Der LKW-Fahrer Arbeitsplatz 2007 - GUVU

vorzunehmen, deren Punkte in der deutschsprachigen Version mit „diese Aussage
ist: „sehr falsch“ „falsch“, „eher falsch“ „eher richtig“ „richtig“ und „sehr richtig““
verbalisiert bzw. mit ---,--,-,+,++,+++ allgemein verständlich gekürzt werden.
Die Kombination der Ausprägungen der Werte in den drei verschiedenen
Dimensionen ermöglicht eine differenzierte Darstellung der Kontrollüberzeugung
einer Person und zwar im Bezug auf Internalität und die zwei verschiedenen Arten
der Externalität.
4.2.1.6 Einschätzung der subjektiven Belastung
Im 15-Minuten-Takt schätzen die Fahrer ihre subjektive Belastung auf einer Skala
von 0 (keine Belastung) bis 10 (starke Belastung) ein.
In der anschließenden Auswertung wird überprüft, ob die durch den Fahrer
angegebene subjektive Belastung mit messbaren Belastungsreaktionen abbildbar ist.
4.2.2 Messaufbau
Vor Beginn der Fahrt wurden vom Versuchsleiter die notwendigen Geräte im
Führerhaus des LKW aufgebaut.
Zur drahtlosen Übertragung physiologischer Daten (EDA) wurde ein Sendemodul des
Biomesssystems am Handgelenk des Fahrers mittels eines Klettarmbands befestigt
(s. Abbildung 2). Zwei Klebeelektroden zur Ableitung des Hautleitwerts wurden an
diesem Modul über Kabel angeschlossen und anschließend auf den Ballen von
Daumen und kleinem Finger der linken Handinnenfläche des Fahrers platziert. Um
ein frühzeitiges Loslösen dieser Klebeelektroden, z. B. durch Schweißeinwirkung, zu
verhindern, wurden die Elektroden mit Hilfe eines eng anliegenden und fingerlosen
Handschuhs gesichert.
Der Einfluss auf die Messergebnisse des Hautleitwerts durch mechanische
Einwirkungen sollte durch die Wahl der linken Hand als Messort minimiert werden.
Voruntersuchungen und -überlegungen zeigten, dass die meisten Tätigkeiten
(Schalten, Bedienung verschiedener Geräte wie Navigationssystem, digitalem
Fahrtenschreiber, Handy oder Radio) des LKW-Fahrers im Rahmen seiner Arbeit mit
der rechten Hand ausgeführt wurden.
Eine DVD-Videokamera zur Erfassung der Verkehrssituation wurde auf einem Stativ
an der Frontscheibe so befestigt (s. Abbildung 3), dass sie die Sicht des Fahrers auf
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