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Brandschutzbedarfsplan

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Fachbereich<br />

Feuerwehr<br />

Bereich:<br />

37<br />

Dokumententitel:<br />

<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong><br />

Dateiname:<br />

BS-Plan2009.docx<br />

Seite 24 von<br />

121<br />

reits von der Polizei abgeschiebert. Während der Erkundung durch den Einsatzleiter<br />

vom Dienst und einem Trupp bestehend aus Truppführer und Truppmann, mit Ex-<br />

Warngerät kam es zur Detonation. Nach der Detonation wurde eine sofortige Evakuierung<br />

des gesamten JVA-Gebäudes und eine weiträumige Absperrung der gesamten<br />

Einsatzstelle vorgenommen. Ein 46-jähriger Häftling hatte versucht sich selbst mit<br />

entzündetem Gas in die Luft zu sprengen. Er wurde mit schweren Brandverletzungen<br />

in ein Hamburger Krankenhaus gebracht. Zwei Polizisten und ein Feuerwehrmann<br />

verletzten sich bei dem Einsatz. In der Anfangsphase wurde mit einem Massenanfall<br />

von Verletzten gerechnet.<br />

Brand Asylbewerberunterkunft<br />

In der Rheinstr. 71 kam es am 29.09.1996 aufgrund eines Wohnungsbrandes, der auf<br />

den hölzernen Treppenraum übergriff zu einer Menschenrettung, bei der 6 Personen<br />

über die Drehleiter, 1 Person über Steckleiter und 4 Personen mit Hilfe eines Sprungpolsters<br />

gerettet werden mussten. Insgesamt wurden durch die Feuerwehr, die um<br />

01:32 an der Einsatzstelle eintraf 13 Personen gerettet. Aufgrund der großen Anzahl<br />

der verletzten Personen wurde zur Versorgung der Patienten neben dem Rettungsdienst<br />

aus Friesland und Wilhelmshaven auch durch das Brandschutzpersonal eingesetzt.<br />

4.3.3 Industrieanlagen<br />

Feuer in der Raffinerie (WRG) am 02.06.1997<br />

Im Rahmen einer Inspektion waren zwei Mitarbeiter der Raffinerie mit der Entleerung<br />

einer Benzinleitung beschäftigt. Die Leitung sollte mit Stickstoff bei einem Druck von<br />

6 bar frei gedrückt werden. Ein Leerlassventil (Durchmesser 2 Zoll) an der Produktleitung<br />

war verstopft und wurde von unten manuell durchgestoßen.<br />

Die dabei schlagartig austretende Benzinmenge wurde durch den Druck sehr fein zerstäubt<br />

und ergab sofort ein zündfähiges Gemisch. Dieses entzündete sich an einem<br />

Fahrzeug, das im Bereich der Schieberstation in ca. 20 m Entfernung mit laufendem<br />

Motor abgestellt war. Bei diesem Vorgang wurde ein Mitarbeiter der Raffinerie<br />

schwer verletzt.<br />

Über der Brandstelle lagen mehrere Kraftstoffleitungen mit einem Durchmesser von<br />

200 bis 800 mm, darunter auch Flüssigchlor- und Wasserstoffleitungen. Diese wurden<br />

vorrangig mit Wasserwerfern und Hohlstrahlrohren gekühlt, gleichzeitig wurden zwei<br />

Schaumwerfer in Stellung gebracht. Der nähere Bereich wurde durch sog. Hydroschilder<br />

mit Wasserschleiern geschützt. Der Flächen- und Grubenbrand wurde daraufhin<br />

mit Schaum abgedeckt, die unter Druck austretenden brennbaren Gase wurden mit<br />

Pulver von der Berufsfeuerwehr und der Werkfeuerwehr gemeinsam gelöscht.<br />

Revision Gültig ab: erstellt geprüft und genehmigt<br />

04 01.06.2009 Datum: 21.08.2009<br />

Name: Lutter<br />

Datum:<br />

Unterschrift:

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