PDF, 11.8 MB - Geroldswil
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Feuerwehr<br />
Adventszeit – In der Schweiz brennt es an Weihnachten<br />
rund tausend Mal!<br />
Besinnliche und schöne Stunden im Familienkreis<br />
stehen bevor. Leider ist die Adventszeit für<br />
die Feuerwehr auch immer eine intensive Zeit.<br />
Kerzen sind gefährlich: Sie sind die Hauptursache<br />
der rund 1000 Brände, die sich in Schweizer<br />
Stuben Jahr für Jahr während der Weihnachts-<br />
und Neujahrstage ereignen. Auf 25 Millionen<br />
Schweizer Franken belief sich die Schadenssumme<br />
in nur in einem Jahr. Wenn ein Tannenbaum<br />
oder ein Adventskranz Feuer fangen, dann<br />
brennen sie innert Sekunden lichterloh!<br />
Weihnachtsbäume und Adventskränze fangen<br />
deshalb so leicht Feuer, weil sie in geheizten<br />
Räumen schnell austrocknen und sich dadurch<br />
die Gefahr erhöht, dass die brennenden Kerzen<br />
das dürre Reisig in Brand stecken. Besonders<br />
häufig ereignen sich Brände nach den Neujahrstagen.<br />
Spätestens an Silvester gehören<br />
deshalb keine brennenden Kerzen mehr an den<br />
Baum! Weil der austrocknende Baum von einer<br />
harzhaltigen Gasglocke umgeben ist, die als<br />
der vertraute weihnachtliche Duft wahrgenommen<br />
wird, wächst die Gefahr von Tag zu Tag,<br />
dass sich der Baum explosionsartig entzündet<br />
und sich die Flammen im Nu ausbreiten.<br />
Ein trockener Christbaum steht innerhalb von<br />
20 Sekunden in Vollbrand. Bereits nach 90 Sekunden<br />
ist vom Baum nichts mehr übrig, dafür<br />
brennt das Zimmer lichterloh. Nahe Gegenstände<br />
fangen sehr schnell Feuer, weshalb<br />
eine genügende Distanz des Christbaums zu<br />
Vorhängen und anderen Materialien eingehalten<br />
werden.<br />
Als einfache Sicherheitsmassnahme empfehlen<br />
wir, neben dem Baum einen Eimer mit Wasser<br />
und einen Handbesen bereitzuhalten. Damit<br />
kann ein entstehender Brand noch gelöscht<br />
werden.<br />
Aber Achtung: Wer versucht, ein Feuer<br />
selbst zu löschen, riskiert Rauch- und<br />
Gasvergiftungen sowie Verletzungen.<br />
Verhalten im Brandfall<br />
Das richtige Verhalten bei einem Brandausbruch<br />
ist entscheidend für den Schutz von<br />
Menschen und Sachwerten. Allzu häufig wird<br />
die Feuerwehr erst nach misslungenen Löschversuchen<br />
alarmiert. Damit gehen kostbare<br />
Minuten verloren. Bei Brandausbruch gilt der<br />
Grundsatz: Alarmieren – Retten – Löschen!<br />
Es soll ruhig und überlegt vorgegangen werden,<br />
Panik ist zu vermeiden.<br />
A L A R M I E R E N<br />
• Zuerst Feuerwehr alarmieren: Tel. Nr. 118<br />
(Ort, Strasse und Ereignis sowie Name<br />
und Adresse des Anrufers angeben)<br />
• Gefährdete Personen sofort benachrichtigen<br />
R E T T E N<br />
• Menschen und Tiere retten (Personen mit<br />
brennenden Kleidern in Decken oder Mäntel<br />
hüllen und auf dem Boden wälzen)<br />
• Fenster und Türen schliessen (Vermeiden<br />
der Brandausbreitung)<br />
• Brandstelle über Fluchtwege (Ausgänge,<br />
Treppen, Notausstiege) verlassen, keine<br />
Aufzüge benützen. Bei verrauchten Treppenhäusern<br />
und Korridoren im Zimmer<br />
bleiben, Türen abdichten und am geschlossenen<br />
Fenster auf die Feuerwehr<br />
warten<br />
Für Fragen zur Brandprävention steht der<br />
Feuerwehrkommandant, Herr Christian<br />
Signer, unter 079 252 71 44 zur Verfügung.<br />
Ihre Feuerwehr <strong>Geroldswil</strong>-Oetwil wünscht Ihnen<br />
und Ihren Familien eine schöne, fröhliche<br />
und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.<br />
Amt f¸r Bevˆlkerungsschutz F¸rstentum Liechtenstein<br />
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