor. Flächendeckende Kartierungen fehlen, sind mit dem vorhandenen<br />
Budget jedoch nicht leistbar. Eine Kartierung mittels Fotofalle wurde daher auf<br />
deutscher Seite an geeigneten Bauwerken bereits bei der Vorbereitung des <strong>Projekt</strong>es<br />
eingeplant. Dieses Vorgehen soll unverändert beibehalten werden.<br />
• Hinsichtlich des Wolfes liegen auf Brandenburger Seite Daten zu Vorkommen bei der<br />
Naturschutzstation Zippelsförde vor sowie weitere aktuelle Daten beim Büro Lupus.<br />
Auf polnischer Seite liegen Daten aus Übersichtskartierungen und Untersuchungen<br />
zu Infrastrukturvorhaben vor. Die aktuelle Verbreitung des Wolfes lässt sich auf<br />
dieser Grundlage recht gut abbilden. Defizite bestehen auf deutscher Seite<br />
hinsichtlich der Zerschneidungswirkung der vorhandenen Straßen. Vor diesem<br />
Hintergrund wird eine Erfassung von möglichen Querungsbauwerken durch<br />
Wildkameras durchgeführt.<br />
• Zur Europäischen Sumpfschildkröte wurden Daten bei Herrn Dr. Schneeweiß, LUGV<br />
Naturschutzstation Rhinluch, abgefragt. In den <strong>Projekt</strong>gebieten sind keine aktuellen
Monitoring für transeuropäische Wildtierkorridore Südbrandenburg - Lubuskie – (Kofinanzierung eines Interreg-IVA-<br />
Netzwerkprojekts)" - <strong>Sachbericht</strong> 6<br />
Vorkommen auf deutscher Seite bekannt. Auf polnischer Seite wurden Vorkommen<br />
im Zuge von Ausbauplanungen zu einer Straße ermittelt.<br />
• Hinsichtlich des Bitterlings liegen auf Deutscher Seite Daten des Instituts für<br />
Binnenfischerei und des Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei vor. Auf<br />
polnischer Seite wurde eine aktuelle Untersuchung zur Verbreitung des Bitterlings in<br />
der Oder an der Universität Zielona Gora gefertigt.<br />
Insgesamt ist die Datenlage als gut zu bezeichnen. Bislang liegen jedoch kaum<br />
grenzüberschreitende Untersuchungen vor.<br />
2.3 Auswahl von Teilgebieten auf deutscher und polnischer Seite<br />
Eine Vorauswahl der Teilgebiete ist erfolgt. Dabei wird deutlich, dass eine Auswahl bei<br />
manchen Arten auf der Grundlage der Bestandsdaten wenig Sinn macht, so z.B. beim<br />
Bitterling und beim Eisvogel. Grund ist der hohe Aktionsradius der genannten Arten.<br />
Vielmehr ist bei der Auswahl die Vernetzungsfunktion der Teilgebiete und die Vorbelastung<br />
der Teilgebiete, z.B. durch Störungen und Zerschneidung, zu berücksichtigen. Auf deutscher<br />
Seite wurden verschiedene Teilgebiete vorgeschlagen (s. Anlage 1). Auf polnischer Seite<br />
werden die in die Oder einmündenden Fließgewässer als Schwerpunktgebiete benannt.
