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I. Von Detroit nach Berlin. Die Anfänge der »Deutschen Kahneisen ...

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I. <strong>Von</strong> <strong>Detroit</strong> <strong>nach</strong> <strong>Berlin</strong>. <strong>Die</strong> <strong>Anfänge</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>»Deutschen</strong> <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft Jordahl & Co.«<br />

[1907–1920]<br />

Im Jahr 1907 erwirbt <strong>der</strong> schwedi-<br />

sche Bauingenieur Ivar Kreuger<br />

in den USA die Europarechte für<br />

die Vermarktung einer neuartigen<br />

Bewehrungstechnik: das so ge-<br />

nannte <strong>Kahneisen</strong>. Erfunden hatte das<br />

System <strong>der</strong> in <strong>Detroit</strong> lebende deutsch-<br />

amerikanische Bauingenieur Julius<br />

Kahn. Kreuger bringt das <strong>Kahneisen</strong><br />

<strong>nach</strong> Europa und gründet zusammen<br />

mit seinem Freund, dem norwegischen<br />

Bauingenieur An<strong>der</strong>s Jordahl, in <strong>Berlin</strong><br />

die »Deutsche <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft<br />

Jordahl & Co.«. Das <strong>Kahneisen</strong> wird schnell zum Erfolgsprodukt auf dem boomen-<br />

den deutschen Baumarkt. <strong>Die</strong> von An<strong>der</strong>s Jordahl 1913 entwickelte C-förmige<br />

Ankerschiene revolutioniert die Befestigungstechnik und sichert das Überleben<br />

<strong>der</strong> Deutschen <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft während des Ersten Weltkriegs. Als<br />

An<strong>der</strong>s Jordahl sich <strong>nach</strong> dem Krieg in den USA nie<strong>der</strong>lässt, erhält das Unter-<br />

nehmen ein neues Gesicht.<br />

1903 – In den USA lässt Julius Kahn<br />

den »Kahn Trussed Bar« patentieren<br />

<strong>Die</strong> USA sind am Anfang des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts führend auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> Architektur und des Bauwesens. Bahn-<br />

brechende Techniken werden hier erfunden – wie <strong>der</strong><br />

»Kahn Trussed Bar« des deutsch-amerikanischen Bauinge-<br />

nieurs Julius Kahn (1874–1942). Das »<strong>Kahneisen</strong>« revo-<br />

lutioniert die Bewehrungstechnik im Eisenbetonbau. Um<br />

solche Erfindungen zu studieren, halten sich zu dieser Zeit<br />

viele europäische Bauingenieure in Amerika auf – darunter<br />

auch die beiden Freunde Ivar Kreuger (1880–1932) aus<br />

Schweden und An<strong>der</strong>s Jordahl (1878–1969) aus Norwegen.<br />

<strong>Die</strong> »seitlich angewalzten o<strong>der</strong> verbindenden Stege« des 1903 patentierten<br />

<strong>Kahneisen</strong>s sind eine bahnbrechende Neuerung in <strong>der</strong> Bewehrungstechnik.<br />

Das Kaufhaus Wertheim in <strong>Berlin</strong> ist eines <strong>der</strong> zahlreichen repräsentativen<br />

Gebäude, bei denen das <strong>Kahneisen</strong>-System zur Anwendung<br />

kommt.<br />

1907 – Ivar Kreuger erwirbt die Europarechte am »<strong>Kahneisen</strong>«<br />

Kreuger erkennt früh die Bedeutung von Kahns Bewehrungssystem für den europäischen<br />

Markt. Er erwirbt 1907 die Europarechte und gründet zusammen mit An<strong>der</strong>s Jordahl die<br />

»Deutsche <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft Jordahl & Co.« mit Sitz in <strong>Berlin</strong>. Das Unternehmen wird<br />

schnell zu einem <strong>der</strong> führenden Anbieter von Bewehrungstechnik auf dem boomenden deut-<br />

schen Baumarkt. Repräsentative Gebäude wie das Kaufhaus Wertheim in <strong>Berlin</strong>, aber auch<br />

funktionale Bauten wie <strong>der</strong> Wasserturm in <strong>Berlin</strong>-Heinersdorf werden mit dem <strong>Kahneisen</strong>-<br />

System errichtet o<strong>der</strong> erweitert.<br />

1913 – An<strong>der</strong>s Jordahl entwickelt<br />

die C-förmige Ankerschiene<br />

Ein Meilenstein in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Befesti-<br />

gungstechnik: <strong>Die</strong> C-förmige Ankerschiene von<br />

Jordahl ermöglicht eine flexiblere Befestigung<br />

von Transmissionen, Rohrleitungen, Beleuch-<br />

tungskörpern und <strong>der</strong>gleichen im Beton. Da<br />

das <strong>Kahneisen</strong> während des Ersten Weltkriegs<br />

(1914-1918) aufgrund von Materialmangel<br />

nicht mehr produziert wird, baut die Deutsche<br />

<strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft den Bereich Befesti-<br />

gungstechnik aus. <strong>Die</strong> Ankerschienen werden<br />

zu einem großen Erfolg. 1919 bietet das Un-<br />

ternehmen bereits eine breite Produktpalette<br />

an, darunter Ankerschienen, Transmissions-<br />

träger und Vorgelegeträger »System Jordahl«,<br />

Ankerschienen »System Bauer«, L-Schienen<br />

»System Manz« sowie »D.K.G. Betondübel«.<br />

1920 – Kreuger und Jordahl gehen getrennte Wege<br />

An<strong>der</strong>s Jordahls 1913 patentiertes »Geschlitztes hohles<br />

Bewehrungseisen« ist ein Meilenstein in <strong>der</strong> Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Befestigungstechnik.<br />

Das <strong>Kahneisen</strong> wird <strong>nach</strong> dem Krieg von billigeren Bewehrungstechniken verdrängt. Der Rechte-<br />

inhaber Ivar Kreuger zieht sich deshalb aus dem Geschäft zurück. Gemeinsam mit An<strong>der</strong>s<br />

Jordahl, <strong>der</strong> sich 1919 in New York nie<strong>der</strong>gelassen hatte, löst Kreuger am 12. Juni 1920 die<br />

offene Handelsgesellschaft »Deutsche <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft Jordahl & Co.« auf.<br />

Beim Heinersdorfer Wasserturm<br />

sind Decken und Balken<br />

mit <strong>Kahneisen</strong> bewehrt.<br />

Der 1911 gebaute Wasserturm in <strong>Berlin</strong>-Heinersdorf steht heute unter Denkmalschutz.


II. Krisen, Krieg und Wun<strong>der</strong>.<br />

<strong>Die</strong> »Deutsche <strong>Kahneisen</strong> GmbH« im Wandel <strong>der</strong> Zeiten<br />

[1920–1977]<br />

An<strong>der</strong>s Jordahl grün-<br />

det im Jahr 1920 die<br />

Deutsche <strong>Kahneisen</strong><br />

Gesellschaft mit<br />

neuen Gesellschaf-<br />

tern ein zweites Mal. Nach schwie-<br />

rigen <strong>Anfänge</strong>n vertreibt das Unter-<br />

nehmen in den »goldenen Zwanzi-<br />

gern« erfolgreich Ankerschienen<br />

und Baumaterialien für den Stahl-<br />

betonbau. Nach dem Einbruch <strong>der</strong><br />

Weltwirtschaftskrise profitiert die<br />

Gesellschaft <strong>nach</strong> 1933 vom Bau-<br />

boom im Nationalsozialismus. Während des Zweiten Weltkriegs sichert die kriegs-<br />

bedingte Baukonjunktur das Überleben <strong>der</strong> Deutschen <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft.<br />

Dann gefährden die Zerstörung <strong>der</strong> Betriebsanlagen 1945 und die Besetzung Ost-<br />

<strong>Berlin</strong>s durch sowjetische Truppen den Fortbestand des Unternehmens. <strong>Die</strong> dritte<br />

Gründung <strong>der</strong> Deutschen <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft 1949 im Westteil <strong>der</strong> Stadt rettet<br />

die Firma, die im Bauboom <strong>der</strong> »Wirtschaftswun<strong>der</strong>jahre« zu einem <strong>der</strong> führen-<br />

den Ankerschienenhersteller aufsteigt.<br />

1920 – <strong>Die</strong> zweite Gründung als<br />

»Deutsche <strong>Kahneisen</strong> GmbH«<br />

Am 7. Juni 1920 gründet An<strong>der</strong>s Jordahl<br />

zusammen mit dem Kaufmann Kurt<br />

Schrö<strong>der</strong> und den Ingenieuren Otto<br />

Schmidt und Dr. San<strong>der</strong> Kaisermann die<br />

»Deutsche <strong>Kahneisen</strong> GmbH«. Nach den<br />

schweren ersten Nachkriegsjahren vertreibt<br />

die Firma erfolgreich Ankerschienen und<br />

beliefert über ihre Tochtergesellschaft »D.<br />

K.G. Chemische Fabrik GmbH« den Stahl-<br />

betonbau mit Baumaterialien. <strong>Die</strong> Welt-<br />

wirtschaftskrise im Gefolge des New Yor-<br />

Nach <strong>der</strong> Neugründung 1920 stellt die »Deutsche <strong>Kahneisen</strong> GmbH« vor allem<br />

Ankerschienen für den Industriebau her.<br />

Hohe Belastbarkeit und Funktionalität zeichnen das System Jordahl aus, das im<br />

Bauboom <strong>der</strong> 1920er Jahre zum Erfolgsprodukt wird.<br />

ker Börsenkrachs vom Oktober 1929 setzt dem Aufwärtstrend <strong>der</strong> Deutschen <strong>Kahneisen</strong> Gesell-<br />

schaft ein jähes Ende. Nach <strong>der</strong> Machtübernahme <strong>der</strong> Nationalsozialisten im Jahr 1933 beschert<br />

ein vom Staat auf Pump finanzierter Bauboom dem Unternehmen ein rasantes Wachstum.<br />

1936 – Führungswechsel in schwierigen Zeiten<br />

1936 übernehmen mit dem Kaufmann Richard<br />

Lohbauer und dem Kassierer Fritz Papke zwei<br />

langjährige und erfahrene Mitarbeiter die Lei-<br />

tung des Unternehmens. Sie führen die Deut-<br />

sche <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft durch den Zweiten<br />

Weltkrieg, <strong>der</strong> dem Unternehmen dank <strong>der</strong><br />

Kriegskonjunktur zunächst weitere Umsatzstei-<br />

gerungen bringt. Doch 1942 wird die US-ame-<br />

rikanische Staatsbürgerschaft des Hauptgesell-<br />

schafters An<strong>der</strong>s Jordahl zum Problem: Jordahls<br />

Vermögen wird eingezogen. Der Firmengrün<strong>der</strong><br />

wird als Gesellschafter abberufen. 1945 zerstört<br />

ein Bombenangriff weite Teile des Firmenge-<br />

ländes in <strong>Berlin</strong>-Lichtenberg. Das Unternehmen<br />

muss den Betrieb einstellen.<br />

1949 – Neustart im »Wirtschaftswun<strong>der</strong>«:<br />

die »Deutsche <strong>Kahneisen</strong><br />

Gesellschaft West«<br />

Nach dem Krieg liegt <strong>der</strong> Firmensitz <strong>der</strong> Deut-<br />

schen <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft im sowjetisch<br />

besetzten Sektor <strong>Berlin</strong>s. Als das Handelsge-<br />

schäft von dort aus nicht mehr zu betreiben ist,<br />

gründen Lohbauer und Papke am 14. Dezember<br />

1949 im Westen <strong>der</strong> Stadt die »Deutsche Kahn-<br />

eisen Gesellschaft West GmbH« mit Sitz in<br />

<strong>Berlin</strong>-Wittenau. An<strong>der</strong>s Jordahl steigt als Mehr-<br />

heitsgesellschafter wie<strong>der</strong> in die Firma ein. Das<br />

westdeutsche »Wirtschaftswun<strong>der</strong>« <strong>der</strong> 1950er<br />

Jahre beschert dem Ankerschienenhandel <strong>der</strong><br />

Firma immer neue Umsatzrekorde. Auch <strong>der</strong> Bau<br />

<strong>der</strong> Mauer 1961 kann den Aufstieg <strong>der</strong> Deutschen <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft nicht bremsen. 1966<br />

entwickelt das Unternehmen mit <strong>der</strong> trapezförmigen Ankerschiene eine neuartige Profilserie.<br />

1970 – <strong>Die</strong> Grün<strong>der</strong>generation tritt ab<br />

Der Firmengrün<strong>der</strong> An<strong>der</strong>s Jordahl übernimmt<br />

