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Der LKW-Fahrer Arbeitsplatz 2007 - GUVU

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5.3 Auswirkungen der Arbeitsabläufe auf die Verkehrssicherheit<br />

Sobald sich die <strong>LKW</strong>-<strong>Fahrer</strong> auf ihrer Route befinden, scheinen die meisten frei für<br />

die Aufgaben verkehrssicheren Fahrens zu sein. Die Äußerungen und Kommentare<br />

der meisten <strong>LKW</strong>-<strong>Fahrer</strong> belegen ein gutes Sicherheitsbewusstsein. Sie nutzen die<br />

Möglichkeiten der Fahrzeugtechnik und die Möglichkeiten, Sicherheitsreserven im<br />

Verkehrsablauf zu vergrößern oder zu nutzen. Die meisten <strong>Fahrer</strong> tendieren dazu,<br />

den Ablauf der gesamten Schicht vorweg zu denken und Speditionsaufgaben mit<br />

Verkehrssicherheitserfordernissen zu verbinden. Fast jeder <strong>Fahrer</strong> hat einige feste<br />

Vorstellungen über gute Arbeitsabläufe und über Verkehrsgefahren. Zu den guten<br />

Arbeitsabläufen gehört vor allem die flüssige Nutzung von ausreichendem<br />

Straßenraum. Zu den Verkehrsgefahren zählen vor allem Fehler andere<br />

Verkehrsteilnehmer, die es auszugleichen gilt, und Möglichkeit unbemerkter<br />

Übermüdung.<br />

Einige <strong>Fahrer</strong> wünschen sich den Einbau einer Automatischen Notbremse als<br />

<strong>Fahrer</strong>assistenzsystem, um Auffahrunfälle zu vermeiden und den Einbau eines ESP,<br />

um das Fahrzeug in kritischen Situationen stabil zu halten.<br />

5.4 Empfehlungen<br />

Die Autoren sehen folgende Empfehlungen:<br />

1. Speditionsunternehmen sollten die Ideen und den Sachverstand ihrer <strong>Fahrer</strong><br />

besser als bisher nutzen.<br />

2. Speditionsunternehmen sollten eine Unternehmenskultur aufbauen, die von<br />

offener Kommunikation durch alle Hierarchieebenen gekennzeichnet ist.<br />

3. Speditionsunternehmen sollten ermutigt werden, eine mittel- bis langfristige<br />

Unternehmenspolitik zu erarbeiten, die eine Beachtung der öffentlich-<br />

rechtlichen und privatrechtlichen Regelungen problemlos einschließt.<br />

Kurzsichtige betriebswirtschaftliche Überlegungen sollten keine<br />

unternehmerische Bedeutung erhalten.<br />

4. Die Äußerungen der <strong>Fahrer</strong> machen deutlich, dass lang bekannte Probleme<br />

endlich gelöst werden sollten, z. B. die Verbesserung der Parkposition auf<br />

Raststätten und die Vergrößerung des Angebots für die Erfordernisse<br />

während der Ruhezeiten.<br />

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