Monitoring für transeuropäische Wildtierkorridore Südbrandenburg - Lubuskie – (Kofinanzierung eines Interreg-IVA-<br />
Netzwerkprojekts)" - <strong>Sachbericht</strong> 7<br />
3<br />
Anlagen<br />
Anlage 1<br />
! Vortrag IUS Workshop 28.02.2013<br />
Anlage 2<br />
! Teilnehmerliste Workshop 28.02.2013<br />
Anlage 3<br />
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<strong>Projekt</strong> Ökologischer <strong>Korridor</strong> Südbrandenburg Beirats-Newsletter – April 2013<br />
<strong>Korridor</strong> News - April 2013<br />
Sehr geehrte <strong>Projekt</strong>beiratsmitglieder und Partner,<br />
mehr und mehr zeigt sich die Sonne und der Frühling hält – wenn auch verspätet – endlich<br />
Einzug. Eine spannende Entwicklung vollzieht sich auch auf den neu gebauten Grünbrücken<br />
im <strong>Projekt</strong>gebiet. Die aufwachsende Vegetation sorgt mit der Zeit für Leitstrukturen und<br />
Deckungsmöglichkeiten und trägt so zu einer immer besseren Annahme durch die Tiere bei.<br />
Wurden im letzten Jahr die Grünbrücke an der A9 bei Niemegk und an der A13 bei Teupitz<br />
Tornow eröffnet sowie eine Grünbrücke in Holzbauweise bei Wiesenhagen fertiggestellt, so<br />
freuen wir uns in diesem Jahr über ein weiteres neues Bauwerk: Eine Grünbrücke an der<br />
B101n, der neu gebauten Ortsumgehung für Luckenwalde, sorgt südlich von Luckenwalde<br />
für die Verbindung der zwei Naturschutzgebiete Forst Zinna-Jüterbog-Keilberg südwestlich<br />
und Heidehof-Golmberg südöstlich von Luckenwalde. Die beiden Naturschutzgebiete mit<br />
Flächenbesitz der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg liegen auf ehemaligen<br />
Truppenübungsplätzen, wertvollen weiträumig unzerschnittenen Gebieten mit einer<br />
Gesamtgröße von zusammengenommen 21.200 Hektar. Viele wandernde und<br />
störungsempfindliche Arten, darunter ein Wolfsrudel, sind auf den beiden Arealen heimisch,<br />
eine Überbrückung der Zerschneidung daher dringend geboten.<br />
Kontakt<br />
Anika Niebrügge<br />
Stiftung Naturlandschaften Brandenburg<br />
Schulstr. 6, 14482 Potsdam<br />
Tel.: 0331-7409322, Fax: 0331-7409323<br />
niebruegge@stiftung-nlb.de<br />
www.wildkorridor.de<br />
1
<strong>Projekt</strong> Ökologischer <strong>Korridor</strong> Südbrandenburg Beirats-Newsletter – April 2013<br />
<strong>Das</strong> Bewusstsein für den Bedarf nach ökologischer Vernetzung steigt und Rat und Hilfe zur<br />
Umsetzung sind gefragt. Wir möchten die Erfahrungen im Ökologischen <strong>Korridor</strong> noch<br />
besser zugänglich machen, um weitere Akteure anzuregen und Vernetzungsprojekte zu<br />
initiieren. Zusammen mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt haben wir einen Leitfaden<br />
entwickelt, der die bisherige Arbeit im Ökologischen <strong>Korridor</strong> noch besser für andere<br />
<strong>Projekt</strong>e nutzbar machen soll. Diese modellhafte Übersicht über die Vorgehensweise in der<br />
<strong>Korridor</strong>entwicklung stellen wir gern als Handreichung und Entscheidungshilfe für<br />
<strong>Korridor</strong>projekte zur Verfügung. Als Anlage zu diesem Newsletter und auf unserer<br />
<strong>Projekt</strong>website www.wildkorridor.de finden Sie den Leitfaden, senden Sie ihn gern an<br />
Interessierte weiter.<br />
Unser gemeinsames deutsch/polnisches Interreg-Netzwerkprojekt zum Monitoring für<br />
transeuropäische Wildtierkorridore ist gestartet und mit einem Arbeitstreffen der polnischen<br />
Partner Oberförsterei Cybinka, Universität Zielona Gora und Liga Ochrony Przyrody sowie<br />
den deutschen Partnern WWF und NABU Brandenburg Ende Februar wurden die<br />
Grundlagen für Monitoringaktivitäten und Datenauswertung bei Wolf, Fischotter,<br />
