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Der LKW-Fahrer Arbeitsplatz 2007 - GUVU

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Abb. 1: EDA-Histogramm<br />

Bei der Auswertung der Hautleitwerte wurden tonische und phasische Parameter<br />

berücksichtigt. Die tonischen Parameter beschreiben das Niveau des Hautleitwerts<br />

über einen längeren Zeitraum. Phasische Parameter beziehen sich auf spontane<br />

Veränderungen des Hautleitwerts durch äußere oder inner Einzelreize (z. B. negative<br />

Erlebnisse). Die Messung der EDA gab also zum einen Auskunft über das<br />

Erregungsniveau des jeweiligen <strong>Fahrer</strong>s, d.h. seine allgemeine innere Anspannung<br />

und zum anderen über seine Belastung durch bestimmte Verkehrssituationen und<br />

Arbeitsabläufe.<br />

Die EDA wurde in der vorliegenden Studie mit dem biometrischen System<br />

Biofeedback 2000 x-pert der Firma Schuhfried gemessen.<br />

4.2.1.4 Verhaltensbeobachtung<br />

Psychische Belastungen insbesondere Angst beim Autofahren können, wie durch<br />

von Fahrphobie betroffenen Personen bekannt ist, zu eingeschränkten Körper-<br />

bewegungen führen. Bekannt sind u.a. das starre Festhalten am Lenkrad, die<br />

versteifte Haltung des Oberkörpers, die Starrheit der Kopfhaltung einschließlich der<br />

starren Mimik und des starren Blicks vergleichbar mit dem Tunnelblick. Diese<br />

Einschränkungen treten allerdings erst dann auf, wenn die psychische Belastung<br />

sich in einem nur noch schwer zu ertragenden Bereich befindet. In der Hauptstudie<br />

wird durch Beobachtung des <strong>LKW</strong>-<strong>Fahrer</strong>s geprüft, inwieweit gefährliche Situationen<br />

zu psychischen Belastungen dieser Art führen.<br />

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