Briefmarkenausgabe 3. Juni 2013 - Philatelie Liechtenstein

BRIEFMARKEN- 

AUSGABE 

3. Juni 2013 

MALER AUS LIECHTENSTEIN – 

HANS KLIEMAND (1922-1976) 

BRÜCKEN VERBINDEN 

JUNGTIERE DER ALPENREGION 

ALPENBLUMEN

3 Maler aus Liechtenstein – 

Hans Kliemand (1922-1976) 

6 Brücken verbinden 

9 Jungtiere der Alpenregion 

12 Alpenblumen 

15 RLS Schriftenreihe 15 

16 Jungtiere der Alpenregion: 

Maximumkarte und Ganzsache 

in einem 

17 Neues von der 

Liechtensteinischen Post AG 

18 Stempel 

20 Marke Liechtenstein 

Neues von der Philatelie Liechtenstein 

Messetermine: 

Die Philatelie Liechtenstein ist mit einem 

Informations- und Verkaufsstand an folgenden 

Briefmarkenmessen vertreten: 

2.–4. Mai 2013 

Int. Briefmarkenmesse Essen, 

Deutschland 

10.–15. Mai 2013 

Australia 2013 World Stamp Exhibition 

(Vertretung durch Max Stern & Co) 

Picture Walk durch Vaduz 

Auch in der kommenden Sommersaison 

wird wieder der beliebte Picture 

Walk durch das Vaduzer Städtle führen. 

Die Fussgängerzone erhält durch diese 

Briefmarken im Grossformat eine attraktive 

Bodendekoration. Besonders aufmerksame 

Betrachter können dabei auch 

Preise gewinnen. Genaues Hinsehen 

lohnt sich also! 

Die Philatelie zieht um 

Die Philatelie Liechtenstein bezieht im 

ersten Halbjahr 2013 neue Räumlichkeiten, 

nur 500 Meter vom jetzigen Standort 

entfernt, an der Zollstrasse 58 in Schaan. 

Neben den Büros und der Produktion 

wird auch der Philcoin Store von Vaduz 

an den neuen Standort in Schaan verlegt. 

Die Öffnungszeiten sind von Montag bis 

Freitag, jeweils von 8.00 bis 17.30 Uhr. 

Am 17. August 2013 laden wir Sie herzlich 

zum Tag der offenen Tür in unseren 

neuen Räumlichkeiten ein. 

Internet und Webshop 

Der Internetauftritt www.philatelie.li 

wurde mitsamt dem Webshop komplett 

überarbeitet und erscheint in neuem, attraktivem 

und übersichtlichem Design. 

Überzeugen Sie sich selbst und besuchen 

Sie uns im Internet. www.philatelie.li 

Impressum 

Verleger: © Liechtensteinische Post AG 

Redaktion: Philatelie Liechtenstein 

Texte: Mathias Ospelt, Philatelie Liechtenstein 

Übersetzung/Lektorat: Tradas Übersetzungsdienste, Schaan 

Gestaltung und Satz: Philatelie Liechtenstein 

Druck: BVD Druck + Verlag AG, Schaan 

Fotos: Marco Nescher, Schaan; Bilder.li; iStockphoto.com; 

Stefan Erne, Triesen 

2

Maler aus Liechtenstein – Hans Kliemand (1922-1976) 

Art.-Nr. 213.05.3 

3 

Mit der Ausgabe «Maler aus Liechtenstein», 

die zwei Werke des 1976 verstorbenen 

Zeichners, Kupferstechers, Malers 

und Graphikers Hans Kliemand vorstellt, 

soll eine beliebte frühere Briefmarkenreihe 

wiederbelebt werden. Hans Kliemand 

wurde am 22. Juli 1922 in der Künstlerkolonie 

Hellerau bei Dresden (D) geboren. 

Nach dem Besuch der Kunstschule Richter, 

die er als wissenschaftlicher Zeichner abschliesst, 

beginnt er 1940 das Studium an 

der Staatlichen Kunsthochschule und Akademie 

der bildenden Künste in Dresden. 

1941 erhält er aber den Einzugsbefehl und 

muss mit 18 Jahren als Sanitäter in den 

Krieg einrücken. Nach Kriegsende reist er 

erstmals nach Liechtenstein, um seinen 

Bruder Alfons zu besuchen, der seit Anfang 

der 1930er Jahre in Vaduz als Briefmarkenhändler 

lebt. Mit Alfons‘ Hilfe führt 

er an der Nürnberger Kunstgewerbeschule 

sein Studium fort, das er 1950 erfolgreich 

abschliessen kann. Einige Jahre lebt er in 

Weissenburg (Bayern), wo er auch sein eigenes 

Druckatelier unterhält. In dieser Zeit 

entstehen bei seinen zahlreichen Gastbesuchen 

in Vaduz Zeichnungen (u.a. für das 

Jahrbuch des Historischen Vereins), Porträts 

und Briefmarkenentwürfe, aber auch 

erste kleinformatige Radierungen zur 

Fauna und Flora sowie Ortsansichten, die 

vor allem als Weihnachtskarten grosse Popularität 

im Land geniessen. 1961 nimmt 

er festen Wohnsitz in Liechtenstein. Neun 

Jahre später wird er Mitglied der ersten 

Vereinigung Bildender Künstler in Liechtenstein 

und beteiligt sich an Ausstellungen 

im Land. Am 3. März 1976 stirbt Hans 

Kliemand im Spital St. Gallen, in das er 

nach einem schweren Fahrradunfall eingeliefert 

worden war. 

Die beiden Briefmarken zeigen die Federzeichnungen 

«Blick auf Vaduz» (Wertstufe 

CHF 1.00) und «Blick ins Rheintal» (Wertstufe 

CHF 1.90). Die von Heinz Schädler 

gestalteten Marken sind bewusst schlicht 

gehalten, die Hintergrundfarbe orientiert 

sich am Originalpapier. Die Briefmarken 

wurden in einer Offset-Stahlstich-Kombination 

gedruckt und erscheinen in zwei 

10er Kleinbogen. Die beiden Zeichnungen 

stammen aus dem Nachlass (Sammlung 

Evi Kliemand). 

FDC 

Art.-Nr. 213.05.52

TECHNISCHE ANGABEN 

MK 363 


AUSGABE 

Maler aus Liechtenstein – 

Hans Kliemand (1922-1976) 

TAXWERT / MOTIV 

CHF 1.00 

Blick auf Vaduz 

CHF 1.90 

Blick ins Rheintal 

MARKENFORMAT 

50 x 35.71 mm 

ZÄHNUNG 

13 x 13 

BLATTFORMAT 

146 x 208 mm 

ENTWURF 

Heinz Schädler, Schaan 

DRUCK 

Offset-Stichtiefdruck-Kombination 

Cartor Security Printing 

Meaucé la Loupe 

PAPIER 

Spezialbriefmarkenpapier 

Tullis Russel TRS5 

4

Schwarzdruck 

«Maler aus Liechtenstein – 

Hans Kliemand (1922-1976)» 

Die Schwarzdruckkollektion der Philatelie 

Liechtenstein erweitert sich um 

zwei Stücke, denn die Briefmarkenausgabe 

«Maler aus Liechtenstein – Hans 

Kliemand (1922-1976)» wird auch als 

Schwarzdruck erscheinen. Die Schwarzdrucke 

sind als Einzelmarken und als 

Bogen erhältlich. Entsprechend der 

Ausgabepolitik der Liechtensteinischen 

Post AG werden nur Briefmarkenserien 

als Schwarzdrucke herausgegeben, die 

im Stahlstich/Kombinationsdruck hergestellt 

werden. 