Europäischer Sumpfschildkröte, Eisvogel und Bitterling geschaffen. Ein Server der<br />
Universität Zielona Gora, auf dem die Daten zusammengeführt werden soll, ist bereits<br />
eingerichtet. Für die Förderung des <strong>Projekt</strong>es danken wir dem Brandenburgischen<br />
Umweltministerium und der Euroregion Pro Europa Viadrina in Frankfurt. Auch unseren<br />
weiteren Förderern des Gesamtprojektes, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Stiftung<br />
NaturSchutzFonds Brandenburg und Umweltstiftung WWF Deutschland gilt unser herzlicher<br />
Dank.<br />
Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren Start in den Frühling und freuen uns auf Ihre<br />
Unterstützung, Hinweise und Anregungen!<br />
Mit herzlichen Grüßen im Namen des <strong>Projekt</strong>teams<br />
Dr. Hans-Joachim Mader<br />
Ratsvorsitzender Stiftung Naturlandschaften Brandenburg<br />
Kontakt<br />
Anika Niebrügge<br />
Stiftung Naturlandschaften Brandenburg<br />
Schulstr. 6, 14482 Potsdam<br />
Tel.: 0331-7409322, Fax: 0331-7409323<br />
niebruegge@stiftung-nlb.de<br />
www.wildkorridor.de<br />
2
Stiftung Naturlandschaften Brandenburg<br />
http://www.stiftung-nlb.de/<br />
1 von 2 17.06.2013 12:04<br />
Home Impressum Kontakt Sitemap Intern suchen... ><br />
Stiftung Wildnis <strong>Projekt</strong>e Spenden & Helfen Presse Service<br />
Home<br />
Film<br />
Mitten in Brandenburg entwickelt sich Wildnis von faszinierender Weite und Schönheit:<br />
Auf vier ehemaligen Truppenübungsplätzen entsteht eine für Mitteleuropa einzigartige<br />
Naturlandschaft.<br />
Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg sichert diese wertvollen Flächen dauerhaft<br />
für den Naturschutz. Sie nutzt die einmalige Chance, natürliche Dynamik in großen<br />
zusammenhängenden Wildnisgebieten zuzulassen. Gleichzeitig macht sie die Schönheit<br />
und Faszination dieser Landschaften mit geführten Exkursionen und Wanderwegen<br />
erlebbar. Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg wurde im Mai 2000 von staatlichen<br />
und privaten Stiftern in Potsdam gegründet.<br />
"Auf dem Weg zur Wildnis" - Kurzfilm<br />
mit Bildimpressionen und Musik<br />
Kurzversion | Langversion<br />
Aktuelles<br />
Erfolgreiche<br />
Kampfmittelräumung<br />
Auf den Stiftungsflächen bei<br />
Tangersdorf wurden 117 Hektar<br />
erfolgreich von Kampfmitteln beräumt.<br />
Pressemitteilung vom 10.4.2013<br />
Aktuelles im Ökologischen<br />
<strong>Korridor</strong><br />
Hier lesen Sie unsere <strong>Korridor</strong>-News<br />
aus April 2013 und den neuen<br />
Leitfaden für <strong>Korridor</strong>projekte<br />
Jetzt bewerben!<br />
Einsatzstellen für das Freiwillige<br />
Ökologische Jahr und den<br />
Bundesfreiwilligendienst sind jetzt<br />
ausgeschrieben<br />
Pressemitteilung vom 4. März 2013<br />
Beschreibung der Einsatzstellen<br />
Natur erleben 2013<br />
Rund ums Jahr locken vielfältige<br />
Angebote raus in die Natur - frühzeitig<br />
Anmelden lohnt sich!<br />
Jahresprogramm Jüterbog/Heidehof<br />
Jahresprogramm Lieberose<br />
<strong>Korridor</strong> News<br />
Lesen Sie im Zwischenbericht 2012<br />
und in den <strong>Korridor</strong> News über<br />
aktuelle Entwicklungen im<br />
Ökologischen <strong>Korridor</strong>
<strong>Das</strong> <strong>Projekt</strong> Ökologischer <strong>Korridor</strong> Südbrandenburg<br />
http://www.wildkorridor.de/<br />
1 von 1 17.06.2013 11:59<br />
Home Impressum Kontakt Sitemap suchen... ><br />
<strong>Das</strong> <strong>Projekt</strong> Der ökologische <strong>Korridor</strong> Presse Download Nachrichten Links<br />
Home<br />
Der Ökologische <strong>Korridor</strong> Südbrandenburg<br />
www.wildkorridor.de stellt Ihnen ein besonderes Biotopverbundprojekt vor: den<br />
