Der LKW-Fahrer Arbeitsplatz 2007 - GUVU
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Abb. 3: Messaufbau mit Sendmodul am linken Arm des <strong>Fahrer</strong>s, Empfangssystem (Laptop)<br />
und Kamera an der Frontscheibe (nachgestellte Situation)<br />
4.2.3 Zu erwartende Probleme<br />
Bei der Untersuchung handelt es sich um eine Feldstudie, weswegen die<br />
Bedingungen, im Gegensatz zu einem Laborexperiment, kaum kontrollierbar waren.<br />
Die unterschiedlichen Einflussfaktoren können im Vergleich zu Laboruntersuchungen<br />
weder ausgeblendet noch für alle untersuchten Personen gleich bzw. konstant<br />
gehalten werden. <strong>Der</strong> <strong>Fahrer</strong> musste während der Datenerhebung seiner Tätigkeit<br />
nachgehen, die neben dem reinen Lenken des Fahrzeugs z. B. auch dass Bedienen<br />
verschiedener Geräte (Navigationsgerät, Radio, digitaler Fahrtenschreiber,<br />
elektronische Kommunikationsgeräte), dass Be- und Entladen des Fahrzeugs oder<br />
dass Aufbrücken beinhaltete. Da die Fahrten an verschiedenen Tagen, über<br />
unterschiedliche Routen und mit unterschiedlichen Speditionen durchgeführt wurden,<br />
musste von wechselnden Rahmenbedingungen in Bezug auf Verkehrsdichte,<br />
Wetterverhältnissen oder Fahrtzielen ausgegangen werden.<br />
Geht man von einer durchschnittlichen Fahrtzeit von ca. 2,5 Stunden aus, ist die<br />
Dichte der Befragungen und Messungen in diesem Zeitraum als hoch einzuschätzen.<br />
Vorrang hatte zu jedem Zeitpunkt die Verkehrssicherheit. <strong>Der</strong> Versuchsleiter musste<br />
unter Berücksichtigung der Verkehrsverhältnisse und der Gesamtbelastung des<br />
<strong>Fahrer</strong>s individuell abklären, inwieweit eine Befragung oder Messung zum jeweilig<br />
vorgesehenen Zeitpunkt möglich war. Unter diesen Vorgaben war es nicht immer<br />
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