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Brandschutzbedarfsplan

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Fachbereich<br />

Feuerwehr<br />

Bereich:<br />

37<br />

Chemie-Park<br />

Dokumententitel:<br />

<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong><br />

Dateiname:<br />

BS-Plan 2009A<br />

Der geplante Chemie-Park im Voslapper- / Rüstersieler Groden wird zu einer weiteren großen<br />

Herausforderung für die Wilhelmshavener Feuerwehr werden. Bereits jetzt sind die am<br />

Standort Wilhelmshaven beheimateten Betriebe der chemischen und petro-chemischen Industrie<br />

die Betriebe mit dem höchsten Gefährdungspotenzial im Stadtgebiet. Die gesetzlichen<br />

Vorgaben für die Genehmigung und den Betrieb solcher Unternehmen sind allerdings so detailliert<br />

entwickelt, dass hier von der rechtlichen Seite keine Sicherheitsprobleme zu befürchten<br />

sein dürften. Eine Ansiedlung neuer Betriebe der Chemie-Industrie bzw. ein weiterer<br />

Ausbau der vorhandenen Betriebe wird mit Hilfe der vorgeschriebenen Sicherheitsanalysen<br />

im Genehmigungsverfahren durch das gemeinsame Vorgehen aller zuständigen Gefahrenabwehrbehörden<br />

so begleitet werden, dass es zu keiner unkalkulierbaren Risikoerhöhung für<br />

Wilhelmshaven kommen wird.<br />

Allerdings wird die unzweifelhaft vorhandene und durch diverse größere Einsätze, auch in<br />

Industriebetrieben, unter Beweis gestellte Leistungsfähigkeit der Berufsfeuerwehr im Zuge<br />

der bereits in der jüngeren Vergangenheit festzustellenden rapiden Entwicklung innerhalb der<br />

industriellen Produktionsabläufe angepasst werden muß. Hier ist in erster Linie an eine fortlaufende<br />

Qualifizierung der Führungskräfte der Feuerwehr zu denken. Aber auch im investiven<br />

Bereich muss eine Anpassung an die technische Entwicklung hinsichtlich der Beschaffung<br />

von geeignetem taktischem und technischem Gerät stattfinden, um möglichen Gefahrensituationen<br />

effektiv und effizient begegnen zu können.<br />

Hier gilt es auch, wie schon unter der vorherigen Überschrift dargestellt, die Existenz der Berufsfeuerwehr<br />

Wilhelmshaven als Standortvorteil hervorzuheben. Dieser Standortvorteil bedeutet<br />

u. a., dass ansiedlungswillige Unternehmen nicht mit überdurchschnittlich hohen Investitionskosten<br />

für Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes belastet werden müssen.<br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

Die Bevölkerungsentwicklung in Wilhelmshaven ist von einem kontinuierlichen Rückgang<br />

durch Abwanderung und Sterbeüberschüsse geprägt.<br />

Die ohnehin schon problematische Alterspyramide wird sich in den nächsten Jahren weiter zu<br />

ungunsten der jüngeren Generation verschlechtern. Diese Einschätzung kann aus Sicht der<br />

Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Stadt Wilhelmshaven nur bestätigt bzw. sogar noch<br />

untermauert werden.<br />

Die im Rettungsdienst vorliegende Einsatzstatistik weist in den letzten Jahren eine kontinuierliche<br />

Steigerung der Einsätze insbesondere in der Notfallrettung aus. Dieses rührt daher, dass<br />

der Anteil der älteren und, biologisch bedingt, damit krankheitsanfälligeren Bevölkerung erheblich<br />

zugenommen hat. Dieser Trend wird noch dadurch verstärkt, dass weiterhin junge<br />

Menschen die Stadt verlassen, und ältere Menschen (Rentner u. Pensionäre) im Gegensatz<br />

dazu in die Stadt zurückziehen, und zwar in die für sie interessanten Wohnbebauungen mit<br />

maritimen Flair, z. B. am Bontekai / Südstrand. Schaut man sich die dort vorherrschende Altersstruktur<br />

an, wird man in überwiegendem Maße eine ältere Bevölkerungsschicht feststellen.<br />

Revision Gültig ab: erstellt geprüft und genehmigt<br />

01 01.01.2006 Datum:17.08.2009<br />

Name: Lutter<br />

III<br />

Datum:<br />

Unterschrift:

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