Der LKW-Fahrer Arbeitsplatz 2007 - GUVU

Die Verhaltensbeobachtung bezog sich auf Folgendes:
Augenbewegungen: � starr � rechts-links-Bewegung
Kopfbewegung: � starr � rechts-links-Bewegung
Gestik: � beide Hände fest am Lenkrad � bewegt Hände
Oberkörper : � senkrecht � vorgeneigt �zurückgelehnt
Im 15-Minuten-Rhythmus wurde das Ergebnis der Verhaltensbeobachtung schriftlich
festgehalten.
4.2.1.5 IPC
Der IPC-Fragebogen (Krampen, 1980) wurde in dieser Studie verwendet, um die
Beziehung zwischen wahrgenommener Kontrollüberzeugungen und
risikoreichen/belastenden Situationen zu ermitteln. Nach diesem Konzept wird das
Risiko einer Situation umso geringer bewertet je mehr man glaubt, die Situation
durch eigene Fähigkeiten beeinflussen zu können. In unserer Studie wird geprüft, ob
das Belastungsempfinden der LKW-Fahrer im Zusammenhang mit den
Kontrollüberzeugungen steht.
Der Testautor Krampen definiert folgende Dimensionen von Kontrollüberzeugungen:
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1. „Internalität, d.h. die subjektive bei der eigenen Person wahrgenommene
Kontrolle über das eigene Leben und über Ereignisse und Verstärker in der
personspezifischen Umwelt“(I-Skala);
2. „Externalität, die durch ein subjektives Gefühl der Machtlosigkeit bedingt ist,
durch ein Gefühl der sozialen Abhängigkeit von anderen (mächtigeren)
Personen […] „(P-Skala);
3. „Externalität, die durch Fatalismus bedingt ist, also durch die generalisierte
Erwartungshaltung, dass die Welt unstrukturiert und ungeordnet ist, dass das
Leben und Ereignisse in ihm von Schicksal, Glück, Pech und Zufall abhängen“
(C-Skala).
Jeder dieser drei Dimensionen wurden acht Items zugeordnet, die zueinander
unabhängig im Bezug auf die Auswertung sind, aber eine hohe inhaltliche Parallelität
aufweisen, da ähnliche Verhaltens- und Lebensbereiche angesprochen werden. Die
Einschätzungen der Items sind anhand einer sechsstufigen Likert-Skala