Brandschutzbedarfsplan
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Fachbereich<br />
Feuerwehr<br />
Bereich:<br />
37<br />
Dokumententitel:<br />
<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong><br />
Dateiname:<br />
BS-Plan2009.docx<br />
Seite 25 von<br />
121<br />
Unter der Brandeinwirkung war eine Leckage an einer Gasleitung entstanden. Die dabei<br />
austretende Gasmenge wurde mit Wasserwerfern und Hydroschildern verteilt und<br />
unter den Ex-Bereich verdünnt. Die Rohrleitungen in dem Brandstellenbereich wurden<br />
weiterhin gekühlt. Die Berufsfeuerwehr und die Werkfeuerwehr setzten insgesamt 3<br />
Gasmeßtrupps ein. Eine Brandwache wurde bis zum Abdichten der Leckage am<br />
04.06.97 vorgehalten. Eingesetzt waren die Berufsfeuerwehr, die Werkfeuerwehr und<br />
die Freiwillige Feuerwehr mit mehreren Ortsfeuerwehren. Um den Brandschutz in der<br />
Stadt Wilhelmshaven sicherzustellen wurde die Freiwillige Feuerwehr auf dem Hof<br />
der BF bereitgestellt. Die Notwendigkeit dieser Bereitstellungsaßnahme wurde bestätigt,<br />
als bei einem Paralleleinsatz 9 Personen aus einem brennenden Gebäude gerettet<br />
wurden.<br />
Rohölaustritt bei der Nord - West - Ölleitung GmbH<br />
Am 21. 12.1999 kam es, durch das Brechen einer Welle eines Rührwerkes zu einem<br />
Rohölaustritt aus einem 100.000 m³ fassenden Tank. Der Motor des Rührwerkes an<br />
der Tankwand war abgefallen, so dass sich Öl mit einer Austrittsmenge von ca. 600<br />
m³/h in den Tankgarten ergoss. Erst nach mehreren Stunden konnte die Öffnung durch<br />
ein Kanalrohrdichtkissen unter Vornahme mehrerer Sprühstrahlrohre durch zwei<br />
Feuerwehrmänner der BF Wilhelmshaven erfolgreich geschlossen werden. Aufgrund<br />
der kühlen Witterung wurde nach Explosionsmessungen auf eine Beschäumung der<br />
Fläche verzichtet, da zeitgleich von der NWO alle Maßnahmen zum Umpumpen des<br />
Tanks, sowie des Abpumpens des ausgetretenen Öls anliefen. Zur Schadensbekämpfung<br />
wurden die Werkfeuerwehren EVC, WRG sowie die Berufsfeuerwehr eingesetzt.<br />
4.3.4 Verkehrs- und Wasserflächen<br />
Badeunfall in der Jade<br />
Das Löschfahrzeug der Feuerwache 2 (Albrechtstr.) der Berufsfeuerwehr wurde mit<br />
dem Rettungsboot am Mittwoch, den 13.08.2003, um 12.07 Uhr, zu einem Badeunfall<br />
in der Jade alarmiert. In Höhe des E.ON Kraftwerkes befanden sich zwei Mädchen im<br />
Wasser, die durch den Sog in den Strudel des Kühlwassereintritts geraten waren.<br />
Nachdem das Einsatzpersonal vor Ort die beiden Mädchen in dem Strudel noch erkennen<br />
konnte, wurde das Schlauchboot über die steinige Außendeichkante zu Wasser<br />
gelassen und mit Motorkraft zu den beiden in Lebensgefahr befindlichen Mädchen in<br />
den Strudel gefahren. Durch den schnellen Einsatz des Schlauchbootes konnten die<br />
beiden Mädchen, die sich selbst aus dem Strömungsbereich nicht mehr befreien konnten,<br />
stark geschwächt aus dem Wasser gezogen und mit Unterkühlung dem Rettungsdienst<br />
übergeben werden.<br />
Revision Gültig ab: erstellt geprüft und genehmigt<br />
04 01.06.2009 Datum: 21.08.2009<br />
Name: Lutter<br />
Datum:<br />
Unterschrift: