Brandschutzbedarfsplan
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Fachbereich<br />
Feuerwehr<br />
Bereich:<br />
37<br />
Dokumententitel:<br />
<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong><br />
Dateiname:<br />
BS-Plan2009.docx<br />
Seite 54 von<br />
121<br />
Außerdem muss beachtet werden, dass für die Dienstplangestaltung einer Wachabteilung<br />
möglichst alle Mitarbeiter über die gleiche Qualifikation verfügen. Je<br />
mehr Untergruppen nach Qualifikation innerhalb einer Wachabteilung gebildet<br />
werden, desto schwieriger gestaltet sich die Dienstplangestaltung zur Sicherstellung<br />
eines gleichmäßigen Schutzzieles.<br />
6.2 Erreichen des Schutzzieles für den kritischen Wohnungsbrand<br />
Das Erreichen des Schutzzieles für den kritischen Wohnungsbrand ist im Wesentlichen<br />
abhängig von der Wahl der Standorte für die Feuerwachen der Berufsfeuerwehr<br />
sowie die Feuerwehrhäuser der Freiwilligen Feuerwehr. Insbesondere<br />
in den Randlagen der Stadt, die oft eine ländliche Struktur haben, können die<br />
Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehren durch die personelle Verfügbarkeit<br />
oft den Ersteinsatz gewährleisten und somit die Berufsfeuerwehr bei dem Erreichen<br />
des Schutzzieles qualifiziert unterstützen.<br />
6.2.1 Ermitteln idealer Standorte für Feuerwachen der Berufsfeuerwehr<br />
Auf der Grundlage der Auswertung der Einsätze aus dem Jahre 2003 und 2004 hat<br />
sich herausgestellt, dass sich ein Löschfahrzeug bzw. eine Drehleiter in der Regel<br />
mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von circa. 40 Std./km durch die Stadt<br />
Wilhelmshaven bewegt. Das heißt, sie legt pro Minute circa 700 Meter zurück. Im<br />
8-Minuten-Bereich kann somit jeder Standort einen circa 5-Kilometer-Radius abdecken,<br />
im 13-Minuten-Bereich sogar bereits 9 Kilometer.<br />
Die Auswahl idealer Standorte kann jedoch nicht nur nach den Fahrzeugradien erfolgen,<br />
sondern muss auch die Verkehrsanbindung im Stadtgebiet berücksichtigen.<br />
Insbesondere in Wilhelmshaven sind dabei die Tragfähigkeit der Brücken<br />
sowie die eingeschränkte Verfügbarkeit der Brückenquerungen aufgrund von<br />
Klappbrücken zu berücksichtigen.<br />
Aufgrund der Fläche und der Form der Gebietskörperschaft lässt sich sehr leicht<br />
erkennen, dass unter diesen Randbedingungen grundsätzlich zwei Feuerwachen<br />
unterhalten werden müssen. Bei einer theoretischen Betrachtung kämen deshalb<br />
folgende Wachstandorte infrage:<br />
Feuerwache 1 – Innenstadt, Bereich Rathaus<br />
Feuerwache 2 – Fedderwardergroden, Bereich Preußenstr., Graudenzer Str.<br />
Die oben aufgeführten idealen Standorte weichen zwar von den vorhandenen<br />
Standorten ab, die weiteren Betrachtungen haben jedoch gezeigt, dass sich das<br />
Schutzziel mit den vorhandenen Standorten im Wesentlichen erreichen lässt.<br />
Revision Gültig ab: erstellt geprüft und genehmigt<br />
04 01.06.2009 Datum: 21.08.2009<br />
Name: Lutter<br />
Datum:<br />
Unterschrift: