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Brandschutzbedarfsplan

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Fachbereich<br />

Feuerwehr<br />

Bereich:<br />

37<br />

5 Schutzzielfestlegung<br />

Dokumententitel:<br />

<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong><br />

Dateiname:<br />

BS-Plan2009.docx<br />

Seite 38 von<br />

121<br />

Zur Ermittlung der Größe einer Feuerwehr, das heißt der erforderlichen Anzahl an<br />

Einsatzpersonal, der Art und Menge der vorzuhaltenden technischen Gerätschaften<br />

und deren optimale Standorte im Gefährdungsgebiet muss zunächst eine Festlegung<br />

der gewünschten Qualität der Produkte und Leistungen erfolgen. Dies geschieht durch<br />

die Definition der Schutzziele.<br />

Damit ist die Schutzzieldefinition, die Festlegung des Sicherheitsstandards, den die<br />

Feuerwehr der Stadt Wilhelmshaven gewährleisten soll. Die Grundlage der Schutzzieldefinition<br />

bildet die Beschreibung einer alltäglichen vom Gesamtrisiko abhängigen<br />

Einsatzsituation. Inhalt der Definition ist folglich die zeitliche und logistische Analyse<br />

des Ablaufs der Einsatzbewältigung zur Festlegung der einsatztaktisch erforderlichen<br />

Mittel und Kräfte in Abhängigkeit vom Zeitverlauf des Einsatzes. Die erfolgreiche<br />

Bewältigung dieses definierten Einsatzereignisses ist ausschlaggebend für die Bemessung<br />

der Feuerwehr einer Stadt. Das Schutzziel ist aber nicht durch ein besonders herausragendes<br />

oder seltenes Ereignis festzulegen, sondern anhand einer wahrscheinlichen<br />

und täglich zu erwartenden Einsatzsituation. Die beschriebene Einsatzsituation<br />

soll von der Feuerwehr zu jeder Tages- und Nachtzeit nach den Vorgaben der Schutzzieldefinition<br />

abgearbeitet werden können.<br />

Die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr muss dabei grundsätzlich in folgende Aufgabengebiete<br />

unterteilt werden:<br />

Brandbekämpfung<br />

Technische Hilfeleistung<br />

Umweltschutzeinsätze<br />

Für die sich aus diesen genannten Einsatzbereichen ergebenden Risiken muss jeweils<br />

das notwendige Gefahrenabwehrpotential (Schutzziel) definiert werden.<br />

Reelle Einsatzsituationen sind häufig durch verschiedene Faktoren bestimmt, die Aussagen<br />

zur Qualität der Aufgabenbewältigung nur sehr bedingt zulassen. So ist es zum<br />

Beispiel nicht möglich, die Qualität des Brandschutzes an der Zahl der geretteten Personen,<br />

der Zahl der Brandtoten oder der Summe der vernichteten Sachwerte zu definieren.<br />

Qualitätskriterien sind daher im Vorfeld von Einsätzen zu planen, die sich im Wesentlichen<br />

durch folgende Punkte bestimmen:<br />

Revision Gültig ab: erstellt geprüft und genehmigt<br />

04 01.06.2009 Datum: 21.08.2009<br />

Name: Lutter<br />

Datum:<br />

Unterschrift:

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