Brandschutzbedarfsplan
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Fachbereich<br />
Feuerwehr<br />
Bereich:<br />
37<br />
4.1.4.2 Bahnanlagen<br />
Dokumententitel:<br />
<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong><br />
Dateiname:<br />
BS-Plan2009.docx<br />
Seite 14 von<br />
121<br />
Im Schienenverkehr durchqueren zwei eingleisige Nebenstrecken das Stadtgebiet.<br />
Diese sind die Schienenverbindungen zwischen Sande und dem Marinearsenal sowie<br />
zwischen Accum und dem Kraftwerk E.ON. Im Hinblick auf den JadeWeserPort soll<br />
das Industriegleis Nord entsprechend ausgebaut werden und nicht nur die Chemiewerke<br />
INEOS, WRG und das Kraftwerk E.ON erschließen, sondern auch den Jade-<br />
Weser-Port qualifiziert versorgen. Eine Elektrifizierung der Strecke ist bisher noch<br />
nicht erfolgt, so dass keine zeitkritische Abschaltung und Erdung im Schadensfall<br />
notwendig ist. Der vier gleisige Kopfbahnhof ist in ein stark frequentiertes Einkaufszentrum<br />
integriert und dient nur der Personenbeförderung.<br />
4.1.4.3 Wasserstraßen<br />
1. Seewärtige Zufahrt<br />
Durch die natürlichen Gegebenheiten verfügt die Jade über eine regelmäßige wasserbauliche<br />
Unterhaltungstiefe von circa 18,50 m unter SKN 1 . Dies macht es<br />
möglich, dass Schiffe mit über 20 m Tiefgang unter Aussetzung des Tidehubs<br />
Wilhelmshaven anlaufen können. Die Revierfahrt zum Schiffsanleger beträgt 23<br />
Seemeilen. Folgende max. Schiffsgröße sind möglich:<br />
2. Äußerer Seehafen<br />
Schiffslänge: 350 m<br />
Schiffsbreite: 52 m<br />
Tiefgang: 20 m<br />
Als äußerer Hafen werden die vier Umschlagbrücken an der Jade mit den dazugehörigen<br />
Land- und Wasserflächen bezeichnet. Es sind dies folgende Umschlaganlagen:<br />
a) Umschlaganlage Voslapper Groden (INEOS)<br />
Die Umschlaganlage Voslapper Groden (UVG) wurde vom Land Niedersachsen<br />
errichtet und 1982 in Betrieb genommen. An 2 Liegeplätzen können Schiffe<br />
bis 137 m Länge und 12.000 t Tragfähigkeit hier für den Umschlag von<br />
chemischen Stoffen und Produkten für das angeschlossene Chemiewerk abgefertigt<br />
werden. Östlich hiervon wird eine Fläche für die Errichtung eines Flüssig-Erdgas-Terminals<br />
vorgehalten. Die für den Bau und Betrieb erforderlichen<br />
Genehmigungen liegen vor, so dass diese Anlage kurzfristig gebaut werden<br />
kann.<br />
1 Seekartennull bezogen auf mittleres Springniedrigwasser<br />
Revision Gültig ab: erstellt geprüft und genehmigt<br />
04 01.06.2009 Datum: 21.08.2009<br />
Name: Lutter<br />
Datum:<br />
Unterschrift: