Brandschutzbedarfsplan

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Fachbereich Feuerwehr Bereich: 37 Dokumententitel: <strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> Dateiname: BS-Plan2009.docx Seite 93 von 121 eine Alarm- und Ausrückordnung erstellt worden, die es ermöglicht, dass bei einem Schadensereignis 82 m³ Schaummittel vor Ort eingesetzt werden kann. Dadurch ist gewährleistet, dass durch die eingesetzten Fahrzeuge und die Ausrüstung der Feuerwehren ein kontinuierlicher Löschmittelfluss für einen 60minütigen dauernden Löschangriff gewährleistet ist. Die Feuerwehr der Stadt Wilhelmshaven gewährleistet dabei, dass nach einem Alarm durch die Leitstelle der Stadt Wilhelmshaven unverzüglich ein Wechselaufbaufahrzeug mit 7 m³ Schaummittel in den Bereitstellungsraum fährt. Diese ist aufgrund der Raumsituation zzt. im FKZ stationiert, welches im Einsatzfall zu erheblichen Verzögerungen führt. Pulver Auf der Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr ist ein Anhänger mit 250 kg Pulver stationiert. Kohlendioxyd (CO2) Keine Vorhaltung. 7.4.2.5 Deichsicherung Zur Reparatur von kleineren Deichschäden bei Sturmflut werden bei der Feuerwehr Wilhelmshaven folgende Gerätschaften vorgehalten: 35.000 Sandsäcke (Jute) Sandsackfüllmaschine 30 Schaufeln 5 Vorschlaghämmer (Holz) 7.4.2.6 Löschwasserrückhaltung Um eine Verunreinigung des Wassers und Abwassers vorzubeugen, werden folgende Geräte vorgehalten: Gullyabdeckung Gullydichtkissen Für das Auffangen größerer Löschwassermengen, insbesondere im Bereich der Hafenanlagen, ist zurzeit keine Gerätschaft vorhanden. Revision Gültig ab: erstellt geprüft und genehmigt 04 01.06.2009 Datum: 21.08.2009 Name: Lutter Datum: Unterschrift:
Fachbereich Feuerwehr Bereich: 37 Dokumententitel: <strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> Dateiname: BS-Plan2009.docx Seite 94 von 121 7.4.2.7 Bahnspezifische Ausstattung Durch das Eisenbahn-Neuordnungsgesetz aus dem Jahr 1993 wurde für die kommunalen Feuerwehren klargestellt, dass sie für die Gewährleistung des abwehrenden Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung auch im Bereich der Eisenbahn zuständig sind. Demgegenüber wurde der Eisenbahn die Ergänzung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes im Februar 1998 eine Mitwirkungspflicht bei Maßnahmen des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung auferlegt. In der betreffenden Vereinbarung wird Näheres über das Zusammenwirken zwischen den Brandschutzdienststellen und der Deutschen Bahn AG geregelt. Hinsichtlich konkret notwendiger Einsatztätigkeiten wurde der DB AG eine Hilfsfrist von 15 Minuten zugesagt. Dies bedeutet, dass die Feuerwehren in aller Regel 15 Minuten nach Alarmierung am zugänglichen Einsatzort sein sollen. Dieses setzt eine enge Zusammenarbeit zwischen den Notfallleitstellen der DB AG und den Leitstellen voraus. Die Feuerwehren halten Ausrüstung entsprechend der jeweiligen örtlichen Gegebenheiten vor. Für bahntypische Schadensereignisse ist die notwendige Ausstattung jedoch nicht vorhanden. Deshalb wurde vereinbart, dass die DB AG Ausrüstung zur Verfügung stellt. Der Feuerwehr Wilhelmshaven wurden deshalb folgende Ausrüstungsgegenstände überlassen: 5 Schleifkorbtragen 1 mobiles Gerüst 2 Schienenrollwagen Allerdings ist das Gerät bisher noch nicht qualifiziert auf einem Fahrzeug verlastet, welches ermöglicht, die Hilfsfrist entsprechend zu gewährleisten. 7.4.2.8 Messkonzept Für den Gefahrstoffnachweis im Feuerwehreinsatz werden bei der Berufsfeuerwehr diverse Prüfröhrchen vorgehalten. Im Hinblick auf die Personalressourcen bei der Berufsfeuerwehr und die hohen Wiederbeschaffungskosten und aufgrund der begrenzten Haltbarkeit der Prüfröhrchen liegt der Entwurf eines neuen Messkonzeptes für den Fachbereich Feuerwehr vor. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Anforderungen an derartige Messsysteme und der Informationsbedarf der Bevölkerung ständig steigen. Die Feuerwehr muss deshalb in der Lage sein, unabhängig vom operativen Einsatzgeschehen die Messtechnik sachgerecht einzusetzen. Hierzu kann sie beispielsweise Führungsfahrzeuge mit der entsprechenden Technik zusätzlich ausstatten oder Messfahrzeuge unterhalten. Revision Gültig ab: erstellt geprüft und genehmigt 04 01.06.2009 Datum: 21.08.2009 Name: Lutter Datum: Unterschrift:
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