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Brandschutzbedarfsplan

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Fachbereich<br />

Feuerwehr<br />

Bereich:<br />

37<br />

4.2.5 Hafenanlagen<br />

Dokumententitel:<br />

<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong><br />

Dateiname:<br />

BS-Plan2009.docx<br />

Seite 21 von<br />

121<br />

Im Bereich der Hafenanlagen stellt insbesondere der Stützpunkt im Bereich des<br />

Vorhafens ein besonderes Risiko dar. Dieses ergibt sich zum einen aus der Lagerung<br />

entsprechender Treibstoffe als auch von Munition sowie der langen Anfahrtswege<br />

durch kommunale Feuerwehren. Deshalb unterhält hier die Bundeswehr<br />

eine entsprechende Stützpunktfeuerwehr, die einsatztaktisch sinnvoll in der<br />

Nähe der Ostmole stationiert ist, um die Schiffe bei Bränden im Rahmen der Hafenfeuerlöschrolle<br />

zu unterstützen. Im Innenhafen muss der Brandschutz allerdings<br />

vollständig durch die kommunale Feuerwehr sichergestellt werden, die hier<br />

aufgrund des Risikos, das sich aufgrund der baulichen Gegebenheiten ergibt, qualifiziert<br />

ausgerüstet sein muss, um sowohl in der Brandbekämpfung als auch in<br />

der technischen Hilfeleistung eine qualifizierte Gefahrenabwehr sicherstellen<br />

muss.<br />

Außerdem wird sich durch den Jade–Weser-Port das Einsatzaufkommen erheblich<br />

steigern und insbesondere die Abwehr von Umweltschäden beim Umgang mit gefährlichen<br />

Stoffen und Gütern eine größere Gewichtung bekommen.<br />

Die fehlende Abschrankung der offenen künstlichen und natürlichen Gewässer im<br />

Hafenbereich macht auch immer den zeitkritischen Einsatz von Feuerwehrtauchern<br />

erforderlich.<br />

4.2.6 Besondere Risiken<br />

Sturmflut<br />

In Abhängigkeit von der Höhe der Wasserstandes über dem MThwn 1 wird zwischen<br />

folgenden Sturmfluten unterschieden:<br />

Leichte<br />

Sturmflut<br />

Schwere Sturmflut<br />

Sehr schwere Sturmflut<br />

Auf der Grundlage der Wasserstandvorhersagen werden die notwendigen Maßnahmen<br />

zur Deichsicherung von der Feuerwehr getroffen. Allerdings ist das gesamte<br />

Stadtgebiet aufgrund der geringen Höhenlage, dem Risiko einer Überflutung<br />

ausgesetzt. Bei der Fahrzeugausstattung ist deshalb zu berücksichtigen, dass<br />

jederzeit kleinere bis mittlere Deichschäden unmittelbar provisorisch repariert<br />

werden können. Neben der eigenen Vorhaltung von Ausrüstung kann außerdem<br />

im Katastrophenfall auf die zentrale Sandsackreserve des NLWKN 2 in Loy zurückgegriffen<br />

werden.<br />

1 Mittleres Tidehochwasser<br />

2 Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft Küsten- und Naturschutz<br />

Revision Gültig ab: erstellt geprüft und genehmigt<br />

04 01.06.2009 Datum: 21.08.2009<br />

Name: Lutter<br />

Datum:<br />

Unterschrift:

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