Brandschutzbedarfsplan
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Fachbereich<br />
Feuerwehr<br />
Bereich:<br />
37<br />
4.3 Szenarien<br />
4.3.1 Wohngebäude<br />
Dokumententitel:<br />
<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong><br />
Dateiname:<br />
BS-Plan2009.docx<br />
Seite 23 von<br />
121<br />
Wohnhausbrand in der Heinrichstraße/Ecke Ölhafendamm<br />
Am 30.09.2004 wurde die BF und die Ortsfeuerwehren Heppens und Bant zu einer<br />
starken Rauchentwicklung in die Heinrichstraße/Ecke Ölhafendamm gerufen. Als die<br />
Feuerwehr um ca. 3.13 Uhr in der Heinrichstraße eintraf, waren aus dem Dachgeschoss<br />
ca. 10 m hohe Flammen sichtbar. Durch die enorme Größe des Brandes im gesamten<br />
Dachgeschoss mit ausgebautem Spitzboden und der Gefahr eines Feuerübersprungs<br />
auf die darunter liegenden Wohnungen, wurden diverse Einsatztrupps unter<br />
Preßluftatmer (PA) eingesetzt.<br />
Aufgrund des hohen Verbrauchs an eingesetzten PA waren in der Feuerwache Nord<br />
zum Austauschen der Geräte mehrere Feuerwehrmänner ständig mit dem Reinigen<br />
und Befüllen der eingesetzten Pressluftgeräte beschäftigt. Im Einsatz war die Berufsfeuerwehr<br />
mit 19 Feuerwehrmännern, die Freiwillige Feuerwehr mit insgesamt 28<br />
Feuerwehrmännern, der Rettungsdienst mit 2 Fahrzeugen, 3 Rettungssanitätern bzw.<br />
Rettungsassistenten und einem Notarzt.<br />
Treppenhausbrand mit Menschenrettung<br />
Am 10.05.2004 um 23.21 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr zu einem Wohnhausbrand<br />
in der Mellumstraße / Ecke Schillerstraße gerufen. Der Treppenraum des viergeschossigen<br />
Mehrfamilienhauses war aufgrund der Verqualmung durch den Brand von zwei<br />
im Treppenraum abgestellten Kinderwagen nicht mehr zu betreten.<br />
Der Brand war soweit fortgeschritten, dass die Zählertafeln im Treppenraum schmolzen,<br />
dadurch der Strom ausfiel, und Putz bereits von Wand und Decke fiel.<br />
Der Fluchtweg über das Treppenhaus war für alle Bewohner derWohnungen abgeschnitten.<br />
In dem Haus waren nur zwei Wohnungen bezogen. Die Bewohner der<br />
Wohnungen im 2. und 3. Obergeschoss standen beim Eintreffen auf den Eckbalkons.<br />
Insgesamt wurden 11 Kinder im Alter zwischen einem und zehn Jahren, 3 Erwachsene<br />
und 4 Hunde über die Drehleiter gerettet. Nur aufgrund des sehr einsichtigen Verhaltens<br />
der Erwachsenen konnte die Drehleiterbesatzung dazu mehrere Hubfahrten durchführen,<br />
um die große Anzahl der Personen befördern zu können. Das Gebäude war<br />
nicht mehr bewohnbar, das Bauordnungsamt wurde hinzugezogen, eingesetzt wurde<br />
die Berufsfeuerwehr und die Ortsfeuerwehr Bant .<br />
4.3.2 Gebäude besonderer Art oder Nutzung<br />
Gasexplosion JVA<br />
Am 20.09.2002 wurde gegen 21.00 die Berufsfeuerwehr alarmiert, Stichwort: “Verdacht<br />
auf Suizid mit Gas“. Beim Eintreffen der BF war die Gaszufuhr im Gebäude be-<br />
Revision Gültig ab: erstellt geprüft und genehmigt<br />
04 01.06.2009 Datum: 21.08.2009<br />
Name: Lutter<br />
Datum:<br />
Unterschrift: