07/2004, Nr. 13 (3.8 mb) - Gontermann-Peipers
07/2004, Nr. 13 (3.8 mb) - Gontermann-Peipers
07/2004, Nr. 13 (3.8 mb) - Gontermann-Peipers
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Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H Ausgabe <strong>13</strong>, Juli <strong>2004</strong><br />
Seite 4<br />
Förderschnecken von GP<br />
bei Bornemann im Einsatz<br />
Läppen<br />
Scheiben nach Maß<br />
Seite 8<br />
Fit im Betrieb<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Seite 12<br />
Oldtimer in Kuba<br />
Eine Reise in die Vergangenheit<br />
Seite 14<br />
Der Betriebsrat informiert Entgeltumwandlung zur Altersvorsorge | Optimus aktuell Ablängvorrichtung |<br />
Neue ECM-Anlage Azubis bauen ECM-Gerät | 1. Siegerländer Firmenlauf GP war dabei |<br />
Mitarbeiterhobby Dieter Theunes Kunst aus Metallabfällen | GP-Sommerfest Alle Jahre wieder |
2 | Wir bei GP<br />
INHALT<br />
Der Betriebsrat informiert 2<br />
Rückblick und Ausblick 3<br />
TITELTHEMA: Kundenportrait<br />
Bornemann in Oberkirchen,<br />
Niedersachsen 4<br />
Flott unterwegs<br />
– 1. Siegerländer<br />
Firmenlauf 6<br />
Optimus aktuell<br />
– Gerhard Grunewalds<br />
Idee zur Ablängung von<br />
Strangguss 7<br />
Läppen<br />
– Scheiben nach Maß<br />
für optimale Ergebnisse 8<br />
Schönes Spiel<br />
– Golf 10<br />
Fertigung einer<br />
neuen ECM-Anlage 11<br />
Fit im Betrieb<br />
– Betriebliche<br />
Gesundheitsförderung 12<br />
Arbeitssicherheit:<br />
Die neue Unfallverhütungsvorschrift<br />
<strong>13</strong><br />
Oldtimer in Kuba<br />
– Eine Reise in<br />
die Vergangenheit<br />
oder: Aus der Not<br />
eine Tugend machen 14<br />
Mitarbeiterhobby<br />
Dieter Theune fertigt Kunst<br />
aus Metallabfällen 16<br />
GP-Sommerfest 18<br />
Rätselauflösung aus Heft 12 19<br />
Schmunzelecke<br />
– Golfbälle und die<br />
Philosophie des Lebens 20<br />
Wörtersuchrätsel 21<br />
Aufgespießt 21<br />
Personelles 22<br />
IMPRESSUM<br />
Mitarbeiterzeitung der Fa. <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H „Wir bei GP“, <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong>, Juli <strong>2004</strong><br />
Herausgeber<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H<br />
Satz und Layout<br />
Nutzwert Design<br />
Druck<br />
Druckhaus Kay G<strong>mb</strong>H<br />
TIPP<br />
TIPP<br />
Der Betriebsrat informiert<br />
Entgeltumwandlung zur Altersversorgung<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
sind die gesetzlichen Renten sicher?<br />
Unbestritten: Das sind sie eben nicht! Gerade für jüngere<br />
Arbeitnehmer wird es unumgänglich sein, sich neben der<br />
gesetzlichen Rente noch ein zweites Standbein zu schaffen.<br />
Was kann man tun?<br />
Eine Möglichkeit wäre die Entgeltumwandlung in eine durch<br />
den Gesetzgeber geförderte Form der betrieblichen Altersvorsorge:<br />
A) Direktversicherung,<br />
B) Pensionskasse,<br />
C) Pensionsfonds.<br />
Bedingung: der Arbeitgeber muss einverstanden sein.<br />
GP bietet bereits seit 1997 die Direktversicherung an.<br />
Ab diesem Jahr wird GP außerdem noch die Möglichkeit der<br />
Pensionskasse der Anbieter<br />
A) MetallRente,<br />
B) Debeka und<br />
C) Commerzbank (AMB) Generali<br />
anbieten.<br />
Die drei Anbieter wurden unter Abstimmung durch Betriebsrat,<br />
Personalabteilung und Geschäftsführung ausgewählt.<br />
Vorteil der Entgeltumwandlung:<br />
Beiträge an eine Pensionskasse sind bis zu einem Höchstbetrag<br />
von 4% der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung<br />
(<strong>2004</strong> = jährlich 2.472 € / monatlich 206 €) steuer- und sozialversicherungsfrei.<br />
Beispiel: 100 € Monatsbeitrag brutto werden an die<br />
Pensionskasse überwiesen, netto eingehalten werden<br />
aber nur ca. 50 €. Dies bedeutet eine Einsparung<br />
von ca. 50 %.<br />
Unterschied zur Direktversicherung: der Beitrag kann auch<br />
monatlich umgewandelt werden und ist trotzdem steuer- und<br />
sozialversicherungsfrei.<br />
Die Sozialversicherungsfreiheit ist allerdings befristet bis 2008.<br />
Die Entgeltumwandlung wird mit der Gehaltsabrechung<br />
durchgeführt. Mehr Informationen finden Sie demnächst an<br />
allen „Schwarzen Brettern“ im Unternehmen. ■<br />
Redaktion<br />
Werner Lopata (wl), verantw. (325)<br />
Dietmar Dörnbach (dd) (738)<br />
Maik Kohlmetz (mk) (822)<br />
Michael Latsch (ml) (712)<br />
Heike Weingarten (hw) (322)<br />
Euer Betriebsrat<br />
Redaktions-Anschrift<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H<br />
Redaktionsbüro W. Lopata<br />
Hauptstraße 20<br />
57<strong>07</strong>4 Siegen<br />
Tel.: 02 71/60 - 3 25<br />
Fax: 02 71/60 5 - 3 25<br />
E-Mail:wlopata@ gontermann-peipers.de
Rückblick und Ausblick<br />
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter!<br />
Am 30. Juni – also vor wenigen Tagen<br />
– endete unser Geschäftsjahr<br />
2003/04.<br />
Trotz vielfältiger Negativfaktoren<br />
blicken wir auf ein insgesamt erfolgreiches<br />
Jahr unseres Unternehmens<br />
zurück. Wie bereits aus unseren<br />
quartalsmäßigen Ergebnisinformationen<br />
deutlich wurde, haben wir im<br />
Werksbereich Marienborn eine beachtliche<br />
Steigerung der Gesamtleistung<br />
erreicht, die bei Vollauslastung<br />
zu einer erfreulichen Ergebnisverbesserung<br />
geführt hat. Im Werksbereich<br />
Hain konnten die gesteckten<br />
Ziele dagegen noch nicht realisiert<br />
werden, wodurch das geplante Betriebsergebnis<br />
verfehlt wurde. Hier<br />
bedarf es noch einer deutlichen Verbesserung<br />
der Betriebsabläufe, um<br />
die Rentabilität wieder herzustellen.<br />
Mit 6,1 Mio. Euro haben wir auch im<br />
vergangenen Geschäftsjahr wieder<br />
einen beachtlichen Betrag in unsere<br />
beiden Werksbereiche investiert. Die<br />
Belegschaftsstärke lag mit einem<br />
Jahresdurchschnitt von 552 Mitarbeitern<br />
in der vorgesehenen Größenordnung.<br />
Große Sorgen bereitete uns dagegen<br />
im abgelaufenen Jahr die Entwicklung<br />
der Einsatzkosten. Hier verzeichneten<br />
wir beim Schrott (Bedarf<br />
33.000 t/Jahr) und den Legierungselementen<br />
(Bedarf 1500 t/Jahr)<br />
innerhalb von nur wenigen Monaten<br />
Preissteigerungen in bis dahin nicht<br />
gekannten Größenordnungen. Zusammen<br />
mit der Entwicklung des<br />
stark politisch beeinflussten Strompreises<br />
und dem (zumindest für die<br />
Unternehmen) sehr hohen Tarifabschluss<br />
ergibt sich allein aus diesen<br />
Faktoren ein enormer Kostenschub,<br />
der seinen Niederschlag<br />
bereits in den letzten Monaten unseres<br />
abgelaufenen Geschäftsjahres<br />
gefunden hat und insbesondere die<br />
Ergebnisrechnung des laufenden Jahres<br />
stark belasten wird.<br />
Wagt man vor diesem Hintergrund<br />
einen Ausblick auf unser soeben<br />
angelaufenes Geschäftsjahr <strong>2004</strong>/05,<br />
wird die Problemlage sehr deutlich.<br />
Wir werden den enormen Kostenschub<br />
nur verkraften können, wenn<br />
eine angemessene Erhöhung unserer<br />
Verkaufspreise durchsetzbar ist und<br />
gleichzeitig durchgängig und konsequent<br />
alle internen Rationalisierungs-<br />
und Einsparpotenziale ausgeschöpft<br />
werden. Nur wenn wir diese<br />
beiden Aufgabenstellungen erfolgreich<br />
umsetzen, haben wir eine<br />
Chance, die aktuelle Krise der<br />
Branche erfolgreich zu bestehen.<br />
Vor dieser Herausforderung stehen<br />
wir in einem Umfeld, das in vieler<br />
Hinsicht von Verunsicherungen geprägt<br />
ist. Zukunftsweisende Entscheidungen<br />
werden somit immer<br />
schwieriger. Alte Industriestandorte<br />
spüren die Risiken der Globalisierung,<br />
und der Warenfluss rund um<br />
den Globus nimmt nie gekannte Ausmaße<br />
an und führt zu absurden<br />
Zuständen, wie es beispielsweise die<br />
Rohstoffverknappung in der westlichen<br />
Welt zeigt.<br />
Hinzu kommt die Osterweiterung<br />
der EU um 10 Länder mit 80 Millionen<br />
Einwohnern. In großem Umfang<br />
werden sich damit noch mehr<br />
Arbeitsplätze in den neuen Sektor<br />
der EU verlagern, dessen durchschnittliche<br />
Lohnkosten bei unter<br />
20% des westdeutschen Niveaus liegen.<br />
Umgekehrt werden viele Menschen<br />
aus diesen Gebieten den Weg<br />
in unsere Republik suchen, da es für<br />
sie noch nie leichter war, an den<br />
Leistungen unseres "Wohlfahrtsstaates"<br />
zu partizipieren. Was dies<br />
für unseren Arbeitsmarkt und unser<br />
bereits heute sanierungsbedürftiges<br />
Sozialsystem bedeutet, mag man gar<br />
nicht zu Ende denken. Jedenfalls<br />
wird auch diese Vereinigung unsere<br />
Volkswirtschaft enorm belasten.<br />
Wir bei GP<br />
Was hat dies alles mit "uns bei GP"<br />
und dem Ausblick auf unser neues<br />
Geschäftsjahr zu tun? Ich denke, sehr<br />
viel.<br />
Wie anlässlich der letzten Betriebsversammlung<br />
erläutert, können wir<br />
der Karawane in die Billiglohnländer<br />
nicht folgen, da unsere Produktionsstätten<br />
im wahrsten Sinne des<br />
Wortes mit der "Siegerländer Scholle"<br />
verwachsen sind. Aus Gründen<br />
der Verbundenheit zur Region wollen<br />
wir es auch nicht. Wir wollen<br />
vielmehr versuchen, die Arbeitsplätze<br />
trotz der Standortnachteile, von<br />
denen die Gießerei-Industrie besonders<br />
betroffen ist, am Standort zu<br />
erhalten. Als Voraussetzung dafür<br />
gilt nach wie vor, dass wir das Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis unserer Produkte<br />
auch weiterhin kontinuierlich<br />
verbessern können. Nur so können<br />
wir auch langfristig trotz "Made in<br />
Germany" ein interessanter Partner<br />
für unsere Kunden bleiben.<br />
Diesem hohen Anspruch werden wir<br />
nur gerecht, wenn wir alle Rationalisierungs-<br />
und Optimierungs-<br />
Potenziale, die nach wie vor in unseren<br />
Betriebsabläufen vorhanden<br />
sind, analysieren und vor allen Dingen<br />
auch realisieren. Logischerweise<br />
ist diese immer wiederkehrende<br />
Aufgabe unbequem und stößt vielfach<br />
auf Unverständnis oder auch<br />
Widerstand. Aber dennoch: es gibt<br />
keine andere Möglichkeit zur langfristigen<br />
Sicherung unseres Unternehmens.<br />
Die Zukunft muss uns mehr<br />
interessieren als die Vergangenheit.<br />
Nur dann werden wir nachhaltigen<br />
Erfolg im sehr harten Wettbewerb<br />
haben. Lassen Sie uns optimistisch<br />
an der Zukunftsgestaltung unseres<br />
Unternehmens arbeiten und somit<br />
auch das noch junge Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong>/05 trotz der gegenwärtig besonders<br />
schwierigen Kostensituation<br />
mit Mut und Zuversicht angehen.<br />
Ihr<br />
Fritz Spannagel<br />
-Geschäftsführung-<br />
| 3
4 | Wir bei GP<br />
KUNDENPORTRAIT<br />
Vom Pumpen-Pionier<br />
zum System-Partner<br />
Niedersachsens Wirtschaftsminister<br />
brachte es auf seiner Laudatio anlässlich<br />
des 150-jährigen Firmenjubiläums<br />
auf den Punkt.<br />
Es sind die mittelständischen Unternehmen,<br />
die die Innovationen in diesem Land<br />
voran bringen, die Ausbildungs- und Arbeitsplätze<br />
schaffen.<br />
Stolz ist man im Hause Bornemann darauf,<br />
ein starker Partner der Region zu sein. Man<br />
baut auf die Arbeitskräfte dieses Umfeldes<br />
und bedient sich einer Vielzahl an hochwertigen<br />
Zulieferern bevorzugt auf dem<br />
deutschen Markt.<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> ist im Hause Bornemann<br />
ein seit Jahren geachteter Partner<br />
und Hauptlieferant für Förderschraubenmaterial<br />
in Gussqualitäten. Klar, dass man<br />
sich da als Lieferant für hochwertigen<br />
Perlit- und Sphäroguss seiner<br />
Verantwortung durchaus<br />
bewusst ist.<br />
hochwertige GP-Förderschrauben<br />
So präsentiert sich die Firma Bornemann in Obernkirchen.<br />
Im Jahr 2003 wurde die Firma<br />
Joh. Heinr. Bornemann G<strong>mb</strong>H<br />
150 Jahre alt. Sie ist damit das<br />
älteste Unternehmen der deutschen<br />
Pumpenbranche.<br />
Als Schmiede und Schlosser<br />
waren die "Bornemänner" in<br />
Obernkirchen (Landkreis<br />
Schau<strong>mb</strong>urg, Niedersachsen)<br />
aber schon viel früher aktiv.<br />
Bereits 1686 wird ein Kleinschmied<br />
Heinrich Bornemann<br />
urkundlich erwähnt. Der<br />
Bergbau liefert Aufträge<br />
für die folgenden Generationen<br />
der Nagelund<br />
Grobschmiede.<br />
Die eigentliche Keimzelle<br />
der Schlosserdynastie<br />
Bornemann,<br />
das 1785 errichtete<br />
Gebäude, Lange Str. 38,<br />
steht heute noch.<br />
Im Jahr 1853 gründet der Schlossermeister<br />
Joh. Heinr. Bornemann die Firma gleichen<br />
Namens. Durch Qualität und Liefertreue<br />
gewinnt der junge Unternehmer als<br />
Formenbauer fast alle deutschen Glasfabriken<br />
zu Kunden.<br />
Das 1934 erhaltene Patent einer Drehkolbenpumpe<br />
ist die Geburtsstunde für<br />
die Ausrichtung der Maschinenfabrik auf<br />
die Pumpenbranche.<br />
Im Zweiten Weltkrieg auf "höhere Weisung"<br />
ausschließlich mit der Produktion<br />
von Ersatzteilen für Dampflokomotiven<br />
beschäftigt, werden die neuen Pumpen in<br />
den Fünfziger Jahren auf den niedersächsischen<br />
Ölfeldern erfolgreich ausprobiert.<br />
Der schnell wachsende Kundenkreis erstreckt<br />
sich bald weltweit über alle<br />
Industrienationen.
Dem ständigen Platzbedarf wird 1990 durch die Auslagerung des<br />
Betriebes in den Ortsteil Gelldorf Rechnung getragen.<br />
Seit 1990 ist das Unternehmen deutlich gewachsen. Aufgrund der<br />
Ausrichtung auf die Öl- und Gasindustrie ist Bornemann von den<br />
sonstigen konjunkturellen Einflüssen relativ unabhängig.<br />
Auch der hohe Exportanteil von bereits über 80 % hat dafür gesorgt,<br />
dass regionale Schwächen durch Wachstum in anderen<br />
Regionen mehr als kompensiert werden konnten. Einhergehend mit dem<br />
Umsatzanstieg ist auch ein kontinuierlicher Aufbau des Mitarbeiterstamms<br />
erfolgt und wird sich nach aktueller Planung auch fortsetzen, da<br />
Bornemann aufgrund seiner weltweiten technologischen Führerschaft<br />
von einem weiteren Wachstum ausgeht. Somit präsentiert sich das Unternehmen<br />
in einer sehr guten Verfassung.<br />
Wir bei GP<br />
Bildunterschrift<br />
Der heutige Produktionsschwerpunkt<br />
auf den zweispindeligen Schraubenspindelpumpen<br />
sowie die souveräne<br />
Beherrschung dieser Technologie und<br />
ihre Anpassung an alle Anforderungen<br />
sichert Bornemann weltweit eine<br />
Spitzenstellung.<br />
Bornemann ist mit weltweit ca. 400<br />
Mitarbeitern, davon 330 in Obernkirchen,<br />
der Weltmarktführer der zweispindeligen<br />
Schraubenspindelpumpe.<br />
Vertretungen und Tochterunternehmen<br />
in aller Welt garantieren sofortigen,<br />
professionellen Support in sämtlichen<br />
Phasen der Zusammenarbeit – von der ausführlichen Beratung über ein<br />
fachgerechtes Engineering bis zur zuverlässigen Wartung der installierten<br />
Pumpen und Systeme.<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> wird auch weiterhin versuchen, den hohen Ansprüchen von<br />
Bornemann gerecht zu werden, um mitzuhelfen, den Spitzenplatz dieses<br />
Unternehmens weiter zu festigen. ■<br />
Hans-Ulrich Treude<br />
| 5
6 | Wir bei GP<br />
1. Siegerländer Firmenlauf<br />
– GP war dabei<br />
Am 9. Juli fand in Siegen ein<br />
Laufereignis statt, das es so<br />
noch nie gegeben hat:<br />
Der erste Siegerländer<br />
Firmenlauf.<br />
Durch den Kollegen Ralf Printz<br />
wurde diese Idee an den Hain<br />
getragen. Ralf Gorski als Mitglied<br />
der Geschäftsleitung war<br />
auch sofort davon begeistert.<br />
Volker Heinbach für den Hain<br />
und Werner Lopata für Marienborn<br />
wurden als Organisatoren<br />
gefunden. Man war sich<br />
schnell einig, dass beide Werke<br />
als ein Team laufen werden.<br />
Die Geschäftsleitung war auch<br />
sofort bereit, die Startgelder<br />
und einheitliche T-Shirts zu finanzieren.<br />
Danke im Namen<br />
aller Läufer!<br />
Die Organisatoren trugen den Gedanken in<br />
die Teams und sammelten die Anmeldungen.<br />
Nach und nach fanden sich dann auch<br />
29 Läuferinnen und Läufer aus allen Bereichen<br />
von GP. Nur das Ausdenken eines<br />
Teamnamens erwies sich als schwierig.<br />
Doch etwa vier Wochen vor dem Lauf<br />
zeichnete sich eine Wende ab.<br />
Die „Spezialisten in Vielfalt“ waren geboren<br />
und ein witziges T-Shirt Layout war<br />
dann auch schnell entworfen.<br />
So bestens vorbereitet und mehr oder weniger<br />
in Topform, versammelten wir uns<br />
beim Berliner Bär am Kölner Tor.<br />
Der Regen, der sich zu dieser Zeit schon<br />
auf heftigen Dauerbetrieb eingestellt<br />
hatte, konnte uns nicht entmutigen.<br />
Nach dem obligatorischen Gruppenfoto<br />
machten wir uns auf in das Getümmel<br />
zum Startplatz. Einige tapfere Kolleginnen<br />
und Kollegen trotzten dem Regen, um uns<br />
Läufern an der Strecke Mut zu machen.<br />
Diese Gemeinschaft untereinander war<br />
auch eine tolle Erfahrung.<br />
Jetzt wurde es Ernst. Am Start hatten sich<br />
ca. 2000 Läufer eingefunden.<br />
Der Kampf um die besten Startplätze war<br />
entbrannt. Unser Team wurde in alle<br />
Richtungen auseinander gewirbelt. Trotz<br />
andauerndem, strömenden Regen, erfolgte<br />
pünktlich um 19.30 Uhr der Startschuss.<br />
"GP Spezialisten in Vielfalt", Teilnehmer beim 1. Siegerländer Firmenlauf <strong>2004</strong>:<br />
Volker Heinbach, Erich Berner, Roland Kroh, Marko Plate, Marc Bertram, Dirk Weingarten,<br />
Ralf Printz, Maik Kohlmetz, Andreas Bald, Andreas Hermann, Reinhard Neuser,<br />
Karsten Kellemann, Mario Bo<strong>mb</strong>ien, Steffen Wöhnl, Martina Müller, Frank Groos, Sanela<br />
Schefczyk, Peter Schmelzer, Hans-Dieter Fischer, Werner Lopata, Birgit Schneider<br />
(Gastläuferin), Matthias Waffenschmidt (v.l.)<br />
Von nun an kann ich nur<br />
noch meine Eindrücke schildern.<br />
Entgegen der Devise „lächeln statt<br />
hecheln“ wurde gelaufen was die Beine<br />
hergaben. Bis zum Postamt war es dann<br />
auch eher ein Drängeln wie ein Lauf. Aber<br />
ab hier konnte auch ich dann mein Tempo<br />
laufen. Es war ein beeindruckendes Bild, so<br />
viele Läufer in der Siegener Innenstadt zu<br />
sehen.<br />
Gesäumt wurde die Strecke von einem<br />
phantastisches Publikum. So wurde jeder<br />
Läufer gleichermaßen von einer Welle der<br />
Begeisterung über die Distanz von 5,4 km<br />
getragen.<br />
Nach gestoppten 25 Minuten war das<br />
Laufereignis für mich beendet. Es war ein<br />
tolles Erlebnis, und ich bin sicher, ich spreche<br />
für alle Beteiligten.<br />
Beim GP-internen Duell siegte der Kollege<br />
Matthias Waffenschmidt, gefolgt von<br />
Volker Heinbach. Dritter wurde Steffen<br />
Wöhnl.<br />
Kollege Andreas Hermann<br />
kämpft um jeden Platz
Fachkundiges Publikum am Rande der<br />
Laufstrecke (dicht am Bier-Rondell)<br />
Bei der Teamwertung belegten die<br />
„Spezialisten in Vielfalt“ Platz 31. Bei<br />
über 200 gemeldeten Teams, ein beachtliches<br />
Ergebnis.<br />
Nach dem Lauf machte sich langsam die<br />
Nässe sehr unangenehm bemerkbar,<br />
sodass wir alle möglichst schnell in<br />
trockene Sachen wollten. Bei etwas<br />
wärmeren Wetter wäre es sicherlich<br />
noch zu einem Aufenthalt an der<br />
Strecke gekommen.<br />
Es war eine sehr gelungene Veranstaltung<br />
und ich denke, die „Spezialisten in<br />
Vielfalt“ stellen auch im nächsten Jahr<br />
wieder ein schlagkräftiges Team auf.<br />
Von hier aus noch ein Lob an die Organisatoren;<br />
für das Wetter kann ja niemand<br />
etwas. Danke!<br />
mk<br />
(Anmerkung d. Redaktion: Maik Kohlmetz<br />
belegte einen guten 4. Platz.)<br />
Kollege Marco Plate<br />
kurz vor dem Zieleinlauf<br />
OPTIMUS aktuell<br />
Dass man auch nach langen Jahren an seinem<br />
Arbeitsplatz noch Verbesserungen schaffen<br />
kann, hat der Kollege Gerhard Grunewald<br />
bewiesen (36 Jahre bei GP).<br />
Nach jahrelangem Bearbeiten von Strangguss-<br />
Stangen auf eine vom Kunden gewünschte<br />
Länge kam dem Kollegen Grunewald eine Idee,<br />
wie man diesen Vorgang vereinfachen könnte.<br />
Zu Beginn der Ablauf, wie die Teile zum Beispiel<br />
für die Firma Buchholz bisher gefertigt wurden.<br />
Nachdem alle Versuche in der Vergangenheit<br />
gescheitert sind, die Teile auf eine vorgegebene<br />
Längentoleranz zu sägen, was nicht prozesssicher<br />
war, wurden die Teile einzeln auf Länge<br />
gefräst. Diese Ausführung der Arbeit war mit<br />
sehr viel Rüst- und hohem Messaufwand verbunden.<br />
Das ist unser Produkt.<br />
An diesem Einzelbeispiel kann man gut erkennen,<br />
dass es an jedem Arbeitsplatz Optimierungspotenzial<br />
gibt.<br />
Deshalb sollte jeder im Rahmen von Optimus zu sinnvollen<br />
Veränderungen beitragen, denn lohnen kann<br />
sich das für die Firma sowie den Ideenfinder. ■<br />
Und so möchten es unsere Kunden:<br />
6-seitig bearbeitet<br />
Gerhard Grunewald kam im Zuge von<br />
Optimus auf die Idee, eine Vorrichtung<br />
zu bauen, mit der diese Arbeit erleichtert<br />
wird.<br />
Es können mit der neuen Vorrichtung ab<br />
sofort bis zu neun Vierkante gleichzeitig<br />
auf Länge gefräst werden. Der Rüstaufwand<br />
hat sich durch die seitlichen Anschläge<br />
ebenfalls erheblich minimiert.<br />
Außerdem wird der Prüfaufwand durch<br />
die Wiederholgenauigkeit verkürzt.<br />
mk<br />
Wir bei GP<br />
Kollege Grunewald in seinem Reich.<br />
Die eigentliche Idee:<br />
Anschläge an der<br />
Maschine befestigt.<br />
| 7
8 | Wir bei GP<br />
Nachfolgend ein Artikel über Läppscheiben,<br />
der in verschiedenen Fachpublikationen veröffentlicht<br />
wird, vorab exclusiv in "Wir bei GP".<br />
Geringere Instandhaltungsaufwendungen<br />
und bessere Bearbeitungsergebnisse<br />
Läppen<br />
– Scheiben nach Maß<br />
für optimale Ergebnisse<br />
„Aufgrund der gestiegenen Anforderungen<br />
des Marktes müssen Läppscheiben in ihren<br />
Eigenschaften auf den speziellen Einsatzzweck<br />
hin optimiert werden“ (Dipl.-Ing. Ulrich Treude)<br />
Scheiben aus Qualitätsguss…<br />
„Die Qualität der verwendeten Scheibe ist<br />
ein wichtiger Faktor für ein einwandfreies<br />
Bearbeitungsergebnis“, ergänzt U. Treude.<br />
Dies betreffe sowohl die technische Seite –<br />
also Oberflächengüte und Planheit der<br />
bearbeiteten Teile – als auch wirtschaftliche<br />
Aspekte, wobei Haltbarkeit und<br />
Instandhaltungskosten der Scheibe einen<br />
wichtigen Faktor darstellten. In vielen<br />
Fällen erwiesen sich hierbei die bei<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> hergestellten Spezialguss-Scheiben<br />
als besonders geeignet.<br />
Diese Gussteile könne man nämlich nicht<br />
wie sonst üblich in Sandformen gießen,<br />
Bei der Präzisionsbearbeitung planer Oberflächen durch Läppen sind die Eigenschaften der<br />
Läppscheibe eine wichtige Einflussgröße. Zu den wichtigen Parametern gehören Werkstoff<br />
und Bearbeitung. Diese können durch Kooperation von Scheibenhersteller und -anwender<br />
optimiert werden.<br />
„Wenn es bei der Oberflächenbearbeitung um höchste Anforderungen bezüglich Planheit und<br />
Rauigkeit geht, ist Läppen das Verfahren der Wahl“, sagt Dipl.-Ing. Ulrich Treude, Vertriebsleiter<br />
des Werks Hain der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> (GP) G<strong>mb</strong>H in Siegen. Die Behandlung erfolgt mit<br />
Hilfe von feinstkörnigem Schleifmittel, das als Suspension – meist auf Ölbasis – auf eine ebene,<br />
rotierende Metallscheibe gegeben wird. Die zu bearbeitenden Teile werden in ringförmigen<br />
Haltern, die ebenfalls rotieren, über die Scheibe geführt. Dabei wird ihre Oberfläche durch die<br />
feinen Körnchen des Läppmittels geglättet. Die Planheit der Läppscheibe führt dazu, dass die<br />
Schleifwirkung an konvexen Partien der Bauteiloberfläche stärker ausgeprägt ist, so dass diese<br />
zugleich auch geplant wird. Das Verfahren wird für hochwertige Produkte wie z.B. optische und<br />
laseroptische Komponenten, Keramikdichtungen oder Maschinenmesser für die Verpackungsindustrie<br />
eingesetzt.<br />
Präzi-Prisma: Die hochgenauen<br />
Flächen solcher optischen Prismen<br />
für Ferngläser entstehen durch<br />
Läppbearbeitung<br />
sondern müsse sie als Kokilleneinzelabguss<br />
herstellen. Nur die schnelle und vor<br />
allem überall gleichmäßige Wärmeabfuhr<br />
durch die Kokille führe zur Ausbildung des<br />
besonders dichten und zugleich feinkörnigen<br />
Gefüges, das diese Scheiben auszeichne.<br />
Weiterer Aspekt sei die weitgehende<br />
Freiheit von Eigenspannungen, die mit<br />
fortschreitender Abnutzung zu Verzug der<br />
Scheibe und damit zu Problemen im<br />
Einsatz führen würden. Entscheidend ist<br />
zudem auch die Gleichmäßigkeit der<br />
Eigenschaften über die gesamte Querschnittsfläche<br />
hinweg, weil jede Abweichung<br />
zu ungleichmäßiger Abnutzung und<br />
damit zu Beeinträchtigungen<br />
der<br />
Funktion führen<br />
würde.<br />
Zusatznutzen: Zu seinen Läppscheiben offeriert <strong>Gontermann</strong> <strong>Peipers</strong><br />
ein komplettes Dienstleistungspaket mit dem Ziel, das Einsatzergebnis<br />
beim Kunden zu steigern<br />
„Viele Anwender<br />
schreiben die guten Gebrauchseigenschaften<br />
der Läppscheiben aus Gusseisen ihrem<br />
speziellen Gefüge zu“, verrät U. Treude.<br />
Dieses weist zahllose feine Einlagerungen<br />
aus weichem Graphit auf, die schneller<br />
abgetragen werden als die umgebende<br />
Eisenmatrix. So bildeten sich winzige<br />
Taschen, in denen sich die Abrasivkörnchen<br />
des Läppmittels im weichen Graphit quasi<br />
verankern können. Dadurch wirkten sie<br />
wesentlich besser, als wenn sie auf einer<br />
gleichmäßig harten Oberfläche lediglich<br />
„abrollen“.<br />
Karo-As: Für einen Kunden hat sich ein solches „Waffelmuster“<br />
der Nuten für die Abfuhr von Abrieb und verbrauchtem<br />
Läppmittel als optimale Lösung erwiesen
mit maßgeschneiderten Eigenschaften...<br />
„Die gestiegenen Anforderungen des<br />
Marktes haben zur Folge, dass Läppscheiben<br />
in ihren Eigenschaften mehr und mehr auf<br />
den speziellen Einsatzzweck hin optimiert<br />
werden“, weiß Ulrich Treude. Dabei agiere<br />
GP als Dienstleister, dessen Aufgabe es sei,<br />
die Bedürfnisse des Kunden so gut und so<br />
schnell wie möglich umzusetzen.<br />
Wunschkind: GP liefert seinen Kunden die Läppscheiben<br />
komplett einbaufertig bearbeitet mit gewünschten Innenund<br />
Außenradien sowie gewünschter Dicke<br />
komplettiert durch umfassenden Service<br />
„Der Umfang der dabei zu erbringenden<br />
Serviceleistungen nimmt ständig weiter<br />
zu“, verrät U. Treude. Läppscheiben unterliegen<br />
im Einsatz einer erheblichen<br />
Abnutzung: Von einer Ausgangsdicke von<br />
beispielsweise 60 mm seien nach einem<br />
Jahr dreischichtigem Einsatz u. U. nur noch<br />
20 mm Restdicke übrig. Verschleiß und<br />
Instandhaltung sind demnach kritische<br />
Faktoren, und das nicht nur bezüglich der<br />
Kosten: Wenn die Scheibe im Einsatz nicht<br />
absolut gleichmäßig abnutze, habe dies<br />
nachteilige Auswirkungen auf das Arbeitsergebnis.<br />
Zu den Läppscheiben liefere man<br />
im Fall von Einscheiben-Läppmaschinen<br />
auch die passenden Läppringe, die im<br />
Schleuder-Kokillenguss erzeugt und ebenfalls<br />
einbaufertig bearbeitet werden.<br />
Ko<strong>mb</strong>i-Lösung: Zu seinen Läppscheiben liefert GP auch die<br />
passenden Läppringe, die im Schleuder-Kokillengießverfahren<br />
erzeugt und ebenfalls einbaufertig bearbeitet werden<br />
Wichtigste Einflussgrößen seien<br />
hierbei der verwendete Gusswerkstoff<br />
sowie das Muster der Kanäle,<br />
die für einen definierten Abfluss<br />
sowohl des Läppmittels als auch<br />
des Abriebs sorgen. In Abstimmung<br />
mit dem Kunden realisiere<br />
man für diesen präzise<br />
auf seinen speziellen<br />
Bedarf hin abgestimmte<br />
Scheiben.<br />
Dies betreffe einerseits<br />
die Abmessungen:<br />
So liefere man<br />
Scheiben mit gewünschten<br />
Innen- und Außenradien<br />
sowie gewünschter<br />
Dicke komplett einbaufertig für<br />
die marktüblichen Maschinentypen<br />
bearbeitet.<br />
Besonders wichtig seien darüber<br />
hinaus die Werkstoffwahl<br />
– Grauguss oder Sphäroguss<br />
in verschiedenen Festigkeits-<br />
Zu den Serviceleistungen<br />
gehöre u.a. auch das<br />
Nachschneiden bzw.<br />
Nachdrehen von Nuten.<br />
Dies sei vor allem<br />
bei Scheiben mit Spiralnutenwerkzeugtechnisch<br />
teilweise gar nicht<br />
bis zur erforderlichen Endtiefe<br />
möglich. Hier habe man<br />
mit einzelnen Kunden sogar<br />
Logistikkonzepte realisiert, die einen<br />
ständigen bedarfsgesteuerten Umlauf von<br />
Scheiben zur Nacharbeitung zwischen<br />
Einsatzort und der Bearbeitungswerkstatt<br />
von GP sicherstellen.<br />
Zusammen mit anderen Kunden habe man<br />
auch neue Sonderausführungen realisiert,<br />
die z.B. aus einem Trägerkörper<br />
mit auswechselbarem<br />
Verschleißeinsatz bestehen.<br />
Ein weiterer Sonderfall seien<br />
Scheiben für die Herstellung<br />
von Stahlkugeln, die aus speziellen,<br />
mit Nickel und Molybdän<br />
legierten Gusseisensorten<br />
bestehen.<br />
Wir bei GP<br />
Added value: Die Serviceleistungen beinhalten auch die<br />
Realisierung kundenspezifischer Nutmuster<br />
abstufungen – sowie die Realisierung<br />
kundenspezifischer Nutmuster bis<br />
hin zu Spiralnuten oder Waffelmustern.<br />
Die dafür benötigten CNC-Programme<br />
könne man direkt auf der Grundlage von<br />
CAD-Datensätzen des Kunden generieren.<br />
Auf Wunsch werden Scheiben auch segmentiert<br />
ausgeliefert.<br />
Stammvater:<br />
Läppscheibe mit „konventionellen“<br />
Radialnuten<br />
An diesen Scheiben wird anschließend<br />
noch eine Wärmebehandlung zur Steigerung<br />
der Härte durchgeführt.<br />
„Läppen ist eine recht kostenintensive Bearbeitung.<br />
Spitzenergebnisse kann man nur<br />
mit bester Ausrüstung erzielen“, bilanziert<br />
U. Treude. Die Qualität der Läppscheibe<br />
gehöre zu den wichtigen Prozessparametern.<br />
Mit suboptimaler Ausrüstung<br />
könne der Anwender im Wettbewerb nicht<br />
punkten. <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> verstehe<br />
sich hierbei als Partner, der bereit stehe,<br />
jedem Kunden die genau auf seinen Bedarf<br />
hin optimierte Läppscheibe zu liefern. ■<br />
Text und Fotos: Klaus Vollrath<br />
| 9
10 | Wir bei GP<br />
Schönes Spiel – Golf<br />
Einst galt es als Spiel für ältere Herren. Doch inzwischen packt<br />
immer mehr Deutsche das Golf-Fieber – Jung und Alt. Der<br />
grüne Sport ist auf der Überholspur.<br />
„No sports“ war seine Devise. Auch von<br />
Golf hielt Winston Churchill nicht allzu<br />
viel. „Dies ist ein Spiel, bei dem ein viel zu<br />
kleiner Ball in ein zu kleines Loch geschlagen<br />
werden muss. Und das mit Geräten, die für<br />
diesen Zweck denkbar ungeeignet sind.“<br />
Dennoch: Immer mehr Deutsche machen<br />
genau das – Golf ist auf dem Weg zum<br />
Volkssport. Die Zahl der Aktiven nimmt<br />
laufend zu.<br />
Kein anderer Sportverband in Deutschland<br />
wächst seit Jahren so schnell wie der Deutsche<br />
Golf-Verband. (www.golf.de)<br />
Mehr als 430.000 Golfer sind heute im<br />
DGV registriert – dreimal so viel wie noch<br />
1990. Auch immer mehr Kids und Jugendliche<br />
finden Golf richtig „cool“ und wünschen<br />
sich, wie alle vor dem Gang über den<br />
Platz, ganz Etikette-gerecht ein „schönes<br />
Spiel“.<br />
Golf ist gesund.<br />
Es wirkt stresslösend, ist ideal für die<br />
Regeneration von Alltagsbelastungen und<br />
bringt Herz und Kreislauf auf schonende<br />
Weise in Schwung. Mehr noch: Der grüne<br />
Sport erhält Bestnoten als optimales Kraftund<br />
Ausdauertraining für jedes Alter. „Bei<br />
keiner anderen Sportart werden mehr<br />
Muskeln bewegt als beim Golf“, hat Heinz<br />
Liesen, Professor am Sportmedizinischen<br />
Institut der Universität Paderborn, festgestellt.<br />
Bei einer Runde über 18 Löcher, die<br />
etwa vier Stunden dauert, verbraucht der<br />
Körper bis zu 1.700 Kalorien – mehr als<br />
nach zwei Stunden Tennis oder einer<br />
Stunde Joggen.<br />
Golf ist Geselligkeit.<br />
„Man spielt nur gegen sich<br />
selbst und nicht gegen seine<br />
Partner“. Das mache diesen<br />
Sport auch ausgesprochen<br />
familienfreundlich.<br />
Gelegenheit zu golfen findet sich<br />
mittlerweile fast in jedem Winkel<br />
Deutschlands. Mit der Zahl der Golfer<br />
hat in den letzten Jahren auch die<br />
der Plätze rapide zugenommen. Ende vergangenen<br />
Jahres meldete der DGV einen<br />
neuen „Platzrekord“: Von den Alpen bis<br />
hoch an die Küste gibt es mittlerweile 633<br />
Golfplätze.<br />
Besonders in Deutschland haftete dem<br />
Golfsport über Jahre der Ruf des elitären<br />
und nicht bezahlbaren Hobbys an. "Das<br />
kann ich mir leider nicht leisten“, war der<br />
oft stereotype Kommentar selbst interessierter<br />
Menschen, die die Faszination des<br />
Sports erahnten, die finanziellen Regelungen<br />
jedoch für unüberbrückbar hielten.<br />
Bedingt durch das inzwischen breite Angebot<br />
an Spiel- und Einstiegsmöglichkeiten<br />
hat sich diese Situation grundsätzlich gewandelt.<br />
Vergleichbar der Entwicklung im Tennissport<br />
erreicht Golf mit hohen Zuwachsraten<br />
immer größere Bevölkerungsschichten<br />
und ist längst zu einem durchaus erschwinglichen<br />
Vergnügen geworden.<br />
Die Investition in das „schöne (leider sehr<br />
schwierige) Spiel“ trägt bis ins hohe Alter;<br />
es hält fit und ist eine ideale Sy<strong>mb</strong>iose zwischen<br />
Mensch und Natur.<br />
(Übrigens: „Wer das Rauchen aufgibt, hat<br />
das Hobby Golf ohne jede andere Einschränkung<br />
leicht finanziert“.)<br />
Mehr Informationen gerne bei Nachfrage.<br />
Fritz Spannagel (golft seit 1975)<br />
Quelle:<br />
Teilauszüge aus „Chancen – Das Magazin der<br />
KfW-Bankengruppe“ 2/03
Eigenspannungsmessungen im Rahmen<br />
der Fertigungskontrolle benötigen für<br />
große Bauteile repräsentative Oberflächen<br />
ohne Einfluss durch Oberflächensingularitäten.<br />
GP hatte zu Beginn der 80er Jahre eine<br />
elektrochemische Messstellenpräparation<br />
– kurz ECM-Anlage genannt – in Zusammenarbeit<br />
mit der TH-Aachen entwickelt<br />
und gefertigt. Diese Anlage arbeitet seit<br />
ca. 1980 ohne nennenswerte Ausfälle. Da<br />
jedoch – durch mechanischen Verschleiß<br />
bedingt – Ausfälle zu befürchten sind, sollte<br />
eine Reserve-ECM-Anlage neu konzipiert<br />
werden. Seitens GP wurden neue und<br />
auch im Detail verbesserte Zeichnungen<br />
erstellt.<br />
Die Auszubildenden der Fa. Waldrich zu Besuch bei GP<br />
Letztlich fehlte GP ein zuverlässiger Ansprechpartner,<br />
der die Fertigung übernehmen<br />
konnte. Aufgrund guter geschäftlicher<br />
Beziehungen zu GP, bot sich das<br />
Ausbildungszentrum der Fa. Waldrich in<br />
Burbach an. Für die Auszubildenden war es<br />
geradezu eine echte Herausforderung,<br />
diese filigranen Einzelteile zu fertigen und<br />
anschließend zu kompositionieren.<br />
Die Abwicklung erfolgte dann auf dem<br />
„Kleinen Dienstweg“, d.h., über Geld wollte<br />
man nicht reden. Viel mehr zeigten die<br />
Auszubildenden von Waldrich reges Interesse<br />
an einer Werksbesichtigung bei GP,<br />
die dann schließlich auch durchgeführt<br />
wurde.<br />
Wir bei GP | 11<br />
Fertigung einer neuen ECM-Anlage für die Messstellen-<br />
präparation zur Messung von Eigenspannungen<br />
Erich Schubrikoff<br />
Studie | Man beachte das folgende:<br />
Die neue ECM-Anlage<br />
Am 20.01.<strong>2004</strong> war es<br />
dann soweit. 42 Auszubildende<br />
mit ihren Ausbildern wurden<br />
bei GP von den Herren<br />
Sinnaeve und Schubrikoff begrüßt.<br />
Nach der Multimediapräsentation<br />
und einer detaillierten<br />
Betriebsbesichtigung mit<br />
einem anschließenden I<strong>mb</strong>iss<br />
wurde das Werk Hain besucht.<br />
Das Fazit des Tages brachte<br />
Michael Gräfe (3. Ausbildungsjahr)<br />
auf den Punkt: „Jetzt wissen<br />
alle Auszubildenden, die in<br />
Zukunft Walzenschleif- und Drehmaschinen<br />
montieren wollen,<br />
auch etwas über die Herstellung<br />
der Werkstücke, die darauf bearbeitet<br />
werden“. ■<br />
Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät, ist es nchit witihcg in wlecehr Rneflogheie die<br />
Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist dass der estre und der leztte<br />
Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man<br />
ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot<br />
als gseatems.<br />
Ehct ksras! Das ghet wicklirh!<br />
wl
12 | Wir bei GP<br />
Betriebliche<br />
Gesundheitsförderung<br />
„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne<br />
Gesundheit ist alles nichts“.<br />
Unter diesem Motto wurde Anfang dieses Jahres in<br />
Zusammenarbeit mit dem AMZ, dem Fitness-Tempel<br />
T1 und einer Reihe von Siegerländer Unternehmen<br />
diese gesundheitsfördernde Initiative ins Leben<br />
gerufen. <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> war bei dieser Aktion<br />
von Anfang an mit im Boot und auch die Krankenkassen<br />
konnten für diese Maßnahme gewonnen<br />
werden.<br />
Monika Menke stählt die Schulter<br />
Grund dieser gemeinschaftlichen Aktivität war die massive Zunahme der<br />
Knochengerüst-Erkrankungen.<br />
Dr. Linnert, Leiter des AMZ, fasst zusammen:<br />
"Immer wieder haben Kolleginnen, Kollegen und ich festgestellt, dass der Krankenstand<br />
in unseren Firmen überwiegend von Rücken- und Skeletterkrankungen<br />
verursacht wird. Viele gute Ideen, die in den Firmen entwickelt wurden,<br />
scheiterten daran, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
feste Termine nicht einhalten konnten.<br />
So haben wir ein Konzept entwickelt, das Rücken-, Kraft- und<br />
Ausdauertraining unter qualitativ hochwertiger, individueller<br />
Anleitung mit der Möglichkeit zur freien Zeiteinteilung miteinander<br />
verbindet.<br />
Arbeitsmedizin und Sportwissenschaft prägen unser Projekt, und ich<br />
freue mich sehr, dass die <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H daran teilnimmt."<br />
Deshalb an dieser Stelle ein herzliches DANKE aller Beteiligten an<br />
die Geschäftsleitung.<br />
Inzwischen nutzt ein „harter Kern“ von etwa 30 GP-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
diese Trainingsmöglichkeit regelmäßig. Durchweg positive Erfahrungen werden<br />
bei einer kleinen Umfrage nach knapp fünf Monaten deutlich: „Ich gehe zwei bis<br />
dreimal die Woche ins Studio und fühle mich inzwischen wieder richtig fit“, freut sich<br />
eine Kollegin. Ein Kollege berichtet, dass er jetzt wieder joggt und schon sechs Kilo<br />
abgenommen hat.<br />
Ein anderer bringt es salopp auf den Punkt: „Früher trug ich den Kasten Sprudel vor<br />
dem Bauch (bloß keine falsche Bewegung), heute nehme ich in jede Hand einen<br />
Kasten und pfeife La Paloma dabei“. Na denn!<br />
Folgende Zielsetzung wurde beschlossen:<br />
• Vorbeugung, Reduzierung oder Beseitigung von Beschwerden und Funktionseinschränkungen<br />
des Haltungs- und Bewegungsapparats.<br />
• Verbesserung der allgemeinen körperlichen Fitness und damit Vorbeugung<br />
z.B. von Herz- und Kreislauferkrankungen.<br />
• Steigerung des Selbstwertgefühls durch subjektives Wohlbefinden,<br />
Erhöhung der Vitalität und der Lebensqualität.<br />
• Nachweis der Kostenreduzierung für den Arbeitgeber und den Leistungsträger<br />
durch Reduzierung von AU-Tagen, Arztbesuchen und Medikamenteneinnahme.<br />
Durch finanzielle Unterstützung – <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> und die BKK beteiligen sich mit<br />
je 15,- € am Monatsbeitrag – wurde hier ein sehr interessanter Anreiz geschaffen.<br />
Peter Schulte am Butterfly
Trainer Bernhard<br />
Trainerin Tine<br />
„Sich regen bringt Segen“<br />
wird von den Teilnehmern<br />
als befriedigend<br />
empfunden, selbst<br />
wenn mitunter ganz<br />
schön der Schweiß läuft.<br />
Auch die Atmosphäre im<br />
Studio ist prima. Man<br />
fühlt sich gut betreut<br />
und aufgehoben und<br />
zur Belohnung winkt<br />
zum Trainingsende auf<br />
Wunsch die Sauna. Die<br />
Trainerinnen und Trainer<br />
stehen jederzeit zur Verfügung,<br />
sind freundlich<br />
und hilfsbereit, und geben<br />
immer wieder Hilfestellung,<br />
wenn die<br />
Haltung am Gerät mal<br />
nicht so ganz stimmt.<br />
Alle Beteiligten freuen<br />
sich über dieses Fitness-<br />
Programm und ihre bisher<br />
schon erreichten Erfolge.<br />
Davon weiß auch Trainerin Tine zu berichten: „Wir<br />
bekommen immer wieder das Feedback, dass die<br />
Beschwerden der Leute schon nach wenigen<br />
Monaten zurück gehen”.<br />
Und Jenny ergänzt: „Nach anfänglicher Zurückhaltung<br />
kommen unsere Gäste bald mit Begeisterung<br />
und arbeiten sehr engagiert an sich“.<br />
Das Programm wurde zunächst für ein Jahr aufgelegt.<br />
Man kann sicher heute schon sagen, dass alle<br />
sportlich Aktiven eine Verlängerung sehr begrüßen<br />
würden. ■<br />
wl<br />
Arbeitssicherheit<br />
– Die neue Unfallverhütungsvorschrift<br />
BGV A1<br />
Die BGV A1 ist ab 01.01.<strong>2004</strong> in Kraft gesetzt.<br />
Wir bei GP<br />
Die neue UVV „Grundsätze der Prävention“, BGV A1, ist die Basisvorschrift für<br />
das neu gestaltete berufsgenossenschaftliche Vorschriftenwerk.<br />
Ziel der Neugestaltung ist es, das gesamte Vorschriftenwerk zu verschlanken und<br />
Doppelregelungen abzuschaffen. Durch die Inkraftsetzung der neuen BGV A1<br />
wurden insgesamt 47 andere Unfallverhütungsvorschriften abgeschafft.<br />
Das neue Konzept der BGV A1 kommt ohne Detailvorschriften aus und stärkt<br />
damit die Entscheidungsfreiheit, aber auch die Eigenverantwortung des Unternehmens<br />
im betrieblichen Arbeitsschutz. Durch diese höhere Verantwortung<br />
steigt aber auch die Eigenverantwortung der Mitarbeiter.<br />
Dies kann man beispielhaft an einigen in der BGV A1 neu aufgeführten<br />
Pflichten für Versicherte erkennen:<br />
• Die Mitarbeiter sind nicht nur verpflichtet, für ihre eigene<br />
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu sorgen, sondern auch<br />
für die der Personen, die von ihrem Tun und Lassen betroffen sind.<br />
(§15, Abs. 1) Wer also andere schädigt, kann auch dafür haftbar<br />
gemacht werden.<br />
• Es ist ausdrücklich verboten, sich durch Alkohol, Drogen,<br />
Medikamente, usw. in einen Zustand zu versetzen, in dem man<br />
sich und andere gefährdet. (§15, Abs. 2 und 3)<br />
Wer dies nicht beachtet, kann im Schadensfall zur Rechenschaft<br />
gezogen werden.<br />
• Jeder Unfall ist im Betrieb sofort zu melden. Kann der Mitarbeiter<br />
das nicht selbst, so liegt die Pflicht bei dem Kollegen, der zuerst von<br />
dem Unfall erfährt. (§28)<br />
Passiert dies erst Tage später, kann es sein, dass die BG den Arbeitsunfall<br />
anzweifelt. Die Beweispflicht liegt in dem Fall beim<br />
Mitarbeiter!<br />
• Persönliche Schutzausrüstung (d. h. Helme, Schutzhandschuhe,<br />
usw.) muss nicht nur getragen werden, sondern ist 1. „bestimmungsgemäß<br />
zu benutzen“ und 2. „regelmäßig auf ihren ordnungsgemäßen<br />
Zustand zu prüfen und Mängel dem Unternehmer<br />
unverzüglich zu melden.“ (§30)<br />
Dies bedeutet, dass jeder Mitarbeiter mit der ihm zur Verfügung<br />
gestellten Ausrüstung sorgfältig umzugehen und eine regelmäßige<br />
Sichtkontrolle durchzuführen hat. Im Schadensfall könnte geprüft<br />
werden, ob er dies tatsächlich getan hat.<br />
Es wird auch bei dieser Gelegenheit nochmals darauf hingewiesen, dass die<br />
Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften (UVV) vorrangig dazu dient, Leib<br />
und Leben der Mitarbeiter zu schützen - einer Gemeinschaftsaufgabe, zu der<br />
alle Mitarbeiter verantwortlich beitragen können und sollten. ■<br />
In eigener Sache…<br />
Klaus Lücke<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe von „Wir bei GP“ ist der<br />
15. Oktober <strong>2004</strong>. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen der<br />
Redaktion alle zu veröffentlichenden Manuskripte vorliegen.<br />
| <strong>13</strong>
14 | Wir bei GP<br />
Oldtimer in Kuba | eine Reise in die Vergangenheit<br />
Oder: Aus der Not eine Tugend machen<br />
Der Ford aus 1954<br />
konnte schon mit<br />
einem 6-Zylinder-<br />
Reihenmotor aufwarten.<br />
Auf der<br />
Vordersitzbank<br />
finden drei und im<br />
Fond vier Personen<br />
Platz. Es kommt<br />
aber auch vor, dass mehr Leute befördert werden. Wenn auch noch<br />
Gepäck dazukommt, kann eine Blattfeder brechen, wird aber vom<br />
fachkundigen Eigentümer selbst gewechselt.<br />
Der Chevrolet aus 1955 hat einen 6-Zylinder-Reihenmotor mit<br />
92 mm Kolbendurchmesser. Im Originalzustand hatte er aber<br />
weder Metalleffekt-Lackierung noch die vier großen Pioneer-<br />
Lautsprecher in der Heck-Ablage.<br />
Das Lenkrad des Chevy mit nachgerüsteter Mitsubishi<br />
5-Gang Lenkradschaltung hat fast die gleiche Größe<br />
wie die Räder. Hupe und Abblendlicht werden über<br />
Fußtretschalter bedient.<br />
Wer einmal in Kuba Urlaub gemacht hat oder Berichte<br />
über die Karibikinsel im Fernsehen gesehen hat, wird sich<br />
vielleicht fragen, warum dort noch so viele Oldtimer aus<br />
den 50-er Jahren existieren. Hierfür gibt es neben dem<br />
Klima folgende Erklärung: Das Recht zum Kauf eines<br />
Neuwagens haben in Kuba nur Leute, die sich mit ihrer<br />
Arbeit oder anders um ihr Land besonders verdient<br />
gemacht haben sowie Ärzte, die vom Staat ins Ausland<br />
entsandt worden sind.<br />
Die Veräußerung und der Erwerb von Autos ist für<br />
Privatpersonen prinzipiell nicht gestattet, außer bei<br />
Fahrzeugen mit einem Baujahr vor 1960. Wer also den<br />
Wunsch hat, einen PKW sein eigen zu nennen und nicht zu<br />
den oben genannten Privilegierten gehört, muss ein Auto<br />
aus 1959 oder älter kaufen. Allerdings braucht er dafür<br />
dann auch keine Versicherung zu zahlen, da es der Staat<br />
ablehnt, so alte Fahrzeuge zu versichern und private<br />
Versicherer nicht vorhanden<br />
sind. (Der<br />
Fahrer versichert sich<br />
sozusagen selbst...)<br />
Die Straßen auf der Insel sind traumhaft leer. Selbst auf der<br />
Hauptverbindungsstraße von West nach Ost ist so wenig<br />
Verkehr, dass man bequem vor einer Tanksäule parken und<br />
zu Mittag gehen kann, ohne jemanden zu stören. Häufig<br />
trifft man Bekannte, mit denen auch Erfahrungen über<br />
Ersatzteilbeschaffung ausgetauscht werden (hier rechts der<br />
Eigentümer eines Pontiac aus 1954).<br />
Der<br />
Mercury<br />
aus 1958 ist<br />
ein wahres<br />
Flaggschiff<br />
und hat noch seine Original-Lackierung. Er wird selten aus seinem<br />
Unterstand geholt und ist für seinen Besitzer eher eine Art Geldanlage.<br />
Wie kann aber ein halbes<br />
Jahrhundert altes<br />
(zumeist amerikanisches)<br />
Fahrzeug aus<br />
We
der Zeit der Straßenkreuzer<br />
fahrtüchtig gehalten werden?<br />
Erschwerend kommt hinzu,<br />
dass seit der Kubanischen<br />
Revolution in 1959 nur noch<br />
wenige (meist von in den USA<br />
lebenden Exil-Kubanern mitgebrachte)<br />
Original-Ersatzteile<br />
aus den USA ins Land gelangen.<br />
Die Antwort lautet:<br />
Mit Improvisation, Erfindungsgeist<br />
und Fantasie.<br />
Bernd-H. Beuter<br />
Auch der Buick aus 1958 hat einen V-8-<br />
Motor und sogar ein Automatikgetriebe.<br />
Das<br />
Motoröl<br />
wird erst<br />
nach<br />
100.000<br />
km<br />
gewechselt.<br />
nn alle Sitzplätze im Lada-Opel besetzt sind,<br />
wird auch schon mal ein guter Bekannter im<br />
Kofferraum mitgenommen.<br />
Der Chevrolet<br />
aus 1954 läuft<br />
zwar noch mit<br />
dem Original<br />
6-Zylinder-<br />
Reihenmotor,<br />
die Kolben<br />
und Zylinder<br />
wurden aber<br />
gegen sowjetische<br />
Teile ausgetauscht.<br />
Auch die<br />
Fahrerkabine<br />
des<br />
„International“ verfügt über eine durchgehende<br />
Sitzbank und lässt bezüglich<br />
Komfort nur wenige Wünsche offen.<br />
Auch deutsche<br />
PKW-Modelle aus<br />
den fünfziger<br />
Jahren sind in<br />
Kuba vertreten.<br />
Häufig sind es<br />
Mercedes und Opel. Allerdings wurden bei obigem Olympia<br />
Motor, Getriebe und Fahrwerk komplett auf Lada umgestellt.<br />
Auch der LKW „International“ aus 1957 befindet sich in<br />
Privatbesitz und bekam nach dem Original-Benzinmotor<br />
irgendwann einen sowjetischen 6-<br />
Zylinder-Dieselmotor vom Typ Max 200.<br />
Der Sohn des Besitzers (rechts im Bild) ist<br />
ein 14-jähriger Schüler, hat noch keinen<br />
Führerschein, dafür aber gute<br />
Beziehungen zu den lokalen<br />
Polizeibeamten und „nutzt“ den LKW für<br />
Spritztouren am Abend und am<br />
Wochenende.<br />
Wir bei GP<br />
Der Chevrolet<br />
Belair aus 1957<br />
hat einen 6-<br />
Zylinder<br />
Reihenmotor<br />
mit Original-<br />
Rochester-Vergaser und verbraucht 12 l/100 km. Zur Belüftung dienen<br />
(wie einst beim VW-Käfer) kleine Ausstellfenster. Das Heck-<br />
Nummernschild wird umlaufend von Neonröhren beleuchtet.<br />
Gerardo<br />
Ca<strong>mb</strong>ón ist<br />
einer der<br />
wenigen Erst-<br />
Eigentümer,<br />
der seinen<br />
Mercury in 1959 als Neufahrzeug erwarb. Den V-8-<br />
Motor und die Mechanik kennt er aus dem FF.<br />
| 15<br />
Auch der<br />
Schienenbus<br />
„Caharata“ mit<br />
einem 4-<br />
Zylinder-<br />
Benzinmotor<br />
gehört in die<br />
Kategorie der<br />
Oldtimer, verbindet aber immer noch abgelegene<br />
Dörfer ohne Straßenverbindung mit den<br />
Nachbarorten.
16 | Wir bei GP<br />
MITARBEITERHOBBY<br />
Abfallentsorgung der besonderen Art<br />
– aus Schrott mach Edel<br />
Mit einem Urlaub in Holland im Jahre 1999 fing alles an.<br />
Dieter Theune, seit 26 Jahren bei GP in Marienborn beschäftigt, besuchte mit<br />
seiner Frau dort ein Garten-Center. Ein Pfau, aus Metallteilen zusammen<br />
geschweißt, gefiel seiner Frau ausnehmend gut: „Das könntest du doch<br />
bestimmt auch ...“<br />
Klar, dachte Dieter, das kriegste hin, aber nicht so rostig.<br />
Wieder zu Hause - der Geburtstag<br />
der Angetrauten stand bevor - fing<br />
Dieter an einen Pfau zu basteln.<br />
Heimlich in der Garage. Und natürlich<br />
aus Edelstahl. Aus Edelstahlabfällen,<br />
um es genau zu sagen. Zum<br />
Festtag überragte der Vogel glänzend<br />
den Gabentisch und ist auch<br />
heute noch ein Blickfang in Theunes<br />
wild romantischem Naturgarten. So<br />
kam der Geschmack an diesem<br />
Hobby; der Pfau blieb nicht lange<br />
allein. Ein herrlicher Fischreiher steht<br />
am Ufer des Sohlbaches, der durch<br />
die weitläufige Gartenanlage fließt,<br />
und wartet auf Beute.<br />
Ein Flötist, als Solist kreiert, ist zu einem ganzen Orchester<br />
angewachsen, der glänzende Gockelhahn wacht über<br />
ein Gartenbeet und ein Angler mit seinem lesenden<br />
Zwillingsbruder laden zum entspannten Verweilen ein. Der<br />
Betrachter spaziert durch einen Edelstahlbogen mit bunten<br />
Rankgewächsen, und überall begegnen ihm Käfer, Schmetterlinge,<br />
Libellen und Sonnenblumen, die sich im Sonnenlicht spiegeln.<br />
Die Sonnenuhr – natürlich ebenfalls aus Edelstahl – zeigt<br />
dezent die frühe Nachmittagsstunde an.<br />
Ein Ort der Ruhe und Entspannung.
Was braucht man für Maschinen, um<br />
solche Kunstwerke zu schaffen? Dieter<br />
Theune: „Eigentlich nur eine Bohrmaschine<br />
mit Vorsätzen, einen Ausbeulhammer<br />
und natürlich ein Schweißgerät“.<br />
Der Blick in Dieters Hobbykeller<br />
bestätigt diese Aussage. Hier werden<br />
mit einfachsten Werkzeugen und<br />
Edelstahlabfällen Objekte geschaffen,<br />
die seine Kreativität und künstlerische<br />
Neigung verdeutlichen.<br />
Im Wohnzimmer fällt der Blick auf ein Windspiel. „Das<br />
war mal ein alter Campingstuhl“. Durch die unterschiedlichen<br />
Längen der Alurahmenstücke entsteht<br />
ein melodisches Glockenspiel.<br />
Interessiert wandert der Blick weiter über eine Menge<br />
von kleinen und größeren Kunstobjek-ten. Ein filigraner<br />
Blumenstrauß aus einfachen Drähten mit<br />
Lötzinn-Kügelchen fällt ebenso ins Auge wie<br />
ein Benjamini-Bäumchen aus Kupfer.<br />
Beide brauchen nie gegossen zu werden<br />
und sind doch immer wunderschön<br />
anzusehen.<br />
Es ist also nicht nur Edelstahl,<br />
was Dieter verarbeitet. „Nein,<br />
ich arbeite mit allem, was sich<br />
nicht wehrt, ich habe auch mal<br />
mit Holz gearbeitet“ sagt er und<br />
zeigt stolz auf einen mächtigen<br />
Eiche-Schrank, in dem seine Stereoanlage<br />
untergebracht ist. Doch<br />
damit nicht genug. Durch Zufall<br />
kommt heraus, dass seine schöpferische<br />
Vielfalt inzwischen auch die<br />
Malerei entdeckt hat. Eines seiner Bilder,<br />
das Aquarell „Sonnenaufgang“ zeigt,<br />
dass er auch dieses Metier beherrscht.<br />
Ganz ohne Frage könnte man mit den<br />
gesammelten Werken, die Dieter inzwischen<br />
geschaffen hat, eine sehenswerte<br />
Ausstellung veranstalten.<br />
Aber nirgendwo könnte ein stolzer<br />
Fischreiher besser wirken als an einem plätschernden<br />
Bach, von wilden Blumen und Ziersträuchern<br />
umgeben. Und so haben die vielfältigen<br />
Exponate in ihrer reizvollen Umgebung auch<br />
eine optimale Ausstrahlung.<br />
Wir bei GP<br />
Im „grauen Alltag“ ist Dieter als Reparatur-<br />
Schlosser mit der Wartung der 26 Glühöfen<br />
beschäftigt. Kein einfacher Job. Zuhause entspannt<br />
er bei seinem Hobby.<br />
„Wir bei GP“ wünscht ihm auch weiterhin viel<br />
Erfolg und Ideenreichtum. ■<br />
wl<br />
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18 | Wir bei GP<br />
GP-Sommerfest <strong>2004</strong><br />
Die “Planer”<br />
Die “Bruzzler”<br />
alle Jahre wieder …immer wieder schön !<br />
Selbst Wolkenbrüche, Stürme und „Wintertemperaturen“ hielten<br />
zahlreiche Mitarbeiter beider Werke nicht davon ab, der Einladung<br />
der Geschäftsleitung zu folgen und sich rundum versorgen zu lassen.<br />
Ein Glühweinstand wäre dieses Jahr fast empfehlenswert gewesen,<br />
doch für alles andere war bestens gesorgt.<br />
Deshalb an dieser Stelle ein besonderer Dank an alle „Bruzzler“,<br />
„Brater“, „Zapfer“, „Auf- und Abbauer“, „Einkäufer“, „Planer“ und<br />
sonstigen Helfer.<br />
Selbstverständlich möchten wir auch der Geschäftleitung für dieses<br />
Fest danken und hoffen, dass es auch nächstes Jahr noch einmal zu<br />
einem Sommerfest kommen wird. ■<br />
Die “Zulieferanten”<br />
hw<br />
Die “Endverbraucher”
Die “Zapfer”<br />
Wir bei GP<br />
Rätsel-Auflösung | Um die Ecke gedacht<br />
Was wird nässer je mehr es trocknet? H a n d t u c h<br />
Massenverkehrsmittel für übernatürliche Wesen G e i s t e r b a h n<br />
Gesellige Hülsenfrüchte K o n t a k t l i n s e n<br />
Welcher Stein raucht? S c h o r n s t e i n<br />
Was steht immer zwischen Bruder und Schwester? u n d<br />
Wer hat Zähne und kann nicht beißen? B r i e f m a r k e<br />
Welcher Satz hat keine Wörter? K a f f e e s a t z<br />
Was fällt durch die Fensterscheibe, ohne sie zu zerbrechen? L i c h t<br />
Was war der höchste Berg bevor der Mount Everest entdeckt wurde? M o u n t E v e r e s t<br />
Wer tritt uns ungestraft ins Gesicht? S c h w e i ß<br />
Wer kann auch ohne Füße springen? S p r i n g b r u n n e n<br />
Mit welchem Schuh kann man nicht laufen? H e m m s c h u h<br />
Was ist längst fertig und wird doch täglich neu gemacht? B e t t<br />
Was steht hinter der Freiheitsstatue? F r a g e z e i c h e n<br />
Früchte des Zornes? O h r f e i g e n<br />
Was ist sauber vor und schmutzig nach dem Waschen? W a s s e r<br />
Wer ist Tag und Nacht im Bett und kommt doch weit voran? F l u s s<br />
Eisenhaltiges Abführmittel? H a n d s c h e l l e n<br />
Cowboy ohne Pferd? S a t t e l s c h l e p p e r<br />
Was wird kürzer je länger man daran zieht? Z i g a r e t t e<br />
Lösung:<br />
Die Redaktion wuenscht: „Frohes Fest!”<br />
Je einen Gutschein für die City Galerie<br />
in Höhe von 50,00 € haben gewonnen:<br />
Horst Kindermann<br />
Henrik Nau<br />
Gabriele<br />
Kobbe-Gerhard<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
hw<br />
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20 | Wir bei GP<br />
Schmunzelecke<br />
Golfbälle und die Philosophie des Lebens<br />
Ein Professor stand vor dem Erst-Semester seiner<br />
Philosophie-Studenten.<br />
Auf dem Pult vor ihm lagen verschiedene<br />
Gegenstände. Zum Beginn der Vorlesung<br />
nahm der Professor ein leeres großes Gurkenglas<br />
und füllte es mit Golfbällen. Er fragte<br />
dann die Stundenten ob das Glas voll sei, was<br />
sie bejahten.<br />
Dann nahm der Professor eine Schachtel mit Kieseln und<br />
schüttete die in das Glas, das er leicht schüttelte. Natürlich<br />
verteilten sich die Kiesel in den Leerräumen zwischen den<br />
Golfbällen. Wiederum fragte er die Studenten, ob das Glas<br />
voll sei, was ihm ebenfalls wiederum bestätigt wurde.<br />
Jetzt griff er zu einer weiteren Schachtel, aus der er Sand in<br />
das Glas kippte. Der Sand verteilte sich in den noch leeren<br />
Räumen zwischen den Golfbällen und den<br />
Kieseln und noch einmal bestätigten alle, dass<br />
das Glas jetzt voll sei.<br />
Unter dem Pult zog der Professor auf einmal zwei<br />
Flaschen Bier hervor, öffnete sie und schüttete den<br />
Inhalt zum Gelächter der Studenten ebenfalls in<br />
das Glas.<br />
"Also" fing der Dozent an, nachdem das Gelächter<br />
verebbt war, "stellen Sie sich vor, dass dieses<br />
Glas Ihr Leben darstellt. Die Golfbälle sind die wichtigen<br />
Dinge in Ihrem Leben: Familie, Lebensgefährten, Gesundheit,<br />
Kinder, Freunde und Eigentum.<br />
Dinge, die das Leben lebenswert machen, selbst<br />
wenn alles andere verloren wäre.<br />
Wussten Sie schon …<br />
Die Kiesel sind andere wichtige Dinge: Karriere, Auto, Haus,<br />
usw..<br />
Der Sand ist alles andere: Die kleinen Dinge des Lebens."<br />
"Wenn Sie zuerst den Sand in das Glas füllen würden," fuhr<br />
er fort, "bliebe nicht genug Platz für die Golfbälle oder die<br />
Kiesel. Das Gleiche gilt für Ihr Leben. Wenn Sie alle Zeit und<br />
Energie für die kleinen Dinge des Lebens verschwenden,<br />
werden Sie nie Platz für die wichtigen Sachen haben.<br />
Kümmern Sie sich um die Dinge, die essentiell für Ihr Leben<br />
sind. Spielen Sie mit Ihren Kindern, besuchen Sie regelmäßig<br />
Ihren Arzt, gehen Sie mit Ihrem Partner zum Tanzen, spielen<br />
Sie noch eine Runde Schach mit Ihren Eltern und eine Runde<br />
Tennis mit Ihren Freunden. Zeit zum Arbeiten, das Haus zu<br />
putzen, das Abendessen zu kochen und die restlichen Bilder<br />
aufzuhängen bleibt immer noch.<br />
Kümmern Sie sich zuerst um die<br />
Golfbälle. Die Kiesel und der<br />
Sand werden den Platz in<br />
Ihrem Leben von alleine finden,<br />
wenn Sie die Prioritäten<br />
einhalten."<br />
“Vielen Dank für diese<br />
Frage. Ich wollte Ihnen<br />
damit nur zeigen, dass, ganz<br />
egal wie voll Ihr Leben momentan<br />
sein sollte, für ein paar Bier<br />
immer noch Platz ist." ■<br />
wl<br />
Ein Student hob zögernd<br />
die Hand und<br />
fragte, welchen Wert<br />
denn das Bier in dem<br />
Glas darstelle. Der<br />
Professor lächelte<br />
und antwortete:<br />
…dass die Leistung der Entstaubungsanlage in Marienborn, ohne Nebenantriebe, 1.800 kW (2448 PS) beträgt?<br />
Bis zu 850.000 m 2 /h staubhaltige Luft werden durch 2.240 Filtersäcke mit einer Gesamtfläche von 6.630 m 2 geleitet. Nach der<br />
Reinigung beträgt die Staubbelastung in der Abluft durchschnittlich nur noch 4 mg/m 2 .<br />
Pro Woche werden so 38 bis 40 to Staub aus der Anlage ausgetragen und dem Schmelzprozess wieder zugeführt.<br />
…dass der Verbrauch von Erdgas der Werke Marienborn und Hain, bei ca. 1.000.000 m 2 pro Monat liegt? Das entspricht einer Arbeit<br />
von 10.323.000 kWh.<br />
…dass im Jahr 18.000 to Gießereischutt anfallen und zur Deponie gefahren werden?<br />
dd
Wir bei GP<br />
Wörtersuchrätsel<br />
Die Regeln: Die folgenden Wörter sind waagerecht, senkrecht, diagonal, rückwärts oder vorwärts im Buchstabendickicht<br />
verborgen, kreuzen sich aber nicht. Wenn man ein Wort gefunden hat, streicht man es aus der Wortsuchliste und<br />
markiert seinen Verlauf in der Figur. (Ein Beispiel haben wir vorgegeben.)<br />
Zum Schluss bleiben – nach richtiger Lösung – 12 Buchstaben übrig.<br />
Diese ergeben hintereinander gelesen, ein jährlich wiederkehrendes Ereignis.<br />
E F P E N H C S S H O<br />
S K S P U T E U U C E<br />
K C A U S O A H H N B<br />
R R H E A L N S N O G<br />
T E O W F M E E C A M<br />
W R I E E E H K N M F<br />
A P A T T I R S R L P<br />
C E A M K E N E E E O<br />
H R T V P N A R A G H<br />
T H E T I E I F B O E<br />
E F O T A A L T F V D<br />
L E R L A R N T S E E<br />
U L E H F K K I I E I<br />
A E G E N A K U H E W<br />
S K E R L S E S E L R<br />
D R I B I E E U H U D<br />
L E Z T B L N H A H N<br />
I F L E U D A C H S U<br />
W I R E R E H I E R H<br />
Trampeltier, Wildsau<br />
Stinktier, Wiedehopf<br />
Schnepfe, Reiher<br />
Schwein, Wachtel<br />
Ferkel, Kaefer, Kroete<br />
Dachs, Henne, Iltis<br />
Kater, Ochse, Ratte<br />
Vogel, Ziege, Pavian<br />
Affe, Baer, Bock<br />
Eber, Esel, Eule, Floh<br />
Gans, Hahn, Huhn<br />
Hund, Kalb, Laus<br />
Maus, Pute<br />
Kuh, Reh, Uhu<br />
Der Gewinn: 3 Gutscheine á 50,00 € (City Galerie).<br />
Einsendeschluss: Senden Sie die Lösungsworte auf der dafür vorgesehenen Antwortkarte wie immer an das<br />
Redaktionsbüro (Briefkasten Empfang Marienborn, oder Hauspost), und zwar bis zum 30.09.04.<br />
Aufgespießt<br />
Viel Glück! hw<br />
„Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.“<br />
„Stirbt ein Bediensteter während einer Dienstreise, so ist damit die Dienstreise beendet.“<br />
„Ehefrauen, die ihren Mann erschießen, haben nach einer Entscheidung des BSG keinen Anspruch auf Witwenrente.“<br />
„Besteht ein Personalrat aus einer Person, erübrigt sich die Trennung nach Geschlechtern.“<br />
„Eine einmalige Zahlung wird für jeden Berechtigten nur einmal gewährt.“<br />
„Ausfuhrbestimmungen sind Erklärungen zu den Erklärungen, mit denen man eine Erklärung erklärt.“<br />
„Der Wertsack ist ein Beutel, der auf Grund seiner besonderen Verwendung nicht Wertbeutel, sondern Wertsack genannt wird, weil sein<br />
Inhalt aus mehreren Wertbeuteln besteht, die in den Wertsack nicht verbeutelt, sondern versackt werden.“<br />
Von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) aufgeführte kuriose<br />
Beispiele aus Verwaltungsschriften, zitiert von der Nachrichtenagentur dpa.<br />
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22 | Wir bei GP<br />
P e r s o n e l l e s<br />
Vorstellung<br />
unserer<br />
neuen<br />
Mitarbeiter<br />
Gerry Hofmann<br />
Sachbearbeiter Versand Hain<br />
Verabschiedung unserer Mitarbeiter<br />
Heinrich Büdenbender (Henner) Gerhard Burbach<br />
Dreher Marienborn<br />
Teamleiter Schweißer<br />
Eugen Nohl<br />
Strangguss Hain<br />
Antonius Schäfer<br />
Leiter Betriebsbuchhaltung ZE<br />
Manfred Piek<br />
Bohrwerksdreher Marienborn<br />
Nico Lebkuchen<br />
Bohrwerksdreher Marienborn<br />
Klaus-Peter Melchert<br />
Bohrwerksdreher Marienborn<br />
Wolfram Geisweid<br />
Bohrwerksdreher Marienborn<br />
Günther Schwung<br />
Leiter Magazin Marienborn<br />
José-Angl Linares-Naveira<br />
Gießtechniker Hain<br />
Martin Schüttler<br />
Leiter Schmelzbetrieb Hain<br />
Karl-Heinz Löwe<br />
Außendienst Hain<br />
Peter Zöller<br />
Versandleiter Hain<br />
Wir wünschen unseren Kollegen alles Gute zu ihrem Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand !
Bitte hier abtrennen<br />
Alfons Feldmann<br />
Teamleiter Dreherei Marienborn<br />
Das Lösungswort des Rätsels lautet:<br />
Gregor Oehmingen<br />
Dreher Marienborn<br />
Antwortkarte bitte heraustrennen und mit der (Haus)Post zuschicken<br />
Absender:<br />
Werner Homrighausen<br />
AV Hain<br />
Heinz-Josef (Jupp) Werthebach<br />
Teamleiter Formerei Marienborn<br />
Erhard Kiehl<br />
AV Hain<br />
Wir bei GP<br />
W i r g r a t u l i e r e n<br />
zum Arbeitsjubiläum<br />
Friedrich-Udo Bald<br />
Dreher Marienborn<br />
Klaus-Eberhard Klaus-Eberhard Krug Krug<br />
Schlosserei Schlosserei Marienborn<br />
Marienborn<br />
Volker Heinbach<br />
Teamleiter Hain<br />
Rolf Rolf Daub Daub<br />
Teamleiter Teamleiter Schmelzbetrieb<br />
Schmelzbetrieb<br />
Gerhard Pahner<br />
Dreherei Marienborn<br />
Peter Sting<br />
Sozialdienst Marienborn<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Redaktionsbüro<br />
der Mitarbeiterzeitung<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H<br />
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