5 Art.-Nr. 213.05.2

Brücken verbinden 

Es ist nicht einmal 150 Jahre her, dass die 

beiden durch den Grenzfluss Rhein getrennten 

Länder Liechtenstein und Schweiz erstmals 

durch gemeinsame Brücken verbunden 

wurden. Zuvor erfolgte der Personen- und 

Warentransport zwischen der liechtensteinischen 

und der eidgenössischen Rheinseite 

mittels Fähren, von denen zu Beginn des 

19. Jahrhunderts noch fünf in Betrieb waren. 

Erst nachdem den Lauf des Rheines 

regulierende bauliche Massnahmen erstellt 

waren, konnten in den Jahren 1867/68 

die ersten, damals noch nicht überdachten 

Holzbrücken zwischen Bendern und Haag 

sowie zwischen Schaan und Buchs erbaut 

werden. Im ersten Teil der Serie «Brücken 

verbinden» werden zwei dieser seither 

das Rheintal prägenden Brücken näher 

vorgestellt. 

Die «Alte Rheinbrücke» (Wertstufe 

CHF 0.85) zwischen «Vaduz-Sevelen» 

(Wertstufe CHF 1.00), die früher als Hauptverbindung 

zwischen Vaduz und der angrenzenden 

Schweiz galt, wurde in den Jahren 

1870/1871 erbaut. Nachdem sie in den 

folgenden Jahren zweimal angehoben werden 

musste, wurde sie in den Jahren 

1900/1901 auf den Pfeilern der Vorgängerbrücke 

neu errichtet. Seit Mitte der 1970er 

Jahre ist die Alte Rheinbrücke nur noch für 

den nichtmotorisierten Verkehr zugänglich. 

Die bisher letzte grosse Sanierung wurde 

2010 abgeschlossen. Über die zwischen 

«Schaan-Buchs» (Wertstufe CHF 1.90) verlaufende 

«Eisenbahnbrücke» (Wertstufe 

CHF 1.40), die später auch Streckenteil des 

berühmten «Orient-Expresses» wurde, rollte 

erstmals 1872 ein von einer Dampflokomotive 

gezogener Zug der «Vorarlbergbahn». 

Bei der verheerenden Hochwasserkatastrophe 

im Jahre 1927 stürzte der auf liechtensteinischer 

Seite gelegene Teil der Brücke 

FDC 

ins Wasser. Auf dem Flusspfeiler der zerstörten 

Brücke wurde 1934/35 die heutige 

Stahlbrücke mit einer Länge von 190 Metern 

errichtet. Den Markenmotiven liegen 

Fotografien von Bruno Köpfli aus 

Eschen zugrunde. Als Besonderheit 

wurden jeweils zwei verschiedene 

Marken mit verschiedenen Formaten 

auf einem 8er Kleinbogen zusammengedruckt. 


6 


7 


MK 364 



AUSGABE 

Brücken verbinden 


CHF 0.85 

Alte Rheinbrücke 

CHF 1.00 

Vaduz-Sevelen 

CHF 1.40 

Eisenbahnbrücke 

CHF 1.90 

Schaan-Buchs 

MARKENFORMAT 

60 x 30 mm / 30 x 30 mm 

ZÄHNUNG 

14 x 13 1 /4 

BLATTFORMAT 

146 x 208 m 

ENTWURF 

Bruno Köpfli, Eschen 

DRUCK 

Offset, 4-farbig 

Royal J. Enschedé, Haarlem 

PAPIER 

TFSC true white stamp paper, PVA 

gummiert 

8

Jungtiere der Alpenregion 


9 

Briefmarkenserien über die Tierwelt eines 

Landes gibt es viele. Dies gilt auch für Liechtenstein. 

Eine Seltenheit stellen daher Motive 

mit Jungtieren dar. Die vom Triesenberger 

Erich Beck gestaltete Reihe «Jungtiere 

der Alpenregion» zeigt gleich vier Exemplare 

solcher in der Liechtensteiner Bergwelt 

beheimateten Säugetier-Kinder. Der «Steinbock», 

Capra ibex (Wertstufe CHF 0.85) ist 

eine in den Alpen verbreitete Ziegenart, die 

bis in Höhen von 3'500 m. ü. M. aufsteigen 

kann. Der ausgewachsene Bock verfügt 

über ein imposantes, gebogenes Gehörn 

von bis zu einem Meter Länge, die Steingeiss 

besitzt nur kurze, kaum gebogene 

Hörner. Die «Gämse», Rupicapra rupicapra 

(Wertstufe CHF 1.00) gehört ebenfalls zu 

den Ziegenartigen und ist im ganzen Alpenraum 

sowie in Teilen des Balkans und der 

Karpaten anzutreffen. Männlein wie Weiblein 

tragen drehrunde Hörner, die bis zu 25 

Zentimeter lang werden können und im 

Winter nicht abgeworfen werden. Häufigen 

Bergwanderern dürfte besonders das 

scheue «Murmeltier», Marmota (Wertstufe 

CHF 1.40) aufgrund seines markanten Pfeifens 

bekannt sein, das der Verständigung 

und der Warnung innerhalb der Kolonie 

dient. Das europäische Murmeltier, das in 

den Alpen, den Karpaten, der Hohen Tatra 

und in den Pyrenäen zuhause ist, lebt in 

ausgedehnten Gangsystemen von 10 bis 70 

Metern Länge. Nebenbei: Die «Murmeltier»- 

Marke ist auch Liechtensteins offizielle 

SEPAC-Marke (Small European Postal Administrations 

Cooperation) des Jahres 2013. 

Der in ganz Europa verbreitete «Schneehase», 

Lepus timidus (Wertstufe CHF 1.90) 

gehört zu der Familie der Hasen. Bekannt ist 

FDC 

er vor allem dadurch, dass sein Fell je nach 

Region von einem graubraunen Sommerkleid 

zu einem weissen Winterkleid wechselt. 

Ebenso passt sich die Länge seiner Ohren 

an die unterschiedlichen klimatischen 

Bedingungen an. Je kälter der Lebensraum 

desto kürzer sind sie. Die Ausgabe «Jungtiere 

der Alpenregion» wurde als praktische 

Selbstklebemarke produziert. 

85 

Fürstentum Liechtenstein 

E. Beck 2013 Steinbock 

140 


Ersttag 3. Juni 2013 

E. Beck 2013 Murmeltier 

100 


E. Beck 2013 Gämse 

190 


9490 Vaduz 


E. Beck 2013 Schneehase




















































E. Beck 2013 Schneehase 





























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85 

85 

85 

85 


85 


85 


85 


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85 


85 


Fürstentum Liechtenstein Fürstentum Liechtenstein Fürstentum Liechtenstein Fürstentum Liechtenstein 

85 

85 

85 

85 

100 

100 

100 

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100 


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100 

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100 




100 

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100 

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100 

140 

140 

140 

140 

140 

Fürstentum Liechtenstein Fürstentum Liechtenstein Fürstentum Liechtenstein Fürstentum Liechtenstein Fürstentum Liechtenstein 

100 


100 


140 

100 



140 



140 

100 


140 

140 

140 

140 

140 

190 

190 

190 

190 

Fürstentum Liechtenstein Fürstentum Liechtenstein Fürstentum Liechtenstein Fürstentum Liechtenstein Fürstentum Liechtenstein 

140 


140 


190 

100 


140 


140 

140 





190 

140 



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140 



190 

190 

190 

190 

190 


190 


190 


190 

AUSGABE 



CHF 0.85 

Steinbock 

CHF 1.00 

Gämse 

CHF 1.40 

Murmeltier 

CHF 1.90 

Schneehase 

MARKENFORMAT 

38 x 32 mm 

ZÄHNUNG 

12 3 /4 x 12 

BLATTFORMAT 

208 x 146 mm 

ENTWURF 

Erich Beck, Triesenberg 

DRUCK 

Offset, 4-farbig, FM-Raster 

Gutenberg AG, Schaan 

PAPIER 

Spezialbriefmarkenpapier, Avery 

Dennison, weiss, 96 g/m 2 , 

selbstklebend (wasserlöslich) 