Ökologischen <strong>Korridor</strong> Südbrandenburg. Der Ökologische <strong>Korridor</strong> soll die wenigen<br />
verbliebenen weiträumig unzerschnittenen Landschaftsräume in dieser Region, die einer<br />
ungestörten Naturentwicklung vorbehalten sind, zukünftig miteinander verbinden. Von<br />
Polen kommend, soll sich der <strong>Korridor</strong> über die Oder, durch die Niederungen des<br />
Spreewaldes und des Baruther Urstromtals bis hin zum Hohen Fläming und über die<br />
Havelniederung bis zur Elbe nach Sachsen-Anhalt erstrecken. Die ökologische<br />
Vernetzung von Wäldern sowie Gewässern und Feuchtgebieten soll heimischen, oft in<br />
ihrem Bestand bedrohten Tierarten wie Rothirsch, Fischotter, Schwarzstorch und<br />
Mosaikjungfer Wege durch die Kulturlandschaft öffnen. Aber auch Rückkehrern wie dem<br />
Wolf soll das Einwandern in diese neuen Wildnisgebiete ermöglicht werden.<br />
Ein Naturschutzgroßprojekt wie der Ökologische <strong>Korridor</strong> Südbrandenburg braucht Zeit.<br />
Besuchen Sie www.wildkorridor.de also ruhig häufiger und informieren Sie sich über den<br />
Fortgang des <strong>Projekt</strong>es.<br />
Träger des <strong>Projekt</strong>es ist die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. Die aktuelle<br />
<strong>Projekt</strong>phase 2010-2014 wird gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die<br />
Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg, die Umweltstiftung WWF und das Ministerium<br />
für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.<br />
Aktuelles<br />
Monitoring Grünbrücken<br />
Die ersten Monitoringergebnisse an<br />
den Grünbrücken A9 und A13 sind da.<br />
Zum LFE-Grünbrückenbericht 2013<br />
Energietrassen und<br />
Biotopverbund<br />
Ergebnisse eines <strong>Projekt</strong>es der<br />
Hochschule für nachhaltige<br />
Entwicklung Eberswalde (HNEE)<br />
Zur Präsentation vom 10.4.2013<br />
<strong>Korridor</strong>-News April 2013<br />
Hier gehts zum Newsletter, lesen Sie<br />
darin z.B. über unser MUGV- und<br />
Interreg- gefördertes <strong>Projekt</strong> zu<br />
transeuropäischen Wildtierkorridoren!<br />
Leitfaden <strong>Korridor</strong>projekte<br />
Lesen Sie hier unsere kleine<br />
Handreichung und Planungshilfe<br />
Leitfaden <strong>Korridor</strong>projekte, Stand<br />
Januar 2013<br />
Korytarz Ekologiczny Brandenburgia Poudniowa<br />
Strona internetowa www.wildkorridor.de przedstawia Pastwu wyjtkowy projekt<br />
dotyczcy sieci biotopów: Korytarz ekologiczny Brandenburgia Poudniowa. Korytarz ten<br />
ma na celu poczenie ze sob objtych ochron, wielkoobszarowych dziewiczych<br />
krajobrazów naturalnych tego regionu. Zaczynajc si w Polsce, korytarz ma cign si<br />
poprzez Odr, obszar Doliny Szprewaldu i Pradoliny Barucko-Gogowskiej, obejmowa<br />
wzgórza Fläming, dolin Haweli i aby a po Saksoni-Anhalt. Odtworzenie pocze<br />
midzy lasami, wodami i terenami podmokymi regionu ma na celu stworzenie korzystnych<br />
warunków dla rozprzestrzeniania si w krajobrazie kulturowym rodzimych, czsto<br />
zagroonych wyginiciem gatunków, jak jele, wydra, bocian czarny czy waka agnica.<br />
Ponadto tak powstaa sie obszarów przyrodniczych uatwi powrót gatunkom wdrujcym,<br />
np. wilkom.<br />
Wielkoobszarowy projekt ochrony przyrody, jakim jest „Korytarz ekologiczny<br />
Brandenburgia Poudniowa“, potrzebuje czasu na realizacj. Zapraszamy wic Pastwa<br />
do regularnego odwiedzania strony www.wildkorridor.de, aby na bieco dowiedzie si o<br />
nowociach w projekcie.<br />
Wolfsmanagementplan<br />
Am 10. Januar 2013 wurde der neue<br />
Wolfsmanagementplan des Landes<br />
Brandenburg veröffentlicht und NABU<br />
und Umweltministerium schlossen<br />
eine Kooperationsvereinbarung.<br />
Download Wolfsmanagementplan