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06. Aufgabenblatt (zum 20.06.2008) - Homepage Angewandte ...

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Physik II<br />

Übungsaufgaben, Blatt 6<br />

Die Übungen finden für beide Gruppen am 20.<strong>06.</strong>08 statt<br />

27.Zur Beschreibung eines Magnetfeldes soll eine Kreiszylinderspule (Länge l, Radius r,<br />

Wicklungsanzahl N) untersucht werden:<br />

(a) Zeigen Sie, daß das magnetische Feld einer Leiterschleife (Ring-Spule mit N=1) mit<br />

Radius r auf der Zylinderachse durch B z= 0<br />

I⋅r 2<br />

2 z 2 r 2 3 /2 gegeben ist. Die<br />

Leiterschleife liege in der x-y-Ebene mit Kreismittelpunkt bei (0,0,0). Dann ist die<br />

Zylinderachse die z-Achse und der zu betrachtene Punkt liegt bei (0,0,z).<br />

(b) Zeigen Sie mit Hilfe von a), daß das Magnetfeld (für die näherungsweise homogene<br />

Feldstärke) einer Kreiszylinderspule auf der Zylinderachse im Punkt (0,0,z) durch<br />

I⋅N<br />

B z= 0<br />

[<br />

z z−l<br />

2] 2l r 2 z 2−<br />

gegeben ist (die Spule beginne auf der z-<br />

r 2 z−l <br />

Achse bei 0 und ende bei l). Zeigen Sie ferner, daß die Feldstärke im Mittelpunkt der<br />

I⋅N<br />

Spule durch B z=l /2= 0 dargestellt werden kann.<br />

l 2 4⋅r 2<br />

(c) Durch die Spule b) fließt ein Strom von I=0.8A. Die Länge und der Radius der Spule<br />

seien 10cm. Bestimmen Sie das Magnetfeld im Zentrum der Spule, wenn diese sich aus<br />

N=5000 Windungen zusammensetzt.<br />

(d) Betrachten Sie noch einmal die Kreiszylinderspule aus b). Berechnen Sie ihre<br />

Induktivität: Ermitteln Sie zuerst die mittlere magnetische Feldstärke der Spule<br />

l<br />

( B= 1 ∫ B zdz ) und berechnen Sie mit dieser Näherung (die „reale“ magnetische<br />

l<br />

0<br />

Feldstärke wird durch B ersetzt) den magnetischen Fluß der gesamten Spule.<br />

Hinweis: Die Induktivität einer Kreiszylinderspule ist L= 0<br />

⋅N 2 l 2 r 2 −r ⋅A/l 2 mit<br />

N=Windungszahl, l=Spulenlänge, A=Querschnittsfläche, r=Radius).<br />

(e) Wieviel Energie ist im Magnetfeld dieser Spule gespeichert (benutzen Sie die Parameter<br />

aus Aufgabe c)? Welcher Anteil dieser Energie ist im Magnetfeld im Spuleninneren<br />

gespeichert, welcher Anteil im Magnetfeld des Spulenaußenraums?<br />

28. Betrachten Sie eine Scheibe mit dem Radius R, welche eine homogene Ladungsträgerdichte<br />

trage und mit einer Winkelgeschwindigkeit um ihren Mittelpunkt rotiere. Bestimmen<br />

Sie die Magnetfeldstärke ∣B r ∣ für jeden Punkt entlang der Rotationsachse.


29.Ein Schwingkreis wird die durch ein harmonisches<br />

Eingangssignal U(t) permanent angeregt.<br />

Numerische Vorgaben: U 0<br />

= 12V, sowie C = 1µF,<br />

L = 10mH und R = 70Ω.<br />

(a) Bei welcher Frequenz des Eingangssignal<br />

nimmt die Spannung am Widerstand ein<br />

Maximum an?<br />

(b) Bestimmen Sie zusätzlich den<br />

möglichen Strom in dieser Masche.<br />

maximal<br />

C<br />

U t=U 0<br />

⋅cos w e<br />

⋅t <br />

R<br />

L<br />

30.Berechnen Sie die Übertragungsfunktion G= U a<br />

U e<br />

für den rechts abgebildeten zweifachen<br />

Spannungsteiler als Funktion der Widerstände R 1<br />

bis R 4 .<br />

(a) Vereinfachen Sie Ihr Ergebnis, indem Sie<br />

R 3<br />

=R 1 und R 4<br />

=R 2 setzen, d.h. eine Nacheinanderschaltung<br />

von zwei gleichen Spannungsteilern<br />

betrachten.<br />

(b) Betrachten Sie nun das Nacheinanderschalten von<br />

U<br />

zwei identischen Tiefpässen. Berechnen Sie<br />

a<br />

hierfür die Übertragungsfunktion G für den Fall<br />

R 1<br />

=R 3<br />

=R und R 2<br />

= R 4<br />

= 1 und zeichnen<br />

i C<br />

Sie die Phase (logarithmisch bzgl. der Frequenz) und den Betrag von G<br />

(doppeltlogarithmisch) als Funktion der Frequenz . Bei welcher Frequenz liegt die<br />

Grenzfrequenz, d.h. bei welchem beträgt die Phasenverschiebung 45°?<br />

U e<br />

R 1<br />

R 2<br />

R 3<br />

R 4<br />

31.Um frequenzgangabhängige Verluste bei<br />

Messungen von Wechselströmen zu<br />

minnimieren, werden Tastköpfe<br />

eingesetzt. Ein Ersatztschaltbild ist rechts<br />

skizziert.<br />

(a) Berechnen Sie die<br />

Übertragungsfunktion analog zu<br />

Aufg.30<br />

(b) Wie groß muß man C T wählen, damit<br />

G i frequenzunabhängig wird.<br />

(c) Bestimmen Sie die Amplitude und die<br />

Phasenverschiebung der Übertragungsfunktion<br />

für R S<br />

= 1MΩ, R T<br />

=<br />

9MΩ, C S<br />

= 27 pF und C K<br />

= 45 pF.<br />

U<br />

E<br />

R<br />

T<br />

C<br />

T<br />

R<br />

S<br />

C<br />

S<br />

C<br />

K<br />

Tastkopf<br />

Oszilloskop<br />

Kabel<br />

U<br />

A

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