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07/2004, Nr. 13 (3.8 mb) - Gontermann-Peipers

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8 | Wir bei GP<br />

Nachfolgend ein Artikel über Läppscheiben,<br />

der in verschiedenen Fachpublikationen veröffentlicht<br />

wird, vorab exclusiv in "Wir bei GP".<br />

Geringere Instandhaltungsaufwendungen<br />

und bessere Bearbeitungsergebnisse<br />

Läppen<br />

– Scheiben nach Maß<br />

für optimale Ergebnisse<br />

„Aufgrund der gestiegenen Anforderungen<br />

des Marktes müssen Läppscheiben in ihren<br />

Eigenschaften auf den speziellen Einsatzzweck<br />

hin optimiert werden“ (Dipl.-Ing. Ulrich Treude)<br />

Scheiben aus Qualitätsguss…<br />

„Die Qualität der verwendeten Scheibe ist<br />

ein wichtiger Faktor für ein einwandfreies<br />

Bearbeitungsergebnis“, ergänzt U. Treude.<br />

Dies betreffe sowohl die technische Seite –<br />

also Oberflächengüte und Planheit der<br />

bearbeiteten Teile – als auch wirtschaftliche<br />

Aspekte, wobei Haltbarkeit und<br />

Instandhaltungskosten der Scheibe einen<br />

wichtigen Faktor darstellten. In vielen<br />

Fällen erwiesen sich hierbei die bei<br />

<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> hergestellten Spezialguss-Scheiben<br />

als besonders geeignet.<br />

Diese Gussteile könne man nämlich nicht<br />

wie sonst üblich in Sandformen gießen,<br />

Bei der Präzisionsbearbeitung planer Oberflächen durch Läppen sind die Eigenschaften der<br />

Läppscheibe eine wichtige Einflussgröße. Zu den wichtigen Parametern gehören Werkstoff<br />

und Bearbeitung. Diese können durch Kooperation von Scheibenhersteller und -anwender<br />

optimiert werden.<br />

„Wenn es bei der Oberflächenbearbeitung um höchste Anforderungen bezüglich Planheit und<br />

Rauigkeit geht, ist Läppen das Verfahren der Wahl“, sagt Dipl.-Ing. Ulrich Treude, Vertriebsleiter<br />

des Werks Hain der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> (GP) G<strong>mb</strong>H in Siegen. Die Behandlung erfolgt mit<br />

Hilfe von feinstkörnigem Schleifmittel, das als Suspension – meist auf Ölbasis – auf eine ebene,<br />

rotierende Metallscheibe gegeben wird. Die zu bearbeitenden Teile werden in ringförmigen<br />

Haltern, die ebenfalls rotieren, über die Scheibe geführt. Dabei wird ihre Oberfläche durch die<br />

feinen Körnchen des Läppmittels geglättet. Die Planheit der Läppscheibe führt dazu, dass die<br />

Schleifwirkung an konvexen Partien der Bauteiloberfläche stärker ausgeprägt ist, so dass diese<br />

zugleich auch geplant wird. Das Verfahren wird für hochwertige Produkte wie z.B. optische und<br />

laseroptische Komponenten, Keramikdichtungen oder Maschinenmesser für die Verpackungsindustrie<br />

eingesetzt.<br />

Präzi-Prisma: Die hochgenauen<br />

Flächen solcher optischen Prismen<br />

für Ferngläser entstehen durch<br />

Läppbearbeitung<br />

sondern müsse sie als Kokilleneinzelabguss<br />

herstellen. Nur die schnelle und vor<br />

allem überall gleichmäßige Wärmeabfuhr<br />

durch die Kokille führe zur Ausbildung des<br />

besonders dichten und zugleich feinkörnigen<br />

Gefüges, das diese Scheiben auszeichne.<br />

Weiterer Aspekt sei die weitgehende<br />

Freiheit von Eigenspannungen, die mit<br />

fortschreitender Abnutzung zu Verzug der<br />

Scheibe und damit zu Problemen im<br />

Einsatz führen würden. Entscheidend ist<br />

zudem auch die Gleichmäßigkeit der<br />

Eigenschaften über die gesamte Querschnittsfläche<br />

hinweg, weil jede Abweichung<br />

zu ungleichmäßiger Abnutzung und<br />

damit zu Beeinträchtigungen<br />

der<br />

Funktion führen<br />

würde.<br />

Zusatznutzen: Zu seinen Läppscheiben offeriert <strong>Gontermann</strong> <strong>Peipers</strong><br />

ein komplettes Dienstleistungspaket mit dem Ziel, das Einsatzergebnis<br />

beim Kunden zu steigern<br />

„Viele Anwender<br />

schreiben die guten Gebrauchseigenschaften<br />

der Läppscheiben aus Gusseisen ihrem<br />

speziellen Gefüge zu“, verrät U. Treude.<br />

Dieses weist zahllose feine Einlagerungen<br />

aus weichem Graphit auf, die schneller<br />

abgetragen werden als die umgebende<br />

Eisenmatrix. So bildeten sich winzige<br />

Taschen, in denen sich die Abrasivkörnchen<br />

des Läppmittels im weichen Graphit quasi<br />

verankern können. Dadurch wirkten sie<br />

wesentlich besser, als wenn sie auf einer<br />

gleichmäßig harten Oberfläche lediglich<br />

„abrollen“.<br />

Karo-As: Für einen Kunden hat sich ein solches „Waffelmuster“<br />

der Nuten für die Abfuhr von Abrieb und verbrauchtem<br />

Läppmittel als optimale Lösung erwiesen

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