190 

190 

190 

190 

190 







10


9490 Vaduz 


9490 Vaduz 

MK 365 Art.-Nr. 213.07.62 


9490 Vaduz 


9490 Vaduz 

11

Alpenblumen 

Aufgrund des grossen Erfolges, der in der 

Vergangenheit den von Stefan Erne gestalteten 

Selbstklebebriefmarken mit Schmetterlings- 

und Gartenblumen-Motiven zuteil 

wurde, wird diese lose Reihe mit der Ausgabe 

«Alpenblumen» fortgesetzt. Abgebildet 

wurden dafür der Rätische Enzian, das 

Alpen-Vergissmeinnicht sowie die Bewimperte 

Alpenrose. 

Der «Rätische Enzian», Gentiana rhaetica 

(Wertstufe CHF 1.00) ist eine bis zu 40 cm 

hoch wachsende, rosafarbene Pflanze, die 

von Mai bis Oktober auf Wiesen und Matten 

in Höhenlagen bis etwa 2'600 m ü. M. 

blüht. Die auch als Deutscher Enzian bekannte 

Pflanze bevorzugt lehmige, kalkreiche 

Böden und ist in Mitteleuropa weit 

verbreitet. Das mehrjährige «Alpen-Vergissmeinnicht», 

Myosotis alpestris (Wertstufe 

CHF 1.90) gehört in die Familie der Rauhblattgewächse 

und ist zwischen 1'300 und 

3'000 m ü. M. auf feuchten Flächen, Rasen, 

Schutt- und Blockfluren der Gebirge Europas, 

Asiens und Nordamerikas zuhause. Die 

Blüten sind beim Aufblühen fliederfarben, 

später werden sie intensiv himmelblau, was 

typisch ist für Vertreter der Rauhblattgewächse. 

Die «Bewimperte Alpenrose», Rhododendron 

hirsutum (Wertstufe CHF 4.00), 

die auch Almenrausch oder Steinrose genannt 

wird, ist ein immergrüner Strauch 

mit deutlich bewimperten Blatträndern und 

leuchtend hellroten Blüten, die traubenförmig 

zusammenstehen. Sie blüht von Mai 

bis Juli und kann bis zu einem Meter hoch 

wachsen. Die Bewimperte Alpenrose kommt 

vor allem in den Nördlichen und Südlichen 

Kalkalpen in Höhenlagen zwischen 600 und 

FDC 

Ersttag 03. Juni 2013 

9490 Vaduz 

2'500 m ü. M. vor und ist dort auf Kalkschutt, 

Geröll und steinigen Hängen sowie 

in lichten Föhren- und Latschenwäldern anzutreffen. 

So schön sie für den Berggänger 

anzuschauen ist, so gefährlich kann sie 

auch sein. Wie so viele Rhododendron-Arten 

ist sie sowohl für Mensch als auch für 

Tier stark giftig. 

100 

Rätischer Enzian 

Gentiana rhaetica 

FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN 

2013 S.Erne 

190 

Alpen-Vergissmeinnicht 

Myosotis alpestris 




9490 Vaduz 


400 

Bewimperte Alpenrose 

Rhododendron hirsutum 




12



AUSGABE 

Alpenblumen 


CHF 1.00 


CHF 1.90 


CHF 4.00 


MARKENFORMAT 

32 x 38 mm 

ZÄHNUNG 

12 x 12 3 /4 

BLATTFORMAT 

146 x 208 mm 

ENTWURF 

Stefan Erne, Triesen 

DRUCK 

Offset, 4-farbig, FM-Raster 

Gutenberg AG, Schaan 

PAPIER 

Spezialbriefmarkenpapier, Avery 

Dennison, weiss, 96 g/m 2 , 

selbstklebend (wasserlöslich) 

13

190 


Myosotis alpestris 




9490 Vaduz 

100 


Gentiana rhaetica 




9490 Vaduz 

400 



9490 VaduzRhododendron 

hirsutum 


MK 366 14 


2013 S.Erne

Schriftenreihe Ring der Liechtensteinsammler e.V. Nr. 15 

 

Mit dem Heft 15 seiner Schriftenreihe greift 

der Ring der Liechtensteinsammler e.V. 

(RLS) erneut ein Thema auf, das bereits Gegenstand 

zahlreicher Publikationen, u.a. 

auch in dieser Schriftenreihe war. Das seit 

vielen Jahren vergriffene Heft 2 der Schriftenreihe 

von Gerhard W. Blümel aus dem 

Jahr 1964 widmete sich bereits dem Thema 

«Die Poststempel Liechtensteins». Im Jahr 

2002 wurde dieses Thema in Heft 10 der 

Schriftenreihe des RLS durch die Autoren 

auch dieses Hefts, Karl-Heinz Bauer und Dr. 

Karlheinz Metzler, einer grundlegenden 

Neubearbeitung unterzogen. Nach mehr als 

10 Jahren, in denen eine Vielzahl neuer 

Poststempel zum Einsatz kam, bot es sich 

nunmehr an, diese Neubearbeitung auf den 

aktuellen Stand zu bringen und – dem 

Wunsch zahlreicher Sammler entsprechend 

– durch eine komplette Neubearbeitung des 

Themas Sonderstempel zu ergänzen. Der 

RLS freut sich, dass er dafür erneut die Autoren 

Karl-Heinz Bauer und Dr. Karlheinz 

Metzler gewinnen konnte. 

Bei ihrer Aktualisierung und Neubearbeitung 

gingen die beiden Autoren von der ursprünglichen 

Fassung dieser Kapitel des 

Handbuchs aus und übernahmen auch die 

ursprüngliche Nummerierung, die entsprechend 

vervollständigt wurde. Damit kann 

auch das Handbuch entsprechend aktualisiert 

und ergänzt werden. Mit dem Heft 15 

der Schriftenreihe des RLS soll diese umfassende, 

jahrelange Forschungsarbeit der beiden 

Autoren einer breiteren Öffentlichkeit 

zugänglich gemacht werden. 

15

Jungtiere der Alpenregion: Maximumkarte und Ganzsache in einem 

Erstmals erscheint bei der Philatelie Liechtenstein 

eine Maximumkarte als Ganzsache. 

Diese Kombination einer Maximumkarte mit 

rückseitig eingedrucktem Wertzeichen eröffnet 

ganz neue Möglichkeiten für Briefmarkensammler 

und -liebhaber, lassen sich so 

doch philatelistische Grüsse aus Liechtenstein 

ganz einfach in die ganze Welt versenden. 

Die Philatelie Liechtenstein ist überzeugt, 

mit dieser ganz besonderen 

Maximumkarte ein neues, attraktives Produkt 

anbieten zu können, das als Besonderheit 

viele Briefmarkenfreunde ansprechen 

wird. 

MK 365 


Gämse 

Foto: iStockphoto 


9490 Vaduz 

100 


MK 365 


Schneehase 



9490 Vaduz 

190 


MK 365 


Murmeltier 


140 

MK 365 


Steinbock 


85 




9490 Vaduz 


9490 Vaduz 

16 


Neues von der Liechtensteinischen Post AG 

17 

Der eZustelldienst 

der Liechtensteinischen Post AG 

E-Mails gehören seit Jahren zu den wichtigsten 

Kommunikationsmitteln. Trotzdem 

wird der herkömmliche Brief noch meist bevorzugt, 

sobald es sich um sensible Daten 

und Informationen handelt. Die Liechtensteinische 

Post AG hat in den vergangenen 

Jahren ihre Qualifikation im Bereich klassische 

Post mit dem Know-how für elektronische 

Kommunikation gekoppelt. Das Ergebnis 

sind postnahe digitale Lösungen, als 

ideale Verbindung zwischen der physischen 

und der digitalen Welt. Dabei liegt der 

Fokus auf den Bereichen Authentifizierung 

der Benutzer sowie der Sicherheit der Daten 

bei der Übertragung und in deren Ablage, 

aber auch auf der Verknüpfung mit Mehrwertdiensten 

wie der vorgelagerten Digitalisierung, 

Payment, Archiv, eForms usw. und 

der direkten Einbindung im Prozess der Versandpartner. 

Kurz – die gängigen postalischen 

Universaldienste sind künftig digital 

genauso sicher und selbstverständlich zu erledigen, 

wie das heute bereits zahlreichen 

Unternehmen und Privatpersonen vom 

eBanking her bekannt ist. 

Mehr über die eBusiness-Lösungen der 

Liechtensteinischen Post AG erfahren Sie 

unter www.post.li 

Postvertrag mit dem Souveränen 

Malteser-Ritter-Orden 

Am 12. Dezember 2012 unterzeichneten in 

Vaduz der Stellvertretende Regierungschef 

Dr. Martin Meyer, Inhaber des Ressorts Wirtschaft, 

und der Botschafter des Souveränen 

Malteser-Ritter-Ordens, Maximilian Turnauer, 

ein Postabkommen zwischen der Regierung 

des Fürstentums Liechtenstein und dem 

Souveränen Ritter- und Hospitalorden vom 

Heiligen Johannes zu Jerusalem genannt 

von Rhodos und von Malta, auch bezeichnet 

als der Souveräne Malteser-Ritter-Orden 

(SMOM). Dieses Postabkommen trat am 

1. Januar 2013 in Kraft. Demnach befördert 

die Liechtensteinische Post AG Briefe und 

Postkarten, welche mit Briefmarken des 

SMOM versehen sind innerhalb des Staatsgebietes 

des Fürstentums Liechtenstein. 

Post Ruggell seit 25. Februar 2013 

im neuen REC 

Die Post Ruggell befindet sich seit dem 

25. Februar 2013 im Eingangsbereich des 

neuen REC (Ruggeller Einkaufscenter) an 

der Landstrasse 33. Die Post Ruggell wurde 

so gestaltet, dass die Kunden von einem 

hohen Komfort und einer angenehmen Atmosphäre 

profitieren. Die Postfachanlage 

wurde im Aussenbereich platziert, so dass 

die Kunden 24 Stunden Zugriff auf ihre 

Briefpostsendungen haben. Das Ruggeller 

Post-Team stellt einerseits die postalische 

Grundversorgung mit Briefen, Paketen und 

dem Zahlungsverkehr sicher. Andererseits 

werden weitere Produkte und Dienstleistungen 

angeboten, die das REC-Angebot ideal 

ergänzen (z.B. Glückwunsch- und Trauerkarten, 

Tchibo, Swisslos, Lotto, Toto, ein Fotoautomat, 

Geschenkgutscheine Liechtensteiner 

Geschäfte, MWST-Rückvergütung). Das 

Drittartikelangebot der Post ist mit dem Sortiment 

des Einkaufszentrums abgestimmt. 

Dieses breite Angebot ermöglicht der Liechtensteinischen 

Post AG, weiterhin am Standort 

Ruggell festzuhalten. 

Eine Besonderheit stellen auch die neuen 

Öffnungszeiten der Post Ruggell dar: 

Montag bis Freitag 

07.00 – 19.00 Uhr durchgehend 

Samstag 

07.00 – 17.00 Uhr durchgehend

Stempel 

STEMPELART/ZEITRAUM ANLASS STANDORT 

Sonderstempel 2.–4. 5. 2013 23. Internationale Briefmarken-Messe Essen, Deutschland Messestand, Philatelie Liechtenstein 

Flaggenstempel * 2.–31. 5. 2013 Liechtensteinische Post AG Poststelle Vaduz und Betriebszentrum Schaan 

Sonderstempel 10.–15. 5. 2013 Internationale Briefmarkenausstellung Melbourne, Messestand, Philatelie Liechtenstein 

Australien 

Flaggenstempel * 3.–28. 6. 2013 Philatelie Liechtenstein Poststelle Vaduz und Betriebszentrum Schaan 

Werbestempel ab 3. 6. 2013 Ersatz Werbestempel Triesenberg Poststelle Triesenberg 

Werbestempel ab 3. 6. 2013 Ersatz Werbestempel Ruggell Poststelle Ruggell 

Werbestempel ab 3. 6. 2013 Ersatz Werbestempel Mauren Poststelle Mauren 

Ersttagstempel 3. 6. 2013 Ersttag «Alpenblumen» Philatelie Liechtenstein 

Ersttagstempel 3. 6. 2013 Ersttag «Jungtiere der Alpenregion» Philatelie Liechtenstein 

Ersttagstempel 3. 6. 2013 Ersttag «Brücken verbinden» Philatelie Liechtenstein 

Ersttagstempel 3. 6. 2013 Ersttag «Maler aus Liechtenstein – Philatelie Liechtenstein 

Hans Kliemand (1922-1976)» 

Flaggenstempel * 1.–31. 7. 2013 Liechtensteinische Post AG Poststelle Vaduz und Betriebszentrum Schaan 

Gefälligkeitsabstempelungen 

Anfragen bezüglich Gefälligkeitsabstempelungen sind unter genauer Bekanntgabe des 

Stempelwunsches bis spätestens auf das Ende des offiziellen Stempelzeitraums direkt an die 

Philatelie Liechtenstein, Postfach 1000, 9490 Vaduz, Fürstentum Liechtenstein zu richten. 

18

GESTALTER DARSTELLUNG GRÖSSE 

Armin Hoop, Ruggell Laura in Essen 32 mm 

Hans Peter Gassner, Vaduz Logo Liechtensteinische Post AG 40 x 20 mm 

Armin Hoop, Ruggell Laura in Melbourne 32 mm 

Stefan Erne, Triesen www.philatelie.li 40 x 20 mm 

Stéphanie Keiser, Triesen Pfarrkirche St. Josef 32 mm 

Stéphanie Keiser, Triesen Ruggeller Riet 32 mm 

Stéphanie Keiser, Triesen Pfarrkirche St. Peter und Paul 32 mm 

Linda Meli, Azmoos Zinnie 32 mm 

Armin Hoop, Ruggell Tierspur 32 mm 

Stefan Erne, Triesen Fussgängerbrücke Schaan-Buchs 32 mm 

Heinz Schädler, Schaan Typografie 32 mm 

Hans Peter Gassner, Vaduz Logo Liechtensteinische Post AG 40 x 20 mm 

* Flaggenstempel: wiederholte Verwendung 

19

Marke Liechtenstein 

Im Frühjahr 2012 wurde von der Bevölkerung 

Liechtensteins ein neues Logo für 

die «Marke Liechtenstein» ausgewählt, 

welches am 1. Mai 2012 das bis dahin verwendete, 

auberginefarbene Logo abgelöst 

hat. Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein 

hat inzwischen in Zusammenarbeit 

mit der Liechtensteinischen Post AG 

die Produktion diverser hochwertiger Werbeartikel 

mit dem neuen Logo in Auftrag 

gegeben. Die neuen Artikel wie Kugelschreiber, 

Pins, Baseballcaps, Schreibmappen 

uvm. sind ideal als Geschenk oder Mitbringsel 

und sind seit dem 25. Februar 2013 

exklusiv bei allen Poststellen der Liechtensteinischen 

Post AG, im Philatelie-Shop 

in Vaduz und online im Webshop unter 

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Briefmarkenausgabe 3. Juni 2013 - Philatelie Liechtenstein

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