1959 <strong>nach</strong> dem Tod Richard Lohbauers den<br />

Posten des technischen Geschäftsführers und<br />

treibt von New York aus ein letztes Mal die<br />

Entwicklung des Unternehmens voran. Er stirbt<br />

am 18. Februar 1969 im Alter von knapp 91<br />

Jahren. Ein Jahr später legt mit Fritz Papke <strong>der</strong><br />

letzte Vertreter <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>generation sein<br />

Anfang <strong>der</strong> 1970er<br />

Jahre gibt sich das<br />

Unternehmen ein<br />

mo<strong>der</strong>nes Design.<br />

Amt nie<strong>der</strong> und stirbt<br />

wenig später. Sein Sohn<br />

Harald Papke übernimmt<br />

die alleinige Geschäftslei-<br />

tung und führt das Unter-<br />

nehmen <strong>nach</strong> anfänglichen<br />

Erfolgen in die Krise. Neue<br />

Gesellschafter retten das<br />

Unternehmen 1977 vor<br />

dem Konkurs.<br />

Während des Zweiten Weltkriegs liefert die Deutsche<br />

<strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft auch Ankerschienen für Bunkeranlagen<br />

von U-Boot-Werften.<br />

<strong>Die</strong> Rohrumschaltstation zeigt eine <strong>der</strong> vielfältigen<br />

Anwendungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Jordahl Ankerschiene.<br />

Zu den neuen Produkten <strong>der</strong> 1960er Jahre gehört die<br />

trapezförmige Ankerschiene, die <strong>der</strong> Katalog von 1967<br />

auf dem Titel präsentiert.


III. Auf Erfolgskurs. <strong>Die</strong> Deutsche <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft<br />

als Partner <strong>der</strong> Bauwirtschaft<br />

[1977–2007]<br />

Als 1977 <strong>der</strong> Konkurs droht, reißen<br />

neue Gesellschafter und ein neues<br />

Management das Ru<strong>der</strong> herum und<br />

bringen die Deutsche <strong>Kahneisen</strong><br />

Gesellschaft wie<strong>der</strong> auf Erfolgskurs.<br />

Notwendige Mo<strong>der</strong>nisierungen werden durchge-<br />

führt und die Produktpalette systematisch ergänzt.<br />

1989 bezieht das Unternehmen einen neuen Stand-<br />

ort in <strong>Berlin</strong>-Neukölln. 1993 gründet die Deutsche<br />

<strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft gemeinsam mit <strong>der</strong> Firma<br />

Pfeifer die »J&P Bautechnik Vertriebsgesellschaft«,<br />

die den Kunden eines <strong>der</strong> breitesten Sortimente in<br />

<strong>der</strong> Bauindustrie bietet. Ein dichtes Vertriebsnetz<br />

in Deutschland und eine wachsende Zahl von Ver-<br />

tretungen auf den Zukunftsmärkten <strong>der</strong> Welt tragen<br />

zum Wachstum des Unternehmens bei. 2001 erwirbt<br />

die Deutsche <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft die Firma<br />

»H-BAU Technik«. Technische Innovationen und<br />

individuelle Lösungen aus einer Hand machen das<br />

Unternehmen zu einem gefragten Partner <strong>der</strong> Bau-<br />

wirtschaft.<br />

1977 – Neue Gesellschafter bringen die<br />

Deutsche <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft auf Erfolgskurs<br />

Mit <strong>der</strong> Unterstützung langjähriger Lieferanten und Kunden<br />

gelingt es <strong>der</strong> Deutschen <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft 1977, den<br />

drohenden Konkurs abzuwenden. <strong>Die</strong> neuen Gesellschafter,<br />

die Kaufleute Ingomar Pohl und Horst Mertins, bringen<br />

zusammen mit dem neuen Geschäftsführer Hans <strong>Die</strong>trich<br />

Rothe das Unternehmen wie<strong>der</strong> auf Erfolgskurs.<br />

1989 – Raum für Entfaltung:<br />

<strong>der</strong> Umzug <strong>nach</strong> <strong>Berlin</strong>-Neukölln<br />

Mit <strong>der</strong> Verlagerung des Firmensitzes <strong>nach</strong> <strong>Berlin</strong>-Neukölln<br />

im Jahr 1989 schafft <strong>der</strong> neue Geschäftsführer Gerd Börner<br />

die Voraussetzungen für das weitere Wachstum des Unter-<br />

nehmens. In den mo<strong>der</strong>nen Werkstätten werden Produk-<br />

Mo<strong>der</strong>ner Hochhausbau mit Ankerschienen von<br />

Jordahl: <strong>Die</strong> 2003 eröffnete HSBC-Bank in London<br />

bietet Platz für 8.000 Angestellte.<br />

JORDAHL ® -Befestigungssysteme<br />

von bieten sichere und flexible<br />

Lösungen.<br />

tion und Eigenfertigung kontinuierlich ausgebaut, im eigenen Labor Forschung und Entwick-<br />

lung vorangetrieben. In den nächsten Jahren kann die Deutsche <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft ihr<br />

Geschäftsvolumen deutlich steigern. Bereits 1997 werden die Produktions- und Lagerkapa-<br />

zitäten durch ein neues Werk in Trebbin im Süden <strong>Berlin</strong>s erneut erweitert. Seit 2006 ist die<br />

gesamte Produktion in Trebbin konzentriert.<br />

1993 – Gründung <strong>der</strong> »J&P Bautechnik Vertriebs-GmbH«<br />

Nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung und <strong>der</strong> Öffnung des Ostblocks entstehen neue Märkte. <strong>Die</strong> Deut-<br />

sche <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft nutzt die Chance und expandiert <strong>nach</strong> Osteuropa, errichtet aber<br />

auch neue Standorte in Westeuropa, den arabischen Län<strong>der</strong>n und Asien. Großen Anteil am Er-<br />

folg des Unternehmens hat die 1993 ins Leben<br />

gerufene Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Firma Pfeifer,<br />

Geschäftsbereich Bautechnik, einem Spezialisten<br />

für Transportankersysteme, <strong>der</strong> auch in den Be-<br />

reichen Bewehrungs-, Verbindungs- und Befesti-<br />

gungstechnik vertreten ist. <strong>Die</strong> gemeinsam ge-<br />

gründete »J&P Bautechnik Vertriebs-GmbH« mit<br />

zahlreichen Vertretungen im In- und Ausland be-<br />

flügelt den Absatz bei<strong>der</strong> Partner. 2001 erwirbt<br />

die Deutsche <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft die Firma<br />

»H-BAU Technik«, die für ihre Lösungen im Be-<br />

reich Stahlbetonbau sowie Abdichtungen und<br />

Dämmungen bekannt ist. <strong>Die</strong> Deutsche <strong>Kahneisen</strong><br />

Gesellschaft, Pfeifer und H-BAU treten nun ge-<br />

meinsam als »J&P – <strong>Die</strong> Baupartner« auf. Als Ver-<br />

triebsgemeinschaft bieten sie ihren Kunden eines<br />

<strong>der</strong> breitesten Sortimente in <strong>der</strong> Bauindustrie.<br />

2007 – <strong>Die</strong> Deutsche <strong>Kahneisen</strong><br />

Gesellschaft heute<br />

<strong>Die</strong> Deutsche <strong>Kahneisen</strong> Gesellschaft mbH hat<br />

sich in den letzten beiden Jahrzehnten vom Zu-<br />

lieferer zum kompetenten Partner <strong>der</strong> Bauwirt-<br />

schaft entwickelt. Im Bereich <strong>der</strong> Befestigungs-,<br />

Verbindungs- und Bewehrungstechnik steht das<br />

Unternehmen heute für herausragendes Know-<br />

how und umfassenden Service. Innovative Kon-<br />

zepte, <strong>der</strong> Erfahrungsschatz einer 100-jährigen<br />

bewegten Firmengeschichte sowie ein en-<br />

gagiertes Mitarbeiter-Team haben verlässliche<br />

und zugleich flexible Lösungen von höchster Qua-<br />

lität hervorgebracht. Weltweit vertrauen Kunden<br />

auf JORDAHL ® -Produkte.<br />

<strong>Die</strong> JORDAHL ® -Durchstanzbewehrung<br />

sichert die Tragfähigkeit von<br />

Flachdecken.<br />

<strong>Die</strong> Doppelschubdorne JDSD hat<br />

sich als universelle Lösung in <strong>der</strong><br />

Verbindungstechnik durchgesetzt.<br />

Im Burj Dubai, dem höchsten Haus <strong>der</strong> Welt, garantieren<br />

an JORDAHL ® -Ankerschienen befestigte Aufzugsführungsschienen<br />

den sicheren Transport in 750<br />

Meter Höhe.

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