Unsere Gemeinde Rasen-Antholz 2020 - Grundlagenanalyse - Bericht
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<strong>Grundlagenanalyse</strong><br />
Laut WIFO waren im Jahr 2008 in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rasen</strong>-<strong>Antholz</strong> 850 Personen unselbständig<br />
beschäftigt. Die meisten Beschäftigten sind im Handel und Gastgewerbe tätig, (409 Personen oder<br />
48 % aller ArbeitnehmerInnen). Ähnlich hoch fällt mit 44 % (oder 370 Personen) auch der Anteil der<br />
Beschäftigten im produzierenden Gewerbe aus. Die restlichen 8 % der unselbständig Beschäftigten<br />
sind in „anderen Tätigkeiten“ engagiert.<br />
Dieser Bereich präsentiert sich als der dynamischste Wirtschaftszweig, vor allem in puncto<br />
Unternehmensentwicklung, der meist mit einer „schlanken“ Mitarbeiterstruktur (Durchschnitt 2<br />
Personen) auskommt.<br />
Die Beschäftigtenentwicklung erreicht im Zeitraum 2001-2008 einem Zuwachs von 10 % (77<br />
Personen). Im produzierenden Gewerbe ist ein hohes Wachstum von mehr als 20 % (65 Personen) zu<br />
verzeichnen, was sich vornehmlich in den Bereichen Baugewerbe und verarbeitendes Gewerbe<br />
wiederspiegelt. Die Beschäftigtenanzahl im Bereich andere Tätigkeiten erreicht in der gleichen Zeit<br />
einen noch deutlicheren Anstieg von rund 24 %, der sich in Absolutzahlen auf 14 Personen relativieren<br />
lässt.<br />
Im Schwerpunktsektor Handel und Gastgewerbe ist die Beschäftigtenzahl konstant bis geringfügig<br />
rückgängig. Allerdings präsentiert sich dieser Bereich unterschiedlich, bei gestiegenen<br />
Beschäftigungszahlen im Gastgewerbe (vor allem Beherbergung) und Rückgang im Handel.<br />
Fazit:<br />
Insgesamt ist die Anzahl der unselbstständig Beschäftigten angestiegen, was sich insbesondere an der<br />
Beschäftigtenentwicklung im Sektor produzierendes Gewerbe zeigt. Eine ungleichmäßige Entwicklung<br />
stellt sich hingegen im Schwerpunktsektor Handel und Gastgewerbe dar, während die Beschäftigung<br />
im Gastgewerbe einen Anstieg zu verzeichnen hat, sinkt die Zahl der unselbstständig beschäftigten<br />
Personen im Bereich Handel.<br />
Rückläufige Betriebszahlen im Gastgewerbe bei gleichzeitigem Anstieg der Beschäftigtenzahlen lassen<br />
strukturelle Veränderung infolge von Aufstockungen großer Betriebe bzw. die Auslassung kleinerer<br />
Betriebe und Privatzimmervermietungen vermuten.<br />
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