Der LKW-Fahrer Arbeitsplatz 2007 - GUVU

2. Hohe Verkehrsdichte und Staus,
3. Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer, z. B. plötzliches und knappes Ein-
und Ausscheren,
4. nicht einsichtige Überholverbote an Steigungen, z.B. wenn eigener LKW leer
ist (insbesondere nachts),
5. Konflikte mit Disponenten oder Kunden (Kommunikation)
6. Baustellendurchfahrten, Kreisverkehre (schwierige Verkehrssituationen),
7. Parkplatzsuche,
8. Warnsignale der Assistenzsysteme, z.B. durch zu hohe Empfindlichkeit des
Spurhalteassistenten.
Hieraus ergab sich die Frage, ob und inwieweit sich die subjektiv erlebte Belastung in
den jeweiligen Situationen auch in objektivierbaren Daten widerspiegelt und ob es
Zusammenhänge zwischen der Einschätzung der eigenen Belastung und der
Ausprägung der Kontrollüberzeugung gibt.
Die Ergebnisse der Pilotstudie zeigen, dass es viele konstruktive Ideen und
Anregungen zur Lösung vorhandener Probleme gibt, sodass auf bereits vorhandenes
Expertenwissen der Fahrer zurückgegriffen werden kann. Die von den befragten
Fahrern genannten Probleme und Ärgernisse im Zusammenhang mit der Ausübung
ihres Berufs flossen aus diesem Grund in einen Fragebogen zur Erfassung von
Verbesserungsimpulsen und Lösungsvorschlägen ein.
Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Fahrerassistenzsystemen und der durch
die Pilotstudie offenkundig gewordenen Wissenslücken der Fahrer, wurde für die
Hauptstudie ein vertiefender Fragebogen zu dieser Thematik entwickelt.
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